Mein Leben zieht an mir vorbei - was kann ich tun?

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Was mich bei euren Aussagen mit "nicht dem Ego nachlaufen" "Job Unabhängigkeit" interessieren würde ist, wie ihr euch noch motiviert in eurem Leben etwas umzusetzen? Möchte ich etwas an meinem Körper verändern motiviere ich mich damit mir vorzustellen, wie ich nachher aussehe. Im Job hab ich diese Unabhängigkeit erreicht. Ich hab eine Führungsposition und müsste eigentlich die nächsten drei Jahre nicht mehr arbeiten. Wenn ich mich nicht permanent damit motivieren würde, wo ich noch hin will würde ich nun wohl drei Jahre das Leben genießen und stehe dann auf der Straße. Ich wünsche mir eure Einstellung aber hab wie gesagt Angst dann meinen Antrieb zu verlieren. Sry konnte nicht besser zitieren geht mit dem Handy sehr schlecht.

Die Angst kann ich nachvollziehen, ich dachte auch, wenn mir das alles nicht mehr so wichtig ist, ärger ich mich vielleicht im nachhinein, dass ich das alles nicht so hochpriorisiert gesehen habe. Aber es ist genau andersrum. Es ist wie bei den Mädels, wenn du aufhörst, unbedingt welche haben zu wollen, hörst du nicht auf, dich für sie zu interessieren. Es tut dir nur nicht mehr im Herzen weh, wenn es nicht klappt. Es ist ein angenehmes Addon, aber keine Bedingung mehr zum glücklich sein.

Ebenso ist es auch im Job, es ist nicht so, dass die Motivation dann schwindet, wenn man diesen "nicht mehr brauch" um glücklich zu sein. Im Gegenteil, man macht plötzlich Arbeitsabläufe die man ggf. vorher doof fand, gerne. Ein Studium nebenbei hat mir immer das Hirn gefickt "oh scheisse den Abgabetermin verpasst, für die Klausur nicht gelernt usw.". Nun mache ich es automatisch, wenn ich gerade Lust habe, und die Lust mich daran zu setzen ist plötzlich automatisch da, wo vorher der ständige druck und die Hirnfickerrei war. Unterm Strich bin ich so produktiver als vorher, gemäß den Satz der Ärzte: Du bist immer dann am besten, wenn es dir eigentlich egal ist. Und die Erfahrung habe ich auch gemacht

Es schlägt sich durch jedem Bereich des Lebens: Mädels, Karriere, Studium, Freundschaften... sobald der Druck "man benötigt dieses unbedingt um glücklich zu sein" und somit die Abhängigkeit schwindet, ist es auf einmal schön und fließend.

.

Dazu gibt es auch ein Buch, was ich sehr gut finde:

http://www.amazon.de...61782083&sr=8-2

Es ist von dem Geschäftsmann, dem es monetär usw. sehr gut ging, aber von heute auf morgen nach einem überlebten Autounfall die prioritäten komplett anders setze, alles verschenkte und ein paar Jahre Bettelmönch wurde, um rauszufinden, was wirklich wichtig im Leben ist. Das zeigt auch nur, dass die gesellschaftlich auferlegten Ziele: Haus, Job, Frau, Kinder, Alt werden und Sterben eben nicht unbedingt DAS Traumleben ist, sondern das es da mehr geben muss.

Danke für deine Erklärung - das Buch hab ich mir mal bestellt! Ich kann einerseits sehr gut nachvollziehen was du sagst, andererseits verstehe ich es aber auch noch nicht ganz.

Z.B. zum Thema HBs:

Hier habe ich oftmals exakt die von dir beschriebene Einstellung: Ich brauche Sie nicht um glücklich zu sein. Wenn ich an Tagen mit dieser Einstellung im Alltag oder Club Frauen anspreche, läuft es wie geschmiert. Man wirkt nicht needy, Körbe killen nicht den State und man hat in der Regel viel Spaß. Doch wenn ich mich manchmal nicht mit konkreten Zielen motivieren würde "nun will ich aus dem NC aber ein Date verwandeln" => wenn geschafft stolz, dann würde ich, wie es auch manchmal aktuell vorkommt, die NCs einfach versauern lassen. Selbst sehr attraktive HBs interessieren mich einfach nicht, weil ich auch so glücklich bin. Hier steht Glück in direktem Zusammenhang mit -> in der Comfortzone bleiben. Daraus resultieren die logischen Bedenken in ein paar Jahren sich vieleicht mal zu ärgern, dass man so vieles nicht ausprobiert hat - selbst wenn ma aktuell eigentlich zufrieden mit dem Leben ist.

