Ich habe meine große Liebe verloren - Bin verzweifelt!

92 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Was soll denn der Scheiß mit "Frau, das rein emotionale Wesen"... Ehrlich, wenn man die Beiträge hier liest findet sich in kaum einem auch nur der Ansatz von "männlicher Logik" und genauso lässt sich eine Frau nicht schlechterdings auf ihre Emotionen reduzieren. Wer mit so einem Mindset durch die Welt läuft, hat noch einiges zu lernen.

Was hier ebenfalls gern ignoriert wird, ist die Subjektivität eines jeden Beitragss. In diesem hier wurde schon ein paarmal angesprochen, dass der TE sich seine Welt schöngeredet hat. Solange ich denke, meine Beziehung ist intakt, sehe ich für mich keinen Handlungsbedarf und genau hier beginnt das große Problem der meisten in diesem Forum. Sie handeln, wenn sie es denn tun und nicht nur jammern, zu spät. Aktionen und Überlegungen werden hier meist zu einem Zeitpunkt gestartet, wo eine Beziehung nicht mehr zu retten ist. Denn auch eine Frau macht nicht von heute auf morgen Schluss. Dem ganzen geht ein Prozess voraus, der hier entweder nicht gesehen wird oder aber der bewusst ausgeklammert wird. Das salva mea artige, ich bin betaisiert hilft da gar nichts. Die meisten hier sind nicht betaisiert, die meisten sind einfach genauso. So sehr sich viele auch einreden, im Laufe der Beziehung vergessen zu haben, an sich zu arbeiten, so sehr ist dieser Gedanke verkehrt. Auch hier findet eine subjektive Verklärung statt, diesmal des eigenen Seins.

TE, du hast eine junge Frau zu deiner Mutter gemacht. Verständlich, dass sie sich nicht dauerhaft mit dieser Rolle begnügt. Doch statt auch ihre Seite zu sehen, hast du ständig nur dich und deine Gefühle im Blick gehabt. Dir fehlt es gewaltig an Empathie und zudem gehörig an Kommunikationsfähigkeit. Bevor du jammerst, weinst, Ex-Backst oder was neues beginnst, solltest du dir dieser Defizite ersteinmal klar werden und daran arbeiten. Zu einer Beziehung gehören zwei, im Idealfall eigenständige Individuen...

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hab derzeit 3 Fälle im nächsten Freundes und Bekanntkreis, die eigentlich alle Fälle abdecken.

1. Freund hat sich getrennt, die Frau redet seit 3 Monaten immer und immer wieder von ihm und leidet regelrecht.

2. Hat sich von ihrem Freund getrennt, knapp 2 Monate her, heult auch häufig wegen ihm und möchte gerne etwas mit ihm unternehmen, dieser blockt es aber ab.

3. Haben sich mehr oder weniger einvernehmlich getrennt. Freundlicher guter Kontakt, da noch einige Dinge zu klären sind. Beide froh über die Trennung dennoch hört man von beiden des Öfteren ein Zweifel an der Trennung.

Fall 1 ist doch nur logisch. Sie will etwas was sie nicht haben kann. Manchmal ist dieses Schluss machen vom Typen der ultimative Attraction Booster für eine Frau. Traurig, aber wahr. Habe Frauen getroffen die noch nach 2 Jahren (!) dem Ex hinterher trauerten.

Fall 2 ist doch auch klar. JETZT will sie etwas was sie nicht mehr haben kann.

Fall 3 naja, beide wussten wohl überhaupt nicht warum sie selber in der Beziehung waren.

Bei der Sache mit dem Mindset hast du Recht. Das ist der Schlüssel zum Erfolg, egal welchen man selber anstrebt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

,, Die meisten hier sind nicht betaisiert, die meisten sind einfach genauso. So sehr sich viele auch einreden, im Laufe der Beziehung vergessen zu haben, an sich zu arbeiten, so sehr ist dieser Gedanke verkehrt. Auch hier findet eine subjektive Verklärung statt, diesmal des eigenen Seins."

Etwas weit aus dem Fenster gelehnt, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

,, Die meisten hier sind nicht betaisiert, die meisten sind einfach genauso. So sehr sich viele auch einreden, im Laufe der Beziehung vergessen zu haben, an sich zu arbeiten, so sehr ist dieser Gedanke verkehrt. Auch hier findet eine subjektive Verklärung statt, diesmal des eigenen Seins."

Etwas weit aus dem Fenster gelehnt, oder?

Find ich eigentlich gar nicht so schlecht.

Mit der richtigen Frau wird man nicht so schnell betasiert.

