Ernährungsumstellung // Krafttraining // Gewicht zugelegt?

54 Beiträge in diesem Thema

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Sorry, aber was meinst du konkret mit nicht liften?

und was sagst du zu dem Plan mit dem Ernährungstagebuch?

;)

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Liften aka schwere Gewichte bewegen hat so viele Vorteile, dass es fast immer ein Fehler ist, das nicht zu machen.

Natürlich immer angepasst an die jeweilige Person und mit perfekter Technik.

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und was sagst du zu dem Plan mit dem Ernährungstagebuch?

Ernährungstagebuch ist gut. Konsequenzen daraus ziehen ist besser. Die Mathematik musst du schon selbst machen. Die wichtigen Regeln sind:

- Proteinbedarf decken (1.5-2.0g pro kg Körpergewicht pro Tag)

- Rest auffüllen wie du lustig bist und du dein gewünschtes Defizit erreichst

Defizit = Kalorieninput (kcal Essen) - Kalorienoutput (Verbrauch)

Wenn du dein Defizit an 80% der Tage durchziehst und du an den anderen Tagen nicht völlig abdrehst was das Essen angeht solltest du gute Ergebnisse erreichen.

Ausführlich gibt es die ganzen Infos bei fitness-experts.de oder eloans (war doch Eloan oder?) Signatur

Edit: passt ja insgesamt durchaus in deinen Plan. 1/7 sind ~13%, damit bist du über 80% der Zeit im Lot.

bearbeitet von mhochzwei

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würde PSMF machen und danach sauber aufbauen.

da du eh kaum muskelmasse hast wirst du auch keine muskeln verlieren.

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Kann zuviel Eiweiß auch Fett machen?

Habe heute 211g Eiweiß geschnatzt.

Bei 97Kg Körpergewicht und 1,5 gramm pro Kilo, wären es um die 140g Eiweiß, die ich eig brauche. Will nur sicher gehen.

Habe übrigens relativ viel gegessen und bin trotzdem erst bei 56% des Tagesbedarfs. Oh yeah (Barry White Voice).

Abends:

1 Stück Mozzarella light, 8,5 % Fett

400 g Hähnchenbrust Filet, frisch

1 Scheibe Dunkles Vollkorn

60 g Putenbrust

Mittags

100 g Erdbeeren TK, Erdbeere

50 g TK Brombeeren

1 Packung Hähnchenbrust Aufschnitt

Morgens

1 Glas Frische Alpenmilch fettarm

500 g Bio Magerquark

500 ml Orangensaft frisch gepresst

Brennwert der Lebensmittel: 6873 kJ (1642 kcal)

Tagesbedarf: 12308 kJ (2940 kcal)

56% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen

Ich hoffe, dass diese Diät langfristig erfolge bringt.

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Lol 211gr Eiweiß und viel, du bist süß. Nein, Eiweiß per se kann dich nicht fett machen. Gibt genügen Fälle von Leuten, die sich von magerem Fleisch ernährt haben(also ergo fast nur Protein) und abgenommen haben.

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Okay.

Gestern morgen 97,85kg gewogen.

Heute, nachdem ich gestern 1000kcal eingespart habe: 97,30Kg. Und das dürfte ja nur Fett sein, weil ich wie gesagt, Eiweiß zu mir genommen habe. + Gekackt habe ich auch noch nicht.

Korrekt!

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Kann zuviel Eiweiß auch Fett machen?

Theoretisch könntest du 4000kcal hauptsächlich in Form von Eiweiß essen und damit zunehmen. Entspricht etwa 4kg magerem Fleisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass du nach 300g Eiweiß(1,5kg Fleisch) keine Nahrung mehr sehen kannst, ist allerdings weitaus höher. Siehe Rabbit starvation.

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Okay.

Gestern morgen 97,85kg gewogen.

Heute, nachdem ich gestern 1000kcal eingespart habe: 97,30Kg. Und das dürfte ja nur Fett sein, weil ich wie gesagt, Eiweiß zu mir genommen habe. + Gekackt habe ich auch noch nicht.

Korrekt!

