Ich bin ein Fetischist - und das bereitet mir Probleme

35 Beiträge in diesem Thema

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Hallo itzi,

ist nett, dass Du mir antwortest. Das Schlüsselwort ist mE "im Rahmen meiner Möglichkeiten".

Ich bin schon am Limit.

Ich versuche es, bin aber zu unbedarft, um aus meinen Versuchen die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Oder sehe ich das alles zu "verkopft"? Wahrscheinlich schon, mir ist das Verhalten in punkto Kennenlernen aber (noch) nicht in Fleisch und Blut übergegangen, als dass sich die Abläufe "automatisch" einstellen würden, und gleichzeitig kämpfe ich gegen einen Strom von Gedanken an, der massiv aufkommt, mir das Gegenteil einflüstert (was machst du da? ist das nicht aufdringlich? ist das überhaupt ok? oh Gott) und mittlerweile auf 30 Jahre Erfahrung zurückblicken kann.

Leute um die 20 haben weniger "Altlasten". Meine machen mich fertig, ich muss sie "abtrainieren", und glaube mir, DAS kostet Kraft.

Ich bin sogar beim Schreiben dieser Zeilen aufgeregt!

Ich fühle mich wie im Nebel, in dem ich ab und zu auf Lichtungen stoße, die sich in meinem Empfinden "unverhofft" ergeben, nicht, weil ich bewusst am Zustandekommen beteiligt wäre - wenn ich das real vllt. auch bin. Und so, aus der gefühlten Hilflosigkeit, ziehe ich daraus keinen wirklichen, tragfähigen Nutzen für das Selbstbild - oder ist mir das jetzt, im Werdungsprozess, noch nicht klar.

Hört sich alles furchtbar kompliziert an, und könnte doch so einfach sein?

Ja. Aber mein Kopf tickt (noch) so, ich dreh hier manchmal fast durch, und kann alles andere z.Z. fast haken.

Thema "Einschätzen" überfordert mich total - wie überhaupt fast alles, was nach so einer Kontaktaufnahme sich einstellen mag.

Deshalb stellt sich mir eigentlich nicht die Frage nach dem Ausweichen, sondern nach dem Vorgehen - dem Wie!

Mir sagte neulich jemand, "die Frau fand dich doch interessant" - ich habe davon, wie immer, nichts bemerkt.

bearbeitet von zilfu

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Kleine Fortschritte gab's zwischenzeitlich tatsächlich.

Ich redete mit der Einen oder Anderen, mit 'ner Frau von einer SB hatte ich sogar 'ne kleine Affäre.

Doch sie meinte, "warum mich denn bisher noch niemand entdeckt" habe, obwohl ich nichts von meinen mangelnden Erfahrungen erzählt habe. Man scheint's mir also anzumerken.

Anzüglichkeiten oder wie auch immer in ein Gespräch nach dem Kennenlernen einzustreuen ist mir unangenehm, bringt den Fluss ins Stocken, nervt: ich werde unsicher. Nach Meinung vieler scheint jedoch gerade das "Flirten" zu sein.

Doch dazu fehlt mir die Sicherheit.

Ich habe das Gefühl, viel verpasst zu haben, und blicke immer noch nicht durch. Vielleicht hechle ich auch einem Bild hinterher, das nicht ich bin. Und das mit meinen Voraussetzungen: Ist einfach ein selten blödes Spiel, das Ganze.

bearbeitet von zilfu

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Gast Hoodseam

Auch wenn Du davon nichts hältst:

Fetischisten findet man am einfachsten über das Internet. Da gibt's doch massig Seiten und spezialisierte Kontaktbörsen zu. Würde auf dem Wege suchen... alles andere erscheint mir ziemlich anstrengend.

Selbst über normale Singlebörsen kann man recht schnell solche Vorlieben abklären. Einfach mal auf verschiedenen Wegen suchen. Ich hatte in meinem Leben ein Date mit einer Frau, die damit recht spät raus gerückt ist. Und ich habe einen Kontakt online nicht weiter verfolgt, weil die Frau einen totalen Fetisch für Kitzeln an Männerfüßen hat. Und sich fast alles nur darum drehte.

