Wahre Liebe VS Onitis

37 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen,

ich stelle im Folgenden mal eine Behauptung auf:

Es gibt wahre Liebe - um sie zu kennen, muss man sie erlebt haben. Das passiert sehr selten.

Es gibt Onitis - das ist Verliebtsein mit eventueller Entwicklungsrichtung in Richtung wahre Liebe, die aber weit vor dem Erreichen wahrer Liebe abgebrochen wird oder einfach eingebildet ist: Onitis eben. Oder eben oft mal in der Jugend eine ge***t und dann gemeint, das wäre die eine, weil man mal ordentlich... ihr wisst, was ich meine.

Ich habe beides erlebt:

Onitis 1x ernsthaft und oft teilweise, insbesondere im Jugendalter, als man leider von PU noch keine Ahnung hatte und die Hormone sowieso verrückt spielen. Oft auch Verlangen nach X verwechselt mit Verliebtsein usw, kenn wir alle noch aus (früheren) Schulzeiten.

Wahre Liebe 1x, Beziehung deutlich länger als 8 Jahre, Start der Beziehung mit 18 Jahren.

Dieser Zustand ist im Wesentlichen losgelöst vom Game und orientiert sich dann an Familie (nicht die Planung, sondern vom Feeling her). Das heisst, man akzeptiert Schwächen, Veränderung, bis zu einem gewissen Grad Flirts, plant ernsthaft die Zukunft UND jetzt kommt das, was der elementar Unterschied ist: Wenn du von einem Verrückten mit Pistole gefragt würdest, ob sie oder du überleben solltest, kommst du zumindest (!) hollywoodreif ins überlegen und kannst garantieren, dass das auch in der Realität so wäre. Und du garantieren kannst, bei ihr wäre das auch so. Das kann auch der Fall sein, wenn du in der Beziehung völlig alpha bist. Ich würde grob behaupten, die Phase kann ab frühestens 5 Jahren losgehen und bis zu niemals eintreten oder sich auch immer nur entwickeln. Gründe für Trennungen können dann auch alles sein, nur nicht ,, Ich liebe ihn/sie nicht mehr " oder ,, ich liebe ihn/sie mehr ". Denn du würdest deswegen auch nicht mehr mit deiner Schwester reden - ungenaues Beispiel, aber ihr wisst, was ich meine. Passieren kann natürlich fehlende Spannung und dann Probleme wegen Unehrlichkeit oder einfach andere Lebensvorstellungen. Häufig kommen diese Paare dann aber ebenfalls wieder zusammen.

In diesem Forum fehlt diese Unterscheidung viel zu oft!

Millionen oder Milliarden Männer und Familienväter können mir das so unterschreiben

und ihr tut euch keinen Gefallen, das nicht zu wissen oder zu leugnen.

Alle die für ihre Familien und Frauen gestorben sind, die Jahrzehnte Bettlägrige

versorgt haben würden einfach negiert. Das ist nicht Onitis oder Verantwortungsbewusstsein, das ist Liebe.

So lange das hier nicht klar gemacht wird, werden weiter viele genau das

suchen aber wegen fehlendem Glauben daran entweder nie finden oder unglücklich

bleiben, weil sie es suchen und sich nicht eingestehen.

Das macht für viele die Community so wenig attraktiv, denn Persönlichkeitsentwicklung und Frauen sammeln war in der Gesellschaft schon immer positiv konnotiert und wird es auch bleiben.

Wen meine ich nicht:

- Jungs, die noch keine Männer sind

- Jungs, die das nie erleben konnten

- Jungs und Männer, die erlaubterweise ;) eben andere Lebensvorstellungen haben und für immer haben werden und dabei glücklich sind (!!!)

- Kurze Beziehungen, ONS usw, alles völlig ok.

- Alle, die das schon wissen.

- Alle, die es hoffen, es aber aus Coolness nicht sagen.

bearbeitet von sporty4u

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich gibt es das, ich wüsste nicht dass hier jemals einer das Gegenteil behauptet hat. Das Ding ist: Das Durchnittsalter der Threadersteller ist relativ niedrig, weshalb man da oft noch nicht von wahrer Liebe sprechen kann. Die TEs sind jung, unerfahren, oft alternativlos und haben sich in Beziehungen falsch verhalten, weil sie der Meinung sind dass man einer Frau alles Recht machen muss. Für sie gibt es in diesem Moment nur diese eine, über Alternativen wird garnicht nachgedacht. Dann besuchen sie dieses Forum und sehen den "heiligen Gral", wie eine Beziehung richtig ablaufen kann, muss. Ihnen fehlt zumeist die Grundakzeptanz das alles irgendwann mal endet. Sobald diese aber vorhanden ist, und diese Erfahrung habe ich selber gemacht, liebt man offener, freier, glücklicher.

