Ü30 Frame /Inner Game

43 Beiträge in diesem Thema

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Bei ausweichenden Politikerantworten auf Journalistenfragen habe ich jedesmal Fragezeichen in den Augen bzw. Lust, dem für die freche Nichtantwort eine reinzuhauen und kann mir deshalb nur schwer ein realistisches Bild davon machen, was welche Antwort von mir in einer Frau auslöst.

Ist im Übrigen nicht der Fehler der Politiker, sondern der Journalisten, wenn sie sich so was gefallen lassen. Ein guter Interviewer wird nachbohren, bis er eine befriedigende Antwort erhält oder die klare Aussage „Dazu möchte ich nichts sagen!“ Aber heutzutage bekommt man leider häufig den Eindruck, dass gar kein Gespräch stattfindet, sondern nur eine vorgefertigte Frage nach der anderen abgearbeitet wird, völlig irrelevant was jeweils als Antwort auf die vorhergehende Frage kam.

HB: "Wie lange bist Du schon solo?"

Ich: (springt auf und zeigt zum Fenster) "Da schau mal! Wahnsinn! Eine Wolke!!!"

Wirkt lächerlich und als hättest du irgendwas zu verbergen. Besser:

Du: „Schon länger“

Sie: „Was heißt schon länger?“

Du: „Wie lange bist du denn schon solo?“

Sie: Bla bla bla

und damit hast du das Heft wieder in der Hand und kannst das Gespräch in eine andere Richtung lenken.

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Zumindest in Großstädten wie München, Köln, Berlin oder Hamburg ist zudem der Anteil der Singlehaushalte in allen Altersklassen inzwischen so hoch, dass keiner mehr auf die Idee kommen sollte, den Singlestatus als vielleicht außergewöhnlich oder ungewollt zu hinterfragen.

Singles gibt es in den deutschen Großstädten in jeder Alterskategorie wie Sand am Meer, freilich.

Ich behaupte aber mal, ein Mann, auf den folgende Kriterien zutreffen ist trotzdem ein absolut außergewöhnlicher Fund:

- Ü35

- körperlich gesund oder gar einigermaßen normal aussehend

- heterosexuell

- aktuell nicht in Beziehung, aber prinzipiell beziehungsinteressiert

- sexuell interessiert

- intelligent (oder gar gebildet)

- nicht suchterkrankt

- kein psychisches Wrack

- finanziell stabil

- verdienend (oder gar gut verdienend)

- ehrlich

Jop, sehe ich ganz genauso. Und die Erfahrungen meiner armen Singlefreundinnen hier in Berlin zeigen mir, das grade psychisches Wrack und beziehungsuninteressiert, da verängstigt, bei den Ü35 jährigen Männern sehr sehr weit verbreitet ist.

Grüsse Rob

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Gutes Thema! Ich halte es so: wenn ich noch in der Kennenlernphase bin, gebe ich mich gerne undurchsichtig, antworte auf solche Fragen gerne ausweichend oder am liebsten sage ich: "so weit sind wir noch nicht. Darüber können wir sprechen wenn wir uns etwas besser kennengelernt haben."

Wenn FC bereits stattgefunden hat, bin ich mittlerweile dazu übergegangen ganz ehrlich zu antworten: "ich hatte lange Zeit Schwierigkeiten Frauen kennenzulernen da ich halt eher der nerdige Stubenhockertyp war." Gibt darauf ganz unterschiedliche Reaktionen von "eeeeecht? Glaube ich dir nicht!" bis zu ernsthaften und verständnisvollen längeren Gesprächen zu diesem Thema "ja das kann ich gut verstehen, meinem besten Freund geht es auch so usw."

Im Ergebnis muss ich mir jedenfalls keinen Kopf mehr darum machen. Bei einer Ausrede hätte ich immer wieder das mulmige Gefühl auffliegen zu können.

bearbeitet von blakistons fish owl
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Gutes Thema! Ich halte es so: wenn ich noch in der Kennenlernphase bin, gebe ich mich gerne undurchsichtig, antworte auf solche Fragen gerne ausweichend oder am liebsten sage ich: "so weit sind wir noch nicht. Darüber können wir sprechen wenn wir uns etwas besser kennengelernt haben."