Wenn mir das schon auf normalen Seiten begegnet, muss sich doch mit etwas Energie auf speziellen Fetischseiten recht schnell ein Date zu finden sein. Sehe jetzt da nicht so ein riesiges Problem.

bearbeitet von Hoodseam

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Gast alex-30

Lin Lin, du hattest übrigens Recht, der Fetisch ist tatsächlich eher die Folge als die Ursache eines geringen Selbstwertgefühls. Das ist mir in den letzten Wochen deutlicher vor Augen getreten. Da das Phänomen mich aber seit der Kindheit begleitet, muss es schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt angelegt worden sein, an den ich mich jetzt nicht mehr erinnere.

Vorweg: Ich bin kein Psychologe und kann im günstigsten Fall etwas auflösen. Da ich aktuell in Freuds Schriften lese und der Fuß als Fetisch eine Erwähnung findet, kann ich das gerne wiedergeben. Andererseits ist das rund 100 Jahre alte Lektüre.

Zitat: Die Psychoanalyse hat eine der noch vorhandenen Lücken im Verständnis des Fetischismus ausgefüllt, indem sie auf die Bedeutung einer durch Verdrängung verloren gegangenen koprophilen Riechlust für die Auswahl des Fetisch hinwies. Fuß und Haar sind stark riechende Objekte, die nach dem Verzicht auf die unlustig gewordene Geruchsempfindung zu Fetischen erhoben werden. In der dem Fußfetischismus entsprechenden Perversion ist demgemäß nur der schmutzige und übelriechende Fuß das Sexualobjekt.

Das Wort unlustig bezieht sich im Sinne auf Lust. Mit dem Sexualobjekt meint Freud jene Person, von welcher die geschlechtliche Anziehung ausgeht. Auch Perversion ist ein Wort, welches Freud, im Vergleich zu heute, anders auffasste. Man kann das natürlich Wort für Wort auseinander nehmen, aber worum es primär geht, eine verdrängte Riechlust, kristallisiert sich ohnehin heraus.

Um das obige Zitat fortzuführen: Ein anderer Beitrag zur Aufklärung der fetischistischen Bevorzugung des Fußes ergibt sich aus den infantilen Sexualtheorien. Der Fuß ersetzt den schwer vermißten Penis des Weibes. Ergänzend: In manchen Fällen von Fußfetischismus ließ sich zeigen, daß der ursprünglich auf das Genitale gerichtete Schautrieb, der seinem Objekt von unten her nahe kommen wollte, durch Verbot und Verdrängung auf dem Wege aufgehalten wurde, und darum Fuß oder Schuh als Fetisch festhielt. Das weibliche Genitale wurde dabei, der infantilen Erwartung entsprechend, als ein männliches vorgestellt.

Zu den infantilen (kindlichen) Sexualtheorien sei folgendes gesagt: Laut Freud geht der Junge davon aus, dass jeder Mensch einen Penis hat. Durch den Anblick eines nackten Mädchens kommt es irgendwann zu einer Angst vor Kastration durch den Vater. Das Mädchen wird zunächst als kastrierter Junge wahrgenommen.

Nach etwas Überlegung werde ich mich an diesem Punkt mit Spekulationen zurückhalten. Außer diese sind erwünscht?

Zum Nachlesen bzw. als Quelle meiner obigen Zitate: http://gutenberg.spiegel.de/buch/910/1

bearbeitet von alex-30

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Gast alex-30

Fragen, die ich mir stelle: Wenn du eine Freundin hast, kannst du auf gewöhnliche Weise mit ihr Geschlechtsverkehr ausüben? In der Zeit, in welcher du keine Freundin hast, wie läuft dann Selbstbefriedigung ab?

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@alex-30

Na dann danke für die Einführung, Freud gilt aber heute in psychologischen Kreisen als überholt, und mich selbst erkenne ich darin auch nicht.

