Ist es in Ordnung zu hassen?

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Nabend!

Es gibt doch dieses bekannte Sprichwort:

"Du kannst nichts hassen, was du mal geliebt hast."

Ich halte es für puren Blödsinn

Mein Ex z.B. mit der ich eine sehr lange Beziehung hatte, hat mich zum Schluss verarscht gehabt, und ich konnte meinen Alphaframe nicht halten und wurde zum ultraAFC.

Ich empfinde seit her nichts mehr für sie, aber hasse ich sie deshalb?

Von einem sehr guten Kumpel (AFC) seine (mittlerweile) Frau, kann mich nicht leiden. Warum? Weil ich mich nicht von ihr dominieren lasse und Alpha bin. (Sie hat es nie zu gegeben, das sie mich nicht leiden kann, aber ich weiß es von Freunden)

Sie hatte ihm verboten mich zur Hochzeit ein zu laden und auch auf den Jungesellen-Abend sollte ich nicht kommen, doch er hat mich eingeladen (sie weiß es bis heute nicht).

Ich bin aber nicht hin, weil ich sein Verhalten armselig finde und das nicht nötig habe.

Sie ist mir vor 2 Tagen über den Weg gelaufen und hat mich nur angegrins und "Hallo" gesagt.

Hab nur meine Hand gehoben, kurz gewunken und bin weiter.

Aber hasse ich sie?

Die Frage hierbei ist nun, ist es in Ordnung Hass zu empfinden oder schadet der wieder dem eigenen Innergame?

Warum sollte ich gute Mine zum bösen Spiel machen und ihr ins Gesicht grinsen?

Wie geht man vor, wenn solche Personen einem den Weg kreuzen und dich nur falsch angrinsen? Offen sagen was los ist? Die grinsen doch nur, entschuldigen sich und dann geht alles wieder von vorne los?!

Wie sind eure Meinungen dazu?

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"Du kannst nichts hassen, was du mal geliebt hast."

Ich halte es für puren Blödsinn

Dito :blink:. Das ist einer dieser Sprüche, den man getrost im See des Vergessens versenken kann. Ich hatte schon mehr als einen Menschen in meinem Leben, den ich geliebt habe, und ich habe viele davon zu hassen gelernt. Das ist halt der Mensch, das ist das Leben.

Die Frage hierbei ist nun, ist es in Ordnung Hass zu empfinden oder schadet der wieder dem eigenen Innergame?

Ich denke, die Antwort hierauf lautet: kommt darauf an. Zu HASSEN ist normal, entscheidend ist aber, wie du diesen Hass lebst. Wenn du versuchst, dem anderen eine auszuwischen, dich immer und immer wieder mit ihm beschäftigst, deine Energie zu großen Teilen auf diesen Menschen verwendest, dann machst du was falsch. Das ist "aktiver" Hass. Hingegen ist Hass im Sinne von "Rutsch mir den Buckel runter, ich strafe dich mit totalem Desinteresse und mit Verachtung" passiv. Beim ersten machst du dich von dem anderen abhängig, beim zweiten nicht.

Warum sollte ich gute Mine zum bösen Spiel machen und ihr ins Gesicht grinsen?

Das ist mal wieder Alpha-Bullshit. Wenn ich jemanden scheiße finde, dann zeig ich ihm/ihr das auch, z.B. mit oben genanntem Desinteresse und völliger Ignorierung. Glaub mir, das schlägt härter ein als manch eine Bombe.

Wie geht man vor, wenn solche Personen einem den Weg kreuzen und dich nur falsch angrinsen? Offen sagen was los ist? Die grinsen doch nur, entschuldigen sich und dann geht alles wieder von vorne los?!

Wie gesagt: ignorieren. Links liegenlassen. Mit Desinteresse strafen.

