28, nichts gelernt, nochmal neu anfangen

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Ich eröffne den Thread mal neu, da sich doch so einiges geändert hat.

Ganz kurz die Fakten:

- Magister Neuere Geschichte, Nebenfächer Alte Geschichte und Humangeographie, Schwerpunkte in Wirtschaftsgeographie und -geschichte. Note 1,6

- Leider Dauerstudent mit 17 Semestern gewesen (früher WoW-süchtig)

- nie quantitativ gearbeitet

- kleinere Weiterbildung (drei Monate) in BWL über mit Zertifikat der Uni Augsburg. Noten 1,3 - 1,0 - 1,3

- fachnah nur ein Mini-Praktikum im Museum

- über drei Jahre immer mehrere Wochen am Stück als RollOut-Techniker unterwegs gewesen, ordentliche PC- und Hardwarekenntnisse, mehrere Projekte als Teamleiter vor Ort begleitet.

- Arbeitszeugnisse jeweils gut, letzteres betont hohe Belastbarkeit

- halbes Jahr HiWi, kleines Projekt darüber hinaus noch begleitet, Arbeitszeugnis 1+

- arbeitslos seit Mai 2012, könnte eine Weiterbildung meiner Wahl auf Kosten des Jobcenters bekommen

- im April mache ich noch das SAP TERP10

Das Informatik-Studium packe ich nicht. Es ist zwar grundsätzlich alles ganz interessant, aber es ist einfach zu weit von meinen Fähigkeiten weg. Bisher gab es zwar nur eine Probeklausur in Algorithmen sowie die richtige in Mathe I (beides ist fakultativ für mich), aber es ist ein sehr guter Indikator. Ich gehe einfach baden. Ich habe dieses Semester wesentlich mehr geackert als etwa im Abi oder im Examen des Geschichtsstudiums und bin dennoch chancenlos. Ich komme zwar inhaltlich mit, kann alles nachvollziehen und anwenden. Aber mein Kopf ist viel zu langsam. Ich muss die Probleme erst einmal zerdenken und auseinandernehmen. Zuhause geht alles, aber für die Klausuren bräuchte ich locker die doppelte Zeit. Das wird auch mit Üben nicht besser. Sobald ich auf eine Aufgabe treffe, die sich nicht nach Schema F lösen lässt, muss ich schlicht viel zu lang nachdenken. Darüber hinaus sind schon mal 30-40% falsch wegen Schusselei unter Zeitdruck (Vorzeichenfehler ect.) Auch merke ich, dass ich mental nicht mehr so aufnahmefähig bin wie noch mit 18. Wir hatten für Mathe 20 Formeln und 27 Normalformen für Quadriken auswendig zu lernen und selbst das Bisschen habe ich teilweise in der Klausur durcheinander gehauen.

Ein Zweitsstudium fällt also aus, denn einen verwertbaren Studiengang ohne Mathe gibt es schlicht nicht (für Medizin keine Wartesemester).

Fachnah arbeiten kann ich vergessen, nach fast 100 Bewerbungen für Stellen, wo ein Geschichtsstudium vorausgesetzt wird und nicht einer einzigen Einladung muss man das einsehen.

Bürojobs bekomme ich auch nicht, selbst Randstad und Co. sagten ab.

Fürs Projektmanagement erhielt ich zwei Vorstellungsgespräche, aber gereicht hat es leider auch nicht.

Die Mappe ist gut. Eines der beiden Vorstellungsgespräche erhielt ich nach Bewerbung für eine deutlich simplerer Stelle, da man meine Unterlagen so interessant fand.

Promotion fällt auch flach. Mit der 1,6 bin ich zu schlecht für bezahlte Stellen und irgendwie nebenbei fehlt mir einfach die Motivation, da die Berufsaussichten mit Dr. in Geschichte nicht wirklich besser werden.

