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Hallo Leute,

Mein Problem ist, dass ich praktisch keine sozialen Kontakte mehr habe(außer Familie).

Ich habe lange Zeit, fast ausschließlich am PC gelebt, womit meine Kontakte allmählich abebbten, ich war damals aber auch schon sehr schüchtern.

Die letzten 2 Monate habe ich meinen PC-Konsum deutlich reduziert.

Der Grund warum es mit dem sozialisieren nicht klappt ist denke ich einerseits dass ich es auf einer tieferen Ebene gar nicht will. Wenn ich mit Menschen rede macht es keinen Spaß weil ich einfach total verkrampft bin, ich denke dass geht auch nicht durch einfach viel reden weg. In will in einen positiven energiegeladen Zustand kommen, dann würde das sozialisieren denke ich auch funktionieren, nur wie komme ich in einen solchen Zustand? In meiner jetzigen Situation, passiert so etwas äußerst selten, ich möchte mich aber so "oft" fühlen. In den letzten 2 Monaten habe ich auch meditiert, mir ist nach einigen Wochen aufgefallen, dass ich noch gar nicht ganz entspannt war(Atem loslassen), und als ich loslies, zuckt mein Bauch, die ganze Meditation durch. Sehr befreiend(auch wenn ungewöhnlich)! Mein Bewusstsein wurde vom Nebel befreit über die Wochen.

Aber ein harter negativer emotionaler Kern blieb, dieser geht auch langsam weg, mittlerweile stagniert es aber seit 2 Wochen, mein Bauch zuckt immernoch beim Meditieren... Ich glaube es sollte mein wichtigstes Ziel sein diese negativen Emotionen aufzulösen, aber ich weiß nicht wie ich noch vorgehen soll... Einiges scheint wohl sehr tief verankert zu sein. Ein Grund warum ich wohl auch nicht vorrankomme ist, dass diese negative Gefühl geankert ist. Wenn ich emotionale Sachen tue, dann kommt in mir das Bedürfnis hoch eine "Zwangshandlung" zu tun: Muskeln anspannen, Hände schütteln, dabei spürt man wenn man sich darauf konzentriert wie der negative emotionale Kern "dumpf", aber intensiv aufleuchtet. Ich kann diese Handlung bewusst unterdrücken, aber vorallem wenn ich alleine bin fühlt es sich einfach richtig an. Hört sich krank an, fühlst sich aber nicht so an, bekommt ja auch keiner mit...

Zweitens muss ich mehr handeln und mich mehr mit Menschen treffen, davon bin ich überzeugt. Ich will das auch unbedingt, aber so wie die Gespräche ablaufen macht es keinen Spaß.

Aber stures Sprechen mit Menschen macht denke ich wenig Sinn.(Extrem viel approacht hatte ich schon vor geraumer Zeit, um dadurch selbstbewusster zu werden, was aber nur sehr kurz anhielt.) Ich denke eine positive, energetische Atmosphäre würde mir gut tun. Aber wie komme ich an sowas, andere Menschen mit solchen Eigenschaften wollen ja auch Leute mit ebenjenen mitnehmen und nicht das genaue Gegenteil.

Anzumerken ist noch, dass ich nicht sozial inkompetent bin. Im Gegenteil, habe ich ein sehr feines Gespür für die sozialen Abläufe, nur emotional bin ich so negativ geprägt, dass einfach nicht viel aus mir herraus kommt.

EDIT: Was ich noch sagen wollte:

Ich habe sehr lange viel Zeit und Energie in Sachen gesteckt um glücklich zu werden, die es nicht wert waren. Mittlerweile ist die einzige Sache die ich tun MUSS, auch wenn ich gerade weniger Lust habe auf meinen künftiger Traumjob, meine Berufung hinzuarbeiten.

Ich denke es ist sinnvoll, eine feste Struktur/Plan um das Ziel "Sozialisieren" zu erreichen, zu entwickeln, da ich durch, die "ich tue immer dass was ich will" Einstellung zumindest in diesem Bereich nicht viel tun würde, da das positive Ergebnis wohl zu weit in der Zukunft liegt.

Für jeden Ratschlag, bin ich dankbar, ich bin wirklich sehr unglücklich und das schon über einen längeren Zeitraum, das schlimmste dabei ist die emotionale Eintönigkeit...

Antwort:(Da neuer Post noch nicht möglich.)

<p>Ich habe gerade mein 1. Semester hinter mir und bin 19 Jahre alt. Über Unisport hat man natürlich viele Möglichkeiten Menschen kennenzulernen. Ich habe die letzen Wochen auch ein paar mal vorbeigeschaut, aber ich habe nicht das Gefühl dass sich etwas ändert, ich glaube ich muss bei mir ansetzen, weiß aber nicht wie ich wieder auf die positive Energie zurückgreifen kann.</p>

<p> </p>

<p>In meinem Post habe, ich extra die "krassen" Dinge herrausgestellt, weil dass ja durchaus Aufschlüsse darüber geben kann wie tief die Probleme liegen und wie schweres Geschütz man auffahren muss. </p>

<p>Vorallem möchte ich ja, dass sich etwas ändert und zwar von Grund auf!</p>

<p> </p>

<p> </p>

<p>Ich glaube es wäre nicht das Problem, viel mit Menschen in Kontakt zu kommen, sondern eher dass sich auch für mich fühlbar etwas ändert.</p>