Es gibt auch die Fälle wo die Frau attraktiver als der Typ ist und hein aufregenderes Leben hat und es ist klar, dass die Beziehung in die Brüche geht, wenn sie einen Besseren findet.

Da wird dann auch rumgeheult und von Betasierung gesprochen obwohl man schon immer Beta im Vergleich zur Frau war.

Und man versucht auf einmal mit Fitnesstudio und angestrengt aufregendem Leben die Frau zu halten.

Lieber ein anderes Mädel suchen bei dem man entspannt Beta sein kann. (natürlich sollte man trotzdem ab und zu ins Fitness aber nicht um die Frau zu halten)

bearbeitet von andimüller

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das salva mea artige, ich bin betaisiert hilft da gar nichts. Die meisten hier sind nicht betaisiert, die meisten sind einfach genauso. So sehr sich viele auch einreden, im Laufe der Beziehung vergessen zu haben, an sich zu arbeiten, so sehr ist dieser Gedanke verkehrt. Auch hier findet eine subjektive Verklärung statt, diesmal des eigenen Seins.

Ich verstehe den Sinn ehrlich gesagt nicht bzw. weiß nicht was du damit sagen möchtest. Kein Mensch "ist einfach genauso", vielleicht war er es zu einer bestimmten Zeit, vielleicht war das der Sinn, das er sich ändert und an sich arbeitet. Wenn man in einer Beziehung vergisst, seinen eigenen Zielen und Träumen zu verfolgen dann ist es schlimm oder allgemein aufhört an sich selber zu denken, sondern nur noch im "uns" bzw. "für den anderen" dann entspricht das sehr wohl einer Betaisierung und genau das ist das Problem der meisten Beziehungen die auseinander gehen. Aber kein Mann oder allgemein Mensch auf dieser Welt "ist einfach genauso"! Das gesamte Leben ist eine komplette Weiterentwicklung und zu einer Weiterentwicklung gehören auch Rückschläge ohne solche Rückschläge kann sich kein Mensch weiterentwicklen. Aus jedem Fehler kann man mehr Erfahrungen ziehen als aus allem Anderen.

Ich verstehe auch nicht, was an diesem Gedanken verkehrt sein soll. Aber ich hoffe du wirst uns noch einmal vollumfänglich über deine Sichtweise aufklären. Den bisher habe ich nichts sinnvolles in deinem Beitrag gelesen, außer das der TE den Arsch hochbekommen soll und sein Leben regeln soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Andi: woher willst das denn wissen, oder kennst hier über die Hälfte persönlich?

Ich sag ja auch ned, die meisten hier sind doof.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Andi: woher willst das denn wissen, oder kennst hier über die Hälfte persönlich?

Ich sag ja auch ned, die meisten hier sind doof.

"Mit den meisten" (hat Kevin-Bruce geschrieben) und "oft" kann man natürlich streiten.

Ich find den Gedanken aber interessant.

Werd es etwas einschränkender umformulieren. ;-)

bearbeitet von andimüller

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ghuzt: Menschen sind Menschen und keine perfekt funktionierenden Maschinen. Es gibt kein allgemeingültiges "genauso", aber es gibt Wussy-Verhalten in allen Schattierunegn und genau dieses legen sich die wenigsten in einer Beziehung zu. Vielmehr entspricht dieses Verhalten ihrer Natur. Nur trauen sie sich in der Unsicherheit zu Beginn einer Beziehung nicht, sich so fallen zu lassen, dass sie sie selbst sind. Sondern ein jeder möchte das beste Bild von sich abgeben. Mit der SIcherheit der Beziehung sinkt auch die ANgst davor, nicht als das wahrgenommen zu werden, was man ist und dann werden die Leute hier das, was im forum gern als "betaisiert" bezeichnet wird. Dabei trauen sie sich nur wieder, sie selbst und nicht mehr nur ihr "Idealbild" zu sein. Ein Mann, der vor der Beziehung wirklich aus einem eigenen Bedürfnis heraus Sport gemacht hat, macht ihn auch in der Beziehung weiter. Ein sozialer Mensch verliert nicht in einer Beziehung diese Komponente seines Ichs. Vielleicht verschieben sich die Prioritäten, aber wegfallen tun Dinge, hinter denen man steht, die einen ausmachen oder die einen interessieren sich nicht in einer Beziehung.

Jedoch ist das Problem, das viele einfach bestimmte Sachen nicht machen, weil es ihnen entspricht sondern weil es von der Gesellschaft gewollt ist. Wer nur einen anderen Menschen sucht, mag vor einer Beziehung sich zwar mit anderen abgegeben haben, aber diesem Menschen genügt sodann die neue Bezugsperson, nämlich die Freundin. Dann setzt aber kein Prozess der Veränderung ein sondern lediglich die Art und Weise des AUslebens.