Bleibt nur noch die Alternative einer betrieblichen Ausbildung, z.B. Fachinformatiker Anwendungsentwicklung oder Industriekaufmann. Das ist wohl drin. Eine Freundin macht nach abgebrochenem BWL-Studium eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten und sie hat in ihrer Berufsschulklasse allein fünf Magister Ende 20, Anfang 30, die alle keine Jobs gefunden haben (in Hamburg!) und nun nochmal von vorn beginnen. Dennoch fühlt es sich wie Versagen an. Ich war der viertbeste von 70 in meinem Abijahrgang, hab das beste geisteswissenschaftliche Examen in meiner engeren Peer Group und bin dennoch ganz unten. Nach ein Jahr Arbeitslosigkeit + Zweitstudiengebühren + Weiterbildungskosten + kleinere Malheure (Taschendieb, Selbstbehalt bei Krankheit in der PKV, die ich nicht loswerde) wird es auch langsam finanziell eng und ich wüsste nicht, ob ich drei Jahre ohne Kindergeld nur vom Azubigehalt leben könnte.

Ich bin für alternative Vorschläge offen. Ich bin völlig planlos, wo ich mich bewerben könnte, um überhaupt mal den Einstieg zu schaffen, da ich das Gefühl habe, im Studium im Grunde überhaupt nichts gelernt zu haben. Danke.

bearbeitet von scrai

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Mache derzeit was Ähnliches und deine Story lässt mich nicht gerade optimistisch in die Zukunft blicken, dabei hast du notentechnisch mehr als gute Voraussetzungen...

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Du stehst ja mit Deinem Problem nicht alleine da: http://www.zeit.de/k...chkraeftemangel

Ich habe mal eine Statistik gelesen, ich denke vom DIW, dass der durchschnittliche Geiseswissenschaftler erst drei Jahre nach Studienabschluss seine Vollzeitstelle hat. Mal mehr, mal weniger. In der Zwischenzeit schlagen sich fast alle mit irgendwelchen befristeten Jobs oder Halbtagsjobs rum, jobben, machen Praktika, etc. Alles normal also.

Vielleicht solltest Du mal mit dem Gedanken spielen, Dir einen Kredit aufzunehmen. Der würde Dir mehr Spielraum für andere Dinge erlauben - Praktika, Volontariat, Umzug, zweiter Master, etc.

Wenn Du in den Bereich des Programming gehen willst, dann musst Du ja auch nicht Informatik studiert haben. Da würden Dir zertifizierte Weiterbildungen für diverse Programmiersprachen etc. weiterhelfen.

Sich im Leben einmal umzuorientieren ist ja nix Schlimmes. Nur in Deutschland wird das immer so blödsinnig stigmatisiert. In Amerika ist das durchaus normal, oftmals MUSS man das sogar machen, bspw. kann man erst dann auf eine Law School gehen, wenn man vorher einen gänzlich anderen Studienabschluss hat. Erst Kunstwissenschaft, dann Jura - ganz normal dort. Meine derzeitige Vermieterin (Kanadierin) ist auch so ein Kandidat. Studium & Promotion in den Neurowissenschaften, hat danach als Violinistin & Geigenlehrerin gearbeitet, zwischendurch mal als freischaffende Autorin, schließlich ein Institut gegründet, um Englisch-Lehrern eine Weiterqualifizierung für Business-Englisch zu vermitteln.

Ich kann Dir keine konkreten Tips geben, dazu solltest Du Dich an Leute wenden, die Dich persönlich kennen, oder die einen besseren Überblick über den Arbeitsmarkt haben. Aber ich kann Dir den Tip geben, wie Du den Kopf nicht hängen lässt: Mach mal etwas, auf das Du nachher stolz bist. Und wenn es nur eine Kleinigkeit ist, etwas sportliches, handwerkliches, einen liebevoll gestalteten Blog aufmachen, Dich sozial engagieren - hauptsache, Du kannst mal wieder auf Deine Arbeit blicken und sagen: Das war wirklich gut, was ich gemacht habe.

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Hast du dich denn wie von mir vorgeschlagen bei Personaldienseistern wie Michael Page, SThree usw beworben, oder hast du da kein Bock drauf???

Was ist mit dem Handel? Aldi, Lidl, etc Bereichsleiter usw?

Lg

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Für den IT-Berater fehlen mir die vertieften IT-Kenntnisse. Bei SThree und MichealPage habe ich mich den CV hingeschickt, aber nie eine Antwort erhalten.

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Bewirb dich für ein Duales Studium. Hier nehmen Firmen gerne auch mal ältere, reifere Leute.

Wie gesagt kommt auf die Firma an!

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Bewirb dich direkt bei kleineren Beratungen ( davon gibt es Tausende).