Ich hab kein Problem, mit 'ner Frau Sex zu haben, wobei mich ihre Füße mit Abstand am meisten reizen und so ganz ohne den Gedanken daran es wohl nicht gehen würde.

Hätte sie ein Problem damit, hätte ich in Folge auch ein Problem, das stimmt.

Zur Zeit habe ich aber nicht das Problem, sondern das, überhaupt erst mal 'ne Frau ungezwungen kennenzulernen. Hinter dem Fetisch habe ich mich jahrzehntelang versteckt. Und jetzt machen mir die mangelnden Erfahrungen in der Kennenlernphase zu schaffen. Das merkt jede.

Chancen hätte ich dagegen bei Frauen, die selbst aktiv werden. Ich werde immer wieder sexuell wahrgenommen, wenn ich aus mir rausgehe, auf der Tanzfläche beispielsweise. Nur: wenn ich auch alleine die Sau rauslassen kann, bin ich zu zurückhaltend, wenn's dann zu zweit sein sollte.

An genau dem Punkt stehe ich.

bearbeitet von zilfu

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Fetischisten findet man am einfachsten über das Internet. Da gibt's doch massig Seiten und spezialisierte Kontaktbörsen zu. Würde auf dem Wege suchen... alles andere erscheint mir ziemlich anstrengend.

Meines Erachtens nach hat der TE dazu schon eine ganz gute Einschätzung der Lage gegeben, auch, wenn er von Life-Verantstaltungen gesprochen hat:

Die Single-Frauen-Quote auf Fetischseiten, egal, ob Lack, Leder, Latex oder Fußfetisch, ist verschwindend gering. Meistens hat's da Pärchen, die andere Pärchen zwecks kommunikativem Austausch (oder mehr) oder Singlefrauen suchen und eben die absolute Mehrheit: Singlemänner.

Als Singlefrau fühlt man sich da wie ein blutiges Steak im Piranhabecken, so viel kann man gar nicht lesen, wie da Angebote reinflattern.

Die meisten Männer da sind auch in keinster Weise mit sich und ihrer Sexualität im reinen.

Menschen, die einen starken Fetisch haben, haben es wirklich ziemlich schwer - vor allem Männer (subjektiver Eindruck).

Meine letzte langjährige LTR hat einen sehr ausgeprägten Latexfetisch; er traute sich auch erst nach 3 Jahren, mir davon zu gestehen - und das eigentlich aus reiner Not. Er hat sich sehr dafür geschämt und hielt es für unnormal, krank.. kam aber nicht davon weg.

Wir haben dann Latex in unsere sexuelle Beziehung integriert, allerdings empfand ich es in den letzten Jahren immer mehr so, dass er nicht mir schläft, sondern mit dem Latex, den ich trage. Nicht ich oder mein Körper hat ihn erregt, sondern rein das Gummi. Sein Schwanz wurde ohne Latex kaum oder nur nach starker Stimulation steif und er hatte ohne Latex praktisch keine Lust mehr auf Sex.

Mit Latex stand ich trotzdem im Hintergrund, es wurde überhaupt nicht mehr auf meine Bedürfnisse eingegangen.

Ich empfand das als sehr schlimm und muss zugeben, dass das Wort Fetischist für mich inzwischen, rein persönlich aufgrund meiner Erfahrung und ohne das wertend zu meinen, negative Gefühle auslöst und ich glaube nicht, dass ich so etwas noch einmal mitmachen würde, bzw. wenn, dann nur mit einem schlechten Bauchgefühl und in Habachtstellung.

Ich kann daher sowohl die Fetischsten als auch die Frauen verstehen, die das nicht wollen. Die wollen nämlich - wie fast jeder Mensch auch - als Gesamtpaket und um ihretwillen geliebt und begehrt werden, und nicht, weil sie gerade Latex tragen oder die Fußnägel besonders schön manikürt sind.