Gruß,

Jinx

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hey, das ist mal ein interessanter thread.

wenn ich für mich mal so überlege... ist hass (wenn er denn überhaupt man vorkommt) nur ein temporärer gefühlszustand.

hass ist ja mit sehr starken, negativen emotionen verbunden und kostet sehr viel energie.

wenn ich mich übelst über jemanden aufrege, weil ich ihn hasse, habe ich dann wirklich keinen kopf mehr für andere dinge.

ist nun mal die frage, was es dir bringt ständig, hass mit einem menschen zu verbinden.

dadurch wirst du sie auch nicht ändern, oder deine ex.

wenn ich da an menschen denke, die mal krass scheisse zu mir waren (und ich sie für diese dinge in dem moment sicherlich auch gehasst habe),

war das relativ schnell wieder vorbei. man muss einfach akzeptieren, dass es wirklich beschissene charaktere gibt, die einen fick drauf geben, wie du dich fühlst.

aber es lohnt sich IMO nicht, sich allzu lange damit zu belasten.

wenn dich das direkt betrifft mit der frau deines kumpels und sie dir häufiger ans beim pinkelt, klar sagst du ihr das dann.

warum sollte man auch nicht? aber ist es so ne sache zwischen boswilligkeit und verteidigung deiner person.

wenn sie irgendwas assiges abzieht und du grund dafür hast wütend zu sein, find ichs völlig ok, wenn man dem- / derjenigen das sagt und sie das auch spüren lässt.

aber ewig lange leuten irgendwas nachzutragen und aus hass und rache sie dann anzupöbeln oder möglichkeiten zu suchen, ihnen deinen zorn zu zeigen halte ich für schwachsinn, aus o.g. gründen. und das fickt auf dauer sicher dein inner game.

EDIT:

ey jinx du penner! was postest du 5 minuten vor mir und beschreibst das dann noch viel besser als ich?

alta, ich hasse solche leute! :blink:

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Die Frage hierbei ist nun, ist es in Ordnung Hass zu empfinden oder schadet der wieder dem eigenen Innergame?

Die Frage ist, ob du damit zurecht kommst, das kann dir niemand von uns sagen. Schaden tut er, wenn du dich runterziehen lässt.

Ich habe mal von einer Theorie gehört, dass es nur zwei Gefühle auf der Welt gibt: Liebe und Angst.

(Ich weiß selbst nicht, was ich von der Theorie halten soll, aber ich finde sie interessant und beachtenswert. Meiner Meinung nach scheint jedenfalls was dran zu sein.) Dieser Theorie nach würde der "Hass" den du oder andere Menschen empfindest/empfinden einer Angst entsprechen. Dass zu viel Angst für deine Persönlichkeit nicht sonderlich gut ist, brauche ich wohl nicht erwähnen.

Aus der Theorie lese ich aber auch heraus, dass beide Gefühle völlig normal sind. Ich finde es sowieso unsinnig, zu fragen, ob "es in Ordnung ist", ein Gefühl zu haben. Entweder hat man es oder man hat es nicht. Punkt.

Du kannst nicht für deine Gefühle gegenüber anderen verurteilt werden und solltest andere auch nicht deswegen verurteilen. Die Gefühle, die DU empfindest, sind DEINE Sache.

Wo es allerdings kritisch wird, ist wenn die Gefühle Taten verursachen. Sei so stark, über deinen Gefühlen zu stehen. Du darfst ruhig zu ihnen stehen(imho sollst du das sogar), aber lass dich in keiner Weise davon verleiten.

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Bist du dir sicher, was du mit dem Wort Hass verbindest? Ich habe noch nie jemanden gehasst. Ich könnte mir vorstellen, jemanden zu hassen, der ein Familienmitglied oder einen Freund tötet, jemand, der mir mein Leben verbaut oder mir bleibende Schäden zufügt.

Was du beschreibst, klingt für mich eher nach Antipathie bis hin zur seichten Feindschaft.

Mein Ex z.B. mit der ich eine sehr lange Beziehung hatte, hat mich zum Schluss verarscht gehabt, und ich konnte meinen Alphaframe nicht halten und wurde zum ultraAFC.

Und? Was hat das mit ihr zu tun? Wenn der Fehler bei dir lag, dann musst du ihn auch da sehen und nicht bei anderen. Wenn sie dich respektlos behandelt hat oder die Beziehungsregeln verletzt hast, ist das natürlich auch ein Grund für negative Gefühle, aber ebenso ein Grund um selbst aktiv zu werden und entsprechende Schritte einzuleiten.

Von einem sehr guten Kumpel (AFC) seine (mittlerweile) Frau, kann mich nicht leiden. Warum? Weil ich mich nicht von ihr dominieren lasse und Alpha bin.