Hör auf, so kurzfristig zu denken. 3-4kg Schwankung sind völlig normal je nach Nahrungs- und Wasserkonsum und Betätigung. Kalkulatorisch entsprechen die 1000kcal 140g Körperfett. Aber auch nur, wenn dein Verbrauchswert stimmt. Rechner im Internet sind da maximal ein Anhaltspunkt, aber sicher nicht die Maxime, die man 1:1 ansetzen kann. Dein reeller, individueller Verbrauch kann sich extrem davon unterscheiden. Das findest du aber eben nur raus, indem du _langfristig_ Einnahme und Verbrauch gegenüberstellst.

Nimm Moving Average über die letzten 7 Messwerte oder so (bei täglichem Wiegen), dann ist es einigermaßen repräsentativ, sofern die folgenden Parameter stimmen:

- konstanter Zeitpunkt (am besten nach dem Badezimmerbesuch morgens)

- konstante Flüssigkeitsaufnahme (ein Bürotag mit nur ein wenig Kaffee im Vergleich zu 4-5l Wasser daheim macht am nächsten morgen locker ~1-2kg aus bei mir, vor allem wenn ich nicht komplett auf Carbs verzichte)

- konstanter Kohlenhydratekonsum (Einlagerung von Wasser... )

- konstante körperliche Ertüchtigung

Wenn du wirklich deinen Tiefpunkt checken möchtest, iss 3-4 Tage gar keine Kohlenhydrate (und auch sonst wenig), trink am letzten Tag wenig, aber ein bisschen Alkohol und hau dich dann am nächsten Morgen zwei Stunden in die heiße Badewanne oder in die Sauna. Nur aufpassen, dass dir nicht schwindelig wird. :P Dann hast du ne Baseline, die einigermaßen aussagekräftig ist und mit der du z.B. im Monat drauf vergleichen kannst.

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Okay.

Gestern morgen 97,85kg gewogen.

Heute, nachdem ich gestern 1000kcal eingespart habe: 97,30Kg. Und das dürfte ja nur Fett sein, weil ich wie gesagt, Eiweiß zu mir genommen habe. + Gekackt habe ich auch noch nicht.

Korrekt!

Nein, du hast einfach geschlafen. Während du schläfst, hast du Wasser verloren, dass du noch nicht wieder ausgeglichen hast. Im Schnitt zwischen 0,8 und 1,0 liter und damit 0,8 und 1,0 kg pro Nacht. Und rechnen kannst du auch nicht. 1000kcal reines Fett sind 1000kcal/7000kcal*1kg=0,143kg. Kann also kein reines Fett sein.

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Okay.

Gestern morgen 97,85kg gewogen.

Heute, nachdem ich gestern 1000kcal eingespart habe: 97,30Kg. Und das dürfte ja nur Fett sein, weil ich wie gesagt, Eiweiß zu mir genommen habe. + Gekackt habe ich auch noch nicht.

Korrekt!

Nein, du hast einfach geschlafen. Während du schläfst, hast du Wasser verloren, dass du noch nicht wieder ausgeglichen hast. Im Schnitt zwischen 0,8 und 1,0 liter und damit 0,8 und 1,0 kg pro Nacht. Und rechnen kannst du auch nicht. 1000kcal reines Fett sind 1000kcal/7000kcal*1kg=0,143kg. Kann also kein reines Fett sein.

PLUS Messfehler!

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Hey Leute,

bin ziemlich frustiert. Irgendwie fahr ich seit 4 Wochen ein starkes Kaloriendefizit aber es tut sich trotzdem nichts. Würde ich noch rauchen, hätte ich mittlerweile schon enorm abgenommen.

Fddb.info ist trotzdem sehr nice und wird weiter benutzt.

Beim Training habe ich auch wenig Erfolge zu verzeichnen. Das liegt daran, weil ich immer einen Tag nach dem Training in ein Gefühl des Übertrainings reinkomme - vor allem wenn ich vor dem Krafttraining noch Ausdauertraining gemacht habe. Meine Angststörung verstärkt dann diese Symptome und so traue ich mir dann garnichts mehr zu und schaff ich es manchmal nicht 3x in der Woche hinzugehen.