Wenn FC bereits stattgefunden hat, bin ich mittlerweile dazu übergegangen ganz ehrlich zu antworten: "ich hatte lange Zeit Schwierigkeiten Frauen kennenzulernen da ich halt eher der nerdige Stubenhockertyp war." Gibt darauf ganz unterschiedliche Reaktionen von "eeeeecht? Glaube ich dir nicht!" bis zu ernsthaften und verständnisvollen längeren Gesprächen zu diesem Thema "ja das kann ich gut verstehen, meinem besten Freund geht es auch so usw."

Im Ergebnis muss ich mir jedenfalls keinen Kopf mehr darum machen. Bei einer Ausrede hätte ich immer wieder das mulmige Gefühl auffliegen zu können.

Deswegen der "ganz normal"-Frame. Richtig rübergebracht wird das von den meisten Frauen akzeptiert. Die, die dann immer noch bohren haben meist selbst einen an der Waffel. Um die ist's dann auch nicht schade...

Ich meine: In welchem Buch steht geschrieben, dass man als 35-Jähriger schon zBsp. mindestens zwei Beziehungen mit jeweils mehr als 5 Jahren gehabt haben muss? In unserer unsteten von Multi-Optionalität geprägten Welt wohl ganz verständlich, dass das eher die Ausnahme ist, als die Regel... gerade dann, wenn man dem eigenen Leben / der eigenen Karriere eine hohe Prio einräumt. Letzteres kommt bei den Frauen i.d.R. auch gut an:

Wenn eine die Wahl hat zwischen

- einem gebildeten, karrierebewussten, welterfahrenen Mann (mit der Eigenschaft, dass sich aufgrund ständiger Neuorientierung keine Beziehung länger halten konnte), oder

- einem bescheidenen Schluffi, der nie aus dem Kaff rausgekommen ist (mit der Eigenschaft, dass er lange Beziehungen geführt hat)

dann würde frau mit großer Wahrscheinlichkeit den Ersten bevorzugen.

Schwierig wird dann halt nur der Fall: bescheidener Schluffi + keine Beziehungen. Eine bessere Antwort als seine Biographie "aufzuhübschen" und dann wieder den "ganz-normal-Frame" zu fahren, hab ich auch nicht.

P.S.: Zum "ganz normal, dass Beziehungen nie länger gehalten haben"-Frame würde evt. der "jetzt habe ich genug von der Welt gesehen, und möchte mich häuslich niederlassen"-Frame ganz gut passen. Gerade in einem Alter von 30-40; wenn man zeigen kann, dass man schon einiges erreicht hat, und dafür der unstete Lebensstil in kauf genommen wurde.

Kommt halt auf Frau an: Manch eine spornt es an, einen freiheitsliebenden Tausendsassa zähmen zu wollen...

bearbeitet von Tomcat74
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Den "ganz normal" Frame finde ich gut weil er bei dir auch angebracht ist, Tomcat. Bei mir ist es halt genau umgekehrt gelagert: In jungen Jahren ging gar nix, dann viele Jahre 1 Beziehung und jetzt mit Ü30 durch PU vermehrt ONS, FB, Affären. Ganz normal im Sinne von "bei der Mehrheit der Gesellschaft läuft es so", ist das nun nicht gerade. Für mich wäre es daher eher der "unnormal aber was solls?" Frame. ;-)

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Schwierig wird dann halt nur der Fall: bescheidener Schluffi + keine Beziehungen. Eine bessere Antwort als seine Biographie "aufzuhübschen" und dann wieder den "ganz-normal-Frame" zu fahren, hab ich auch nicht.

Aufhübschen musst du deine Biographie nur dann, wenn du glaubst etwas zu verbergen müssen. Damit spielst du wieder nach den Spielregeln, mit denen du dir gleichzeitig stellst ein Bein stellst: Du siehst wieder die Frau als etwas, das du nicht erreichen kannst, weil du nicht so bist, wie du glaubst sein zu müssen, um sie erreichen zu können.

Es gibt hier grad einen coolen Fieldreport: Lob der Ehrlichkeit. Lesenswert, wenn man über Aufhübschen nachdenkt.

"The Work" von Byron Kathie ist bekannt? Methode zur Reflexion eigener Annahmen. Beispielsweise kann man sich die Frage stellen, ob man sich wirklich sicher ist, dass man ein bescheidener Schluffi ist. Inwieweit es überhaupt Sinn macht, in Kategorien wie Schluffi zu denken. Und ob man sich wirklich sicher ist, dass man das denken will.