Ja Alpha und so. Es gibt auch einfach Antipathie und es liegt auch an dir, dass du Brücken schlägst, um dem Zustand Abhilfe zu schaffen. Du könntest z.B. mal darüber nachdenken, warum zwischen euch beiden Antipathie besteht. Und nein, die Antwort enthält höchstwahrscheinlich nicht das Wort ALPHA. Du kannst mit PU nicht alle psychologischen Sachverhalte erklären. Nicht ohne Grund studiert man Psychologie 5 Jahre an der Uni und nicht im Kämmerlein bei bristol-lair.

Ich bin aber nicht hin, weil ich sein Verhalten armselig finde und das nicht nötig habe.

Versteh ich nicht. Lass ihm doch sein Verhalten, du bist weder der PU-Rächer noch sonstwie eine wegweisende oder bewertende Instanz. Du kannst auch einfach hingehen und das positive in den Menschen sehen, statt dir den Kopf darüber zu zergrübeln, dass dein Freund nicht "Alpha" ist.

Sie ist mir vor 2 Tagen über den Weg gelaufen und hat mich nur angegrins und "Hallo" gesagt.

Hab nur meine Hand gehoben, kurz gewunken und bin weiter.

Du wirfst IHR ihre Antipathie vor. Es liegt aber gegenseitige Antipathie vor. Du kannst ihr keine Vorwürfe machen. Dein Mindset und deine vorgefertigte Meinung von ihr bestimmten zum größten Teil, wie du ihr Verhalten interpretiert hast. Vielleicht wollte sie einfach nett sein.

Die Frage hierbei ist nun, ist es in Ordnung Hass zu empfinden?

Du alleine bestimmst, was in Ordnung ist und was nicht. Ich denke nicht, dass es besonders produktiv ist, aus Kleinigkeiten eine Hassbeziehung zu fantasieren.

Warum sollte ich gute Mine zum bösen Spiel machen und ihr ins Gesicht grinsen?

z.B. aus Nettigkeit oder um dem ganzen noch eine Chance zu geben.

Wie geht man vor, wenn solche Personen einem den Weg kreuzen und dich nur falsch angrinsen? Offen sagen was los ist? Die grinsen doch nur, entschuldigen sich und dann geht alles wieder von vorne los?!

Auch gegenüber unsympathischen Leuten kann man Höflichkeit bewahren. Bei Respektlosigkeit ist wieder was anderes. Du kannst versuchen, die Beziehung zu der Person zu verbessern oder du lässt es halt so, wie es ist. Bei einer distanzierten Höflichkeit.

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Diese Gedankengänge sprechen für deine Tiefgründigkeit.... Ich habe mittels Buddhismus die Erfahrung gemacht, dass den Hass zu unterdrücken, dich nur selbst kaputt macht. Der Hass sitzt in dir und er ist nicht grundlos. Ich habe damals selber versucht mittels "Nächstenliebe" und "Verständnis" den Hass zu beseitigen, aber dann nach einiger Zeit gemerkt wie ich meine Wut einfach nur in mich runtergeschluckt habe. Meine Erkenntnis ist, dass du gegen den Hass dieser Person gegenüber, die Liebe zu dir selbst setzen muss. Je mehr du dich selbst liebst umso mehr kann ihr negatives Verhalten auf dich weniger Früchte tragen, wie denn auch, wenn ihre psychologischen Attacken nicht dein stabiles Selbstwertgefühl ankratzen können. Mist, merke wie ich grade viel zu hochgestochen schreibe....

Was ich meine ist einfach, sie wird dir im Endeffekt egal sein....und damit meine ich dann nicht diese selbst eingeredetete "sie kann mir nichts anhaben Sache", sondern die tiefe Erkenntnis, das alle Menschen dir nicht wehtuen können, solange du dich auf dich selbst konzentrierst und weißt, dass du dir selbst ein besonderer Mensch ist.

