19 Beiträge in diesem Thema

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Nun zum Ende des Semesters wollte ich mich etwas tiefer mit dem Mindmapping bzw. allgemein effizienten Lernstrukturen befassen.

Habe schon einige Bücher im Auge was das Thema betrifft, aber wollte einfach mal nachfragen wer oder wie ihr damit so handhabt.

Was ich eigentlich speziell suche:

Software

für die elektronische Gestaltung von Mindmaps. Habe mich damit z.b. noch gar nicht befasst. Aber da ich meine Handschrift eh nicht mag und es am Computer gemacht bei mir eh übersichtlicher aussieht, wollte ich schauen ob hier vielleicht jemand irgendwelche Möglichkeit in der Hinsicht kennt.

Bücher

also stinknormale Buchempfehlungen, in denen es um Mindmapping bzw. effizienter lernen geht. Wie gesagt habe zwar schon ein zwei im Auge, aber vielleicht gibt es ja besondere Geheimtipps die man zu dem Thema unbedingt gelesen haben sollte.

Meinungen/Erfahrungen

allgemein über das Thema wenn schon jemand sich damit genauso intensiv auseinander gesetzt hat...

Gruß,

spal

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Software

für die elektronische Gestaltung von Mindmaps. Habe mich damit z.b. noch gar nicht befasst. Aber da ich meine Handschrift eh nicht mag und es am Computer gemacht bei mir eh übersichtlicher aussieht, wollte ich schauen ob hier vielleicht jemand irgendwelche Möglichkeit in der Hinsicht kennt.

Ich habe bisher immer mit Freemind und XMind gearbeitet. Dabei ist Freemind komplett Opensource und XMind afaik ebenafalls kostenlos in der Basisvariante. Ansonsten musst Du einfach mal googlen, es gibt auch genug andere kostenlose Mindmapping Tools. Dann probierst Du einfach ein wenig mit den einzelnen Programmen rum und schaust welches Dir persönlich am besten liegt.

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@WildwestisBack

Nutzt du die Tools noch? Ich hab mich auch länger damit beschäftigt, aber mir fehlt die Disziplin, das positiv für mich zu nutzen. Ein Problem ist wohl, dass mir solche Mindmaps ziemlich banal vorkommen.

@Sir Pick-A-Lot

Hatte vor einiger zeit mal das Tool "The Brain" empfohlen --> http://www.thebrain.com/

Kostenlos, von der Idee her bestechend, aber...

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Zu XMind hab ich mir jetzt auch mal paar Videos angeschaut, sieht auf jeden Fall ganz in Ordnung aus, Freemind hab ich auch eben noch irgendwo gelesen.

Dieses Mindjet soll ja wohl auch gut sein, leider ziemlich teuer! Ob sich das lohnt ist fraglich.

Ich such eigentlich ne Mindmapping Software die simpel ist, aber so viele Funktionen wie möglich hat. Also so am liebsten nen richtig individuelles Programm, womit man alles machen, zeichnen, schreiben, kreieren kann.

Mein Ziel ist es halt, im nächsten Semester meine Scripte zusammenzufassen, und so dass quasi das komplette Script in einer ganzen Mindmap aufgebaut ist. So dass ich auch Zusammenhänge, Kommentare etc. also am besten so viel und individuell wie möglich gestalten kann.

Werde mir die Software aber schonmal anschauen, danke wildwestlsback.

Und wizard danke für den Link, was meinst du mit bestechend?

edit:

hier mal so ne online-Mindmap vom Jura Bereich. Finde ich z.b. ganz interessant. In so eine Richtung sollte es schon gehen..

http://juralib.de/

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Was meinst du mit bestechend?

What you really need is a digital brain. We have that. The Brain lets you organize all your information and best ideas the way you think.

Hat mich von der Idee her überzeugt. Läuft wie bei Mindmaps über Assoziationen. Ich habe viel von der Software erwartet, aber ohne sie regelmäßig zu nutzen bringt sie genau nix.

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Ich habe auch mit XMind gearbeitet, aber dann wieder aufgehört, da es einfach total nervig war, immer einen PC mitzuschleppen und da rumzudoktoren.

Will auch mal in der Bahn oder auf dem Sofa was anschauen, dann da das Notebook mitnehmen, umständlich rumklicken, das war nichts für mich.

Der gleiche Aspekt gilt für mich bei ToDo-Listen. Notebook schön und gut, aber habe ich nicht immer dabei, muss ich erst hochfahren, mal ist der Akku leer, einfach noch zu umständlich.

Auf einem Tablet wäre es schon interessanter.