Da dies jedoch nicht akzeptiert ist und hier bestimmt 65% der User sich lieber den Schwanz abhacken ließen, als zu sich zu stehen, bedient man sich der Betaisierung, der Oneitis und des ExBacks und sonstwas für einen Schwachsinn. Ein wirkliche Veränderung des Ichs, die über bloße Oberflächlichkeiten hinausgeht, vollziehen hier doch die wenigsten. Die meisten sind froh, wenn sie Zuspruch erhalten, ihr Verhalten sei richtig oder mal den erhobenen Zeigefinger sehen und dann kurzfristig eine Verhaltenswise ändern. Das zeigt sich doch daran, dass hier im Ex Back Bereich Leute ernsthaft behaupten, sich binnen 2 Wochen gänzlich neu ausgerichtet und alte Fehler abgelegt zu haben. Jeder, der einmal versucht hat, eine grundlegende Verhaltensweise zu ändern, weiß, dass das unmöglich ist.

Und man darf halt auch nicht vergessen, wie subjektiv gefärbt hier sowohl die Darstellung des TEs von sich selbst, aber auch der Situation ist. Wenigen gelingt es, eine Situation, die sie selbst betrifft frei von persönlichen und damit subjektiven Elementen zu schildern.

versteh mich nicht falsch. Ich will mich hier gar nicht als Gutmensch positionieren, der arrogant auf alle herunter schaut. Mir geht es, so ich betroffen bin, wie den meisten hier. Aber dieses Forum soll ja unterstützen und genau deshalb auch Dinge aufzeigen, die man gern verdrängt oder tatsächlich übersehen hat....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kevin, stimme dir zwar grundsätzlich zu, aber die Zahl ist völlig an den Haaren herbeigezogen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wirkliche Veränderung des Ichs, die über bloße Oberflächlichkeiten hinausgeht, vollziehen hier doch die wenigsten. Die meisten sind froh, wenn sie Zuspruch erhalten, ihr Verhalten sei richtig oder mal den erhobenen Zeigefinger sehen und dann kurzfristig eine Verhaltenswise ändern. Das zeigt sich doch daran, dass hier im Ex Back Bereich Leute ernsthaft behaupten, sich binnen 2 Wochen gänzlich neu ausgerichtet und alte Fehler abgelegt zu haben. Jeder, der einmal versucht hat, eine grundlegende Verhaltensweise zu ändern, weiß, dass das unmöglich ist.

Sollte man sich einrahmen, grade als TS.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ghuzt: Menschen sind Menschen und keine perfekt funktionierenden Maschinen.

Dies hat auch keiner behauptet. Dennoch gibt es grobe Verhaltensmuster, welche zusammen gefasst werden können. Darunter gehört der Umstand, das Männer mehr logisch denken und Frauen mehr emotional.

Es gibt kein allgemeingültiges "genauso", aber es gibt Wussy-Verhalten in allen Schattierunegn und genau dieses legen sich die wenigsten in einer Beziehung zu. Vielmehr entspricht dieses Verhalten ihrer Natur.

Es gibt Wussy-Verhalten in allen Schattierung und es gibt Alpha-Verhalten in Allgemeinen Schattierungen. Ein Fastlane wird anders Alpha sein als ein Eminenz. Dennoch gibt es auch hier grobe Verhaltensmuster die zusammengefasst werden können. Gerade über die Textkommunikation kommen aber gerne noch unterschiedliche Interpretationen hinzu.

Nur trauen sie sich in der Unsicherheit zu Beginn einer Beziehung nicht, sich so fallen zu lassen, dass sie sie selbst sind. Sondern ein jeder möchte das beste Bild von sich abgeben. Mit der SIcherheit der Beziehung sinkt auch die ANgst davor, nicht als das wahrgenommen zu werden, was man ist und dann werden die Leute hier das, was im forum gern als "betaisiert" bezeichnet wird.

Ich denke, du hast einfach eine grundlegend andere Erfahrung gemacht als ich. Ich habe sicherlich nichts oder zumindest nicht viel meiner damaligen Partnerin "vorgespielt" und genau dieser Punkt, ist auch der, den ich an vielen Pickup ausübenden Männern hege. Genau das ist etwas, was den Mann nicht als authentisch darstehen lässt. Dann reden wir aber von Beziehungen unter einem Jahr, weil jede Frau merkt soetwas enorm schnell und die Beziehung geht damit in die Brüche. Betaisierung ist noch ein klein wenig anders, das erklären ich später.