Es geht dort nicht um Programmierkenntnisse, sondern um Prozessse und allg. IT Verständnisse. Entsprechendes Auftreten etc. sollte natürlich vorhanden sein.

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Bisher gab es zwar nur eine Probeklausur in Algorithmen sowie die richtige in Mathe I (beides ist fakultativ für mich), aber es ist ein sehr guter Indikator. Ich gehe einfach baden. Ich habe dieses Semester wesentlich mehr geackert als etwa im Abi oder im Examen des Geschichtsstudiums und bin dennoch chancenlos. Idium im Grunde überhaupt nichts gelernt zu haben. Danke.

Dann mach (erstmal) halt andere Fächer, wenn du die nicht unbedingt brauchst.

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Algorithmen und Programmierung brauch ich schon, da ist nächste Woche die richtige Klausur. Mathe ist Wahlpflichtfach, das kann ich auch durch Auswendiglern-Klausuren in Irgendwas mit Medien oder Verteilte Systeme ersetzen.

Meine Angst ist: Wenn ich 3x durch Algorithmen falle (was bei den Geisteswissenschaftlern zu 70%, bei den richtigen Informatikern zu 50% der Fall ist), bin ich 30 und stehe vor dem absoluten Nichts nach drei Jahren Langzeitarbeitslosigkeit. Daher lieber jetzt die Notbremse ziehen und etwas solides (Ausbildung) machen.

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Hör auf Shao.

Wenn andere Studenten durchfallen, so besitzt das überhaupt keine zwingende Aussagekraft über die Schwierigkeit des Faches.

Dass du Gründe suchst, ist normal, aber gewöhn dir das ab.

Du sagst selbst, dass dein Kopf momentan zu langsam ist. Schneller kann man immer werden, das bedarf Übung.

Jetzt aus der Comfort Zone raus, dein Hirn mal richtig beanspruchen. Wer neue Sachen lernen will, die nicht in die alten Muster passen, muss sein Hirn stretchen.

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Höhr auf zu heulen! Mit deinem Geflenne machst du uns Geisteswissenchaftlern echt keine Ehre.

Grundsätzlich erstmal eins: Ich kenne keinen (!) Geisteswissenschaftler, der in seinem Kernberreich, den er einmal studiert hat, auch arbeitet- Lehrer einmal ausgenommen. Wenn du dich nur auf Jobs bewirbst, wo drin steht: "Geschichtsstudium mit behinderten Schwerpuntken erfolrderlich"... kein Wunder, dass du nichts findest.

Wenn du einen guten Job willst, musst du dich auf alles Bewerben, was auch nur ungefähr in die Richtung geht. Dazu gehöhrt dann auch, sämtliche Arbeitsvermittlungen, Personaldienstleister usw abzugrasen.

Bürojobs bekomme ich auch nicht, selbst Randstad und Co. sagten ab.

Genau das ist der Punkt: Radstand und andere Zeitarbeitsfirmen sind eine Anlaufstelle für Leiharbeiter. Die Betonung liegt hier auf Arbeiter- Zeitarbeitsfirmen vermitteln größtenteils gering bis mittel qualifiziertes Personal, für "niedere Arbeiten" zu dumpinglöhnen. Wenn du zB als Bürokaufmann mit schlechtem Abschluss nach der Ausbildung nicht übernommen wirst, wäre das Anlaufstelle.

Aber das ist nicht deine Kragenweite. Mit Universitätsabschluss solltest du es einmal bei Vermittlungsunternehmen versuchen, die ein paar Liegen höher spielen.

Eines der beiden Vorstellungsgespräche erhielt ich nach Bewerbung für eine deutlich simplerer Stelle, da man meine Unterlagen so interessant fand.

Was war das für eine Stelle? Und warum hast du sie nicht genommen?

Ein einfacher Job zum Einstieg ist besser als arbeitslos.

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... 3x durch Algorithmen falle (was bei den Geisteswissenschaftlern zu 70%, bei den richtigen Informatikern zu 50% der Fall ist)

Häh? 70% der Geisteswissenschaftler fallen 3x durch eine Informatik-Prüfung? Jeder zweite Informatiker fällt 3x durch dieselbe und muss dann sein Studium abbrechen? Vielleicht meinst Du, die fallen alle beim ersten Versuch durch die Prüfung?