Apropo Angst. Diese macht sich leider auch bei manchen Übungen breit. Wenn ich z.B. Bizepsmaschine mache und relativ schnell ein- und ausatme (soweit ich weiß, ein bei Entspannung, aus bei Spannung), wird mir manchmal regelrecht schwarz vor Augen und schwindelig. Durch die Anspannung fällt es einem ja auch schwer, easy in den Bauch zu atmen.

Ich habe Donnerstag noch ein Termin im Fitnessstudio mit dem besten Trainer da. Trotz allem, möchte ich mir den Freihantelbereich gezeigt bekommen und fragen, ob er noch weiß, wie ich das Fett am schnellsten verbrennen kann.

Habt ihr noch ein Tip worauf ich achten sollte, bzw, was ich ihn fragen könnte, was er mir unbedingt zeigen sollte?

Würde mich über Antworten freuen.

LG

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Hey Leute,

bin ziemlich frustiert. Irgendwie fahr ich seit 4 Wochen ein starkes Kaloriendefizit aber es tut sich trotzdem nichts. Würde ich noch rauchen, hätte ich mittlerweile schon enorm abgenommen.

Fddb.info ist trotzdem sehr nice und wird weiter benutzt.

Beim Training habe ich auch wenig Erfolge zu verzeichnen. Das liegt daran, weil ich immer einen Tag nach dem Training in ein Gefühl des Übertrainings reinkomme - vor allem wenn ich vor dem Krafttraining noch Ausdauertraining gemacht habe. Meine Angststörung verstärkt dann diese Symptome und so traue ich mir dann garnichts mehr zu und schaff ich es manchmal nicht 3x in der Woche hinzugehen.

Apropo Angst. Diese macht sich leider auch bei manchen Übungen breit. Wenn ich z.B. Bizepsmaschine mache und relativ schnell ein- und ausatme (soweit ich weiß, ein bei Entspannung, aus bei Spannung), wird mir manchmal regelrecht schwarz vor Augen und schwindelig. Durch die Anspannung fällt es einem ja auch schwer, easy in den Bauch zu atmen.

Ich habe Donnerstag noch ein Termin im Fitnessstudio mit dem besten Trainer da. Trotz allem, möchte ich mir den Freihantelbereich gezeigt bekommen und fragen, ob er noch weiß, wie ich das Fett am schnellsten verbrennen kann.

Habt ihr noch ein Tip worauf ich achten sollte, bzw, was ich ihn fragen könnte, was er mir unbedingt zeigen sollte?

Würde mich über Antworten freuen.

LG

Lies dich einfach ein. Komplett. Das Wort "Bizepsmaschine" hat bei einem Anfänger nichts verloren.

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Wenn du vier Wochen konsequent ein enormes Defizit fährst, dann tut sich auch was. Vermutlich ist das Defizit aber gar nicht so existent, weil du a) deinen Verbrauch weit höher einschätzt als er in Wirklichkeit ist (vertraue nicht irgendwelchen Kalorienrechnern), b) Dinge schlichtweg nicht mitrechnest (Öl beim Braten, Dressing zum Salat, kalorienhaltige Getränke, Snacks, ...) oder das wahrscheinlichste c) dich bei den Mengen und beim Kaloriengehalt stark verschätzt.

Mach hart PSMF, also wirklich nur Proteinbedarf decken plus Gemüse (Broccoli, Blumenkohl, Salat, etc. - NICHT Möhren, Hülsenfrüchte, Mais, Rotkohl voller Zucker, Buttergemüse, ...). Alles andere komplett einsparen. Dann wirst auch auch garantiert Erfolg haben. Und ich weiß das ist einfacher gesagt als getan, vor allem wenn man es mit Job, Reisetätigkeit, Stress-/Frustessen, süßen Versuchungen und irrationaler Gier in Einklang bringen muss. :-)

Die einzigen Muskeln die für eine Gewichtsabnahme relevant sind, sind die Kaumuskeln. ;P

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Hallo Smoon,

danke für deinen Beitrag. Wenn ich keine KH zu mir nehme, bekomme ich aber immer so derbe Unterzuckerungen mit Heißhunger. Fühlt sich iwie nicht gesund an. Pegelt sich das ein? Ein Freund von mir hat eine Low Carb Diät auch abgebrochen, weil es ihm so schlecht ging.