Klar gibt es wahre Liebe, nur kann man diese im Laufe des Lebens mit mehreren Menschen haben, und nicht nur mit einer. Und genau das ist der Unterschied zwischen Oneitis und Liebe; die Gewissheit dass niemals alles mit nur einer Person endet.

Wahre Liebe ist formlos und akzeptiert gegebene Fakten, wie diese Liebe aussieht entscheidet jeder/jedes Pärchen für sich alleine.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

"Liebe ist Verarschung vom Bauch", sagte mein Kumpel über ein Jahrzehnt. In ein paar Monaten zieht er mit seiner Freundin in ihr Eigenheim und liegt mir ständig in den Ohren, ob er das Kinderzimmer jetzt schon rosa oder blau streichen soll - soviel dazu.

@ TE, lass dir mal für ein paar Sekunden durch den Kopf gehen, dass Enatiosis in weniger Sätzen genau das beschreibt, was du oben mit ziemlich viel Geschwurbel und mangelnder Stringenz ausdrücken wolltest...

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@enatiosis: Ich sehe das hier schon sehr häufig, halt nur etwas verpackt. Zum Rest fast überall Zustimmung ; zum Thema mehrere Personen kann ich nichts sagen. Hab ich noch nicht erlebt.

@Alibi: Du sprichst von Onitis oder wie auch immer ihr das schreiben wollt. Dein erster Absatz ist nicht sehr stringent. ;) was willst du damit sagen? Positiv oder negativ?

Ansonsten wie gesagt: das ,, Geschwurbel" ist Resultat von Erfahrung, die sehr viele andere auch gemacht haben und die ohne Erfahrung nicht nachvollziehen können.

bearbeitet von sporty4u

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

@Alibi: Du sprichst von Onitis oder wie auch immer ihr das schreiben wollt. Dein erster Absatz ist nicht sehr stringent. ;) was willst du damit sagen? Positiv oder negativ?

Ansonsten wie gesagt: das ,, Geschwurbel" ist Resultat von Erfahrung, die sehr viele andere auch gemacht haben und die ohne Erfahrung nicht nachvollziehen können.

Ich schreibe nicht von Oneitis, sondern vom Unverständnis meines Freundes für Liebe, bevor er sie gefunden hat.

Oneitis ist eine krankhafte Zuwendung zu einer anderen Person aufgrund übersteigerter Verlustangst, was sich in einer Spirale aus widersprüchlichen Handlungen wie übertriebenem Invest, Klammern oder kurz gesagt asynchronem Druck zeigt. Ein Part der Beziehung bringt diese sozusagen ins Ungleichgewicht, was aber nichts mit positiven Gefühlen zu tun hat.

"Geschwurbel" nenne ich es deswegen, weil ich hinter Deinen Gedanken keinerlei Zusammenhang erkennen kann, oder wie es Beta schreibt:

Ich versteh kein Wort.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Okay Mauerblümchen, ja sehe ich auch so - mir ging es darum zu betonen, dass es das andere eben auch gibt. Habe in mehreren Beiträgen gelesen, dass daran teils gar nicht (mehr) geglaubt wird. Wegen den Fällen hier ist das klar, die Beziehungen sind ja meistens sehr ,, beta" und dementsprechend kurz. In langen Beziehungen -mal der Einfachheit halber hier als > 5 Jahre- bei anderen erlebe ich übrigens oft, dass die Frau sogar wörtlich sagt:,,Ich brauche einen, der mir sagt wo's langgeht und der ist es"

@alibi: Nur weil jemand etwas nicht erkennen kann heißt es nicht, das gibt es nicht. Wenn ich eine philosophisch-teilempirische und linguistische Arbeit ohne Konnotationen schreiben will, gehe ich in ein anderes Forum. Deinen ersten Absatz sehe ich auch so. Wie lang war deine längste Beziehung?

bearbeitet von sporty4u

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@alibi: Nur weil jemand etwas nicht erkennen kann heißt es nicht, das gibt es nicht. Wenn ich eine philosophisch-teilempirische und linguistische Arbeit ohne Konnotationen schreiben will, gehe ich in ein anderes Forum.