Vermutlich muss man als Fetischst besonders stark darauf achten, dass der Partner nicht zu kurz kommt. Ich könnte mir eine schöne Fußmassage und Füße verwöhnt bekommen wirklich als nettes Vorspiel vorstellen, aber nur unter der Prämisse, dass auch meine Bedürfnisse Beachtung finden. Sexualität hat ja auch etwas mit Geben und Nehmen zu tun.

Ein Kerl, der nur seinen Schwanz reinlunzen und abspritzen will und nicht auf die Frau eingeht, wird auch keinen langfristigen Erfolg bei einer Frau haben, die wird sich auch nicht als Gummipuppe fühlen wollen.

Reduzieren kann man den ganzen Text auf:

Wer langfristig befriedigt werden will, muss Kompromisse und auf die Bedürfnisse des anderen eingehen.

  • TOP 1

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@Morgain

Ein guter Beitrag.

Auch mich zieht nicht der Kick anonymer Treffen oder Singlebörsen für verruchte Vorlieben an, sondern ich sehne mich einfach wieder nach einer erfüllenden Partnerschaft. Aber mir fehlen da einfach Erfahrungswerte, und die lange verdrängte Sexualität samt daraus resultierender Andersartigkeitgefühle macht mir's nicht einfacher. Zum Glück kann ich gut küssen und empfinde auch Erregung dadurch...

Auch dem Fazit kann ich mich anschließen. Fetischisten sind zu einem Gutteil Narzissten, nicht nur im Sexuellen, und auf die eigene Befriedigung durch das Objekt der Begierde abgestellt, das kann ich an mir selbst beobachten. Sicherlich spielt das auch in Probleme der Kennenlernphase mit hinein, wenn der Anspruch eher ist, befriedigt zu werden, als selbst zu befriedigen: wenn der Antrieb sich in eher passivem als aktivem Verhalten niederschlägt.

Auch der Lösungsansatz ist einleuchtend, es ist im Gegenzug aber so, dass manche Stimulationen so das eigene Lustempfinden steuern, dass die Befriedigung der Partnerin kaum noch durchdringt. Ich tue mir ehrlich gesagt schwer damit, ihr aus eigener Intuition so Lust zu verschaffen, so dass auch ich dadurch sexuell in Fahrt komme. Nur eine Pflichtübung soll es ja nicht sein, das würde sie sofort merken und wäre auch nich gerecht...

Soll heißen, sie müsste mir sagen, was sie will. Meine Exfreundin war darin leider zu verhalten und ich konnte es nicht erraten.

bearbeitet von zilfu

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Hmm, interessant interessant...

Also ich finde Füsse von Frauen auch sehr erotisch, aber ich finde Frauen von Fuß bis zur Haarspitze erotisch, trotzdem beachte ich die Füße, die Beine und den Po (also die untere Region) mehr als z.B. die Brüste! Also ich schau mir z.B: immer zuerst das Gesicht an, finde ich das attraktiv, dann freu ich mich immer wenn die Frau Sandalen an hat und am besten ne kurze Hose, dann kann ich sie am besten einordnen auf meiner individuellen persönlichen instinktivablaufenden Atraktivitätsscala. Ja ich sehe gerne nackte erotische Füsse.

So Frauen wissen das sie attraktive Füsse haben, Frauen wissen das es Männer gibt die darauf stehen, oder warum ziehen Frauen manchmal sogar im Winter beim Weggehen offene hoche Schuhe an, warum gibts in jeder zweiten Seitenstrasse einen Laden, in dem sich die Damen die Hornhaut entfernen können, sich die Nägel zurechtschleifen können und sich lackieren lassen können. Und warum laufen diese Geschäfte so gut, dass sie an jeder zweiten Ecke geöffnet sind. Und nein, bei diesen Läden kann man sich nicht nur die Fingernägel machen lassen.

Ja genau, den es ist das normalste der Welt Frauen Füsse attraktiv zu finden.

