Sind Deutsche unbeliebt im (europäischen) Ausland?

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Hallo Leute,

möchte aus gegebenen Anlass diese Frage in den Raum werfen: sind Deutsche im (europäischen) Ausland unbeliebt?

Ich bin ja immer davon ausgegangen, dass Ausländer (zumindest bei den Frauen) einen gewissen Exotenbonus besitzen. Sieht man ja auch bei uns, wenn Erasmusleute bzw. Touris aus Frankreich, Spanien, Italien, Skandinavien, Amerika... kommen und gewisse Frauen schon allein aufgrund der Herkunft ein feuchtes Höschen bekommen (mir hat sogar mal eine gesagt, sie würde nur Finnen nehmen und hatte auch nur Finnen als Partner, nebenbei lernte sie finnisch). Daher dachte ich, dass selbiges auch für Deutsche im Ausland gelten müsste. Dies deckt sich aber nun so gar nicht mit meinen Erfahrungen.

War in den letzten Jahren einige Male im Ausland und wurde nirgens wirklich freundlich empfangen. 2008 war ich in Prag und sobald die Einheimischen markten, dass ich Deutscher bin, haben sie sofort einen Bogen um mich gemacht, einmal wurden mir sogar Prügel angedroht. Ein Jahr später an der Côte d'Azur war es ähnlich, nur dass die Menschen hier eher arrogant als aggressiv waren. Brighton 2011 war ähnlich. Gut, mit den Ösis verbindet uns eh seit jeher eine Hassliebe, ob man nun zum Skifahren nach Tirol oder zum Kulturtrip nach Wien fährt. Letztes Jahr war ich während der EM in Italien im Urlaub, und was da in den Zeitungen zu lesen war, lies wirklich jede Form von Anstand vermissen (Balotelli, der den Kopf der Kanzlerin als Fußball verwendet, sowie letztere als Fettarsch bezeichnet). Naja, Fußballzeit eben, dachte ich mir, wird wieder vorübergehn. Aber ganz im Gegenteil, war vor Kurzem ein paar Tage in Bozen, und was mir da entgegenschlug, war schon reinster Hass. Gesprochen haben die Leute ausschließlich auf italienisch (obwohl zumindest die jungen doch alle zweisprachig sein sollten?), auch Laden- oder Restaurantbesitzer. In einer Pizzeria hat man uns an den miesesten Tisch gesetzt (gleich neben den Toiletten, obwohl noch genügend anderer Tische frei waren), man lies uns kaum Zeit zum Bestellen, absolut mürrisches und arrogantes Verhalten des Kellners, wieder nur italienisch geredet, kaum fertig gegessen aufgescheucht und das Trinkgeld ohne ein Wort des Dankes eingesteckt. In den verschiedenen Läden nahmen sich die Angestellten kaum Zeit für uns und man sah ihnen förmlich an, wie es sie nervte, uns zu bedienen. Ein etwas älterer Kioskbesitzer schrie uns dann, nachdem wir eine Zeitung gekauft haben, noch was wegen Auschwitz hinterher, was wir nicht im Detail verstanden. Und auch abends in den Bars wurden wir von den Einheimischen argwöhnisch beobachtet, sobald wir anfingen uns auf Deutsch zu unterhalten. Eigentlich hatten wir uns auf den Kurzurlaub gefreut, aber wir waren letztendlich froh, als sie vorüber waren und wir wieder nach Hause fuhren.

Einzige positive Ausnahme war mein Japan-Aufenthalt 2010. Als ich dort erzählte, dass ich Deutscher bin, wurde ich sofort strahlend empfangen und alle wollten mit mir reden. Dass ich Ingenieur bin, gab nochmals Pluspunkte. Der Vater meiner Gastfamilie meinte sogar "Beim nächsten Krieg lassen wir die feigen Italiener zu Hause, dann gewinnen wir die Sache auch!"...auf Deutsch, wohlgemerkt.

Ein Kumpel von mir war im letzten Jahr in den USA (Auslandsjahr von der Uni) und wurde auch sehr herzlich aufgenommen, am Ende wollte seine Gastfamilie ihn gar nicht mehr gehen lassen.

Nun meine Frage an euch: Wie sind eure Erfahrungen? Waren das bei mir nur negative Zufälle, oder ist es Fakt, dass Deutsche im (europäischen) Ausland nicht gern gesehen sind?

Btw. Bin selbst kein Sozialkrüppel. Habe Familie und einen soliden SC und habe in Deutschland auch nie Probleme, mit fremden in herzlichen Kontakt zu treten und gleich mal ein paar Bierchen zu kippen.

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Wie sind eure Erfahrungen?

Das im Urlaub generell Einheimische den Touristen (ob deutsch oder nicht) bei zB der Platzwahl im Restaurant bevorzugt werden ist mir auch schon aufgefallen, aber so krasse sachen wie du beschrieben hast die ja ganz klar gegen Deutsche gehen und uns alle in die Nazischublade stecken sind mir noch nicht passiert.

