Kommerzselfhelp literatur schädlich für psychisch nicht okayer?

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Wie schön, dass man "das Sein" nur Jetzt erleben und genießen kann. Und wenn ich "jetzt" sage, meine ich genau: jetzt. Dafür muss man weder was können, noch leisten. Die Bücher von Tolle können da eine Hilfe sein; aber nicht jeder hat eine Resonanz zu dem worauf er - oder auch andere Lehrer - hinweist. Dem TE die Resonanz oder Fähigkeit "hier zu sein" abzusprechen entstammt sicherlich nicht diesem Moment, da es für niemanden mehr oder weniger möglich ist. Es gibt da niemanden, der es besser kann oder schlechter, sondern es ist einfach nur das eine Sein da, und das ist in jedem das gleiche. Mehr sage ich dazu nicht.

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Die Bücher von Tolle können da eine Hilfe sein; aber nicht jeder hat eine Resonanz zu dem worauf er - oder auch andere Lehrer - hinweist.

Schön ausgedrückt, dem gibt es meiner Meinung nach nichts hinzu zufügen!

Wizard, ich behaupte ja nicht das ich "erleuchtet bin" oder meine Ego Identifikation vollständig aufgelöst habe.(Gemerkt: ICH habe das Wort ICH benützt o.O.) Ich denke einmal da gibt es nur sehr wenige Menschen, die das schaffen.

Wenn du also aus meine Post (oder auch jedem anderen hier) merkst, das mein Ego spricht, dann ist das auch in meisten Fällen tatsächlich so.

Gruß cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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Ja, und das ist auch gut! Ich würde mich nicht mit deiner "reinen Essenz" unterhalten wollen ;-) Schließlich brauche ich dich als Bühne für die Erkenntnis meiner eigenen Existenz.

Ich glaube so Gegenteilig wie es hier scheint sind unsere Ansichten nicht. Oben schrieb ich: Du musst willst loslassen wollen können, hänge dein Herz nicht an materielle Dinge und sei achtsam (lebe im Hier und Jetzt).

Mit Ich-Auflösung auf ein gewöhnliches Leben (als Dauerzustand) zu reagieren, wäre gefährlich! Die Psyche reagiert in der Art auf Traumata, wie es wohl auch bei Ecki der Fall war (Dissoziation). Und deshalb schreibe ich hier. Nick erwähnte eingangs, dass er Gefahr läuft, kruden Philosophien blind hinterher zu rennen. Und du empfiehlst ihm Eckhart Tolle? Ich bitte dich!

bearbeitet von wizard2k

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Ich denke manche dieser Bücher können dir helfen aber auch schaden.

Lassen wir mal außen vor, dass viele Bücher einfach Fehlinformationen bzw. nicht verständliche Informationen beinhalten.

Dann gibt es aber noch eine andere Schadensquelle.

Ich erklärs dir an einem Beispiel:

Ein Mann der übergewichtig ist, bekommt aus einem Buch einen Plan wie man schnell und wirkungsvoll abnehmen kann.

Jezt hat der Mann 2 Optionen:

a) er zieht den Plan durch --> ihm ist geholfen

b) er zieht den Plan nicht durch --> er schießt sich sein komplettes Selbstwertgefühl zusammen, weil er weiß dass er nicht stark/diszipliniert genug ist den Plan durchzuziehen.

Deswegen ist es wirklich wichtig, nach dem lesen eines solches Buches anfangen zu handeln. Und da gibt es nichts was dir wirklich helfen kann, außer sich selbst einen Arschtritt zu geben und die Angst die einen daran hindert zu überkommen.

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Ja, und das ist auch gut! Ich würde mich nicht mit deiner "reinen Essenz" unterhalten wollen ;-) Schließlich brauche ich dich als Bühne für die Erkenntnis meiner eigenen Existenz.

Ich glaube so Gegenteilig wie es hier scheint sind unsere Ansichten nicht. Oben schrieb ich: Du musst loslassen wollen, Hänge dein Herz nicht an materielle Dinge und Sei achtsam

Stimmt so stark unterscheiden sich unsere Ansichten in diesem Punkt nicht. Gerade bei einer schriftlichen Kommunikation, kommt es eben schnell zu Fehlinterpretationen.