Im übrigen ist das der am weitverbreiteste Fetisch den es gibt, aber eigentlich ist es im Grundegenommen kein echter Fetisch! Den bei Gehirnen von Männern liegt das Nonverbale-bla bla sehr nah an der Region die für das Sexuelle zuständig ist, vor sehr vielen Jahren waren Füsse ein sehr wichtiges Nonverbales Komunikationsmittel und es ist nun mal so, dass wenn man(n) Füsse sieht, die Region neben der "Sex Region im Gehirn" (AUCH!!!!) beansprucht wird und diese Signale werden dann (EVTL.) falsch gedeutet.

Was will ich damit sagen, vieleicht bist du ja garnicht so ein starker Fussfetischist - wie du eigentlich denkst.

War bei mir jedenfalls so, als ich sehr wenig Sexuelle Erfahrung hatte, waren Dinge mit Füssen für mich auch das größte, aber mit der Zeit und der Erfahrung ist das Ding mit den Füssen - eine gesunde angenehme Nebensache geworden.

z.B. halte ich beim Sex gerne beide Füsse der Frau zusammen und drück ihre Beine somit mehr zu ihrem Körper, dass hat den Vorteil, dass der "Winkel" ein angenehmer für sie wird und auch einfach aus gleichgewichtsgründen. Was ich auch gerne mache, ist ihr mal anstatt einen Klaps auf den hintern zu geben, ihr einen Klapps auf die Füsse zu geben. Was ich auch gerne mache ist die Füsszehen in den Mund zu nehmen, aber NUR bei Frauen denen das - wie soll ich sagen - intensive Gefühle verursacht. Sprich fühlt sie dabei nichts finde ich es einfach nur langweilig, verdreht sie dabei die Augen, dann ist das super. Dann kann man das super machen, wenn sie eh schon ziemlich "weg" ist, dann kann man dieses Gefühl nochmal verstärcken in dem man ihr INTENSIVE Gefühle gibt, indem man an sehr SENSIBLEN Stellen ihres Körpers LUTSCHT (die Füsse)

Es macht auch Spass an den Füßen überraschend zu lecken, so dass sie aufschreit oder gar einen Lachflash bekommt, wo man dann selbst sich kaputt lacht, auch das macht Spass.

Aber eben alles im "gesundenmaße" bzw. mit Abweckslung, nicht jedesmal usw. Einfach wenn man es grad machen will, den an Frauen gibt es soviel 1.000.000 von Dingen die Spass machen.

Verstehst du, wenn es sich aber immer nur um ihre Füsse dreht, dann wird das erstens Langweilig und zweitens reduzierst du die Frau auf ihre Füsse. Das mögen Frauen aber garnicht, auf ein Körperteil reduziert zu werden. Was ich damit sagen möchte, wenn du viel mit Füssen machen willst, dann leg dir so eine Vielfalt zu, dass das mit den Füssen nur 10% ausmacht und nicht auffällt!

Außerdem glaub ich dir nicht, dass du Füsse brauchst um geil zuwerden, ich glaub eher dass du dir das einredest. Ich hab mir das früher auch eingeredet und die Vorstellung an den Füssen zulutschen war das größte, dann hab ich das mal vor 7 Jahren gemacht, bei meiner EX. Und? war es das geilste. Nein, es hat scheiße geschmeckt und sie hat dabei garnichts gespürt oder irgendeine Regung gezeigt. Später hab ich das bei einer anderen auch mal gemacht, die selbe Reaktion, ich konnte an ihren Füssen lutschen und sie hat überhaupt nicht reagiert. Es hat überhaupt garkeinen Spass gemacht!

Und das obwohl es in meiner Pfantasie so ziemlich das geilste war, komisch nicht war. Erst bei der Dritten Frau fand ich es geil, weil ihre Reaktion geil war, aber der ganze Sex mit ihr war geil.

Was man in der Pfantasie geil findet, muss man im echten Leben nicht geil finden. Ist einfach so,...

Vieleicht ist das bei dir ja genau so, vieleicht bist du ja in deiner Pfantasie hängen geblieben und versteckt dich zum Teil dahinter. Ob du Muschis garnicht mags, kannst du nur wissen, wenn du genug Erfahrung mit ihnen gemacht hast und das im realen Bereich.