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cote d azur kann ich bestätigen....die waren sehr schlecht auf deutsche zu sprechen, sobald die merkten man war deutscher sprachen die nicht mal mehr englisch. Ab den Tag bin ich dann nur noch mit Deutschland trikot da rumgelaufen.

Ich denke das kommt immer ganz drauf an wo man gerade ist. Viel hängt bestimmt auch mit früher zusammen zumindestens in den ländern wo wir rummaschiert sind.

Fahr mal nach Thailand da lieben sie dich :D

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Kann ich so alles nicht bestätigen.

Andererseits wissen die natürlich, dass ein Tourist in der Regel nicht 2 mal kommt und können sich benehmen wie sie wollen.

Trotzdem kann ich die Erfahrung so nicht bestätigen. So unbeliebt wie wir meinen sind wir im Ausland nicht.

Frag doch mal die Österreicher oder die Spanier, ob sie lieber Engländer oder Russen beherbergen :)

bearbeitet von MrJack

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Kommt drauf an, Frankreich wundert mich nicht, obwohl ich teilweise gute Erfahrungen an der Cote d'Azur gemacht habe, kam wohl aber auch daher weil die geglaubt hatten ich hätte Geld weil ich nur in den edelsten Sachen rumgelaufen bin.

Ansonsten Italien ist halt wegen Fußball und Länder wie Spanien oder Griechenland da ist halt Wirtschaftskrise, in England habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, allerdings war ich da auch eher in den höheren sozialen Schichten unterwegs, die hatten alle Häuser und Firmen und so weiter.

In der Schweiz habe ich auch gute Erfahrungen gemacht und auch in Skandinavien sollen Deutsche nicht unbeliebt sein, Österreich naja mal so mal so.

Generell kommt es halt drauf an wie Du den Leuten begegnest, am besten begegne ihnen mit einem Lächeln sei scheißfreundlich dann bleibt ihnen nichts anderes übrig als genauso freundlich zu Dir zu sein.

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(mir hat sogar mal eine gesagt, sie würde nur Finnen nehmen und hatte auch nur Finnen als Partner, nebenbei lernte sie finnisch).

Sie war wohl nicht gerade die hellste?

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Also Frankreich & UK wurde ich freundlich empfangen. Zwar musste man bei den Franzosen bischen dreist sein, aber die geben sich dann auch ganz nett.

Vll liegts auch an deinem Auftreten? Regionale Sache? Gibt 1000 Gründe.

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Diese Abneigung die man wohl teilweise zu spüren bekommt, hat nichts mit der Deutschen Vergangenheit zu tun, es geht da viel mehr um den heutigen Deutschen, von dem ich persönlich auch nicht viel Gutes abgewinnen kann.

Viele der Deutschen Gäste benehmen sich im Ausland so als wären sie dort zuhause, sie labern das Personal meist erst einmal auf Deutsch voll, bestellen Schnitzel mit Pommes, usw. Muß das sein? Den meisten geht doch das Land, die Kultur, die Menschen völlig am Arsch vorbei und wollen irgendwo sein von ihnen keiner auf dem Sack geht und es warm ist. Die letzten beiden Punkte sind ja auch ok, aber ein wenig mehr Hochachtung wäre durchaus mal angebracht, sich etwas anpassen wirkt Wunder. Aber wie kann man das auch erwarten, von Gästen die selbst auf ihr eigenes Land scheißen? Damit meine ich aber nicht die Abneigung gegen den Staat, denn die teile ich ebenso.

Wer sein eigenem Land, seiner Kultur nichts positives anerkennen kann, der ist auch kaum dazu in der Lage ein anderes zu schätzen. Sich nur die positiven Dinge zu seinem eigenen Wohl herauspicken, hat damit nichts zu tun, das nennt man Egoismus. Aber dazu werden wir heute in der Schule und durch die Medien regelrecht erzogen, also braucht man sich nicht wundern, wenn einem dann andere mit Argwohn entgegenkommen.

Wenn ich im Ausland bin, versuche ich immer ein wenig in deren Sprache, beim morgendlichen Grüßen des Personals, beim Bestellen, obwohl die oft etwas Deutsch und Englisch sprechen. So sammelt man schnell Sympathiepunkte und wird besser behandelt wie der Rest der eigenen Landsleute.

Als sehr deutschfreundlich empfand ich immer die Ungarn, Kroaten, Griechen, Spanier auch die Amis. Ich bin selbst noch nicht viel in der Welt gewesen und ein Land was mich noch sehr reizen würde wäre Japan, das ja auch als sehr deutschfreundlich bekannt ist. Bisher hatte ich noch im keinem Land irgendwie Probleme wegen meiner Herkunft, außer in Deutschland als Deutscher.

bearbeitet von Nelson Muntz

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"Beim nächsten Krieg lassen wir die feigen Italiener zu Hause, dann gewinnen wir die Sache auch!"