Manchmal hilft es, sich neu zu erfinden. Ein Knackpunkt dabei ist übrigens, dass man sich nicht neu erfinden würde, wenn man damit die eigene Biographie aufzuhübschen wollte. Damit wäre man wieder im alten Spiel drin. Thinking outside the box, ist das Stichwort.

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Die Frage nach der "Beziehungserfahrung" ist für eine Frau schon wichtig, ähnlich wie die Frage nach dem Beruf. Aber um Schubladen-Denken zu vermeiden, wird immer wieder empfohlen, am Anfang sich da undeutlich zu geben. Ich halte das für richtig.

Ich halte es auch für gut, wenn man die Sache umdreht und erst mal sie erzählen läßt, denn offenkundig schein das ja ein Umstand zu sein, den SIE wichtig findet. (Sehr schön dazu übrigens die Szene in "Vier Hochzeiten nd ein Todesfall"). Meine Erfahrung ist, dass die Mädels dabei auch ordentlich flunkern und nicht alles bzw. korrekt erzählen.

Und dann gibt es die "Vertrauensschwelle" und das ist tatsächlich der FC. Danach sind meistens beide offener und dann kann man auch all die Wahrheiten erzählen, die man erzählen MÖCHTE. (wichtig! DU bist immer Herr DEINER Daten!)

Es ist dann auch (fast) egal, was Deine konkrete Vorgeschichte ist, Frauen mögen Dich dann dafür, dass Du Dich ihnen öffnest. Dadurch wirst Du einerseits vertrauenswürdig und zeigst andererseits, dass Du mit beiden Beinen in (DEINEM!) Leben stehst.

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Gast Hoodseam

Ein Mann sollte zu seinen Entscheidungen der Vergangenheit stehen. Fehler aber reflektieren können und sein Verhalten anpassen.

Wenn ein Typ erzählt

"War eben nie eine dabei, wo ich gesagt hätte, dass hat Potenzial für länger ... ich beende sowas dann auch lieber zügig."

Dann schießt ihn jede kluge Frau raus. Weil er in Beziehungen geht, ohne zu wissen, was er will. Oder Kompromisse eingeht. Oder nicht in der Lage ist an Problemen zu arbeiten sondern sich lieber aus der Beziehung verpisst. Kluge Frauen.

"War eben nie eine dabei, wo ich gesagt hätte, dass hat Potenzial für länger ... bin damals viel zu schnell in Beziehungen. Hatte keine Vorstellung, was ich wollte. Oder dachte, dass regelt sich schon irgendwie. Irgendwann erkennt man dann aber auch, dass man sich eine Frau etwas genauer anschauen sollte.

Und schon ist das kein Problem mehr.... sollte ein Mann über 30 schon drauf haben. Klar, wenn er nicht in der Lage ist, sein Verhalten zu reflektieren oder "vögeln -> langweilig -> next" spielt, dann wird es problematisch. Aber dann darf er sich auch nicht wundern, dass ihn Frauen aussortieren.

bearbeitet von Hoodseam

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Schwierig wird dann halt nur der Fall: bescheidener Schluffi + keine Beziehungen. Eine bessere Antwort als seine Biographie "aufzuhübschen" und dann wieder den "ganz-normal-Frame" zu fahren, hab ich auch nicht.

Aufhübschen musst du deine Biographie nur dann, wenn du glaubst etwas zu verbergen müssen. Damit spielst du wieder nach den Spielregeln, mit denen du dir gleichzeitig stellst ein Bein stellst: Du siehst wieder die Frau als etwas, das du nicht erreichen kannst, weil du nicht so bist, wie du glaubst sein zu müssen, um sie erreichen zu können.

Es gibt hier grad einen coolen Fieldreport: Lob der Ehrlichkeit. Lesenswert, wenn man über Aufhübschen nachdenkt.

"The Work" von Byron Kathie ist bekannt? Methode zur Reflexion eigener Annahmen. Beispielsweise kann man sich die Frage stellen, ob man sich wirklich sicher ist, dass man ein bescheidener Schluffi ist. Inwieweit es überhaupt Sinn macht, in Kategorien wie Schluffi zu denken. Und ob man sich wirklich sicher ist, dass man das denken will.