Sorry, aber du legst eine verkrüppelte Kackwurst hier rein, und nun soll jeder erkennen, dass du eine Banane mit einem Bummerang vergleichen willst?

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ne, wenn es die erkennen, die es erkennen können und denen es hilft, reicht das völlig. Zu deiner Ausdrucksweise muss ich ja nichts weiter sagen, die spricht für sich selbst. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Allein sein, sich mit sich selbst anfreunden, jeden Moment mit sich geniessen.

Am Anfang sehr unangenehm, da hier das Ego sich sofort meldet und Dinge erleben, erreichen oder besitzen will.

Aber eben auch genau das zulassen und sich dann innerlich durch ein " Ja " zur aktuellen Situation weiter abschotten, bis ein gewisser Punkt erreicht ist, wo man innerlich sagt :

Fuck everything!

Die Kontrolle ueber das eigene Leben wird Schritt fuer Schritt aufgegeben, so auch mit den Ladys.

Danach geht es komischerweise weiter - viel befreiter :crazy:

Diese plötzliche, aufsteigende zarte Freude bemerken, sich darin " baden " und ausgehend davon soziale Kontakte knuepfen, Frauen als wundervolle Wesen ansehen, mit denen man Sex haben kann, nur dann

- Keinerlei Eifersucht,

- Keinerlei sexuelles Verlangen

- " Gehen " Lassen bei Disharmonien mit Personen

- Frieden von innen heraus

- keinerlei Verlustangst

Ein ruhen in sich

Dann hast du ansatzweise das, wonach sich sehr viele Menschen sehnen :

Liebe, Vertrauen, Bodenstaendigkeit, einen Frame.

Unabhaengig von Personen oder der Lebenssituation.

Hier im Forum oder generell in der Gesellschaft wird aber unwissend genau das Gegenteil gelehrt und deswegen haben so viele Jungs eben auch auf Dauer emotionale Fuck - Ups oder Psychische Knackser mit den Ladys.

Man ist permanent abhaengig und sucht seine Freude in Personen, Sex, Anerkennung , Parties, einem tollen Körper oder dem Kontostand.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

syrus, toller Post - musste ihn 2x lesen um ihn zu verstehen, aber das liegt nicht an der ,,Stringenz", sondern an mir - ich denke nämlich, dass Liebe zu einer anderen Person zu dem, was du beschreibst, noch mehr geben kann; wer da recht hat, weiss ich nicht. Den von dir beschrieben en Zustand habe ich leider momentan nur beim Sportflow o.Ä.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Okay, lassen wir das. Ich habe erkannt, dass du mich an Bildung und Intelligenz weit übertriffst - gerne nehme ich Nachhilfe auch per PM. Wer ansonsten wie die meisten bisherigen Poster etwas zum Thema zu sagen hat, kann das gerne tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine derzeitige Auffassung (lass mich auch gerne Umstimmen) :

Liebe = Ich erfahre positive Gefühle durch die Existenz und die Zufriedenheit des Anderen und die Bestätigung die ich von ihm erhalte. Ich bin von der Bestätigung nicht abhängig, ich kann mir meine Bestätigung selber geben, was bedeutet, dass mich die Existenz des Anderen schon alleine glücklich macht. Ich liebe z.B. meine Mutter oder andere mir nahestehende Verwandte, aber vielleicht auch Freunde, Liebschaften oder auch Leute die ich noch nie getroffen habe(kann ich mir auch corstellen), eben alle auf die die obige Definition zutrifft.

Onitis = Ich erfahre positive Gefühle durch die Existenz und die Bestätigung des Anderen. Die Existenz alleine macht mich nicht glücklich. Niemand außer meiner Onitis kann mir die Bestätigung geben, die ich benötige um glücklich zu sein. Onitis kann ich nur für eine Person haben, das sagt der Name schon aus.

Liebe + Onitis kann es nach meiner Auffassung daher nicht geben, da sie sich im Punkt Abhängigkeit gegenseitig ausschließen.