Ich hatte 5 Jahre überhaupt kein Sex, außer im besoffenen Kopf mal rumgeknutscht, auch keine Körperliche Intimität. War ne scheiß Zeit, Oneitis, viel Alkohol, viele Drogen u.a. Dinge egal. In der Zeit hab ich auch viele Pornos angeschaut, weißt du wie ich Pornos geschaut habe. Ich hab meist zum Arschfickteil vorgespult, hab mir den Cumshot reingezogen, wenn ich gesehen habe, sie hatte am Anfang Schuhe an und später nicht, dann hab ich die Stelle gesucht, an dem ihr die Schuhe ausgezogen werden, den die Chance das der Typ ihr an den Füssen lutscht war groß. Dann der nächste Porno, Arschfick, Cumshut, evtl. Füsse usw. Ab und zu Tittenlecken, aber das system dahinter sollte klar sein.

Glaub mir Pornos lassen dich so abstumpfen, dass ist nicht mehr normal und sie reden dir eine FALSCHE Pfantasie ein.

Damals hab ich auch gedacht, dass meine Pfantasie aus Arschficken Füsselecken und ins Maul spritzen besteht. Aber weißt du was ich am liebsten mache, ja ich ficke am liebsten Muschis und auch am liebsten lange und am liebsten komme ich in der Muschi (bzw. im Gummi, aber in der Muschi) komisch oder? Wie kann das den sein?

Es wurde dir hier geratten mit Pornos aufzuhören! Und das aus guten Grund!

Hast du es gemacht, hast du es probiert!

Nein, ge?

Warum solltest du 3 Monate aufhören, mit Wixxen und mit Porno schaun!

Ganz einfach, dass dieser ganze Mist aus deinem kopf verschwindet, dass diese ganzen Pfantasien die dir Regieseure eingepflanzt haben, verschwindet und das DEINE EIGENEN Fantasien zum vorschein kommen.

Probier das mal aus, dann weißt du was deine eigenen Pfantasien sind und ob Füsse da wirklich so eine große Rolle spielen oder ob sie eben nur eine angenehme Nebenrolle haben.

ICh hab das auch gemacht, ich hab 3 Monate lang nicht mastrubiert. Glaub mir, einfach ist das nicht, das Kiffen aufzugeben, den Konsum von Halozinogenen Pilzen oder aufhören mit dem täglichen Saufen, all diese Dinge waren ein Witz dagegen, aber es lohnt sich und man ist stolz auf sich, danach solltest du dann weitere 3 Monate zwar mastrubieren, aber keine Pornos schaun.

Dann siehst du, was alles dir gefällt.

Als ich 3 Monate nicht gewixxt habe, hab ich am Ende quasi mein Sofa gefickt, echt die letzten Wochen kam ich abends nachhause und hab mich auf meinem Sofa rumgewältzt und hab so fickbewegungen gemacht usw. war echt krass - alles nur um blos nicht zu wixxen. Aber das geile war, das die blose Anwesendheit einer hübschen Frau in der Bahn mich erregt hat, oder nur der Duft oder andere Kleinigkeiten. Ich bin mit einer guten freundin spazieren gewesen, ich hatte die ganze Zeit ne Latte, dass war schon krass und ungemein wichtig, den da ist mir überhaupt klar geworden, was alles ich erregend finde.

Außerdem geh raus und lern Frauen kennen...

Auch mit 40 sollte es kein Problem sein, sogar 25 Jährige kennen zu lernen.

Hab Spass, steh zu dir selbst und erwarte nicht, dass Frauen dir erzählen, was du im Bett tun sollst, dass musst du schon selbst wissen. Wissen wirst du es nachdem du mal die Pornos aus deinem Leben verbannst!

Dann musst du dich nur noch trauen das um zu setzten.