In der arabischen Welt kann es dir als Deutschem passieren, dass man dir auf die Schulter klopft und sagt "Schade, dass das damals mit den Juden nicht geklappt hat."

bearbeitet von Mendoza

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Als sehr deutschfreundlich empfand ich immer die Ungarn, Kroaten, Griechen, Spanier auch die Amis. Ich bin selbst noch nicht viel in der Welt gewesen und ein Land was mich noch sehr reizen würde wäre Japan, das ja auch als sehr deutschfreundlich bekannt ist. Bisher hatte ich noch im keinem Land irgendwie Probleme wegen meiner Herkunft, außer in Deutschland als Deutscher.

Hm also ich als Berliner, werd in Westdeutschland und Baden-Wüttenberg gut behandelt.

Da kriegt man in der Regel gleich: Boah toll du bist Berliner?!

Aber in Bayern z.B. gibts immer direkt ne Grundabneigung. Glaube das liegt nur an einem Bundesland :>

Aber wenn man sich bischen mit den Leuten in München z.B. unterhält, dann werden die etwas zugänglicher.

Wies auf dem Land ist (Was Bayern außerhalb von München ist), kann ich nicht sagen.

Ich würde in München schon aus der Bäckerei geworfen, weil ich Schrippen wollte. Damals mit 13-14 wusste ich noch nicht, das es überall anders heißt.

bearbeitet von Meteora

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Als sehr deutschfreundlich empfand ich immer die Ungarn, Kroaten, Griechen, Spanier auch die Amis. Ich bin selbst noch nicht viel in der Welt gewesen und ein Land was mich noch sehr reizen würde wäre Japan, das ja auch als sehr deutschfreundlich bekannt ist. Bisher hatte ich noch im keinem Land irgendwie Probleme wegen meiner Herkunft, außer in Deutschland als Deutscher.

Hm also ich als Berliner, werd in Westdeutschland und Baden-Wüttenberg gut behandelt.

Da kriegt man in der Regel gleich: Boah toll du bist Berliner?!

Aber in Bayern z.B. gibts immer direkt ne Grundabneigung. Glaube das liegt nur an einem Bundesland :>

Aber wenn man sich bischen mit den Leuten in München z.B. unterhält, dann werden die etwas zugänglicher.

Wies auf dem Land ist (Was Bayern außerhalb von München ist), kann ich nicht sagen.

Ich würde in München schon aus der Bäckerei geworfen, weil ich Schrippen wollte. Damals mit 13-14 wusste ich noch nicht, das es überall anders heißt.

Meine Aussage bezieht sich ja weniger auf Deutsche gegen Deutsche, auch wenn ich da bittere Erfahrungen gesammelt habe Anfang der 90er.

Die Bayern sind recht konservativ, das ist wahr, nicht jeder ist in der Lage sich gleich bei denen richtig einzuleben. Diese Eigenart ist aber auch eine ihrer Stärken, die die zu dem gemacht hat was sie sind. Ich verurteile die Bayern nicht dafür, denn ich gehöre zu denen die sich generell durchsetzen können und auch recht schnell akzeptiert wird. Für mich stellt die bayrische Mentalität kein Problem dar, wenn ich aber auch zugeben muß, daß es als Auswärtiger wenn es darum geht neue Kontakte zu knüpfen, es in anderen Bundesländer um einiges einfacher ist.

Was meine negative Erfahrungen mit eigenen Landsleuten anbelangt, dann waren daß die die ich als „Ossi“ Anfang/Mitte der 90er erlebt hatte. Auch wenn es sicher hart oder gar beleidigend für viele klingen mag, ich kann die Bayern sogar in der Hinsicht verstehen, denn das war nicht immer so, das ist eine Fehlendwicklung die in der Politik, falschen Erziehung, ihren Ursprung hat. Ende der 80er waren nämlich selbst die eher konservativen Bayern überfreundlich zu Meinesgleichen, ich wurde herzlichst empfangen, bekam sogar Geschenke, die Menschen interessierten sich für mich, niemand beleidigte mich. Doch Anfang der 90er sah es da schon wieder ganz anderes aus, was ich dann als Kind als einfach grausam empfunden hatte. Jedoch ein paar Jahre später befasste ich mich mit dem Warum, warum es dazu gekommen ist und diese Erfahrungen prägen mich heute noch.