Ich habe gerade mal nachgeschaut und die Abbrecherquote in der Informatik liegt unter 40%. Wenn man dabei noch mitrechnet, dass ein guter Teil der Abbrecher entweder ohnehin nur Scheinstudent war oder aus Gründen, die nicht mit dem Fach zusammenhängen (Krankheit, familiäre Probleme, Visum-Probleme etc.) abgebrochen haben, dann müsste die Informatik eine Erfolgsquote von mindestens 70% haben - und selbst dann hast Du immer noch nicht die Leute mitbedacht, die einfach nur keinen Bock mehr haben und sich einfach nur umentscheiden. Der Anteil der Leute, die es trotz aller Bemühungen schlichtweg nicht schaffen, dürfte dann von diesen 70%- und 50%-Zahlen weit entfernt sein. Falls Du an einer Uni studierst, die aus irgendeinem Grund besonders hohe Abbrecherquoten hat, kannst Du doch bestimmt wechseln.

Informiere Dich lieber mal bei Deiner stud. Fachschaft, wie hoch die Abbrecherquoten wirklich sind.

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Das war Projektmanagement IT-Infrastruktur in einer Bank. Die schauen sich noch weitere Bewerber an und wollten sich dann melden. Würde ich sofort machen, da die Stelle sehr interessant klingt. Es ist ja das, was ich nach dem Zweitstudium machen wollte.

Wo arbeiten denn deine Kollegen? Mir fehlen da einfach die Anhaltspunkte, wo man sich mit Geschichte bewerben sollte. Es steht in jeder Ausschreibung "Sie haben BWL mit Schwerpunkt xy studiert und Berufserfahrung oder Praktika in genau dem Bereich". Im näheren Umfeld sind alle entweder arbeitslos, arbeiten nah am Kernbereich (Anglistin für Auftragsbearbeitung von Kunden im englischsprachigen Ausland, Englischunterricht beim Bildungsträger) oder sind in der Uni untergekommen. Bekannte von Bekannten arbeiten dann für 1.000 EUR entlang des Rheins in diversen Werbeagenturen. Mit einem Scheiß-Einstiegsgehalt könnte ich leben, die Kreativbranche (schon mit 16 als einziger an der ganzen Schule mit Freude Kunsterziehung abgewählt ;)) ist aber nichts für mich bzw. hab ich keinerlei Erfahrungen mit Gestaltung, Design und Co. Die haben dann auch alle zumindest IWM studiert und nicht Geschichte.

Informiere Dich lieber mal bei Deiner stud. Fachschaft, wie hoch die Abbrecherquoten wirklich sind.

Ich studiere hier in Chemnitz im Zweitstudium Informatik für Geisteswissenschaftler. Das ist aber egal, denn alle Informatiker müssen bei uns durch "Algorithmen und Programmierung". Meinen Studiengang gibt es bisher seit einem Jahr. Von den acht Leuten, die ihn begonnen haben, ist einer durchgekommen, zwei haben abgebrochen, fünf sitzen jetzt im Drittversuch in der Vorlesung mit drin. In der Probeklausur Anfang Dezember fielen 90% durch, Informatiker und Wirtschaftsinformatiker eingerechnet. Da sind die, die es im zweiten oder dritten Versuch schreiben mit dabei. Ich konnte nicht eine Aufgabe beantworten in der kurzen Zeit (zuhause hab ich es dann nachgearbeitet, aber 4h für gebraucht). Die Quoten finde ich heftig, da fast alle meiner Kommilitonen bereits Programmiererfahrung haben, auch so einige mit Fachinformatikerausbildung befinden sich darunter. Dennoch fallen auch die Informatiker im Erstversuch zu 80% durch, insgesamt liegt die Durchfallquote seit Jahren konstant über 60%. Das sind die Zahlen von der Fachschaft. Ich kenne z.B. einen, der hat sechs Versuche und fünf Jahre dafür gebraucht (erst als Informatiker, dann als Wirtschaftsinformatiker) um danach dann nach 22 Semestern endlich sein Winf-Diplom in der Hand zu halten. Datenbanken ist nochmal so ein Ding, ansonsten schafft wirklich jeder, der die Klausur des ersten Semesters besteht auch das Studium.

bearbeitet von scrai

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Algorithmen und Programmierung brauch ich schon, da ist nächste Woche die richtige Klausur. Mathe ist Wahlpflichtfach, das kann ich auch durch Auswendiglern-Klausuren in Irgendwas mit Medien oder Verteilte Systeme ersetzen.