Mit der „reinen Essenz unterhalten“ würde ich mich schon gerne, da man aus einem solchen Gespräch sicher interessante Schlüsse ziehen könnte. Aber ich denke abseits von einem echten Kloster, wird man solche Menschen kaum finden.

Wie sich eine totale Ich Auflösung auf die Psyche auswirkt, kann ich nicht beurteilen, da ich hier keine eigenen Erfahrungen gemacht habe. Aber in gewissen Dosen, hat es mir, in meinem Leben einiges gebracht.

Mit Ich-Auflösung auf ein gewöhnliches Leben (als Dauerzustand) zu reagieren, wäre gefährlich! Die Psyche reagiert in der Art auf Traumata, wie es wohl auch bei Ecki der Fall war (Dissoziation). Und deshalb schreibe ich hier. Nick erwähnte eingangs, dass er Gefahr läuft, kruden Philosophien blind hinterher zu rennen. Und du empfiehlst ihm Eckhart Tolle? Ich bitte dich!

Ich wollte hier eigentlich niemals Eckhart Tolle empfehlen. Ich habe lediglich angemerkt, dass mir sein Werk geholfen hat. Den Punkt mit "kruden Philosophien blind hinterher" habe ich überlesen. In diesem Falle ist natürlich auch meine beiläufige Anmerkung ungünstig platziert.

Gruß cClazZz

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Mit der „reinen Essenz unterhalten“

Hab mich gerade gefragt, welche Eigenart, Zustand, Qualität, Form, Güte meine reine Essenz hat. Wenn es mir gefällt laber ich auf der nächsten Party HB10 damit tot.

Wir können das Gespräch per PN weiterführen aber jetzt seh ich mir Das.Geheimnis.der.Feenfluegel.HD.de.avi an. No homo.

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Sag mal ist der "eckikram" von der Wissenschaft/Psychologie abgesegnet worden? Ich würde mir kein falsches Wissen darum, wie zb Traumata entstehen können

mir aneignen wollen. Hier gehts ja echt an die menschliche Existenz. Da sollte man lieber übervorsichtig sein.

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Sag mal ist der "eckikram" von der Wissenschaft/Psychologie abgesegnet worden? Ich würde mir kein falsches Wissen darum, wie zb Traumata entstehen können mir aneignen wollen. Hier gehts ja echt an die menschliche Existenz. Da sollte man lieber übervorsichtig sein.

Kann ich mir nicht vorstellen, Eckhart sagt ja Sinngemäß "Die Psyche, das Ego, die Ich-Identifikation mit dem Verstand, das andauernde innere Selbstgespräch, ... wie auch immer man das nennen mag" sei eine Erkrankung.

Somit würde ein Psychiater ja nur die Intensität dieser Erkrankung behandeln. Aber niemals die Krankheit an sich. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich auch nur ein einziger Psychiater positiv dazu äußert.

Außerdem wie sollte ein Psychiater über diese Thematik urteilen können, wenn er keine eigenen Erfahrungen damit gemacht hat. Das würde wiederum voraussetzen, dass der Psychiater eine gewisse Zeit lang seine Ich- Identifikation mit dem Verstand aufgelöst hat, und das geht nicht von jetzt auf gleich.

Noch schwieriger wäre es, das von der Wissenschaft absegnen zu lassen. Was müsste man dazu machen? Eine große Gruppe von Menschen vollständig über einen längeren Zeitraum von dieser Ich- Identifikation befreien und die Lebensqualität messen? Selbst dann könnte man noch hergehen und das Ergebnis anfechten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist. Dieses Thema wird immer umstritten sein. Deshalb wird eine Diskussion darüber kaum Zielführend sein.

bearbeitet von cClazZz

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Sag mal ist der "eckikram" von der Wissenschaft/Psychologie abgesegnet worden? Ich würde mir kein falsches Wissen darum, wie zb Traumata entstehen können

mir aneignen wollen. Hier gehts ja echt an die menschliche Existenz. Da sollte man lieber übervorsichtig sein.

Nee, sorry. Da haben wir aneinander vorbei geredet.

Schau mal bei Wikipedia, ich mag das jetzt nicht lesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eckhart_Tolle

Du kannst dir den auch bei Youtube ansehen. Das ist jetzt nicht so, dass man da direkt erleuchtet wird oder so :-D obwohl... warte....