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Gast 11223344

Kostenlos, von der Idee her bestechend, aber...

aber zu viel Verwaltungsaufwand nötig. das ist generell das problem mit zeug auf dem PC und auch mit Apps. Oft nimmt einem das keine Arbeit ab sondern man braucht noch ewig um das zeug vernünftig zu verwalten damit man auch wieder was findet. mich stresst das zu sehr.

Ich mag Papier.

Buch:

Hat er alles geklaut aber übersichtlich zusammengeschrieben.

http://www.amazon.de...0618266&sr=1-16

  • TOP 1

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Aber mit Papier wirds doch eigentlich noch unübersichtlicher. Wenn ich mir vorstelle ich könnte ein ganzes Script quasi in einer Mindmap zusammenfassen und habe somit alles einheitlich zusammenhängend und elektronisch gespeichert, dann find ich das schon vorteilhafter als tausend Zettel zu bekritzeln.

Buch sieht gut aus, am liebsten würde ich mir so viele Bücher kaufen :-(

saian wieso holst du dir nicht einfach nen Tablet?

Apps gibts doch sicherlich schon dafür.. das ist doch genau das was du brauchst.

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@WildwestisBack

Nutzt du die Tools noch? Ich hab mich auch länger damit beschäftigt, aber mir fehlt die Disziplin, das positiv für mich zu nutzen. Ein Problem ist wohl, dass mir solche Mindmaps ziemlich banal vorkommen.

Ich nutze solche Tools immer dann, wenn es für die gerade anstehende Aufgabe sinnvoll ist. Also nicht einfach nur, um des Tool-Benutzens wegen. Wichtig ist, dass man durch das Benutzen einer Mindmap mehr Zeit, Übersicht, Lernfortschritt o.ä. gewinnt, als man für das Anlegen und Pflegen benötigt!

Also benutzt habe ich Mindmaps jetzt bisher hauptsächlich für folgende Dinge:

- Lernkarten

Hier kann man den Stoff schön übersichtlich auf einer Seite darstellen und wenn man am PC arbeitet beliebig erweitern oder eingrenzen

-Brainstorming

Der Klassiker

-Als Roter Faden für Vorträge

Hier kann man quasi seine Gliederung, inklusive der Unterpunkte und sonstiger Stichpunkte übersichtlich anordnen und arbeitet diese dann quasi während des Vortrages z.B. im Uhrzeigersinn ab.

-kleinere Projekte

Ich habe beispielsweise meinen Umzug inklusive aller Renovierungsarbeiten mit einer Mindmap bearbeitet. Jeder Ast war quasi ein Raum und auf die Unteräste kamen die ganzen Arbeiten, die in diesem Raum zu erledigen waren (natürlich war auch die Reihenfolge der einzelnen Arbeiten ersichtlich ;-)) An der Seite war dann eine Einkaufliste für den nächsten Baumarktbesuch. Wenn die Mindmap gut gepflegt wird, hast Du Deinen Projektstatus quasi immer auf einer Seite übersichtlich dargestellt.

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Gast 11223344

Ich hab ja mal mein Lernmodell gepostet. Ich hab eine große Mindmap pro Fach/Sache und dann Notizen zu den einzelnen Ästen der Mindmap. Ich weiß ja nicht wie viele Mindmaps du machen willst aber soo oft finde ich passt das System dann auch wieder nicht. Aber man kann sich natürlich auch alle Vorlesungsnotizen elektronisch machen und in Ordner packen. Das kann schon besser sein als Papier.

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aber zu viel Verwaltungsaufwand nötig. das ist generell das problem mit zeug auf dem PC und auch mit Apps. Oft nimmt einem das keine Arbeit ab sondern man braucht noch ewig um das zeug vernünftig zu verwalten damit man auch wieder was findet. mich stresst das zu sehr.

Ich weiß, was du meinst, aber letzten Endes ist es doch nur eine Frage wie gut der eigene Workflow und der grundsätzliche Umgang mit Knowledge Management ist. Man sollte aber definitiv immer mal wieder hinterfragen, wie viel von den ganzen Tools Spielerei und Zeitverschwendung ist und wo wirklich der eigentliche Mehrwert liegt. Deshalb hab ich die meisten Funktionen für mich in einem Dokuwiki kanalisiert, statt extra Apps und Tools für z.B. Journals zu nutzen.