Die Definitionen habe ich für mich so gewählt, da ich daraus alle Symptome, die ich mit den beiden Sachen verbinde, daraus ableiten kann.

bearbeitet von Braddy
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mh hört sich gut an, braddy. Kann jetzt nichts dazu sagen und finde das die beste Definition der Unterscheidung, die ich bisher gelesen habe...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ob da etwas definiert wird oder nicht ist völlig irrelevant. Der Oneitis geplagte Part merkt nämlich nur, dass er sich nicht ganz normal benimmt, hält dies aber für tiefe und innige Gefühle. Der Stalker hält sein Verhalten auch nur für Fürsorge und nicht für krankhafte Zuwendung.

Eine Definition über die eigene Erfahrung ist in diesem Fall leider sinnlos. Das Forum ist voll von Threads über oneitische TEs die Fragen: "Wie kann ich meine Ex layen - kein Ex-Back-Thread!" Leider entpuppen sie sich zu 99 Prozent genau als das: "Oneitis nicht überwunden."

Ich versteh aber auch nicht so richtig, warum man hier wirklich alle Spielarten und Gefühle definieren muss. Das ist genau das, was ich den Leuten schreibe, wenn sie mich per PN kontaktieren. Es gibt einen Punkt, an dem die Leute PU verstanden haben. Nämlich dann, wenn sie Sachen kritisch hinterfragen und Teile als Bullshit abtun (meist der gesamte HSE/LSE-Sermon) und andere höher gewichten, was meist sehr diffus mit einem "Gefühl für das Game" umschrieben wird und einhergeht mit der Automatisierung gewisser Praktiken wie Kino, Storytelling etc. Roué hat hier eine ganze Threadkanonade eröffnet mit dem Thema "Es gibt kein Game". Meiner Einschätzung nach hat er nicht verstanden, dass die höchste Form von Game die ist, sich über all die Feinheiten nicht mehr den Kopf zu zerbrechen sondern einfach man selbst zu sein. Das ist es, was Frauen respektive Männer anspricht. Deswegen wird der "echte" PUA auch keine oneitischen Gefühle haben, weil er den Menschen und das Wesen des Menschen liebt, für das er sich interessiert. Aber macht euch nichts draus, ich hab hier schon einige Stories gehört und so mancher blutige Anfänger ist nach einer Woche viel weiter als der selbsternannte PU-Guru, der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet.

mfg Alibi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geiler Thread mit sauguten Beiträgen.

Würde gern was dazusteuern, aber es wurde alles schon exzellent definiert.

Hab mal ne Runde Likes verteilt.

Be Free!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Enatiosis hats schon richtig erkannt. Das Problem ist nicht die "wahre Liebe". Das Problem ist, dass ein grossteil der Jungs hierher kommen, berichten, wie sie sich von seiner Freundin nach Strich und Faden verarschen lassen, wie sie sich alles gefallen lassen von ihr, wie sie darunter leiden, wie die Frau vielleicht schon längst mit ihnen Schluss gemacht hat oder auch gar nie etwas von ihnen wollte und wie sie dennoch bei ihr bleiben, ihr nachrennen und irgendwie versuchen ihre Zuneigung zu gewinnen, weil ihnen noch nie ein so tolles Mädel über den Weg gelaufen ist und es sicher auch nie, nie, nie, nie, nie mehr tun wird. Sprich: Oneitis!

Es geht nicht darum, das Liebe hier nicht akzeptiert wird. Es geht darum, dass die meisten hier nicht die "wahre Liebe" haben, sondern lediglich ein emotionales Abhängikeitsverhältnis zu ihrem Partner/ ihrer Partnerin haben. Und das in einem selbstzerstörerischen Ausmass. Oftmals auch noch gepaart mit einem kräftigen Schuss Angst vor Neuanfängen, Angst vor dem Alleinesei, ect.

DAS ist Oneitis. Echte, ungezwungene Liebe ist etwas anderes!

BINGO!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jo, thx für die geilen Beiträge..

Trotzdem finde ich den Zeitaspekt sehr wichtig,

wenn auch hier für die meisten wohl mangels

Erfahrung noch nicht so wichtig..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was meinst du mit "dem Zeitfaktor" denn genau? Man kann auch 5 Jahre lang eine Beziehung geführt haben und sich dabei die ganze Zeit total unterbuttern lassen und sich einfach nicht trennen. Seis nun aus Angst vor dem Alleinsein, aus Gewohnheit, aus Bequemlichkeit, you name it.

Man kann natürlich auch 5 Jahre eine Beziehung führen, in der es immer wieder zu Streitigkeiten kommt, aber aus Gegenseitiger Liebe und Respekt, muss sich niemand selbst untreu werden.