Einige behaupten alleine durch das Anhören und Ansehen seiner Videos Erleuchtung erfahren zu haben. Eine gewisse Vorsicht ist also geboten. Erleuchtung ist voll die Seuche.

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Nee, sorry. Da haben wir aneinander vorbei geredet.

Schau mal bei Wikipedia, ich mag das jetzt nicht lesen.

http://de.wikipedia....i/Eckhart_Tolle

Du kannst dir den auch bei Youtube ansehen. Das ist jetzt nicht so, dass man da direkt erleuchtet wird oder so :-D obwohl... warte....

Einige behaupten alleine durch das Anhören und Ansehen seiner Videos Erleuchtung erfahren zu haben. Eine gewisse Vorsicht ist also geboten. Erleuchtung ist voll die Seuche.

Ich gehe sogar soweit, dass wahrscheinlich kein einziger durch das Buch oder seine Videos eine vollständige Erleuchtung erfahren hat. Dazu müsste man jahrelang daran arbeiten, oder ein starkes Referenzerlebnis (Zum Beispiel ein Traumata) erleben.

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"Erleuchtung" ist nichts, was du innerhalb von Raum und Zeit erleben kannst. Das ist doch genau so eine Illusion wie das vermeintliche "ich", dass daran "arbeiten" könnte. Tolle verweist auf DIESEN Moment. Das Hier-Sein, das jetzt schon anwesend ist und wahrgenommen werden kann. Das ist "Erleuchtung". Mehr ist es nicht. Es ist der jetzt schon anwesende Bewusstseinsraum in dem Objekte der Wahrnehmung (Sinnesempfindungen, Gedanken, Gefühle) erscheinen. Es wäre unachtsam Erleuchtung auf der Ebene dieser Wahrnehmungsobjekte zu suchen und darüber zu definieren.

Außerdem hat Tolle nichts mit Traumata und dergleichen zu tun; die Deidentifikation hat nichts mit Dissoziation (Depersonalisierung ebenfalls) zu tun. Jemand der keine Ahnung hat, kann das aber leicht verwechseln. Deidentifikation ist tendetiell belebend, ungetrennt, "eins", "da". Dissoziation ist eher entfremdend, "nicht ganz da", unverbunden. Letztlich sind beides wiederum nur Wahrnehmungsphänomene; was Tolle beschreibt wiederum jenseits davon. Aber es kann vielleicht den Unterschied zwischen dem beiden erklären.

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"Erleuchtung" ist nichts, was du innerhalb von Raum und Zeit erleben kannst. Das ist doch genau so eine Illusion wie das vermeintliche "ich", dass daran "arbeiten" könnte.

Allerding gibt es einen Unterschied zwischen einer vorrübergehenden "erleuchtung" oder einen permanenten Auflösung der Ich- Identifikation. Also einer andauernden Erleuchtung die durchgehend anhält.

Deidentifikation ist tendetiell belebend, ungetrennt, "eins", "da". Dissoziation ist eher entfremdend, "nicht ganz da", unverbunden.

:good:

bearbeitet von cClazZz

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Ah, ihr lasst mir keine Ruhe :clapping:

Vorweg, ich habe keine pschiatrische/pschologische Ausbildung. Mir tun nur die etwas leid, die eben nicht jene Wachheit durch Aufmerksamkeit erlangen, sondern durch Meditation oder ähnliche Techniken in einen dauerhaft dösigen Zustand verfallen, in dem sie kaum ansprechbar und auch nicht offen für rationale Einwände sind. Bis zu irgendwelchen Engelerscheinungen ist es da oft nicht weit.

Mr. Shiva stimme ich zu, De-Identifikation und Dissoziation in einen Topf zu werfen, war ein Fehler von mir.

Mit Achtsamkeitsübungen kann man wenig falsch machen. Dafür braucht man aber keine Gurus. Ist halt nicht so spannend, wenn man nicht dieser einen großen Sachen folgt ;-)

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So ihr seid ja gut zugange mit eurer Diskussion zu Tolle & Co. Ein Teil meines Problems hat indirekt damit zu tun. Ich bin gedanklich sehr oft abwesend und

das fällt negativ auf, wenn ich plötzlich abwesend in die Luft starre und laut schnaube, das passiert automatisch und ich check es immer zu spät. Auch denke ich situativ oft nicht

mit. Könnt ihr mir da Bücher mit konkreten einfachen Übungen empfehlen?