Würde ja zweigleisig fahren:

  1. Whiteboard (groß!), falls man es oft im Homeoffice nutzt und zur Archivierung abfotografieren
  2. Software, hab ich mich aber auch noch nicht mit befasst, daher verfolg ich den Thread mal

Insbesondere Apps für Tablet und Smartphone <> Desktop/Notebook ist workflowtechnisch ja meist schwierig und die meisten Apps sind insbesondere eingabetechnisch schnell ein großes Gefrickel. MagicalPad gefiel mir allerdings auf dem iPad bisher grundsätzlich ganz gut, aber bin da noch nicht sicher, ob ich es sinnvoll in den Alltag integrieren kann.

Den großen Mehrwert bei Software sehe ich, wenn man es copy&paste technisch integrieren und von der Mindmap aus weiterarbeiten kann.

Man muss halt seine eigene IT Infrastruktur einmal Ende zu Ende durchplanen. :-) Ist bei mir noch Work in Progress, siehe mein Thread dazu.

Bin ja ein großer Fan von Greg Ferro. Hier z.B. ein Mindmap Posting zu seinen Vorsätzen und Plänen fürs neue Jahr:

My-2013-Intentions.png

Das Tool dazu ist MindNode - für Mac User sicher interessant, weil für iOS und OSX verfügbar.

bearbeitet von Smoon

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Gast 11223344

Also für die Arbeit benutze ich Outlook und Ordner und Sharepoint. Damit ist der Hauptteil an Notizen und To-Dos schon mal da drin. Dann bleibt nur noch das Privatleben und dafür hab ich meine Wand an die ich Ziele und wichtige Dinge hefte. Das wichtige Zeug am PC kommt in die Cloud. Fertig. So komplex ist das eigentlich gar nicht.

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Ich hab ja mal mein Lernmodell gepostet. Ich hab eine große Mindmap pro Fach/Sache und dann Notizen zu den einzelnen Ästen der Mindmap. Ich weiß ja nicht wie viele Mindmaps du machen willst aber soo oft finde ich passt das System dann auch wieder nicht. Aber man kann sich natürlich auch alle Vorlesungsnotizen elektronisch machen und in Ordner packen. Das kann schon besser sein als Papier.

Ja dein Lernmodell fand ich top, danke nochmal dafür.

Also bei mir gibt es halt z.b. auch Fächer, die ich quasi in eine große Mindmap zusammenfassen könnte. Deswegen will ich ja auch nicht viele Mindmaps machen, aber das Problem ist halt die Größe und der Umfang der Mindmap.

Ich hätte wenn ich jetzt so zurückblicke lieben gern mein Marketing Script zusammengefasst. Das wäre insgesamt eine riesen Mindmap gewesen, zwar etwas gewöhnungsbedürftig und auf den ersten Blick vielleicht auch etwas unstrukturiert, aber ich hätte alles quasi zusammengefasst und würde die ganzen Zusammenhänge viel besser erkennen als dass ich die ganzen Sachen hintereinander auf 200 Folien habe.

Das Problem ist einfach dass ich bei solchen Fächer die sich wirklich für Mindmaps eignen, den Inhalt nie auf ein Blatt kriegen würde. So viele Informationen wie ich da draufklatschen müsste bräuchte ich nen 2x2 Meter Blatt bei meiner Schrift.

Wie Smoon schon gesagt hat und ich diesen gewissen Verwaltungsaufwand verstehe.. ich denke es geht letztendlich um die eigene Organisation, das Know-How und den Workflow. Wenn ich mich sogesehen in eine Software verliebe die für mich die perfekten Funktionen bereithält und ich täglich und immer wieder immer wieder damit arbeite, dann kennt man sich nach ner gewissen Zeit so gut mit der Software und der Erstellung und Zusammenfassung von Daten aus, dass das oft keine große Arbeit mehr darstellt solche großen Mindmaps zusammenzutragen, und dann wird auch der Verwaltungsaufwand weniger umso übersichtlicher alles gestaltet wird.

e: suicide was denn für eine wand? :crazy:

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Gast 11223344

jo, dann hol dir ne software. Ich glaube die Kunst ist möglichst wenige verschiedene Programme zu verwenden für die Verwaltung und auch solche die gut kompatibel sind und weiterentwickelt werden.

Pinnwand: Rechts langfristige Ziele, links oben Dinge die ich regelmäßig mache mit Kästchen zum abhaken jeden Tag, darunter ausdrucke z.b. ein geschäftsidee-schnellcheck und glaubenssätze die ich grad relevant finde. ganz links meine lernkonzepte.

Das Ding hat aber glaub ich 4 qm.

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Also für die Arbeit benutze ich Outlook und Ordner und Sharepoint. Damit ist der Hauptteil an Notizen und To-Dos schon mal da drin. Dann bleibt nur noch das Privatleben und dafür hab ich meine Wand an die ich Ziele und wichtige Dinge hefte. Das wichtige Zeug am PC kommt in die Cloud. Fertig. So komplex ist das eigentlich gar nicht.