Antwort2:

<p>Doch tut sie.</p>

<p>Aber nur wenn ich in einem Umfeld bin, dass eine solche Stimmung erzeugt und ich lange genug involviert bin.(kein Wunder, wenn man Ewigkeiten lang auf emotionale Neutralität eingestellt war.)</p>

<p>Richtige "Freunde" habe ich momentan ja nicht, bedingt durch dass viele PC spielen in der Vergangenheit.</p>

<p> </p>

<p>Über professionelle Hilfe habe ich wirklich nachgedacht.</p>

<p>Ich sehe dabei zwei Probleme.</p>

<p> </p>

<p>1. Meine Eltern könnten es mitbekommen.</p>

<p>Davor habe ich riesige Angst</p>

<p>2. Ich bezweifle es dass ein Therapeuth mich auch nur ansatzweise so gut versteht wie ich mich selber. Kann er wirklich die richtigen Anstöße geben?</p>

<p> </p>

<p>Der zweite Punkt ist nicht so wichtig, ich meine, ein Versuch schadet ja nicht.</p>

<p> </p>

<p>Gibt es nicht noch irgendeinen Ratschlag, der mir helfen könnte?</p>

bearbeitet von RandyG

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Aber ein harter negativer emotionaler Kern blieb, dieser geht auch langsam weg, mittlerweile stagniert es aber seit 2 Wochen, mein Bauch zuckt immernoch beim Meditieren...

Ah ja...Danke für die Info.

Zweitens muss ich mehr handeln und mich mehr mit Menschen treffen, davon bin ich überzeugt.

Ja, das sehe ich auch so!

Anzumerken ist noch, dass ich nicht sozial inkompetent bin. Im Gegenteil, habe ich ein sehr feines Gespür für die sozialen Abläufe, nur emotional bin ich so negativ geprägt, dass einfach nicht viel aus mir herraus kommt.

Das ist schonmal ein Anfang.

Leider beschreibst du nichts über deine allgemeinen Lebensumstände, das würde aber helfen. Grundsätzlich kann ich dir aber dazu raten, einfach mal damit zu beginnen, soziale Kontakte zu vertiefen. Triff dich z.B. mit Kollegen nach der Arbeit (sofern du schon arbeiten gehst, ansonsten halt mit Mitschülern oder so). Soziale Beziehungen entstehen nicht von selbst. Du musst die Initiative ergreifen und auch das Risiko eingehen, dass du vielleicht doch merkst, die falschen Leute ausgewählt zu haben. Aber im Grunde genommen ist das egal, denn sobald du erstmal ein kleines soziales Umfeld hast, vergrößert es sich automatisch. Du wirst immer mehr neue Bekanntschaften schließen, da dich deine neuen Freunde wiederum ihren Freunden vorstellen werden. Und ab diesem Zeitpunkt beginnt eine Kettenreaktion, die dazu führt, dass dein Social Circle sich schnell vergrößert.

Zumindest, wenn du dich einigermaßen offen, freundlich und sozial kompetent verhältst. Aber wie du oben schreibst, hast du ja keine Probleme damit, empathisch zu sein. Und das ist doch eine gute Voraussetzung!

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Ich habe sehr lange viel Zeit und Energie in Sachen gesteckt um glücklich zu werden, die es nicht wert waren.

Glückwunsch zu Dieser Erkenntnis. Jetzt heißt's, viel Zeit u. Energie in Sachen stecken, die Dir wirklich was geben. Geht nicht von heut auf morgen, aber Du schaffst das! BACK TO REALITY!

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In meinem Post habe, ich extra die "krassen" Dinge herrausgestellt, weil dass ja durchaus Aufschlüsse darüber geben kann wie tief die Probleme liegen und wie schweres Geschütz man auffahren muss.

Immer wenn ich sowas lese, habe ich den Drang, eine prfoessionelle Psychotherapie oder zumindest ein gezieltes Coaching zu empfehlen. Wirklich tiefsitzende Probleme sollten nicht in einem Forum behandelt werden. Vielleicht denkst du mal darüber nach, ob das für dich eine Option ist?

Ansonsten: Mir persönlich hilft es immer sehr, einfach raus zu gehen und zu versuchen, auf meine Freunde einzugehen, mich mitreißen zu lassen, mit zu lachen, Spaß zu haben. Da kommt die positive Energie von selbst. Ist das bei dir nicht der Fall?

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1. Meine Eltern könnten es mitbekommen.

Davor habe ich riesige Angst

Warum das denn? Was soll denn schon passieren? Spielst du ihnen den glücklichen, sozialen Studenten vor und sie denken alles sei in Butter? Ich war bis vor kurzem in einer ganz ähnlichen Situation und wenn es jemanden gibt mit dem man über so etwas reden kann, dann die Eltern. Auch wenn sie vielleicht erst einmal furchtbar bestürzt, enttäuscht, sauer oder was weiß ich sind. Wenn euer Verhältnis nicht ganz kaputt ist, werden sie dich dabei bedinunglos unterstützen. Aber: vorallem musst auch du ehrlich zu dir und anderen sein und niemandem etwas vorspielen, das macht alles nur noch schlimmer, ich kenne das nur zu gut. Sieh zu dass du glücklich wirst und lass dich nicht von deinen (irrationalen) Ängsten aufhalten - bekämpfe sie aktiv, egal wie.

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