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Hallo Nick,

ich habe mir jetzt die Mühe gemacht, und für dich den Thread von Dreamchater rausgesucht. Dort schneidet er das Kernthema von Eckharts Buch sehr gelungen an:

Du kannst dir das alles einmal durchlesen und dich in die Thematik etwas einfühlen. Ob es dir dann liegt und ob du mit diesem Konzept zurechtkommst, wirst du ja sehr schnell feststellen.

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Hi cC,

Deine Mühe hat sich echt gelohnt, Übung 1 hat mir ein kleines Aha-Erlebnis beschert. Zitat: "Hast du schon mal depressive Menschen beobachtet?

Sie scheinen irgendwie nicht ganz anwesend, den Blick in die Ferne, völlig in ihrem Kopf beschäftigt.

Genau. In ihrem Kopf. Merkst du was? Wie solllen sie denn auch zufrieden und lebhaft sein, wenn sie in ihrem Kopf und ihrem Verstand sind.

Ja, allerdings so verhalt ich mich.

Als ich den Text gelsen hab ging folgendes ab: "Och Scheißtext kann ich eh nicht packen die Disidenfikation -> gedanke oh das fühlte sich gut an -> gedanke

-> das ist jetzt aber ein KArussel -> Gedanke währenddessen fühl ich mich befreiter.

Ich hab jetzt schnell gecheckt dass ein Großteil der Depression durch negative Gedanken erzeugt werden. Kein Wunder, dass ich plötzlich gut drauf

bin wenn ich trainiere oder die negativen Gedanken auseinander flücke. Vlt ist tolle doch tolle für mich in Bezug auf Gedanken. Seine Übungen zu den Gedanken

kann ich machen den Rest lass ich außen vor. Auf jeden Fall ein guter Hinweis. Ich werde meine Gedankenwelt beobachten und sie mit Hifle div. tools aus

KVT auseinanderflpcken und neue schaffen. Es sind ja immer dieselben Gedanken die mich tagtäglich lähmen wird mir gerade klar. Mal sehen ob ich mit dem Wissen

was reissen kann.

bearbeitet von Nick Knertt
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Nick, es freut mich wenn es dir, genauso wie mir eine große Hilfe ist. Ich wollte Eckhart ja eigentlich nicht direkt anschneiden, weil ich nicht möchte, dass dieser Thread wieder (wie ja mein letzter zum Thema NLP) völlig ausartet.

Deshalb bitte ich alle, die mit dem Thema Ego-Auflösung nicht zurechtkommen, die Diskussion dazu im oben verlinkten Thread fortzuführen. Den dort finden sich schon sehr interessante Gedanken, an die man direkt anknüpfen kann.

Meine Meinung zum Thema Ego Identifikation findet man übrigens hier:

http://www.pickupforum.de/topic/28007-jetzt-denke-nicht-zu-viel/page__st__75__p__343114#entry343114

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Du brauchst nur etwas auflösen, was existiert. Wenn du jetzt schaust, ist das "ich" nicht da bzw du findest es nicht. Und was nicht da ist, braucht nicht aufgelöst zu werden. Unbewusste Muster können gerne dasein; sie können sich in dem Bewusstseinsraum, von dem Tolle spricht, entspannen. Sie sind aber an kein "ich" gebunden, das sozusagen Besitzer dieser Gedanken wäre. Dieses "ich" gibt es nicht. Es ist eine Illusion. Es tauchen nur Gedanken auf; ebenso wie Empfindungen und Gefühle. Und das, worin sie auftauchen bist Du. Das ist Erleuchtung. Nicht an Zeit gebunden. Jenseits von Raum und Zeit. Das ist immer schon da und nicht der Ebene unterworfen wo die Dinge kommen und gehen.

--------------

Schön, dass du offen bist für neue Buchvorschläge. Bücher, die zum Einstieg ganz gut sind, wären:

Eckhart Tolle - Leben im Jetzt (sind hauptäschlich Übungen drin und quasi seine "Lehre" in Kurzform; für den Einstieg am besten lesbar)

Jon Kabat-Zinn - er hat einige Bücher über Achtsamkeit geschrieben

Byron Katie - Lieben was ist (du schreibst quasi deine Gedanken auf und hinterfragst sie; wenn dich das anspricht kann das sehr effektiv sein)

Peter Levine - das obige Trauma-Buch zielt auch genau darauf ob mit der Aufmerksamkeit in diesen Moment zu kommen. Die Übungen sind sehr effektiv dafür. Er hat auch umfangreichere Bücher geschrieben, aber für den einfachen Einstieg und Praxisübungen ist das Buch ideal.