Meine Angst ist: Wenn ich 3x durch Algorithmen falle (was bei den Geisteswissenschaftlern zu 70%, bei den richtigen Informatikern zu 50% der Fall ist), bin ich 30 und stehe vor dem absoluten Nichts nach drei Jahren Langzeitarbeitslosigkeit. Daher lieber jetzt die Notbremse ziehen und etwas solides (Ausbildung) machen.

Dann hör erstmal auf, in diesem Forum rumzujammern, lerne 14 Stunden am Tag für die Klausur und komme wieder, wenn du durchgefallen sein solltest. Prinzipiell ja gut, dass du an Alternativen denkst, aber ernsthaft rumweinen bevor du die Klausur überhaupt geschrieben hast?

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Ich jammere nicht, ich beantworte nur H_u_Ms Post. Natürlich denke ich über Alternativen nach, Probeklausur und Mathe-Klausur (ist ja auch logisch denken) zeigen mir ja eindeutig, dass ich für den Studiengang nicht gemacht bin. Ich such einfach Tipps, wo man als Geisteswissenschaftler, speziell Historiker, einstiegen kann, wenn während des Studiums noch keine Praktika in dem Bereich gemacht worden sind. Gerne mache ich auch ein halbes Jahr eine Weiterbildung arbeite ich mich auch hoch oder mache ein (bezahltes) Praktikum. Doch in welcher Richtung es realistisch ist, drarüber zermater ich mir schon seit einem Jahr das Hirn.

bearbeitet von scrai

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Ich jammere nicht, ich beantworte nur H_u_Ms Post. Natürlich denke ich über Alternativen nach, Probeklausur und Mathe-Klausur (ist ja auch logisch denken) zeigen mir ja eindeutig, dass ich für den Studiengang nicht gemacht bin.

Wenn du ein Abitur schaffen konntest, kannst du ne Mathe 1 und Algo Prüfung schaffen. Unter Umständen dauert es etwas, aber es ist definitiv schaffbar.

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Ich sprech es jetzt mal ganz offen aus. Dein Problem ist nicht der Abschluss. Da sind irgendwelche ganz anderen Probleme vorhanden...kp ob dies deine Art, deine Bewerbungen, deine Rechtschreibung, oder die beschissene Stadt Chemnitz whatever sind.

Du hast dich bei O2 im Laden beworben und nichts bekommen. Bei den Personaldrückern (die wirklich jeden nehmen) und nichts bekommen und selbst nichtmals Praktikantenstellen bekommen. Das liebt niemals an deinen Abschlüssen. Da nutzt es auch nichts noch zig weitere Abschlüsse zu machen...du brauchst endlich mal Praxiserfahrung. Und mit 28 ist man für mainstreamjo s überhaupt nicht zu alt, daran liegt es auch nicht.

Womit hälst du dich eigentlich gerade über Wasser? Gibts deine keine full time Optionen?

Lg

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Ich beziehe Hartz 4. Das geht, weil ich an der Uni nur als Teilzeitstudent eingeschrieben bin.

Für Praktika und in der Zeitarbeit erhielt ich direkt Absagen, die haben mich selbst nie zu Gesicht bekommen. Bei o2 waren sie angeblich total begeistert von mir und wollten mich auf jeden Fall in die dritte und letzte Runde (nach Telefoninterview und strukturierten Gesprächen mit der Gebietsleitung) einladen, hab aber nie wieder etwas gehört.

Heute bekam ich eine Zusage für ein duales Studium Verwaltungsinformatik. Drei Jahre Studium in Hof, danach Verbeamtung im gehobenen Dienst (A10) in München. Damit ist mein erstes Studium zwar komplett hinfällig, aber ich bin raus aus der Arbeitslosigkeit und hab wieder eine Perspektive.

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Du hast doch schon einiges erlebt und erreicht! Lass dich doch mal coachen, dann kannst du für dich klare Ziele entwickeln und erfährst was alles in dir steckt.

Scheint mir hier erstmal die sinnvollste Option zu sein.

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