Klingt als bräuchtest du keine ~5-10k papers + vendor PDFs über völlig verschiedene Schlagworte indizieren und durchsuchen (z.B. Cisco -> Nexus -> 7000 vs. Technologie -> FabricPath -> Implementation = Resultat gleiches Dokument) + einen Überblick über diverse RSS Feeds und Webarchive behalten... Zumindest reichen mir Ordner nicht und Sharepoint erst recht nicht.. ist eben auch kein File Management, sondern Collaboration Software. Vor allem nervt der Vendor Lockin bei Sharepoint derb und macht das Wiki unbenutzbar.

Die Herausforderung beim IT Workflow ist ja vor allem alle Devices _sinnvoll_ einzubinden, also gerade Smartphones, Tablets, Notebooks und Desktops, ohne sich einen abzubrechen. Und z.B. mit meinem iPad ins Intranet VPN connecten ist schon leicht nervig mit OTP Token+pin. Umgekehrt kann man natürlich keine confidential Dokumente in irgendwelche Clouddienste werfen. Zumindest nicht, ohne sich intensiv mit Crypto beschäftigt zu haben, was wiederum nicht so simpel ist wie nen Truecrypt Container bei Dropbox abzulegen... Angemessene Security ohne krassen Mehraufwand ist eine große Herausforderung.

Klar, im Optimalfall hast du einen firmeninternen Cloud Service, der all deine devices synced, genug Speicherplatz bietet und zugleich Anwendungen auf allen Plattformen, mit denen du die relevanten Dokumente bearbeiten kannst.

Um auf das Thema zurückzukommen: Papier und Bilder lassen sich leider nicht computergesteuert durchsuchen. In der Informationsflut heutzutage finde ich allerdings, dass es nichts wichtigeres gibt, als eine gute Suchfunktion. Die setzt aber immer gut getaggte oder indizierte Dokumente voraus.

Für dein aktuelles Projekt ist das egal, aber was, wenn ein Jahr später Leute aus Operations eine riesen Eskalation haben und verstehen möchten wieso damals gewisse Entscheidungen genau so getroffen wurden und welche potentiellen Risiken man damals sah, es nicht anders zu machen? Ist mir genauso ausgerechnet über die Weihnachtsfeiertage passiert. Auf unserem damaligen Projektsharepoint finde zumindest ich überhaupt gar nichts wieder. :-) Zu großes Projekt, zu viele Leute, Datengrab. Und die Ops Leute, die erst später ins Projekt kamen finden da erst recht nichts...

Gute Suche als Konsequenz von gutem Knowledge Management ist also alles. Und das erreicht man eben vor allem durch einen koordinierten Workflow und nicht durch eine wahllose Häufung von zu vielen Tools. Deshalb finde ich es wichtig einen Schritt weiterzudenken - zumindest wenn man auch in 10 Jahren noch etwas davon haben möchte. Evernote erfüllt diese Anforderung beispielsweise für viele und das auch besser als eine Menge anderer Lösungen, aber ich denke da ist noch Luft nach oben. Vor allem finde ich es gefährlich so etwas Zentrales aus der Hand zu geben.

Die Diskussion ist semi offtopic, aber ich möchte nur Awareness steigern, dass man das immer im Kopf behält, wenn man über eine Software Lösung nachdenkt. Wie die konkret aussehen könnte, interessiert mich wie gesagt auch. :)

bearbeitet von Smoon

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Gast 11223344

Nein, ich bin kein Archivar :D Ich bin den halben Tag in Telcos und auf Webjoin und arbeite eher über Wochen an einem wichtigen Dokument und das passt auf den Desktop^^

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saian wieso holst du dir nicht einfach nen Tablet?

Apps gibts doch sicherlich schon dafür.. das ist doch genau das was du brauchst.

Ich sitz also am Küchentisch und schlürfe einen Kaffee, blättere durch das Handelsblatt. Ich lese etwas, das mich interessiert und möchte es mir herausschreiben.

Also kann ich entweder den Block mit angeheftetem Füller nutzen, der neben mir auf dem Tisch liegt, dieses Blockblatt dann in die Tasche stecken und nachschauen,

oder mein Tablet hochfahren, ein Dokument öffnen, da reintippen, das Tablet in die Tasche stecken. Wenn ich direkt nachschaue, bin ich abgelenkt vom Rest.

Wenn es leer ist, hab ich Pech. Wenn mir nachts etwas einfällt, ist es zu hell. Wenn ich es einfach mal nicht dabei habe, habe ich Pech.