Klar, wie bei allem ist es leichter gesagt als getan, aber orientiere dich nicht daran was sie dir antut, sondern was du dir wert bist, und du merkst wie dein Hass verfliegt.....aber denke auch daran, der Hass ist genauso wie die Liebe ein menschliches Gefühl, und es ist in Ordnung ihn zu empfinden. Nur das Ausleben dieses Gefühls solltest du nicht zum Schaden anderer ausführen, wobei "die Meinung sagen" völlig legitim ist. Je argumentativer und ruhiger du das dann machst, umso intensiver die Wirkung, wobei ich sogar das Ignorieren für die beste Methode halte. Nichts sticht tiefer in das Herz einer Frau, als die direkte Ignoranz.....

Was deinen Freund angeht, ich will ihn hier nicht verurteilen, aber sofern du seine Freundin nicht angegriffen hast, ist das was er gemacht hat sogar noch minderwertiger als Betta Verhalten. Es geht um den Sinn für Gerechtigkeit....klar, könnte ich seine Ängste die Frau zu verlieren nachempfinden, aber das sind so Momente im Leben, da muss man Flagge zeigen, ob man will oder nicht!

Gruß Phil

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Ich sehe sie kaum, denn die beiden wohnen nicht hier in der Nähe.

Nur meine Ex ruft mich von Zeit zu Zeit an und fragt nach, wie es mir so geht.

Klar hasse ich nicht so sehr, das ich an nichts anderes denken kann, als an "Rache"

Es ist eine Art von Hass, das ich nichts für diese Personen empfinde...gleichgültigkeit eben.

Manchmal kann ich mich normal mit ihnen unterhalten, aber irgendwann denk ich einfach

"Was laber der/die für einen Mist?"

Ab da startet das Desinteresse und die Verachtung im Gespräch...und dann??

Aber Keen, mit deiner Aussage:

wenn sie irgendwas assiges abzieht und du grund dafür hast wütend zu sein, find ichs völlig ok, wenn man dem- / derjenigen das sagt und sie das auch spüren lässt.

das ist das Problem bei Leuten die man nicht mag (hasst), man findet so gut wie alles, was sie machen unsinnig, nutzlos oder assig.

ZITAT

Warum sollte ich gute Mine zum bösen Spiel machen und ihr ins Gesicht grinsen?

z.B. aus Nettigkeit oder um dem ganzen noch eine Chance zu geben.

ZITAT

Wie geht man vor, wenn solche Personen einem den Weg kreuzen und dich nur falsch angrinsen? Offen sagen was los ist? Die grinsen doch nur, entschuldigen sich und dann geht alles wieder von vorne los?!

Auch gegenüber unsympathischen Leuten kann man Höflichkeit bewahren. Bei Respektlosigkeit ist wieder was anderes. Du kannst versuchen, die Beziehung zu der Person zu verbessern oder du lässt es halt so, wie es ist. Bei einer distanzierten Höflichkeit.

Aber hier mach ich doch dann "gute Mine zum bösen Spiel". Warum mich ihr unterwerfen?

Warum sollte ich Energie an Menschen verschwenden, die es wirklich nicht verdient haben. Man kann wirklich bis zu einem gewissen Grad nett und höflich mit den leuten noch umgehen, wenn man in solchen Situationen ist, aber wenn es sich immer weiter und weiter fortsetzt und du das nur über Freunde und Co. immer wieder heraus bekommst, warum sollte ich dann noch nett sein??

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Warum sollte ich gute Mine zum bösen Spiel machen und ihr ins Gesicht grinsen?

Dazu habe ich auch was zu erzählen wo mir fast die Kinnlade runtergefallen ist.

Ich war mit Freunden in Frankreich zelten. 8Leute waren schon da 3wollten noch kommen.

Unter ihnen Nina, über sie wurde aufs übelste abgelästert bei den Mädels die schon da waren.

Boah die ist so behindert, die labert nur scheiße, die is so fett usw...

Als sie ankam wurde sie freudig begüßt HALLLOOOO NINA juhu geil das du da bist küsschen links rechts usw.

Das ist mal extreme gute Mine zum bösen Spiel.

Ich mein Nina fühlt sich dadurch vll gut und aktzeptiert aber sowas finde ich hinterfotzig. Wenn ich jemanden nicht mag dann bekommt der das meistens recht schnell mit.

Wenn sie dich nicht leiden kann, kannst du ja probieren das zu ändern aber wenn du wen partout nicht leiden kannst, würde ich das dann nicht so verstecken sondern mich einfach auf distanz halten.