Zum Thema Job:

Ich muss eigentlich aktuell nur 3-4 Stunden pro Tag arbeiten und könnte damit relativ gut über die Runden kommen (trotz eigener Wohnung, Auto etc.). Das ist natürlich nicht auf Jahre sicher, aber so die nächsten 3-5 Monate kann ich das auf Basis der Auftragslage sicher sagen. Wann immer ich auf mein inneres Ich höre, nutze ich dies in vollen Zügen aus. Schlafe bis Mittags, mache das worauf ich gerade Bock hab (Filme gucken, Dösen, Lesen, Party, Bowling, Einkaufen...) etc. Am Ende des Abends bin ich unglücklich, weil mir bewusst wird, welche Potentiale ich aktuell verschenke und ich mich in ein paar Monaten, Jahren wahrscheinlich tierisch ärgere, die aktuellen Chancen nicht verwandelt zu haben. Ich hab hier aber aktuell auch das Problem, dass selbst wenn ich mir Ziele setze: morgen stehe ich mal um 9 oder 10 auf und arbeite mind. 6-10 Stunden - ich dies einfach wieder verwerfe, weil ich es ja nicht mal muss. Es ist aber wie gesagt so, dass wenn ich dies zu lang ausnutze und z.B. den Vertrieb im Unternehmen vernachlässige, ich mal irgendwann in eine ziemlich miese Situation rutschen könnte, wo ich dann ggf. sogar Not habe über Wasser zu bleiben.

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Gast

[....]

Zum Thema Job:

Ich muss eigentlich aktuell nur 3-4 Stunden pro Tag arbeiten und könnte damit relativ gut über die Runden kommen (trotz eigener Wohnung, Auto etc.). Das ist natürlich nicht auf Jahre sicher, aber so die nächsten 3-5 Monate kann ich das auf Basis der Auftragslage sicher sagen. Wann immer ich auf mein inneres Ich höre, nutze ich dies in vollen Zügen aus. Schlafe bis Mittags, mache das worauf ich gerade Bock hab (Filme gucken, Dösen, Lesen, Party, Bowling, Einkaufen...) etc. Am Ende des Abends bin ich unglücklich, weil mir bewusst wird, welche Potentiale ich aktuell verschenke und ich mich in ein paar Monaten, Jahren wahrscheinlich tierisch ärgere, die aktuellen Chancen nicht verwandelt zu haben. Ich hab hier aber aktuell auch das Problem, dass selbst wenn ich mir Ziele setze: morgen stehe ich mal um 9 oder 10 auf und arbeite mind. 6-10 Stunden - ich dies einfach wieder verwerfe, weil ich es ja nicht mal muss. Es ist aber wie gesagt so, dass wenn ich dies zu lang ausnutze und z.B. den Vertrieb im Unternehmen vernachlässige, ich mal irgendwann in eine ziemlich miese Situation rutschen könnte, wo ich dann ggf. sogar Not habe über Wasser zu bleiben.

Du lebst einen traumhaften Lifestyle, besser kann es nicht gehen!

Eher hälst du dich mit einem lockeren Job und einem geringen Einsatz über Wasser und geniesst dein Leben, anstatt dich von einem Vollzeitjob auf dem Arbeitsmarkt vergewaltigen zu lassen.

Selbes gilt zB auch bei Ausbildung & Co.

Das du abends unglücklich wirst ist vollends unbegründet.

Sämtliche " Chancen " die du vergeudest, existieren ohnehin nicht solange du dir keine Ziele steckst.

Es sei denn du vergleichst dich unbewusst permanent mit anderen, was immer vom Ego , der Person in Gedanken, ausgeht.

Geld mag reizen, aber du wirst was Freizeit etc angeht lange hinterhersehen.

Grade die fett markierten Sachen sind eben die Dinge, die 1000 mal zufriedener machen als Materieller Besitz, Urlaub, ein dickes Auto oder 10 Mille auf dem Konto.