Manchmal hilft es, sich neu zu erfinden. Ein Knackpunkt dabei ist übrigens, dass man sich nicht neu erfinden würde, wenn man damit die eigene Biographie aufzuhübschen wollte. Damit wäre man wieder im alten Spiel drin. Thinking outside the box, ist das Stichwort.

Glaube, das kommt ganz auf die Motivation an.

Wenn du das machst, um etwas zu kaschieren, ja.

Wenn du es aus reinem Spass machst, eher nein.

Den Lob der Ehrlichkeitthread mag ich nicht, weil

er mir nicht erklären kann, wieso nicht kleine Start-

hilfen erlaubt sein sollten, wenn man damit kein

Problem hat. Das mag zwar auch gehen aber besser

bezweifle ich.

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Ja ist nicht einfach...

Ich schrieb schon mal:

Wer mit wem zu welchen Konditionen?

Ich denke man kann sein Single-sein immer gut verkaufen. Ist natürlich "Innergame"-Sache.

Wenn ich mich da so bekackt verkaufe, dass Macken, Neurosen oder gar schwere Charkterfehler durch scheinen, dann is der Ofen recht früh aus (Gott sei dank!)

Wenn man aber glaubhaft vermitteln kann, dass man begrenzte "Resourcen" für Frauen aufbringen kann und diese nicht sinnlos vergeuden will ;

z.B. wegen Beruf, Pflege von Angehörigen, Krankheit, Lebensumstände die höhere Aufmerksamkeit erfordern -> einiges sicherlich social proof aber sicherlich Anzeichen von Charakterstärke!

Dann hat man sich gut verkauft und die Frau denkt sich "Wooow, da habe ich ja Glück.Sollte mal mehr investieren damit ich seine Aufmerksamkeit bekomme denn die ist limitiert"

Wenn natürlich bei solchen Fragen wegen zu langer Singlezeit oder gar Beziehungsunerfahrenheit nur so Needy-rumheul-Zeug rumkommt ("ach ja...bin kein Topf sondern Wok"), dann is aus weil es der Frau nur "Probleme" verheisst wie z.B. Unreife, Charakterschwäche, Angst vor Frauen oder gar Frauenhass.

Habt ihr letztens Heat gesehen? DeNero war da der profesionelle Crime-Alpha, der so dermassen viele Dinger gedreht hat, dass Frauen nicht mehr im Leben vorkamen. Als er dann unverhoft von nem Schätzelein angesprochen wurde, musste er natürlich seine Biografie "schönen"...A.Pacino als Law&Order-Counterpart hat das verstanden...

Klar ist natürlich Hollywood, aber der geschauspielerte Frame hat mich überzeugt. Sind beides Männer, bei denen die "Werte" (Gesetz bzw.Gewinn durch Kriminalität) noch vor den Frauen kamen und sowas kann man einer Frau immer verkaufen,nahe bringen, erklären, vermitteln etc.

bearbeitet von cumball

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Gast Taipan101

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zum Ü30-Frame. Vielleicht geht es nur mir so und vielleicht ist es auch ein Limiting Belief aber irgendwann kommt bei Dates (mit den meist jüngeren Frauen natürlich) immer so eine Art Shit-Test; Sinngemäß: Du bist 35 single, keine Familie, keine 5-jährige Beziehung gehabt ... irgendwas stimmt doch nicht mit dir?! Du bist nicht beziehungsfähig, hast irgendwelche Macken u.s.w. ...

Wie geht ihr damit um?

Also ich bin der Meinung, dass sollte diese Frage kommen, wenn man noch keinen Sex hatte, dann ist das nicht unbedingt ein Shit Test, sondern vielleicht nach m Motto:

Frau (nimmt all ihren Mut zusammen), stellt die Frage, kreuzt alle Finger hinter ihrem Rücken und denkt:

"Bitte, Bitte lieber Gott lass ihn nicht verheiratet oder schwul sein. Ich hab da keinen Bock drauf, dass es wieder wie bei Thomas oder Karsten ist."

Kommt diese Frage, wenn man sich schon länger trifft, eier ich da nicht groß rum. Ich erzähl auch nicht:

"Ja war noch keine dabei und ich hab alles lieber genextet." (Eine Frau, die mir das glaubt, mit der will ich eh nix zu tun haben).