Ich möchte nicht unmotiviert rüberkommen, denn ich habe ein Ziel und möchte wirklich Fett verlieren aber die Angststörung nervt schon ziemlich. Wie gesagt, die PSMF habe ich bis jetzt, aus Angst vor Unterzucker, nicht gemacht. Dabei wäre es bei meinem Fettanteil sicher das schlauste. Gibt es da Tricks, wie man den Unterzucker umgehen kann?

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@Bounce187

Ich kenne keinen Trick. Dein Stoffwechsel könnte an irgendeiner Stelle gestört sein. Herauszufinden wo, das ist schwer. Ich selbst kann genau aus diesem Grund auch nicht Low Carb essen und habe es schon sehr oft versucht. Selbst wenn ich nur einen Tag fasten will, wird das schon zur Tortur.

Einmal war ich arbeiten und habe gleichzeitig eine Low-Carb Ernährung gemacht. Irgendwann an einem Tag war dann mein Gehirn komplett vernebelt und ich war nicht mal mehr fähig sicher Auto zu fahren. Also schnell in einen Supermarkt und Bananen und Cashews gefuttert. Puh.

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Gast

Die initiale Umstellung auf low carb ist häufig recht schwer, ich glaube dazu findet man unter "low carb flu" auch was bei Google. Ich find man unterschätzt am Anfang häufig, wie viele kcal man eigentlich aus Carbs hatte und überschätzt wie viele kcals man aus Fett kriegt. Bacon, Bauchspeck, Bauchfleisch, Butter, Avocados und Sahne sind Deine neuen Freunde.

Ebenso ist denke ich die Umstellung auf low kcal wie bei PSMF recht schwer. Angeblich hilft Einlauf oder dieses Durchfallsalz, zumindest machen die Heilfastenmenschen das immer vorher.

Würde jedenfalls erst einmal auf low carb umstellen und dann auf PSMF, wenn Du vorher nie mit System gegessen hast.

Und streich "Unterzucker" aus Deinem Wortschatz. Nicht einmal mehr die Kegelschwestern meiner Oma sagen Dinge wie "Hilde hat Zucker", lol.

bearbeitet von Gast

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Dann setz dir doch ein Kompromissziel wie mind. 150g Eiweiß und max. 100g Carbs (das wäre so ca. meine Zielernährung). Solltest eben nur wirklich konsequent sein, dass du das auch einhältst. Das heißt am Anfang alles abwiegen und z.B. bei FDDB checken. Am besten keinerlei fertige Produkte nehmen, sondern nur "blanke", natürliche Zutaten. Das bedeutet aber eine Menge Konsequenz und Beharrlichkeit, vor allem hinsichtlich Fastfood und Süßigkeiten. Fathead ist ein schöner Film dazu, der dir auch die 100g Carbs verargumentiert. Bei mir ist es nur leider so, dass mich ein paar Kohlenhydrate schnell nach viel mehr gierig werden lassen (Brot/Brötchen sind besonders gefährlich) und vor allem keine Nachhaltigkeit haben. Da ist Komplettverzicht meist einfacher.

Der Erfolg ist dann aber eben auch nicht so radikal wie bei PSMF. Heißt 0.5-1kg pro Woche ist vermutlich schon drin, hängt dann aber natürlich auch vom Umsatz ab. Wenn du also die Ernährung als Konstante höher ansetzt musst, dann ist es vielleicht doch sinnvoller auch am anderen Rad, also am Verbrauch, zu drehen.

Den Verbrauch optimierst du am besten mit Rausgehen / Dinge unternehmen. Muss gar kein Sport sein, aber einfach in Bewegung sein und nicht nur rumsitzen. Mach einen Kompletthausputz, renovier die Bude, geh jeden Tag spazieren - einfache Tätigkeiten, die Bewegung mit sich bringen. Dinge, die du wirklich über Stunden machen kannst, ohne prompt K.O. zu sein. Alles was nicht Bett/Couch/Sessel/Stuhl bedeutet und alles was du z.B. machen kannst, während du dich unterhältst, ohne aus der Puste zu sein.