Ich will hier nun nicht weiter darauf eingehen, denn dies geht zu weit weg von dem eigentlichen Thema des TEs. Die Fehler die seitens der Politik Anfang der 90er gemacht wurden und Vorurteile erst richtig gedeihen lies, die Anspannung zwischen Ost und West anheizte, sind nahezu identisch mit der völlig verfehlten und noch problematischeren Ausländerpolitik. Ursache und Wirkung sind sich hierbei sehr ähnlich, nur schiebt man die Ursache auf andere, anstatt politisch umzudenken und nur Symptome zu bekämpfen für die man selbst der Auslöser ist. Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile kann man nicht bekämpfen wenn man selbst der Verursacher dafür ist und die Ursachen auf andere schiebt. Die die am lautesten schreien, in der Politik, den Medien, die Verkünder der Menschlichkeit und Toleranz, sind auch gleichzeitig die die Verursacher dessen, was sie vorgeben zu bekämpfen.

bearbeitet von Nelson Muntz

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Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich egal, in welchem Land ich war, ich nie irgendwelche Anfeindungen zu spüren bekam.

Ich bin zwar auch Deutscher, habe jedoch ausländische Wurzeln, also sehe ich vom Aussehen nicht aus wie ein typscher Deutscher.

Jedoch spätestens, wenn ich den Mund aufmache, klingelt es bei den Leuten.

In England habe ich keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Ich glaube auch nicht dass du als Deutscher dort irgendwelche Anfeindungen zu spüren bekommst, sofern du dich nicht mit Fußballfans, oder Leuten aus den unteren Bildungsschichten triffst.

Ich vermute eine Ursache, welche möglicherweise deine Probleme auslösen könnte.

Was mir aufgefallen ist, dass Engländer sehr gerne Witze über den 2.Weltkrieg und den Nationalsozialismus machen, und sehr gerne auch Witze über Deutsche Klischees. Am Besten, wenn man als Deutscher irgendwas macht, was total dem Klischee entspricht.

Wenn man als Deutscher blond, blauäugig ist, und sich nicht genug über die englische Kultur im vorhinein informiert, kann es sein, dass man sehr schnell auffällt, durch eine Sache die nur Deutsche machen, weil man es durch seine Mentalität gewohnt ist.Dann provoziert man eben auch ein Witz oder eine Anspielung auf seiner Herkunft von den Einheimischen herraus.

Die meisten Deutschen missverstehen dies jedoch, und sehen es als offene Anfeidnungen gegen sie, weil es dort üblich ist, Witze zu machen, die in der deutschen Gesellschaft total tabu sind und als Beleidgung gelten.

Das Ergebnis: DIe Engländer denken, die Deutschen haben keinen Sinn für Humor und sind immer ernst und schnell beleidigt und aggressiv. Die Deutschen denken, die Engländer sind asozial geschmacklos oder sie haben was gegen Deutsche.

Ich glaube dass das auch in anderen Ländern genauso passiert, vielleicht nicht in ganz so extremer Form wie in England, aber es kommt öfters vor.

In dem Beispiel hat der Engländer nichts anderes gemacht, als das was Deutsche machen, wenn sie einem Japaner mit Fotokamera sehen, Russen, Türken oder Afrikaner(Am Besten mit Baggypants) über den Weg laufen. Das kenn ich nur zu gut, denn ich bin ja afrikanischer Abstammung, schon seit meiner Kindheit bin ich daran gewöhnt, dass die Leute ständig Witze und Anspielungen auf meine Hautfarbe machen. Von wegen Busch und ugagaga und so.

Viele Afrikaner würden jetzt auch denken, dass die Deutschen einen nicht mögen, oder irgendwas gegen ein haben. Die Deutschen hingegen, würden dem Afrikaner Überempfindlichkeit vorwerfen, und darauf bestehn dass sie nur Spaß machen.

Vorurteile und Klischees können Vor- und Nachteile haben.

Ich weiß, dass wenn ich in England nach Arbeit suche, sehr schnell fündig werde.

Und ich weiß auch dass mein Chef mir wahrscheinlich schneller blind vertrauen würde, als so manch anderen Menschen mit dunkler Hautfarbe. Weil er wohl denken würde, dass ich sehr fleissig und zuverlässig bin und von vorne rein mehr Respekt bekommen würde.

Genauso weiß ich, dass wenn ich in der in einem Stand-Up-Comedy Club auftreten würde, oder eine riesige Party in meiner neuen Wahlheimat England veranstalten würde, mir wahrscheinlich niemand zu trauen würde, dass das Event was ich mache gut, lustig, spannend und spaßig sein wird. Dass ich weiß was lustig ist und wie man feiert.

Allerdings weiß ich auch, dass wenn die Party, oder der Auftritt im Comedy Club gut wird, es die Leute noch umso mehr begeistern wird, weil sie so etwas von einem Deutschen niemals erwartet hätten, und ich bekomme mehr Respekt und Wertschätzung, für die selbe Aktion, die im selben Fall ein Engländer bekommen hätte, weil man von ihn bereits erwartet wird dass er einen guten Sinn für Humor hat - Es ist nichts besonderes.