Einen Post-It habe ich einfach immer im Geldbeutel, dazu einen kleinen Kugelschreiber.

Ich steh absolut auf Digitalisierung, aber habe wirklich noch kein sinnvolles Gadget oder Programm gefunden.

ToDo-Listen auf dem PC lasse ich verwaisen, sie sind wegklickbar.

Auf dem Smartphone verschwinden sie, wenn das Handy auf den Desktop schaltet.

Deshalb benutze ich ein Whiteboard.

Am Whiteboard muss ich immer vorbeilaufen und werde daran erinnert.

Den Notizzettel lege ich auf das Notebook und schon bin ich erinnert.

Bevor es keine Google-Brille gibt, die mir die ToDo-Liste in meinem Sichtfeld präsentiert, werde ich nicht umsteigen.

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Ich sitz also am Küchentisch und schlürfe einen Kaffee, blättere durch das Handelsblatt. Ich lese etwas, das mich interessiert und möchte es mir herausschreiben.

Also kann ich entweder den Block mit angeheftetem Füller nutzen, der neben mir auf dem Tisch liegt, dieses Blockblatt dann in die Tasche stecken und nachschauen,

Wenn du die Zeitung digital liest, kannst du es einfach copy&pasten und sogar in deiner Zeitung suchen. :-) Wobei da wieder der rückfließende Workflow vom Ebook Reader mit E-Ink zum Desktop noch zu schlecht ist und Tablets im Sommer auf der Terasse oder dem Balkon nicht nutzbar sind. Insofern noch nicht perfekt. Allerdings wirst du vermutlich keine Zeitung mehr lesen, wenn du digitalisierst. Wieso auch? Viel zu langsames Medium, mangelnde Feedbackkanäle und schlechte Archivierbarkeit. Blogs/Newsseiten und dazugehörige RSS Feeds sind mit den richtigen Readern viel mächtiger und flexibler. Klicke ich in meinem RSS Reader auf den "Star" Button, wird der Beitrag später automatisch (sync via Google Reader) im DevonThink archiviert und steht fortan per Webinterface all meinen Devices bereit und wird über die intelligente Suchfunktion gefunden.

oder mein Tablet hochfahren, ein Dokument öffnen, da reintippen, das Tablet in die Tasche stecken. Wenn ich direkt nachschaue, bin ich abgelenkt vom Rest.

Wenn es leer ist, hab ich Pech. Wenn mir nachts etwas einfällt, ist es zu hell. Wenn ich es einfach mal nicht dabei habe, habe ich Pech.

Tables muss man nicht "hochfahren" (instant-on), die Helligkeit reguliert man am iPad mit 3 Berührungen, der Akku hält mehrere Tage im Standby und sonst läd man es halt, macht man beim Telefon ja auch. Immer dabei hat man sein Smartphone auch und die Informationen synced man.

ToDo-Listen auf dem PC lasse ich verwaisen, sie sind wegklickbar.

Auf dem Smartphone verschwinden sie, wenn das Handy auf den Desktop schaltet.

ToDo Listen synchronisiert man mit allen Geräten und jede PIM Anwendung sollte ständig daran erinneren (sei es mit Badges in den App Icons oder mit roter Schrift in der Sidebar). Wenn man es direkt terminiert, bekommt man auch noch Reminder zum avisierten Fertigstellungstermin oder zu entsprechenden Vorlaufzeiten.

Deshalb benutze ich ein Whiteboard.

Am Whiteboard muss ich immer vorbeilaufen und werde daran erinnert.

Den Notizzettel lege ich auf das Notebook und schon bin ich erinnert.

Interessante Anwendung von Whiteboards. ;-) Würde die ja eher für das schnelle Skizzieren und Visualisieren von Architekturen/Topologien nutzen, weil die digitale Variante ohne Wacom Tablets wesentlich mehr Präzision und Detailarbeit erfordert. Ich übersehe handschriftliche Notizzettel signifikant öfter als digitale Notizen, die mir ständig ins Auge springen.

Ergo - wie vorher schon gesagt - alles nur eine Frage des Workflows und der Adaption von Gewohnheiten an technologische Möglichkeiten. :-) Was mich noch etwas an den mobilen Geräten stört, ist die Eingabe. Siri ist zu unzuverlässig und per Hand ist immer etwas frickelig und langsamer als analog. Allerdings kann ich das dann im Gegensatz zu meiner Handschrift am nächsten Tag noch lesen..

Bevor es keine Google-Brille gibt, die mir die ToDo-Liste in meinem Sichtfeld präsentiert, werde ich nicht umsteigen.

Ende des Jahres. :)

bearbeitet von Smoon

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