Das schöne an einer PSMF ist eher der Kickstart und initiale Gewichtsverlust (auch durch keine carbs -> Wasser weg), der sehr motivierend wirkt. Zumindest solang man in der Konsequenz nicht noch mehr zuschlägt. ;-) Beim Komplettverzicht kann man nicht viel falsch machen. "Einfach weniger essen" und abnehmen schaffen nur die wenigsten. Deshalb basieren alle einigermaßen erfolgreichen Konzepte darauf, dass sie sich genau einen Aspekt herauspicken und den radikal und konsequent durchziehen. Das reicht bei den meisten Menschen schon aus, um Balance zu bewirken. Um wirklich jeden Tag <100g Carbs zu essen, musst du sowohl die Gesamtheit der Rohlebensmittel gut kennen, die Zusammensetzung verarbeiteter Produkte richtig einschätzen, als auch das Gewicht richtig bewerten. Und dann auch noch den inneren Schweinehund überwinden. Das ist langfristig (wir reden ja von Ernährungsumstellung, nicht von Diät) extrem schwierig, außer man fängt radikal an und lernt dann sukzessive, Schritt für Schritt Richtung Ziel zu gehen.

Du musst im Gegenzug alles auf einmal lernen, statt "einfach nur" etwas wegzulassen.

bearbeitet von Smoon
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Ist auch ne extreme Kopfsache. Ich hab oft genug versucht umzustellen, sobald ich schwach wurde hab ich mich völlig vergessen. Merke:

1. Es ist leichter, Schokolade (als Bsp) erst gar nicht anzurühren als sich "nur nen kleinen Bissen" zu gönnen und dann aufzuhören. Unheimlich leichter.

2. Nimm die Folgen in Kauf. Ich habe ziemlich zügig starke Kopfschmerzen bekommen und das nie länger als 2 Tage ausgehalten. Dieses mal hat es 4 Tage gedauert, wo man sich auch etwas kraftloser fühlt. Shiiit, Arsch zusammenkneifen, das vergeht. Es muss ja wirklich nich unbedingt ne PSMF sein.

Und versuch deine Angstproblematik nicht als DAS GROSSE DING zu sehen, dass dich davon abhält deine Ernährung umzustellen. So gibst dem Ganzen nur mehr Energie.

Merke #2: Ich bin kein Experte. Love

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Food Porn nutzen.

Klingt verrückt.

Aber ich hab mir heute auch ausgemalt, wie geil eine gemischte Tüte mit Weingummi schmeckt; hab's mir vorgestellt, aber dann doch nicht gekauft und meine Reiswaffeln gefressen.

Leere Reiswaffeln und purer Magerquark (ja, ohne alles) schmecken übrigens besser denn je.

Gleichzeitig wird mir von großen Zuckermengen extrem schlecht.

Gönn mir aber fast täglich eine Dose Red Bull als Kickstart in den Tag, das ist meine einzige Süßigkeit neben 2 TL Diätmarmelade,

Der Kôrper gewöhnt sich recht rapide an unverarbeitete Lebensmittel, ich hatte letzte Woche einen Spieleabend mit Freunden.

Alle bestellten sich Pizza oder fettige Nudeln - ich aß Magerquark und Reiswaffeln und hatte auch gar keinen Appetit auf die fettige Fastfoodschleuder. Schon erstaunlich, vor 4 Wochen gabs fast täglich Pizza, Mc Doof oder zumindest Subway...

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Das du mit Zigaretten mehr abgenommen hättest ist Bullshit!

Du hast devinitiv durch das aufhören zugenommen. Da spielen Stoffwechselveränderungen eine Rolle. Wir reden hier aber über 3-5kg und keine 10 und nach ca. 1-2 Monaten hat sich das eingependelt.