Wie auch immer, das sind nur Vorschläge und ich würde mir die erstmal in Amazon / Buchhandlung / Büchereri anschauen und sehen, wozu du am ehesten in Resonanz bist. Das ist am wichtigsten und nicht, was jemand anderes von einem Buch hält.

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So hilfreich es war, es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sich von den ganzen Gedanken disidentifizieren zu können ist schwierig für mich weil ich onehin dissoziiert bin und

die Gedanken nur ein Symptom einer psychischen Störung sind. Ich kann schwer unterscheiden zwischen Gefühlen, Gedanken und dem dissoziiert sein. Es gibt noch

mehr Baustellen, morgen leih ich mir das trauma buch aus.

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Nick, suche dir einen weisen Menschen, der dich eine Zeit lang begleitet. Das zahlt die Kasse, dafür ist sie da. Diese ganzen Bücher - sorry - damit kann man gut Feuer machen.

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ja aber der weise mensch hat nur alle paar wochen zeit und gibt mir nix handfestes. in der zwischenzeit muss ich mir selber helfen.

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Hey Nick,

mir kommt es so vor, wie wenn du diese Sache generell immer mit einer sehr negativen Einstellung angehst. Dir muss klar sein, dass sich dein Leben nicht von jetzt auf gleich 180 Grad verändern wird.

Dabei ist es egal ob du ein Buch liest, einen Psychiater besuchst oder was auch immer. Sobald du Erfolge verzeichnest, solltest du diese nicht sofort relativieren mit Sprüchen wie "Ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein etc.". Freu dich über jeden noch so kleinen Fortschritt und versuche diesen weiter auszubauen.

Hilft dir zum Beispiel Meditation, dann nehme dir jeden Tag mindestens 20-30 Minuten Zeit und versuche zu meditieren. Helfen dir die Fragen von Byron Katie, dann mache diese in der Zeit usw.

So hilfreich es war, es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sich von den ganzen Gedanken disidentifizieren zu können ist schwierig für mich weil ich onehin dissoziiert bin und die Gedanken nur ein Symptom einer psychischen Störung sind.

Der Aussage kann ich nicht ganz folgen. Was meinst du mit dissoziiert? Das liest sich für mich so, wie wenn du in eine Art depressive Trance versinkst, in der keine Gedanken vorhanden sind?

Mir kommt es so vor, wie wenn du es nicht geschafft hast deine Gedanken über einen längeren Zeitraum zu beobachten oder abzustellen und jetzt aufgrund deiner psychischen Erkrankung eine Ausrede suchst.

Falls du mit der Meditation noch keine Erfolge hattest, ist das ganz normal. Der Vorgang seine Gedanken abzustellen oder zu beobachten, und vollkommen ins jetzt einzutauchen, benötigt einfach eine gewisse Zeit an Übung. Es hat bei mir auch lange gedauert, bis ich den Gedankenstrom einmal für 10 Minuten dauerhaft beobachten oder unterbrechen konnte.

Gruß cClazZz

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Ich habe selbst Erfahrung mit dem ganzen Thema und kann nur sagen, dass es mir nicht gut getan mir das zu kaufen auf was man eben so stößt wenn man im Internet stöbert und sucht.

Ich generalisiere jetzt mal:

Wenn es dir so scheisse geht (Depressionen, Panikattacken) dann suchst du nach DER Erkenntnis die deine Probleme löst. Da scheint so ein Eckhart Tolle und positiv denken vielversprechend zu klingen. Und ja...Als ich auf dem Tripp war, war ich auf Wolke 7 und ALLES WAR GUT. Ich war das Gegenteil von depressiv, vieleicht sogar etwas manisch. Alles ist möglich und ich habe alles selbst in der Hand...

Alle Probleme gelöst....

