Emotionale Loslösung des Sohnes von der Mutter - Loslösungskonflikt

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Hi at all,

also nach fast einem Jahr PU bzw Weiterentwicklung und Bewusstmachung meiner Persönlichkeit, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mit 26 mit meiner Mutter emotional noch sehr verbunden bin.

Dieser Loslösungskonflikt ist es, der mich bis Weilen ganz schön fertig macht.

Was ich nun tue um diesen inneren Konflikt zu bewältigen ist:

  • Die Beziehung zu meinem Vater intensivieren
  • Den Kontakt zu meiner Mutter reduzieren, auf 2 mal im Monat (das werde ich ihr so deutlich machen)
  • Die Emotionale Loslösung vorantreiben indem ich mich mit meinen Eltern auseinandersetze um zu erkennen, dass Sie auch nur Menschen mit Macken sind, Sie haben beide ihr bestes gegeben
  • Anderer Umgang mit meinen Schuldgefühlen
  • Mehr für meine eigenen Interessen und Bedürfnisse tun
  • Selbstfindung
  • Meinen Emotionale Intelligenz ausbauen

Wie Erlebe ich diesen Loslösungskonflikt?

Er ist für mich emotional sehr anstrengend und tut bisweilen ziemlich weh. Ich erkenne mich selbst und beginne mich selbst zu lieben. Ich habe aber auch erkannt, dass ich emotional erpressbar bin, dafür habe ich aber auch eine wahnsinnige Empathie in mir entdeckt: Das bedeutet ich bin sehr sensibel für die Bedürfnisse anderer, muss aber den Impuls, anderen Leuten dieses Bedürfnis zu erfüllen mehr kontrollieren lernen. Meine eigenen Bedürfnisse muss ich nun mehr in den Vordergrund stellen und mir Zeit in der Situation geben meines durchzusetzen - gar nicht so leicht, ohne dabei wieder ins Muster der emotionalen Erpressung zu rutschen.

Ich muss von der Einstellung mehr FÜR Mich sein.

Wie erlebt ihr euren Loslösungskonflikt oder wie habt ihr ihn erlebt? Was waren eure Bewältigungsstrategien?

so long, dj

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  • Rausgehen und Erfahrung mit (anderen ;-) ) Frauen sammeln!!

Alles was ich da rauslese ist das du keine praktische Erfahrung mit Frauen und Menschen generell sammelst.

Wenn du dich darauf konzentrierst ein Mann zu werden (Eier zu bekommen), wirst du dich ganz alleine von rgendwelchen emotionalen Verbundenheiten lösen.

Warum musst du stärker den Kontakt zu deinem Vater suchen? Das bringt dir auch nicht mehr Eier.

Eigenverantwortlich Leben sollte ein wichtiges Stichwort für dich sein.

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Ist es was schlimmes, emotional mit seiner Mutter verbunden zu sein? Wie äußert sich das denn? Irgendwie fehlt hier eine Information. Gabs irgendwelche prägenden Ereignisse in deinem Leben?

Wenn Du das so empfindest, wann hat das angefangen, woher kommt das? Was ist passiert?

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Vieleicht auch mal auf die Vergangenheit schauen.

Mütter könne recht manipulativ sein um Ihre Kinder zu binden ...

Wege aus der Abhängikeit von Heinz-Peter Röhrt - oder "Vergiftete Kindheit - Elterliche Macht und Ihre Folgen" wären mal zwei Bücher zum anlesen.

Wenn Du den Kontakt zu Deinem Vater inensivieren willst ... "Scheidungskind" ?

Da kann es passieren das Söhne von der Mutter in die rolle des platonischen Partnerersatzes gerückt werden - und dann später probleme haben aus dieser platonischen Rolle wieder raus zu kommen. ( Die Mütter verhindern bewusst/unbewusst die Loslösung des Sohnes hin in sexuelle Beziehungen ).

bearbeitet von C_h_o_p_i_n

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Ja also es ist schon so, dass ich bedingt durch mein Studium meinen Freundes- und Bekanntenkreis in den letzten Jahren nicht sonderlich ausgebaut habe. Ich bin sozusagen in meinen bis dahin gebildeten Mustern (stecken) geblieben.

Ich stimme euch zu, dass ich offener werden muss, was andere Leute angeht. Wobei mir das im Grunde sehr leicht fällt, wenn ich gut drauf bin. Oft ist es sogar so, dass die Leute einfach auf mich zugehen und ich gar nichts zu tun muss um in Kontakt zu kommen.

Ob es schlimm ist mit seiner Mutter emotional verbunden zu sein?

Nein prinzipiell nicht, nur ist es als Scheidungskind leider oft so, dass der Sohn, der bei der Mutter bleibt in die hier angesprochene Partnerersatzrolle kommt. Das ist bei mir und meiner Mutter der Fall und das spüre ich bis Weilen auch (seit meinem auszug von zuhause). Diese Rolle habe ich auch Inne: zb letztens als ich im Club n Mädel kennengelernt hab, wollten wir gerade heimgehen - und dann sagt sie so zu mir mit piepsiger stimme "ich hab meine jacke gerade geholt und war auch schon pipi machen" - als wäre ich ihr papa. In dem Moment bin ich regelrecht erschrocken und mir ist die Kinnlade runtergefallen (glaube ich zumindest), ich meinte dann ich hol noch schnell meine jacke, wir treffen uns am ausgang... Leider war Sie dann weg. Meinen Blick hätte ich in dem Moment aber gern gesehen :D

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