Man muss seinen Gegenüber ja nicht zur Sau machen, aber dann lieber eine neutralität als demjeningen dann noch so Honig um den Mund zu shcmieren

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Klar hasse ich nicht so sehr, das ich an nichts anderes denken kann, als an "Rache"

Es ist eine Art von Hass, das ich nichts für diese Personen empfinde...gleichgültigkeit eben.

Manchmal kann ich mich normal mit ihnen unterhalten, aber irgendwann denk ich einfach

"Was laber der/die für einen Mist?"

Ab da startet das Desinteresse und die Verachtung im Gespräch...und dann??

Das klingt für mich nach ganz simpler Antipathie. Du kannst darauf entweder reagieren, indem du den Kontakt schmälerst oder indem du die Qualität des Kontakts zu steigern versuchst. z.B. indem du dich auf die positiven Seiten deines Gegenübers einlässt. Versuch zu analysieren, warum du so über die Person empfindest. Basiert deine Bewertung auf irgendwelchen Überzeugungen (Beliefs), die dir nicht so ganz bewusst sind? Wie war dein erster Eindruck, als du die Person kennengelernt hast? Behalte im Auge, dass der erste Eindruck ganz maßgeblich das Bild prägt, das man von einem Menschen hat. Was würdest du an der Person verändern? Ist dein Verhalten der Person gegenüber gerechtfertigt oder aufgrund der Antipathie negativ geprägt? Erwartest du auf dieser Basis eine Besserung der Situation? Hast du Interesse an einer Besserung der Situation?

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das ist das Problem bei Leuten die man nicht mag (hasst), man findet so gut wie alles, was sie machen unsinnig, nutzlos oder assig.

ich meine damit, wenn sie vorsätzlich, also mit einer böswilligen absicht, dinge tut, die dir grund dafür geben, wütend auf sie zu sein.

nicht wenn du ihr gelabert und ihre art nicht magst.

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vielleicht kennst du den Spruch mit dem der Film "american history x" endet:

HASS IST BALLAST

und ich seh das genauso.

Leider fällt es einem nur oft schwer nicht zu hassen.

Mein Rat: Genieße das schöne am Leben und häng dich nicht an solchen dingen auf, auch wenn es momentan für dich schwer sein mag.

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Vielleicht ist es Antipathie.

Ich missachte diese beiden Personen eben, da sie mir und Anderen nicht gut tun.

Mir ist auch nicht Wohl wenn ich sie sehe.

Zu dem ersten Eindruck von der Frau meines Kumpels muss ich sagen, ich hab sie für falsch gehalten (was ich bis heute noch tue)

Auch das mit meiner Ex sist komisch, vielleicht ist es auch hier kein Hass. Es ist nur einfach so, das ich eigentlich nichts mit ihr mehr zu tun haben will, aber trotzdem den Kontakt halten möchste.

Nur sobald sie das reden anfängt und mir irgend was erzählt, wie toll sie doch wieder hier und da war, langweilt mich das und ich würde am liebsten auflegen.

Frage:

Definition von Hass??

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Meine Definition von Hass:

Negative Emotion, die auf der eigenen körperlichen oder seelischen Verletzung durch einen anderen beruht. Sprich, jemand hat dir was schlechtes angetan, und diese Erfahrung wird mit der Emotion Hass verbunden. Je schlimmer oder nicht nachzuvollziehbarer die Handlung, umso stärker der Hass. Tiefgründig auch eine Selbstschutzfunktion um sich nicht nochmal durch diese Person verletzen zu lassen....

Kehrseite der Medaille:

Du kannst niemanden hassen, der dir nichts getan hat....vielleicht Antipathie, aber nicht dieses konkrete Hassgefühl...

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Laut Wikipedia ist Hass die stärkste Form der Antipathie.

Was hält dich an den Personen? Wie wäre dein Leben ohne sie? Du kannst den Kontakt doch einfach auf ein höfliches Minimum reduzieren?! Vielleicht willst du den Kontakt zu deiner Ex halten, weil du (verständlicherweise) positive Assoziationen zu ihr hast?

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Hass... ich finde das ist ein schweres Wort.

Hass ist für mich ein Zustand in dem ich an nichts anderes mehr denken kann als dem gehassten schaden zuzufügen. Egal wie.