Fazit: Klischees und Vorurteile gibt es immer überall. Wer jedoch über eine ausreichende soziale Intelligenz und die Motivation verfügt, sich über die Regeln seines Gastlandes zu informieren, wird keine Probleme haben.

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In der arabischen Welt kann es dir als Deutschem passieren, dass man dir auf die Schulter klopft und sagt "Schade, dass das damals mit den Juden nicht geklappt hat."

Und in was für Kreisen bewegst Du Dich da, damit Dir sowas passiert...??? :-)

Diese Deutschland-Image-DIskussionen sind doch immer Ansichtssache. Wenn ich nur braune Autos suche, dann sehe ich auch nur braune Autos. Genauso kann ich auch in Deutschland sagen "ich hab den Job, das Auto, den Keks nicht bekommen, weil ich Türke, Grieche, Pole oder Russe etc. bin"...

Ich lebe im Ausland, sehe nicht aus wie ein Deutscher. Aber es hat mir mehr Vorteile gebracht, wenn die Leute mitbekommen haben, dass ich die deutsche Nationalität habe (positive Diskriminierung... in Deutschland war das anders!).

Fazit: An manchen Tagen sind alle Deutsche scheisse - an anderen Tagen werden sie bewundert und himmelhoch gelobt. Hängt davon ab, wo ich gerade bin und welche Laune ich oder die Leute haben. Mittlerweile mache ich mir keinen Kopf mehr darum und schwupps: Auf einmal gibt es keine Nationalitäten mehr, da gibt es nur noch Carlos, Alex, Magali, Malik, Nadine, Abbas, Matt, Laura, ..... etc etc...

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Wer ist in Deutschland den heute noch bitte Deutsch? Als Deutscher bist du in Berlin z.B. in der Unterzahl.

Ich bin in Russland geboren, trotzdem stolz drauf deutsch zu sein und ich seh mich auch als deutschen.

Trotzdem lass ich auch manchmal den Russen raushängen und lass mich mit Sowjetwitzen aufziehen um aus denen dan eine Standupcomedy zu machen. Für meine russiche Ingeneurskunst bin ich ja berühmt *hust*

Deutschland ist oberflächlich gesehen schon wie Amerika. Wir sind keine Deutschen, wir sind aus allem etwas.

Und gerade wenn man in UK ist, kann man tolle diskussionen aus den Deutschenwitzen machen.

Das fördert den Austausch und baut extrem comfort.

Faustregel: Nimm es mit einem Lächeln.

bearbeitet von Meteora

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Hab die Erfahrung gemacht, dass es in Frankreich an der Atlantikküste besser ist deutsch zu sprechen, als englisch. Die Engländer sind dort noch unbeliebter als die Deutschen! Das versteht man schnell, wenn man sich die mal ansieht. Keiner kann sich so gut daneben benehmen, wie die Engländer!

Im Idealfall spricht man in Frankreich französisch. Wenn Engländer da sind, schneidet man als Deutscher aber ganz gut ab ;-)

In Afrika (Ghana) sind Deutsche trotz der Kolonialzeit sehr beliebt. Hitler war ein toller Mann, hat allen Arbeit gegeben und Autobahnen gebaut :fool: Lothar Matthäus ist da auch sehr bekannt und Fußball allgemein beliebtes Gesprächsthema.

Die Niederländer haben sich meiner Meinung nach an die Deutschen gewöhnt und sind meistens freundlich. Wir sind uns ähnlich, auch wenn es dort etwas "geselliger" zugeht.

In der Schweiz und in Österreich sind Deutsche unbeliebt, weil sie den Eingeborenen die Arbeitsplätze und Frauen wegnehmen und immer so schnell sprechen :rofl:

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Diese Abneigung die man wohl teilweise zu spüren bekommt, hat nichts mit der Deutschen Vergangenheit zu tun, es geht da viel mehr um den heutigen Deutschen, von dem ich persönlich auch nicht viel Gutes abgewinnen kann.

Viele der Deutschen Gäste benehmen sich im Ausland so als wären sie dort zuhause, sie labern das Personal meist erst einmal auf Deutsch voll, bestellen Schnitzel mit Pommes, usw. Muß das sein? Den meisten geht doch das Land, die Kultur, die Menschen völlig am Arsch vorbei und wollen irgendwo sein von ihnen keiner auf dem Sack geht und es warm ist. Die letzten beiden Punkte sind ja auch ok, aber ein wenig mehr Hochachtung wäre durchaus mal angebracht, sich etwas anpassen wirkt Wunder. Aber wie kann man das auch erwarten, von Gästen die selbst auf ihr eigenes Land scheißen? Damit meine ich aber nicht die Abneigung gegen den Staat, denn die teile ich ebenso.