Du darfst ja nicht vergessen, dass Frauen, die mit Ende 20 oder älter Single sind (oder was meinst du mit jüngeren Frauen?) auch schon gut die Scheiße in ihrem Leben mit Typen erlebt haben und verlassen wurden.

Außerdem nicht vergessen: Frauen können gar nicht rechnen!

Mit meiner jetzigen Ex hatte ich diese Gespräche ja auch.

Beim Kennenlernen: Hast du ne Freundin?

Nach n paar Mal Sex: Wie lang war deine längste Beziehung?

Irgendwann noch später an nem Sonntag beim Kochen in der Küche über meine Beziehungsbiografie geredet.

Hab alles immer wahrheitsgemäß beantwortet.

Ihr Fazit war: Na da warst du dann ja aber doch eigentlich dein ganzes Leben in Beziehungen!

Und ich denk mir so: Äh ne.... Macht aber nichts. Weiter im Text..... anderes Thema....

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Also, wir Frauen sind nicht blöd. Wir wissen auch, dass wir 20jährige daten müssten, wenn wir Männer (Jungs) ohne Paket wollten. Und solange du keine 20jährigen datest hat auch jede deiner Partnerinnen irgendeine Historie von guten / schlechte & langen / kurzen Beziehungen. So what.

Das ist irgendwie die Frauenvariante von der Frage nach der Anzahl der Sexpartner. Daher würde ich stark davon ausgehen, dass wenn eine Frau dich tatsächlich so (schubladenmäßig) abcheckt, dann solltest du IHREN Frame mal testen. Zumindest würde es mir arg verdächtig vorkommen, wenn das ein Mann bei mir macht.

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Du darfst ja nicht vergessen, dass Frauen, die mit Ende 20 oder älter Single sind (oder was meinst du mit jüngeren Frauen?) auch schon gut die Scheiße in ihrem Leben mit Typen erlebt haben und verlassen wurden.

Woran sie möglicher weise nicht ganz unschuldig sind, wa?

Außerdem nicht vergessen: Frauen können gar nicht rechnen!

Juicy Terrrryyyyy?....wo bist du wenn man dich braucht? Ich gelte bei einigen hier als sexistischer Vollarsch...aber zu einer Sache lasse ich mich nicht hinreissen: einer Frau ihre Intelligenz abzusprechen.

Mit meiner jetzigen Ex hatte ich diese Gespräche ja auch.

Beim Kennenlernen: Hast du ne Freundin?...strozt vor unsicherheit; im gewissen Rahmen süss; ab einem gewissen Rahmen bedenklich

Nach n paar Mal Sex: Wie lang war deine längste Beziehung?

Irgendwann noch später an nem Sonntag beim Kochen in der Küche über meine Beziehungsbiografie geredet.

Hab alles immer wahrheitsgemäß beantwortet. Bist du beim Finanzamt oder beim Gericht gewesen?! Wenn ich das Wort "wahrheitsgemäß" im Kontext mit Beziehung lese muss ich lachen.

Ihr Fazit war: Na da warst du dann ja aber doch eigentlich dein ganzes Leben in Beziehungen!

Und ich denk mir so: Äh ne.... Macht aber nichts. Weiter im Text..... anderes Thema....Tja....

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Also ich bekomme folgende Fragen regelmäßig zum Ende des ersten Dates gestellt (ohne vorherigen KC oder FC):

Warst du schonmal richtig verliebt? Wie lange hat deine längste Beziehung gedauert? Wie sieht deine Beziehungsvorgeschichte aus?

Ich werte diese Fragen als eindeutige IOI da die Frau mich auf der Beziehungsebene abcheckt. Das wuerde sie nicht tun wenn sie kein Interesse an mir haette.

Von mir gibt es in diesem Stadium allerdings nur C & F Antworten darauf.

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Ich denke, dass eine halbwegs intelligente, mitten im Leben stehende Frau, solche Fragen gar nicht unmittelbar stellen wird. Würde diese ernsthaft glauben, sie bekäme eine ehrliche Antwort auf die Frage, woran es gescheitert ist? Was soll ihr das bringen? Niemand würde direkt damit hausieren gehen, dass er z.B. seinen Ex-Partner betrogen hat und das dies der Grund des Scheiterns war. Also kommt eine Antwort wie z.B. es passte einfach nicht oder die Schuld am Scheitern ging vom Anderen aus. Diese Information bringt nichts ausser Zeitverschwendung. Jeder versucht sich doch im besten Licht darzustellen bei einer neuen Bekanntschaft.