Grüße

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Hallo Be A Man,

erst mal vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag! :)

Ja, vielem, was Du sagst, stimme ich zu. Ich habe für mich selbst entdeckt, dass mich Zungenküsse anmachen. Ich hatte nicht viele Frauen, und die waren bis auf eine bedeutend erfahrener als ich. Doch alle meinten, ich könne das sehr gut. Was ich sie gar nicht mit Worten erklären mussten, ich habe es auch so gemerkt. Und schwupps war sie da, die Erregung.

Auch ich bin nicht völlig auf Füße abgestellt. Sie tauchen allerdings in den allerfrühesten erotischen Erinnerungen, die ich habe, als erstes Lustobjekt auf, also zu einer Zeit, als ich noch gar nicht wusste, was Pornos sind. Deshalb bilde ich mir den Fußfetischismus nicht nur ein, oder zumindest bilde ich ihn mir schon seit einer sehr langen Zeit ein, die mich in Folge auch prägte.

Vielleicht hatte ich auch deswegen noch keinen richtig erfüllenden "normalen" Sex, wenn ich schon mit ca. 12 auf die Füße meiner Mitschülerinnen abfuhr (was ich natürlich tunlichst verheimlicht habe, weil mir das so peinlich war). Und bei meinen ersten echten Mädchenbekanntschaften waren's natürlich auch die Schuhe und Füße, denen mein Hauptinteresse galt. Leider habe ich mich dafür immer zu sehr geschämt, so dass ich erst sehr spät über die Phase herausgekommen bin, mit meinen sexuellen Phantasien souverän umgehen zu können. Hätte ich früher dazu stehen können, wäre das Ganze vielleicht auch früher entmystifiziert worden, ich hätte es als Besonderheit beibehalten können und hätte aber vor allem auch andere Seiten des Sex genießen können, von denen es ja unzählige gibt, wie Du auch richtig schreibst.

So bin ich lange auf dem Mythos Füße kleben geblieben.

Pornos schaue ich schon ab und zu. Was du mit dem Vor- und Rückspulen meinst, kenne ich auch. Dass sie abstumpfen, stimmt wohl auch, wenn man sich zu sehr damit abgibt.

So ganz laaangsam löse ich mich von dem Fetisch als unbedingte Voraussetzung für Sex. Dass ich mir Sex in ner "Muschi" nicht lustvoll vorstellen kann, liegt einfach daran, dass ich noch keinen guten hatte. Ich hab's gemacht, um meinen Exfreundinnen zu Gefallen zu sein, mein Kick lag woanders. Eine Freundin war sehr erfahren, die andere weniger, daran lag es auch, doch Lust entsteht ja im Gehirn, und meine Vorstellungen waren voller Füße...

Hoffnung macht mir die Sache mit den Zungenküssen, die mich sehr erregt haben. Es gibt also auch für mich ein Mehr.

Dass ich von der Anwesenheit einer hübschen Frau angezogen werde, was sich auch körperlich niederschlagen kann, kenne ich auch. Sogar ganz ohne Füße, einfach nur bei 'ner Umarmung.

Ich hoffe, ich kann das alles integrieren und ein neues Lustempfinden aufbauen. Zur Zeit behindern mich meine wenigen Erfahrungen in der Kennenlernphase. Weil ich ganz lange Zeit nicht wirklich zu meiner Sexualität stehen konnte, fällt's mir auch heute nicht leicht, mich bewusst sexuell zu geben. Unbewusst tat ich es auch früher manchmal und hatte den ein oder anderen Kontakt, hatte dann aber Angst vor mir selber, weil ich mich einfach für das, was hinter meinen Wünschen & Begierden stand, geschämt habe. (Im Sinne von "wenn die wüsste, was ich wirklich will, würde sie sich vor mir ekeln"). Darüber bin ich zum Glück hinaus.

Es geht voran.

Ich muss aber Erfahrungswerte nachholen, mit 39. Dass ich nicht viel habe, merken die Frauen.

Es ist halt einfach so, wie sollte ich es auch verstecken.

Doch Lockerheit gewinnen geht ja nur aus einem gesunden Selbstvertrauen heraus. Das versuche ich jetzt zu stärken.

bearbeitet von zilfu

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