Die Anzahl Jahre spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Klar, bei 5, 10, 15 Jahren überlege ich mirbauch gründlicher, ob ich die Sache beenden würde, als wenn nach 5 Monaten der Haussegen schon schief hängt. Geht dabei aber mehr ums Abschätzen, wie gross ist das Problem als darum, wie lange man schon zusammen ist.

Deshalb meine Frage inwiefern der Zeitfaktor für dich ein Rolle spielt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jo, da hast du recht *g*

Ich spreche natürlich von ner langjährigen glücklichen Beziehung.

Naja, ich glaube dass erst in so einer langjährigen GLÜCKLICHEN Beziehung

sowas wie ,,wahre Liebe" (ich muss immer an den BVB denken...) aufkommen kann.

Sozusagen das, was die Onitis-Geschädigten sich schon nach 2 Jahren einbilden könnten,

nur eben real und mit dem Wissen, dass der Partner auch seine Schwächen hat.

Ums anders zu sagen: Dass du sie zu allem, was ansonsten zu ner normalen Beziehung gehört, zusätzlich

noch so liebst wie jemanden aus deiner Familie. Was dann natürlich wieder ne Art Onitis ist, aber erstens

nicht One und zweitens nicht wirklich wie bei ner Krankheit. Aber dann gibt es tatsächlich nur noch eine,

die diese gesamten Punkte erfüllen kann. Denn die Töchter anderer Mütter sind eben noch kein Familienmitglied.

Also auch das, was ich mit dem etwas krassen Beispiel oben ausdrücken wollte:

Es ist eher unwahrscheinlich, sich für ne 3-monatige Affäre zu opfern im Vergleich zu den Familienmitgliedern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie kommst du ausgerechnet auf das Beispiel mit den 2 Jahren? Auch nach einem Jahr kann man schon wahre Liebe empfinden. Bei meiner Freundin, mit der ich erst 10 Monate zusammen bin, entwickelt sich auch so etwas. Sie gibt mir alles was ich zum Glücklichsein brauche, engt mich nicht ein, lässt mir alle Freiheiten, schiebt kein Drama, (Najut, das übliche Eifersuchtsgeplänkel 8-)) und lebt ihr eigenes Leben weiter. Sie liebt meinen Freundeskreis und akzeptiert alles so wie es ist. Und genau diese Akzeptanz ihrerseits ist das was den meisten fehlt die hier einen Thread eröffnen. Sie sagt selbst "Die meisten sagen ja, Beziehungen sind nicht für immer gemacht. Aber wieso nicht mitnehmen was man hat, und dann sehen wie weit man geht." Und was das wichtigste ist: Sie weiß dass ich auch ohne sie glücklich bin, denn im Endeffekt kann man sich nur selbst glücklich machen. Und das wiederrum macht mich für sie nur noch attraktiver; die Tatsache nicht von jemandem abhängig zu sein.

Wie ich schonmal schrieb, Liebe ist formlos, jeder kann sie so zurechtbasteln wie es für denjenigen am Besten passt. Dazu gehören auch Zeitrahmen und Rahmenbedingungen. Erst wenn man das verinnertlich hat, ist der Weg frei für Liebe. Und diese kann sich dann auch schon nach kurzer Zeit entwickeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ah! Jetzt versteh ich langsam, wo der Schuh drückt!

Du hast deine Erfahrungen gemacht, durchaus positive muss man anfügen, bist an einem Punkt, wo du praktisch alles für diese Person machen würdest (jetzt einfach mal so ausgedrückt), und fühlst dich durch das ganze Gelaberer hier vonwegen Oneitis und schlecht ect. in deiner Lebensweise angegriffen.

Da kann ich nur sagen: Cool down! ;) Und akzeptiere, dass dein Weg nicht allgemeingültig ist. Besonders nicht, da sich deine Beziehung in vielen Punkten von den Paradebeispielen aus dem Forum hier unterscheiden. Wenn du, so wie du lebst, glücklich bist, kann es dich einen Dreck scheren, was andere über "wahre Liebe", deren (Nicht-)Existenz oder dergleichen sagen.

Deine Situation ist, wie du wohl selbst schon erkannt hast, nicht das selbe wie eine Oneitis. Also geniess sie!

bearbeitet von Mauerbluemchen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.