Aber die Ernüchterung kam nach relativ kurzer Zeit als ich eine Krankheit bekam und dann brach mein neu aufgebautes frisches System zusammen. Dann ging es mir noch beschissener als vorher, denn ich habe so sehr daran geglaubt was ich mir selbst habe einpflanzen lassen von den ganzen Experten.

Mein großer Fehler war, dass ich alles für wahr genommen habe was in diesen Büchern stand. Hätte ich damals aber nicht von mir selbst gesagt, dass ich das tue. Ich habe andere zu meinen Gurus gemacht wie z.B. Tolle. und bin damit richtig auf die Fresse gefallen. Was ich gelernt habe ist: Kritisch zu hinterfragen und aufzupassen welche Glaubenssätze und Vorannahmen ich lebe. Heute denke ich über die Konsequenzen nach die bestimmte Vorannahmen haben während ich früher Vorannahmen oder Glaubenssätze mir einfach blind eingepflanzt habe...Das Ganze ist nicht mal ein bewusster Prozess gewesen. Es wimmelt in solchen Büchern auch von Suggestionen! Also...: Wachsam sein...

Und die Vorannahmen von E T z.B. sind meiner Meinung nach teilweise sehr gefährlich oder mindestens disfunktional. In einem anderem Kontext hingegen nützlich. Also ganz einfach kontextabhängig.

Zum Beispiel hat es mir geholfen das Akzeptieren zu lernen, auf das ich keinen Einfluss habe. Aber wenn ich das 100% zu meiner Ideologie machen wäre ich an diese Welt wohl alles andere als gut angepasst. So ein Tolle kann nur davon leben, WEIL andere ihn als Guru sehen.

Nachdem was der TE hier geschildert hat, kann ich nur davon abraten solche Bücher zu lesen. Schlimmstenfalls verdrängt er sein Problem damit und irgendwann kommt es doppelt zurück wie bei mir, als ich enttäuscht wurde. Das hört sich aber zu passiv an, denn letztlich habe ich mich ja selbst getäuscht. Aber in einer Depression suchst du nach Erlösung und gerade dann ist die Gefahr groß einer Ideologie blind zu folgen.

Was das positive Denken angeht: Super Sache für die Pessimisten unter uns, allerdings auch hier: nicht Schwarz/weiß. Das kann Menschen helfen die immer nur negativ denken um in eine gesunde Balance zu kommen und optimistischer zu werden. Aber das zu seiner ideologie zu machen halte ich wieder für gefährlich. Uns Menschen wurde nicht umsonst die Fähigkeit gegeben Risiken und Gefahren einzuschätzen. Jeder sollte meiner Meinung nach eine Achtsamkeit entwickeln um zu erkennen wann man sich in etwas hineinsteigert und wann man noch realistisch und sinnvoll Konsequenzen einschätzt.

Ich kann mich Shao nur anschließen: Mach eine Therapie und als Ergänzung ist ein Coach sinnvoll. Dein Verhalten (denken, fühlen handeln) ist eine Gewohnheit, eine Konditionierung und vielleicht noch unbewusst oder teilweise bewusst. Während der Therapie wird dir deutlich was deine Konditionierungen sind, deine Gewohnheiten, dein Verhalten und woher deine Gefühle kommen oder wann sie kommen und wie du damit umgehen kannst.

Wie willst du dich stattdessen verhalten? Jetzt kommt ein Coach ins Spiel mit dem du herausarbeitest wie du dich stattdessen verhalten willlst. Er kann dich dabei unterstützen effektiv neue Verhaltensweisen einzuüben, Ziele zu definieren und dich zu pushen dich zu verändern.

LG

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Ja eine Therapie + ein Coach ist eine feine Sache. Hast du deine Depressionen auch mit einem Coach in den Griff bekommen? Wenn ja was hat das gekostet und hat dir das die GK gezahlt?

Da die Ausgangslage von dir von Nick ja recht ähnlich ist (Depressionen, Suche nach der magischen Pille/Ideologie/Guru usw..), hilft es ihm eventuell, wenn du da noch etwas ins Detail gehen würdest.

Gruß cClazZz

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Es gibt verschieden Arten von Depressionen. Abhängig von der Art verändert sich die Therapie bzw. Therapie Möglichkeit.

reaktive Depression

neurotische Depression

endogene Depression

exogene Depression

agitierte Depression

gemischte Depression

lavierte Depression

manisch-depressiv

SAD

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