Wer sein eigenem Land, seiner Kultur nichts positives anerkennen kann, der ist auch kaum dazu in der Lage ein anderes zu schätzen. Sich nur die positiven Dinge zu seinem eigenen Wohl herauspicken, hat damit nichts zu tun, das nennt man Egoismus. Aber dazu werden wir heute in der Schule und durch die Medien regelrecht erzogen, also braucht man sich nicht wundern, wenn einem dann andere mit Argwohn entgegenkommen.

Wenn ich im Ausland bin, versuche ich immer ein wenig in deren Sprache, beim morgendlichen Grüßen des Personals, beim Bestellen, obwohl die oft etwas Deutsch und Englisch sprechen. So sammelt man schnell Sympathiepunkte und wird besser behandelt wie der Rest der eigenen Landsleute.

Als sehr deutschfreundlich empfand ich immer die Ungarn, Kroaten, Griechen, Spanier auch die Amis. Ich bin selbst noch nicht viel in der Welt gewesen und ein Land was mich noch sehr reizen würde wäre Japan, das ja auch als sehr deutschfreundlich bekannt ist. Bisher hatte ich noch im keinem Land irgendwie Probleme wegen meiner Herkunft, außer in Deutschland als Deutscher.

So ähnlich seh ich das auch.

Wenn die merken man intressiert sich für die, dann sind die ganz freundlich.

Vino de la casa und Spezialitäten von der Insel da hat der alte spanische Mann gestrahlt im Restaurant und uns Teller um Teller gebracht :)

Der hat sogar seine Tochter angeschleppt die hat gesungen.

Die sind doch auch nicht blöd. Die wissen doch, dass die Urlauber den Wohlstand bringen. Man muss es aber nicht raushängen lassen.

bearbeitet von MrJack

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Ausländer freuen sich wenn du kommst und schön viel Geld da lässt. Aber dann kannst du auch gleich wieder gehen - "Rechalität!" Es gibt immer sollche und sollche, aber die Mehrheit wird immer dagegen sein, Leuten mit anderem Glauben oder Ansichten in ihrer Umgebung oder in diesem Fall (Land) zu sehen bzw. wohnen zu lassen. Das ist so wie mit Pick Up = Leute die keine Ahnung davon haben was das ist denken es sei etwas um sich an Frauen zu rächen.

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Ausländer freuen sich wenn du kommst und schön viel Geld da lässt. Aber dann kannst du auch gleich wieder gehen - "Rechalität!" Es gibt immer sollche und sollche, aber die Mehrheit wird immer dagegen sein, Leuten mit anderem Glauben oder Ansichten in ihrer Umgebung oder in diesem Fall (Land) zu sehen bzw. wohnen zu lassen. Das ist so wie mit Pick Up = Leute die keine Ahnung davon haben was das ist denken es sei etwas um sich an Frauen zu rächen.

Ich war in der 7.Klasse mit meinem Vater mal in der Türkei an der Südküsten.

Vor unserem Hotel war eine Shishabar. Wir waren da und jemand von meiner neuen Schule hat mich erkannt.

Seinem Vater gehörte die Shishabar. Wir haben 2 Wochen fast komplett "aufs Haus" gelebt. Weil wir Gäste der Familie waren.

Wir sprachen kein Wort türkisch. Nur der Junge aus meiner Schule.

Soviel zu Gastfreundschaft.

Auch in Frankreich bin ich im Nightlife mit den Franzosen gut klar gekommen und in UK hab ich auch in Pubs mit den Leuten Fußball geschaut und Spaß gehabt. Alles ohne groß Geldaufwand.

Bei den UK Leuten in London war ich der "Serious german". Weil ich den ganzen Tag geschäftlich unterwegs war und Abends mit den Jungs was getrunken hab nach der Arbeit. Wir hatten jede Menge Spaß und gute Diskussionen, vorallem über Klischees.

Daher finde ich solche Verallgemeinerungen nicht gut. Es kommt immer drauf an wie man an die Sache rangeht und sich gibt. Weil gerade in Städten, sind die Leute Weltoffen. Nur auf dem Land sind sie teilweise noch sehr konservativ und sprechen auch meist nur ihre eigene Straße. Das ist aber in Deutschland auch nicht anders. In Touristengebieten wollen sie dein Geld ja, aber wenn du dich Außerhalb der Händler bewegst, interessieren sich auch die Menschen für dich, wenn du dich für sie interessierst.

bearbeitet von Meteora

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In Hammamet (Tunesien) siehts so aus:

generell sehr offenes und gastfreunliches Land, nette Menschen, mit denen man sich gut unterhalten kann. Als ein Touristenland können viele Menschen dort sehr gut Französisch, Deutsch und/oder Englisch sprechen. Beim sargen muss man aber sehr aufpassen, dass man da nicht in Schwierigkeiten kommt. Mit Flirten und Tanzen bekam ich keine Probleme, wollte aber nicht mehr riskieren.