Ich kann sauer auf jemanden sein, aber Hass empfinde ich dann noch lange nicht.

Wie schon genannt, ich würde jemanden Hassen, der ein Familienmitglied oder irgendjemanden, der mir sehr nahe steht (Freunde etc.) töten bzw. stark schädigen würde.

Aber ich hasse doch niemanden weil er ich nicht einlädt.

Zu der Hochzeit: Ganz egal ob mir die Frau symphatisch ist oder nicht, zur Hochzeit eines guten Freundes zu gehen erscheint mir als selbstverständlich - ganz egal wie die umstände sind.

Aber b2t:

Ich habe in meinem Leben noch nicht gehasst, selbstverständlcigh gibt es situationen in denen man innerlich ausrastet, aber Hass ist das noch lange nicht.

Ich denke viele verwechseln Hass mit Abneigeung/Wut.

Aber: Selbstverständlcih ist es in Ordnung Abneigngen zu empfinden oder im extremfall eben Hass. Man sollte eben nur unterscheiden können.

greets

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Ich glaube eher:

"Wir können nichts hassen, was uns nicht extrem wichtig ist!"

Hass zeigt nur, dass uns die Meinung einer Person, das Bild das sie von uns hat oder ihre Handlungen wirklich etwas bedeuten. Wäre uns die Person scheiß egal.... würden wir auch keinen tiefen Hass für sie empfinden.

Sondern vielleicht eher Gleichgültigkeit...

Darum glaube ich, dass Liebe vielleicht sogar prädestiniert dafür ist gelegentlich in Hass um zu schlagen... :blink:

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ey jinx du penner! was postest du 5 minuten vor mir und beschreibst das dann noch viel besser als ich?

alta, ich hasse solche leute! :blink:

Sieh's doch mal von der Seite: lieber zu langsam als zu schnell... hi hi :lol:

Gruß,

Jinx

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Aber grundlegend geht es doch darum, wie geht man mit diesen Leuten um.

Die Familie, bzw. die eigenen Eltern machen es doch schon vor, wie wir mit Antipathie umgehen:

Wir Lächeln und tun so als wäre alles in Ordnung

Sicher jedem schon einigen mal passiert, das man die Eltern reden hört:

Mutter: "Heute gehen wir zu den Müller's rüber"

Vater: "Oh nein...ich mag Sie nicht. Sie wirkt eigenartig (bla, bla)"

Mutter: "1 Stunde geht schon"

Und dann? Alles sitzen drüben bei Müllers, trinken ihren Kaffee und lachen über Witze die nicht lustig sind.

Aber muss ich mir das dann antun?

Genau das gleiche, was sicher auch jeder kennt, nervige Kollegen/Klassenkameraden.

Ich persönlich grüße solche Leute nicht auf der Straße und sage auch nicht "guten Morgen" in der Firma.

Warum auch...ich wünsch ihn ihnen ja auch nicht.

Was mich hier wiederum stark irritiert, irgendwie komme ich mir komisch vor, wenn ich sie ignoriere. -aber warum?

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Weil es unhöflich und respektlos ist, jemanden nicht zu grüßen. Wen du nicht grüßt, dessen Existenz negierst du. Der Gruß ist die grundlegendste Form der Anerkennung: Ich erkenne an, dass du existierst.

In manchen Situationen ist überspielte Antipathie besser als gelebte Antipathie. Wenn jeder wegen irgendwelcher Mängel gleich den Kontakt meiden würde, dann bräche hier bald alles zusammen. Im menschlichen Miteinander gehört es nunmal dazu, dass man im Rahmen der Situation auch mit Leuten Kontakt hat, mit denen man nicht gleich in die Kiste hüpfen würde.

Auf einer Party kannst du das Gespräch beenden und weitergehen. Bei deinen Nachbarn und auf der Arbeit geht das nicht. Und deshalb ist es besser, wenn du versuchst das Bestmögliche aus dem Kontakt zu ziehen. Über kurz oder lang wirst du dem Kontakt nicht entkommen, also ist es für beide Parteien am besten, eine positive Bilanz in der Bewertung des Gegenübers zu ziehen.