Aber: Natürlich schmecken die Sachen jetzt besser. Und zweitens unterdrückt Nikotin das Hungergefühl (Kaffee übrigens auch)

Also über 3-5kg können wir reden aber die restlichen 5 sind ein mentales Problem.

Ich kenne dich nicht Persönlich aber im Tread kommst du mir vor, wie jemand der Ausreden sucht. Oder jemand der Gründe sucht etwas nicht zu machen. Versuch mal mit deinem Geist in Einklang zu kommen! Angst ist durchaus etwas, dem man sich stellen kann. Bei mir siegt meistens die Vorfreude auf das Gefühl danach über die Angst etwas zu tun. Als Kind waren Spinnen absolut kein Thema für mich, irgendwann war eine richtig fette Kreuzspinne vor mir. Ich wollte sie angreifen habs als 13 jähriger aber gelassen. Seitdem sind mit Spinnen unsympatisch, ich greif sie nicht gerne an. Ich habe mich nicht gestellt und das ist das Ergebnis. Angst hab ich trotzdem nicht. Ich wurde als Mann erzogen und dadurch eine gewisse Unfähigkeit entwickelt Gefühle zu zeigen, das spielt mit rein. Aber und ich hoffe ich kann dir damit helfen: Ängste sind dazu da dir die Grenzen deiner Comfort zone zu zeigen. Überwindest du sie wirst du ein unglaubliches Glücksgefühl entwickeln! (Bitte jetzt nicht von der 40 Meter hohen Brücke springen!, Es geht ums Angst überwinden und nicht ums Gehirn ausschalten. Gefahr bleibt Gefahr)

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Ich kann mir vorstellen, dass das so klingen mag. Selbst ich habe mir die Frage gestellt, als ich mir meine Beiträge noch einmal durchgelesen habe.

Aber irgendwie stimmt das, dann doch nicht so ganz. Wenn ich meine Angst rücklaufend betrachte, habe ich die Barrieren schon sehr oft durchbrechen können und schon viel in 4 Jahren Therapie erreicht.

Die Probleme sind natürlich immernoch die körperlichen Zustände. Diese können mich schnell in einen Angstanfall bringen. Ich check mein Körper sehr sensibel aus und jede noch so kleine Veränderung, kann mich stark verunsichern.

Es ist manchmal nicht leicht für mich zu wissen, ob dieser Zustand normal oder unnormal ist. Z.b. der Tag nach dem Training. Du fühlst sich vielleicht auch kaputter, oder dir ist auch etwas schwindelig oder schummrig aber entweder du nimmst es garnicht wahr, weil du nicht so sensibilierst ist wie ich, oder dir macht es halt eben keine Angst.

Bei mir reicht ein Herzstolpern beim Training und ich bin für einen kurzen Zeitraum in Angst versetzt. Schrecklich ist das.

Und da ich diesen "Unterzucker", schon ein paar mal erlebt habe, weiß ich, dass er endlos unangenehm ist.

Hinzu kommt, dass meine Mutter Diabetes Typ 1 hat und mein Vater Typ 2 hatte und ich mal jemanden gesehen habe, der eine Hypoglykämie hatte und kurz vorm apnippeln war. Ich habe halt auch Angst, dass wenn ich diesen Heißhunger bekomme, gleich umfalle und das gleiche erleiden muss, obwohl mein Arzt gesagt hat, dass ich kein Diabetis habe, weil mein nüchterner Wert wohl niedrig war und er bei Menschen mit Diabetis morgens hoch ist.

Ich will auch endlich ein "Mann" werden. Ihr glaubt nicht, wie das nervt, dauernd ängstliche Gedanken zu haben. Es ist zwar besser geworden, über die Jahre und die Symptome wie Atemnot, sind kaum noch vorhanden aber mein Brain wurde in der Zeit echt negativ konditioniert, wenn man das so sagen kann.

bearbeitet von Bounce187
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Fun Fact: Habe mich auch mal auf Diabetes untersuchen lassen, da ich nachm Training völlig fertig war, teilweise früher abgebrochen habe und mir schnell was süßes oder nen Burger gedrückt habe. Stellte sich raus ich bin kein Diabetiker. Und mittlerweile habe ich solche Tiefs nachm Sport auch nicht mehr, oder wenn ich auf süßes verzichte. Ich hab aber auch keine Angststörungen.