Des weiteren können solche Fragen und die darauf erhaltenen Antworten vieles von vornherein blockieren. Also sollte man sie vermeiden und sich selbst ein Bild vom gegenüber machen. Ich möchte nicht wissen, wieviele potentielle glückliche Beziehungen nicht zustande gekommen sind, weil jemand zu ehrlich oder einfach zu unehrlich gewesen ist bei der Beantwortung dieser Fragen.

Wenn solche Fragen kommen weise ich immer darauf hin, dass wir lieber die gemeinsame Zeit geniessen sollten, denn das Leben ist viel zu kurz um diese mit der Aufarbeitung der Vergangenheit zu vergeuden.

Ich persönlich möchte auch gar nichts von alten Geschichten meiner neuen Bekanntschaften wissen. Ich möchte auch nicht wissen, was das Schwein im Stall alles gefressen hat, das ich irgendwann verspeise. Mir würde da manchmal auch der Appetit vergehn. Wichtig ist das es einfach läuft zwischen euch. Da wird die Vergangenheit auch nichts beeinflussen können.

bearbeitet von agent008
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Ich stimme agent008 vollkommen zu

Und spiel das mal durch. Ein Mann fragt mich das, innerhalb der ersten Dates (gruselige Vorstellung übrigens)

Variante 1: Naja. Ich hatte eine ernsthafte Beziehung vor ein paar Jahren. Seitdem habe allerdings niemanden besonderen mehr getroffen. Ich mag mein Leben und genieße es. Von daher gab es immer mal den ein oder anderen, aber eine richtige Beziehung hat sich nicht ergeben.

Variante 2: Ich war verlobt, vor genau 5 ½ Jahren. Wir waren sechs Jahre zusammen und wollten in drei Monaten heiraten als er in einem Autounfall ums Leben kam. Ich hab lange gebraucht um darüber hinweg zu kommen und dann bin ich krank geworden. Meine Haare gefallen dir? Naja, sie wachsen häufig nach der Chemo dichter nach.

Variante 3: Ich lenke ab und spiele ein bisschen.

Was würde bei dir am besten ankommen?

Ich glaube einfach nicht an den Informationsfluss den mir die Antworten auf solche Fragen geben soll. Ich meine, jeder nimmt seine eigene Geschichte subjektiv wahr und wird (selbst wenn er nichts bewusst beschönigt) wahrscheinlich nicht den Kern des Ganzen weitergeben. Und Frauen, die sich von so einer Frage mehr erhoffen sind naiv. Die meisten erwarten aber vielleicht gar keine wirklich ehrliche Antwort. Sondern nur ne kleine Bestätigung, dass du nicht schwul, verheiratet oder ein Ex-Knacki bist. Also kannst du eigentlich fast alles sagen, was du willst. Ich bevorzuge Variante 1. Keine direkte Lüge, aber schon nah dran… halt die Randfakten. Dates sind doch ein bisschen wie Vorstellungsgespräche. Aber mehr muss jemanden, den ich noch nicht gut kenne wirklich nicht wissen.

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Ich sehe das ähnlich wie ihr...ich würde auch während des ersten Dates nie auf die Idee kommen eine Frau solche Sachen zu fragen.

Umso witziger finde ich es, dass es bei mir schon regelmäßiger vorkommt, dass die Frauen so etwas fragen. Ich denke auch mal, dass beispielsweise eine 25jährige Jurastudentin kurz vor dem ersten Examen halbwegs intelligent ist und mit beiden Beinen im Leben steht und diese Fragen trotzdem gestellt hat. Daran kann es also wohl nicht liegen.

Ich denke es ist eher Interesse daran, ob du beziehungsfähig bist und somit für eine Beziehung mit ihr theoretisch in Frage kommen würdest.

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Ich denke auch mal, dass beispielsweise eine 25jährige Jurastudentin kurz vor dem ersten Examen halbwegs intelligent ist und mit beiden Beinen im Leben steht und diese Fragen trotzdem gestellt hat. Daran kann es also wohl nicht liegen.

Ja Intelligenz bzw. Intellekt schützt nicht vor Unsicherheit.

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