Natürlich kann man sich hier (wie auch überall auf der Welt) noch zusätzliche Freundlichkeit erkaufen, aber im Endeffekt erntet man, was man säht.

Sprich: Wer großkotzig und spießig auftritt, braucht sich nicht wundern, wenn man von den Einheimischen nicht mit der erwarteten Gastfreundlichkeit behandelt wird.

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Hab mir das ganze Thema die letzten Tage nochmals durch den Kopf gehen lassen und mir auch die Beiträge noch ein paarmal durchgelesen. Mit entsprechendem Abstand und euren Infos betrachtet, relativiert sich einiges. Bedingt durch meinen Bozen-Aufenthalt, war ich wohl bezüglich meiner vorhergehenden Erfahrungen zu sehr auf Deutschenfeindlichkeit konditioniert und hab das dann auch entsprechend wahrgenommen.

Ich bin zwar auch Deutscher, habe jedoch ausländische Wurzeln, also sehe ich vom Aussehen nicht aus wie ein typscher Deutscher.

Ist bei mir genauso. Habe zwar keine ausländischen Wurzeln, sehe aber trotzdem eher südländisch aus und auch meine Kleidung ist eher sportlich-elegant. Von daher sehe ich absolut nicht aus wie ein spießiger Piefke und werde meistens zunächst einmal freundlich empfangen.

Jedoch spätestens, wenn ich den Mund aufmache, klingelt es bei den Leuten.

Exakt. Genau in dem Moment fallen dann bei meinem Gegenüber die Mundwinkel nach unten

Ich glaube auch nicht dass du als Deutscher dort irgendwelche Anfeindungen zu spüren bekommst, sofern du dich nicht mit (...) Leuten aus den unteren Bildungsschichten triffst.

Hmmm, das könnte es in Prag gewesen sein. Hatte grad das Studium abgeschlossen und dementsprechend wenig Kohle. Wir hatten das Hotel in einem Außenbezirk, und gleich nebenan ein etwas alternatives Lokal, wo wir dann auch gleich hängengeblieben sind. Wir Jungs sind dann zwar unter uns geblieben und haben Party gemacht, haben aber im Gegenzug auch keine Tschechinnen angebaggert. Von dem her hab ich eigentlich keinen Grund gesehen, warum man uns gegenüber hätte aggressiv werden sollen. Trotzdem wurden wir angepöbelt und am Ende sogar körperlich bedroht (wobei die Leute zugegebenermaßen sehr proletenhaft aussahen und auch schon eher feuchtfröhlich drauf waren). Danach in einen Pub daneben, wo wir zwar in Ruhe gelassen, aber auch argwöhnisch beobachtet wurden (waren, vom Aussehen her, auch eher bildungsferne Personen). Die anderen Tage sind wir dann ins Zentrum, wo ich dann keinen großen Unterschied zu einer beliebigen deutschen Großstadt feststellte (lag aber wohl auch daran, dass 95% der Personen Touris waren).

cote d azur kann ich bestätigen....die waren sehr schlecht auf deutsche zu sprechen, sobald die merkten man war deutscher sprachen die nicht mal mehr englisch.

Ging mir ebenso. Wenn ich dann aber in anderen Lokalen sofort französisch gesprochen habe (was ich eigentlich nicht kann, nur ein paar Sätze vom Führer herausgelesen), dann gings einigermaßen. Waren zwar immer noch nicht wirklich herzlich, aber zumindest haben sie dann englisch geredet und mich bedient. Wenn ich also bei den Franzosen zumindest guten Willen gezeigt habe, dann sind sie auch einen Schritt auf mich zugekommen (aber mehr dann auch nicht).

Ich vermute eine Ursache, welche möglicherweise deine Probleme auslösen könnte.

Was mir aufgefallen ist, dass Engländer sehr gerne Witze über den 2.Weltkrieg und den Nationalsozialismus machen, und sehr gerne auch Witze über Deutsche Klischees. Am Besten, wenn man als Deutscher irgendwas macht, was total dem Klischee entspricht.

Wenn man als Deutscher blond, blauäugig ist, und sich nicht genug über die englische Kultur im vorhinein informiert, kann es sein, dass man sehr schnell auffällt, durch eine Sache die nur Deutsche machen, weil man es durch seine Mentalität gewohnt ist.Dann provoziert man eben auch ein Witz oder eine Anspielung auf seiner Herkunft von den Einheimischen herraus.

Die meisten Deutschen missverstehen dies jedoch, und sehen es als offene Anfeidnungen gegen sie, weil es dort üblich ist, Witze zu machen, die in der deutschen Gesellschaft total tabu sind und als Beleidgung gelten.