Ist halt die Frage ob du dir einredest unterzuckert zu sein, weil du das schonmal gehört hast oder ob du wirklich kurz vorm krepieren bist :D

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Es ist manchmal nicht leicht für mich zu wissen, ob dieser Zustand normal oder unnormal ist. Z.b. der Tag nach dem Training. Du fühlst sich vielleicht auch kaputter, oder dir ist auch etwas schwindelig oder schummrig aber entweder du nimmst es garnicht wahr, weil du nicht so sensibilierst ist wie ich, oder dir macht es halt eben keine Angst.

Nein. Ehrlich gesagt, in meinen Top Phasen ist es so, dass ich für ca. eine Vierstelstunde nicht imstande bin, überhaupt irgendwas wahrzunehmen.

Nach meiner ersten Zeit, bei der ich die 7.30 auf 2000m Row gebrochen hatte, hatte ich erstmal gar keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Deine Sensibilisierung ist löblich und nützlich, allerdings wird es wahrscheinlich nützlich sein zu lernen, die Signale deines Körpers zu ignorieren.

Im Moment lebst du in Angst, du gehst wegen deiner Symptomatiken total ein, bringst vermutlich eine Menge Unwohlsein mit der Krankheit und am ende Tod in Verbindung.

Ich hab für dich recherchiert und nachgefragt. WPW Patienten können problemlos long distance runner werden und eine Menge WPWler ohne Eingriff trainieren auch HART. Es gibt keine Formel, auf die sich die Spezialisten einigen, wann so etwas passiert. Die Realität ist, dass man NICHT sagen kann etwas passiert bei Herzrate X. Natürlich sollten es vielleicht nicht 99% max HF sein, damit deine Psyche mitmacht, reell darfst du aber trainieren.

Fast jeder Doc, von dem ich bisher lesen durfte, hat allerdings direkt empfohlen, eine Verödung des Kent Bündels durchführen zu lassen. Es ist eine Einschränkung und der Eingriff ist relativ harmlos und schnell gemacht und ausserordentlich effektiv. Dann bräuchtest du gar nichts mehr tun.

Auch deine Angst dürfte ein wenig mit deinem Herzen zu tun haben. Daher: Lerne Kohärenz Training, beispielsweise von Heart Math oder anderen Anbietern. Dann kannst du wenn dein Training Überhand nimmt, relativ schnell deine Herzrate wieder kontrollieren und übernimmst SELBST die Kontrolle über diese Dinge, anstatt sie dem Zufall zu überlassen.

Ich will auch endlich ein "Mann" werden. Ihr glaubt nicht, wie das nervt, dauernd ängstliche Gedanken zu haben. Es ist zwar besser geworden, über die Jahre und die Symptome wie Atemnot, sind kaum noch vorhanden aber mein Brain wurde in der Zeit echt negativ konditioniert, wenn man das so sagen kann.

Ohne Neukonditionierung geht das nicht. Optimalerweise hättest du dabei einen Begleiter im Trainnig, der dir hilft. Gut zuredet, dich in der Realität hält und gleichzeitig pusht. Bei jedem Erfolg dich neu belohnt.

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Ich wollte mit meinem letzten Post nicht deine Männlichkeit in abrede stellen. Du bist mit deiner Angststörung in Therapie und dein behandelnder Arzt weiß sicher besser als ich wie man da am besten Therapieerfolge erzielt.

Wenn du Angst vorm unterzuckert sein hast, nimm zum Training ein paar Traubenzucker mit. Solltest du wirklich die typischen Symptome einer Hypoglykämie zeigen kannst du immer noch ein paar nehmen. Wenn du mit Freunden unterwegs bist ist es sehr unwahrscheinlich, dass du durch Unterzuckerung stirbst. Letal sind dabei meistens Dinge wie Autounfälle oder Stürze. Wenn du aber Leute dabei hast die dich kennen und eventuell einen Arzt verständigen, mach dir deswegen mal keine Sorgen.

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