HFT Training (HochfrequenzTraining)

14 Beiträge in diesem Thema

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Moin Freunde des Eisensports,

Ich hab letztens über das HFT Training von Christian Zippel gelesen und da ich auf der Suche nach einer neuen Trainingsmethode bin wollte ich das ganze mal ausprobieren.

Vorab , das Buch von ihm habe ich mir nicht bestellt sondern nur im Internet verschiedenste Artikel gelesen.

Das Prinzip dahinter ist 5-6 mal die Woche einen GK-Plan zu machen , das besondere Augenmerk liegt dabei auf der Autoregulation ,d.h man trainiert wie man sich fühlt bzw was der Körper einem so mitteilt.

Training an sich besteht aus

Ganzkörperübung /Unterkörper (Kb/KH etc)

Zugübung

Druckübung

Überkopfdruck

Und Ergänzungstraining

Isos

Bauch

Schwache Körperpartie...

Das ganze dann mit verschiedenen Lasten, Wiederholungen, Pausenzeiten , Clustern individuell gestaltet. Aber ausgelegt auf ständige Progression sei es MaxKraft, MaxWiederholung etc.

Da ich sowieso schon 5 mal im Gym bin ,zur Zeit aber im Split trainier, würde sich das für mich anbieten, da ich immer neugierig auf neues bin.

Nun meine Frage an euch gerichtet hat jemand Erfahrung mit dem Trainingssystem, noch detaillierte Informationen oder hat sogar das Buch gelesen?

Und kommt bitte nicht mit dem Argument übertaining!

Mfg Kash

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Und kommt bitte nicht mit dem Argument übertaining!

Mfg Kash

Warum nicht? Die Volumen und Ideen, die dort propagiert sind, sind Pläne für Profis. Die Bulgaren haben diese Trainingspläne über Jahre gefahren und dabei waren sie nicht schlecht, waren dabei aber voll mit Stoff und hatten hohe vergleichbare Verletzungsraten.

John Broz und co. propagieren den gleichen Stil, haben rekordverdächtige Trainingwerte (Siehe Pat Mendez) und sind trotzdem NIE auf Wettbewerben zu sehen. Grund: Dopingtests.

Das Prinzip dahinter ist 5-6 mal die Woche einen GK-Plan zu machen , das besondere Augenmerk liegt dabei auf der Autoregulation ,d.h man trainiert wie man sich fühlt bzw was der Körper einem so mitteilt.

Die Problematik dabei ist, dass du nicht autoregulieren solltest bei HFT, sondern kostant unter deiner Belastungsgrenze bleiben. Genauso wie es olympische Gewichtheber seit Jahrzehnten machen.

D.h. immer maximal 70-80% der möglichen Reps pro Satz, angepasst an Tagesform, mit einem höheren xRM...

Mein Verdict zum Thema HFT bleibt: Wenn man eisensüchtig ist, gerne. Ansonsten verbrennt man 80% seiner Trainingszeit für vielleicht 10% mehr Effekt gegenüber Moderate Frequency Programmen, bei einer enorm gesteigerten Verletzungswahrscheinlichkeit.

Not worth it.

  • TOP 2

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John Broz und co. propagieren den gleichen Stil, haben rekordverdächtige Trainingwerte (Siehe Pat Mendez) und sind trotzdem NIE auf Wettbewerben zu sehen. Grund: Dopingtests.

Sie haben schon an den amerikanischen Meisterschaften teilgenommen, aber Pat und Josh haben sie mit HGH und Furosemid erwischt.

Rob Adell hat kurz vorher aufgehört. ----> Angst vorm erwischt werden? Nebenwirkungen?

bearbeitet von eloan

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Saian würd ich mal kontaktieren. Der macht das so und ist gut fortgeschritten, also sehr, sehr weit. Hat aber auch super Regeneration dank versch. Umstände.

@Shao: 10% mehr Effekt? Wirklich? Ist ja dann gar nicht mal so unsinnig. Und wie oder was machen Gewichtheber mit diesem Submaximum?

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Saian würd ich mal kontaktieren. Der macht das so und ist gut fortgeschritten, also sehr, sehr weit. Hat aber auch super Regeneration dank versch. Umstände.

@Shao: 10% mehr Effekt? Wirklich? Ist ja dann gar nicht mal so unsinnig. Und wie oder was machen Gewichtheber mit diesem Submaximum?

Ich wieg nur viel und hab gute Umstände (Homegym, wenig Arbeit, wenig Stress etc.) und trainiere schon lange.

Meine Kraft ist in Relation zum Gewicht auch nur Intermediate.

Ich finde es sinnvoll, wenn man Routine haben möchte, ein Homegym hat und jeden Tag sportlich aktiv sein möchte.

Möchte man Effizienz, sprich wenig Zeit im Gym und dafür gute Erfolge, gibt es bessere Methoden.

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Saian würd ich mal kontaktieren. Der macht das so und ist gut fortgeschritten, also sehr, sehr weit. Hat aber auch super Regeneration dank versch. Umstände.

@Shao: 10% mehr Effekt? Wirklich? Ist ja dann gar nicht mal so unsinnig. Und wie oder was machen Gewichtheber mit diesem Submaximum?

Kannste dir in Zatsiorskys "Krafttraining - Praxis und Wissenschaft" durchlesen.

Gewichtheber trainieren vor allen Dingen viel Volumen in vielen Mini Sätzen. Da macht dann jemand mit seinem Trainingsmax (Was dann 70-80% des Maximum-maximorum Werts, je nach Trainingsart) einfach mal 50-60 Hebungen am TAG pro ÜBUNG und haut nebenbei noch nen ganz normalen Krafttrainingsplan mit Beugen, heben und co raus.