Ich denke, dass du in dir die Überzeugung hast, dass ein Mensch nicht missachtet werden muss, nur weil keine Sympathie vorhanden ist.

Wenn du selbst positiver auftrittst und den Menschen in einem positiveren Licht siehst, wird sich der Kontakt verbessern, zunächst subjektiv für dich, auf Dauer aber auch für den anderen.

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Ist das nicht auch Wiederspruch in sich? Warum soll ich Zeit und Energie in jemanden stecken, wo ich doch weiß es kommt nichts dabei heraus.

Es wird sogar so weit kommen, das du nach diesem Gespräch mit so einer Person, nur wieder Hinterrücks über den Tisch gezogen wirst.

Dann kommen so Sätze wie:

"endlich ist er weg"

"dachte der geht nie"

"..."

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Kostet es dich viel Energie und Zeit, jemandem (im Vorbeilaufen) zu Grüßen?

Woher willst du wissen, dass nichts herauskommen kann?

Wenn dus nicht mal versuchst, ist es klar. Aber alleine die Tatsache, dass du über blöde Sprüche wie "endlich ist er weg" hinwegsiehst und dennoch grüßt, würde dir wiederum Respekt bei den anderen verschaffen, was in einem solchen Fall euer Verhältnis nur bessern kann.

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Wenn ich so darüber nachdenke, eine Situation aus meiner Arbeit;

Wir haben eine Kollegin, die uns immer wieder beim Chef anschwärzt aber trotz das wir es wissen, es immer wieder verneint und versucht sich mit uns gut zu stellen.

- Sie kommt auch immer wieder her und redet smal talk mit mir, aber ich hab daran kein Interesse.

-> sagt man hier einfach "keine Zeit" oder doch lieber lächeln und zuhören

Grüßen oder ein kurzes "Hallo" is ja ok, aber oft geht es in smal talk über, auf den ich keine Lust hab, weil er mir nichts bringt.

Wenn dus nicht mal versuchst, ist es klar. Aber alleine die Tatsache, dass du über blöde Sprüche wie "endlich ist er weg" hinwegsiehst und dennoch grüßt, würde dir wiederum Respekt bei den anderen verschaffen, was in einem solchen Fall euer Verhältnis nur bessern kann.

Respekt? In diesem Fall würden mich alle fragen, warum ich überhaupt mit ihr gerdet hab bzw. ob ich jemanden verpfiffen hätte.

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- Sie kommt auch immer wieder her und redet smal talk mit mir, aber ich hab daran kein Interesse.

Aus welchem Grund hast du kein Interesse?

Ist es wegen dir oder wegen den anderen?

Ich würd mir nie wegen den anderen einen Kopf machen. Wenn dich alle fragen, ob du mit ihr geredet hast, weil du jemanden verpfiffen hast, belasse es bei einem schlichten und ernsten "Nein" (bloßer Augenkontakt kann übrigens auch Wunder wirken - wenn du nicht vorher ablässt ;) ). Wenn sie dir nicht glauben, würd ich mich eher fragen, ob es Wert ist, sich mit ihnen zu unterhalten.

Ich weiß nicht, was deine Kollegin reitet, dass sie euch anschwärzt(es gibt die wirrsten Gründe in den Köpfen einiger Menschen), aber hast du sie schon mal gefragt, ob sie es in Ordnung findet, was sie macht? (Vielleicht fühlt sie sich auch ausgeschlossen, weil alle ihr ablehnend begegnen?) Wenn sie auf dich zukommt, um mit dir zu reden, unterstelle ich zumindest ein gewisses Interesse ihrerseits, eurer Verhältnis zu bessern. Wenn du dieses Interesse für falsch hältst (das kann ich nicht beurteilen), musst du ja nicht mit ihr reden.

Natürlich musst du entscheiden, was du machst. Ich kann dir nur sagen, dass ich nicht ablehnend Handeln würde, weil ich fürchte, dass sie mit mir mehr Kontakt(in Form des Smalltalk) aufnimmt oder weil ich fürchte, dass meine Kollegen mir dafür etwas vorwerfen.

Wenn du nicht willst oder sie unsympathisch findest, zwingt dich nichts und niemand, mit ihr Smalltalk zu betreiben. Grüßen gehört aber wie ich finde zu einem normalen Umgang auf der Arbeit.

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