Das Ergebnis: DIe Engländer denken, die Deutschen haben keinen Sinn für Humor und sind immer ernst und schnell beleidigt und aggressiv. Die Deutschen denken, die Engländer sind asozial geschmacklos oder sie haben was gegen Deutsche.

Genauso hat es sich in Brighton abgespielt. Dies erklärt dann natürlich einiges. Die Engländer haben wirklich dauernd zu uns hergesehen und (teils geschmacklose) Witze gemacht und darüber gelacht, was wir dann im Gegenzug als Arroganz und Deutschfeindlichkeit aufgefasst haben. Wenn das dort aber üblich ist und nicht böse gemeint, dann relativiert sich das Ganze selbstverständlich sofort.

London war eh cool, was ich aber darauf zurückführte, dass ich alle möglichen Nationalitäten, nur keine "originalen" Briten traf. Besonders die Inder waren sehr herzlich, und eine Inderin hat mich sogar zusammen mir meiner Freundin zu sich nach Hause eingeladen und uns bekocht und uns anschließend noch in ein Pub begleitet (wo wir sie im Gegenzug dann einluden).

Die sind doch auch nicht blöd. Die wissen doch, dass die Urlauber den Wohlstand bringen.

Das ist mir bei den Tirolern und vor allem bei den deutschsprachigen Südtirolern aufgefallen. Gastfreundlichkeit und Verpflegung sind einfach phänomenal...die Preise allerdings auch. Gut, Qualität hat nun mal ihren Preis. Trotzdem bin ich das Gefühl nicht losgeworden, dass sie auch ihren A.... vermieten würden, wenns denn ein paar Euros dafür gäbe.

Nur bei den Italienern fällt mir keine Erklärung ein. Die Bilder der letzten EM sind wohl noch bekannt:

http://www.stol.it/v..._gross_hoch.jpg

http://www.giornalettismo.com/wp-content/uploads/2012/06/2012-06-19-libero.jpg

http://www.ilpost.it...Giornale15.jpeg

Natürlich gibs auch die Nazi-Merkel-Bilder in Griechenland, aber da gehts um Handfestes, die Leute verlieren das Dach übern Kopf, haben keine Arbeit mehr und deutsche Banken sind daran wohl nicht ganz unbeteiligt. Dass da die Wogen hochgehen, kann ich verstehen. Aber Italien steht ja vergleichsweise noch ganz gut da, nebenbei gings um die "wichtigste NEBENsache der Welt". Wie man daher so ausfällig werden kann, will mir wirklich nicht in den Kopf.

Und dann diese buchstäblich Feindseligkeit, die uns in Bozen entgegenschlug, kann ich mir auch nicht erklären. Wo diese Region doch von je her Bindeglied zwischen Nord und Süd ist und sich dementsprechend weltoffen auch in der Tourismuswerbung präsentiert.

Regionale Sache?

Möglicherweise.

Viel hängt bestimmt auch mit früher zusammen zumindestens in den ländern wo wir rummaschiert sind.

Ist das noch so? Ist ja jetzt doch fast 70 Jahre her. Von der lebenden Bevölkerung haben diese Zeit doch max. 10% miterlebt. Und speziell Italien war ja sogar Verbündeter vom Deutschen Reich. Und nachdem man Mussolini auch immer mal wieder in der Öffentlichkeit bewundern kann und auch in der höchsten italienischen Politik der Faschismus toleriert wird, gehe ich mal davon aus, dass nicht wenige Italiener dieser Zeit noch einiges an Sympathie entgegenbringen.

Weiß eigentlich jemand, wie man als Deutscher in Russland oder Israel tendenziell aufgenommen wird? Diese Menschen haben ja am meisten unter den Nazis zu leiden gehabt...

bearbeitet von Rottertom

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Weiß eigentlich jemand, wie man als Deutscher in Russland oder Israel tendenziell aufgenommen wird? Diese Menschen haben ja am meisten unter den Nazis zu leiden gehabt...

Wenn man nun davon ausgeht, dass viele Isralelis selbst mal deutsche waren/deutsche Wuzeln haben wird dich nicht jeder dort hassen nur weil du Deutscher bist.

Trotzdem ist das natürlich ne seltsame Situation. Es soll jedoch Deutsche geben die da Urlaub machen und gute Erfahrungen haben.

Russland keine Ahnung.

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Wenn man nun davon ausgeht, dass viele Isralelis selbst mal deutsche waren/deutsche Wuzeln haben wird dich nicht jeder dort hassen nur weil du Deutscher bist.

Wie gesagt, ich glaube ja nicht daran, dass uns jemand ernsthaft die Nazizeit noch vorhalten will. Einfach, weils schon zu lang her ist. Aber sicher weiß ichs natürlich nicht, deswegen interessieren mich ja die Erfahrungen der anderen, um dieses Argument eben zu entkräften oder doch zu bestätigen.

bearbeitet von Rottertom

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