Grund dafür ist einfach erklärt: Olympisches Gewichtheben ist eine Skillsportart. Du siehst da nie Muskelmonster ala Coleman etc. Das liegt daran, dass du in der kurzen Zeit, die du zur Beschleunigung der Gewichte hast, vor allem von einer perfekt austrainierten intra- und intermuskulären Koordination profitierst. Olympisches Gewichtheben ist und bleibt enorm technisch, dafür brauchst du eben das Training der Bewegungen unter Last. Also trainierst du Hebungen. Viele Hebungen.

Die 10% mehr Effekt habe ich mir aber aus dem Hintern gezogen ;)

Hab grad nachgeschaut und nix zum Thema gefunden.

Sie haben schon an den amerikanischen Meisterschaften teilgenommen, aber Pat und Josh haben sie mit HGH und Furosemid erwischt.

Rob Adell hat kurz vorher aufgehört. ----> Angst vorm erwischt werden? Nebenwirkungen?

rofl²

Die armen Jungs, die sie immer verteidigt haben: Das ist Natural, das ist einfach nur das bessere Trainingssystem, ihr seid ja nur hater... :help:

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Erstmal danke für eure Beiträge!

Ich denke ich werd dem ganzen mal ne Chance geben und ab nächste oder übernächste Woche damit anfangen und es fur 2-3 Monate durchziehen und schauen wie ich mich im Vergleich zum jetzigen Training entwickel.

Danke

Mfg kash

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Erstmal danke für eure Beiträge!

Ich denke ich werd dem ganzen mal ne Chance geben und ab nächste oder übernächste Woche damit anfangen und es fur 2-3 Monate durchziehen und schauen wie ich mich im Vergleich zum jetzigen Training entwickel.

Danke

Mfg kash

Eien gute Idee, die ich dir ans Herz legen kann, ist dir eine Form von "Krafttraining - Praxis und Wissenschaft" von Zatsiorsky zu besorgen. Das Buch ist zwar insgesamt ein Klopper, aber die Programmierung von Hochfrequenztraining hab ich noch im Kopf war gut beschrieben.

D.h. permanent mit submaximaler Belastung arbeiten ( 5 reps statt 7 bei 7RM, 1 WDH bei 3RM) und dafür oft und viel. Ein typischer Fehler ist täglich 3RM oder 5RM Sets mit 100% der Reps zu machen, was einen sang und klanglos untergehen lässt. Mit 70% der Max Reps pro Set (Zwing dich dazu, ist nicht ganz einfach) wirst du das ganze auf lange Sicht gangbar machen können.

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Danke danke werde ich mal machen!

Das Prinzip dahinter ist ja das man sein Gewicht nimmt und die Wiederholungen in Cluster aufteilt , sprich man geht gar nicht bis zum MV und variiert die Tage mal mit Maxkraft, Hypertrophie mal leicht wies halt gerade so geht.

Jede Einheit bis MV wäre überhaupt nicht machbar.

Aber danke nochmal für den Tipp, mal schauen was bei der sache so rumkommt. vielleicht bauste sowas ja auch mal miz in dein Buch ein.

Mfg Kash

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Aber danke nochmal für den Tipp, mal schauen was bei der sache so rumkommt. vielleicht bauste sowas ja auch mal miz in dein Buch ein.

Ist nicht unbedingt meine Baustelle, ehrlich gesagt. Ich bin nen Efficiency Junky ;)

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Ich beschäftige mich auch schon seit längerem mit HFT und habe selber das Buch von Zippel. Die Ansätze die dafür sprechen finde ich nachvollziehbar. Leider fehlt mir gerade effektiv die Zeit dazu, aber ich plane es in Brisbane während der 10-Wöchigen Schulphase zu testen.

In mein Trainingsprogramm habe ich die Regel von einer Grundübung + je eine Drück- und Ziehübung bereits integriert und komme gut voran damit.

  • TOP 1

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Es hat auch vor Zippel mit GK, 2er und 3ern (dann aber rotieren, 4-5x pro Woche für erhöhte Frequenz) funktioniert, bis an seine nature Grenze zu kommen. Jedenfalls beim Ziel maximale Hypertrophie.

Wär nix für mich. Wenn schon 6x die Woche ins Gym, dann einen 3er-Split 2x nacheinander, mit möglichst wenig Überschneidungen.

Push,Beine,Pull,Push,Beine,Pull, frei.

Wär sinnvoll, wenn mans verkraftet. Schultern und Arme passend einbauen, Waden und Bauch am Beintag. Beispielsweise.

Rücken vor Beine wiederum wär eine schlechtere Idee, sagt auch Lyle.

Aber sowas ist auch hardcore und nur wenige können so durchgehend trainieren. Würd mir aber deutlich mehr Spaß machen als stumpfes Gk-Training, bei dem ich täglich x Cluster mit Gewichten unter meinen Grenzen bewege.

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Ist Geschmackssache , der eine so der andere so.

Ich wollte was neues ausprobieren also warum nicht GK?

Da ich vorher im Split trainiert habe und davor nach Layne Nortons PHAT und damit auch gut voran gekonmen bin aber noch keinen GK in dem Sinne hatte, kommt jetzt halt mal HFT über einige Monate, wenns funktioniert wirds intensiviert und weiter geführt, wenn nicht kommt wieder der Split :)

Hatte heute meine dritte Einheit und komm damit gut zurecht bis jetzt.

Bis zum Sommer ist die strandfigur so oder so drin :)

Mfg Kash

bearbeitet von Kashmere

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