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Zum Thema Job:

Ich muss eigentlich aktuell nur 3-4 Stunden pro Tag arbeiten und könnte damit relativ gut über die Runden kommen (trotz eigener Wohnung, Auto etc.). Das ist natürlich nicht auf Jahre sicher, aber so die nächsten 3-5 Monate kann ich das auf Basis der Auftragslage sicher sagen. Wann immer ich auf mein inneres Ich höre, nutze ich dies in vollen Zügen aus. Schlafe bis Mittags, mache das worauf ich gerade Bock hab (Filme gucken, Dösen, Lesen, Party, Bowling, Einkaufen...) etc. Am Ende des Abends bin ich unglücklich, weil mir bewusst wird, welche Potentiale ich aktuell verschenke und ich mich in ein paar Monaten, Jahren wahrscheinlich tierisch ärgere, die aktuellen Chancen nicht verwandelt zu haben. Ich hab hier aber aktuell auch das Problem, dass selbst wenn ich mir Ziele setze: morgen stehe ich mal um 9 oder 10 auf und arbeite mind. 6-10 Stunden - ich dies einfach wieder verwerfe, weil ich es ja nicht mal muss. Es ist aber wie gesagt so, dass wenn ich dies zu lang ausnutze und z.B. den Vertrieb im Unternehmen vernachlässige, ich mal irgendwann in eine ziemlich miese Situation rutschen könnte, wo ich dann ggf. sogar Not habe über Wasser zu bleiben.

Den Lifestyle find ich zwar genial, das würd ich die ganze Zeit machen, wenn ich Millionär wäre.

Wenn ich keiner wäre, würd ich das nur dann machen, wenn ich Alternativen hätte...

Wieso solltest du dir das Ziel setzen, wenn du nicht musst? Arbeitest du für die Arbeit oder für die Freizeit?

Wenn die Arbeit nicht dein liebstes Hobby ist, genieß das doch so, solange du kannst!

Außer der letzte Satz dominiert die ganze Schilderung, dann würd ich schleunigst wieder mehr arbeiten :D

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Es ist prinzipiell so, dass ich in dem Markt aktuell wenig Wettbewerb habe und die Auftragslage bahnbrechend ist, dies aber spätestens in 10 Jahren anders aussieht. Wenn ich nun Vollzeit arbeiten würde, könnte ich mit 30 vl. ausgesorgt haben, sodass ich gar nicht mehr arbeiten muss bzw. vollkommen frei mein Leben einteilen kann. Es geht mir nicht um das tollste Auto oder die beste Villa, aber sich über Jahrzente hinweg sagen zu können, ich arbeite nur noch 3-4 h pro Tag ist ein Traum. Ich wüsste mittlerweile nicht mehr, wie ich es die letzten 4 Jahre geschafft habe, Vollzeit bzw. nicht selten sogar 60-70 h / Woche zu arbeiten - da ist man Abends erledigt und hat zu nichts mehr Lust. Aktuell arbeite ich aber nur so, dass ich ~1600-2000 € / Monat mehr verdiene, als ich eigentlich für den Lebensalltag brauche. Einerseits die bahnbrechende Zukunftsaussicht, andererseits das starke Verlangen, den Moment zu genießen... :O

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İntelligente Menschen haben oft Probleme mit Frauen..das ist Fakt!

Der Grund: İntelligente Menschen denken zu viel! Viel zu viel!! und das ist dein

Problem.

Hör auf dir Vorwürfe zu machen.. akzeptiere dich so wie du bist ,mit deinen positiven und negativen

Eigenschaften.

Diese Phase habe ich auch durchlebt..allerdings waren es bei mir nicht die Frauen...

Deshalb kann ich dich sehr gut verstehen.

Das wichtigste ist, dass du aufhören musst darüber zu denken.

Such nach Ablenkung..Hobbys ..Freunde..etc

Misch dich unter die Menschenmenge, mach sachen die dir Spaß machen.

Viel Schlafen ist auch sehr wichtig! Ruh dich aus ! Das heist nicht im Bett liegen und über deine Probleme nachzudenken.

Bei mir hat diese Phase 1Woche gedauert und anschließend hab ich angefangen mit gesunder Menschenverstand

eine Lösung dafür zu finden.

Such dir Leute mit denen du darüber reden kannst.. wenn du das nicht willst, dann rede mit einem Psychologen..das ist nicht schlimm.

Über den Tod haben schon alle irgendwann mal nachgedacht..da kann ich dich beruhigen ;-)

Das wird schon wieder..Kopf hoch..

İch drück dir die Daumen :-)

bearbeitet von Güro55
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