Dabei trauen sie sich nur wieder, sie selbst und nicht mehr nur ihr "Idealbild" zu sein. Ein Mann, der vor der Beziehung wirklich aus einem eigenen Bedürfnis heraus Sport gemacht hat, macht ihn auch in der Beziehung weiter. Ein sozialer Mensch verliert nicht in einer Beziehung diese Komponente seines Ichs. Vielleicht verschieben sich die Prioritäten, aber wegfallen tun Dinge, hinter denen man steht, die einen ausmachen oder die einen interessieren sich nicht in einer Beziehung.

Ein Mensch, kann sein eigenes ich, eigentlich nicht verlieren. Er lebt es einfach nicht aus. Anstatt des Sportes, kann ich dir gerne ein Beispiel aus meiner Betaisierung mitteilen.

Ich bin ein Mensch, der grundsätzlich gerne etwas mit seinen Freunden unternimmt. Dazu gehören u.a. Clubbesuche und sonstige Feierein. Ein für mich, schon seit sehr langem ein Bedürfniss. Warum? Weil es mir Spaß macht, mit meinen Freunden feiern zu gehen, tanzen, was trinken und viel lachen. Nicht weil ich im Club auf "Frauensuche" oder zum "Sargen" war.

Nun meine Exfreundin, kannte diese Erlebnisse weniger, da sie einen Freundeskreis besaß in früheren Tagen mit dem sie diese Dinge nie erlebt hatte.

Dann traf ich in ihr Leben und wir unternahmen in dieser Beziehung sehr viel und sie hatte selber eine menge Spaß dabei. Das ging die ersten 3 Monate gut, irgendwann verlor sie mehr oder weniger die Lust hierran (vielleicht trifft dies auf dein oben genanntes Beispiel zu, das sie etwas gespielt hatte, wer weiß). Dieser Umstand, war für mich allerdings kein Problem und ich beschloss alleine mit meinen Freunden feiern zu gehen. Das ging auch eine Weile gut. Irgendwann kam es dann zu dem Punkt, wo sie ein übelstes Drama schob, das ich immer mit meinen Freunden in den Clubs sei, nur weil ich mir eine "Bessere" suchen wollte und sie nicht dabei haben wollte. Dies war ein sehr häufiges Streitthema.

Also, was passiert bei einem Mann, der sich in diesem Moment betaisieren lässt? Er fängt an zu reden und zu reden und zu reden. Ich hatte niemals gesagt, das ich das grundsätzlich alleine machen wollte und immer gesagt sie könnte mitgehen. Welches dann aber mit dem Punkt, das sie ja keine Lust darauf hätte kommentiert. Ein wunderbarer Double Bind der einen Mann echt in den WAHNSINN treiben kann, weil es hierfür keine wirklich vernünftige logische Lösung gab. Ich bin dann anfangs sehr häufig alleine Feiern gegangen und habe sie regelrecht "zurückgelassen" und irgendwann nagte dann das schlechte Gewissen in mir, wie es ihr wohl ging. Ich wusste es ging ihr schlecht... also schlussfolgerte ich daraus, das ich weniger Feiern müsste damit es ihr besser geht. Welches sie allerdings auch nicht glücklicher machte, sondern mich auch noch unglücklicher. D.h. ich tat etwas, welches sie kommunizierte und es wurde alles schlimmer. DAS ist Betaisierung! Als Mann versteht man die Welt nicht mehr, weil man ja alles getan hatte, was besprochen wurde. Dieses und viele weiteren Beispiele haben mich meine Beziehung gekostet und mich und meine Exfreundin eine sehr lange Zeit, sehr unglücklich leben lassen. Irgendwann verschiebst du deine Bedürfnisse dann auf deine Partnerin und du versuchst nur noch zwanghaft, SIE glücklich zumachen, weil du denkst dann geht es dir selber auch besser.

Das dies ein sehr sehr großer Fehler war, weiß ich. Aber ich weiß ebenfalls, das mir niemand auf dieser Welt dabei hätte helfen können. Diese Beziehung MUSSTE scheitern.

Wie ich das ganze hätte retten können bzw. wie ich mich verhalten hätte müssen. Weiß ich mittlerweile, ich weiß aber auch, das mir letztendlich die Kraft dafür fehlte.

Jedoch ist das Problem, das viele einfach bestimmte Sachen nicht machen, weil es ihnen entspricht sondern weil es von der Gesellschaft gewollt ist. Wer nur einen anderen Menschen sucht, mag vor einer Beziehung sich zwar mit anderen abgegeben haben, aber diesem Menschen genügt sodann die neue Bezugsperson, nämlich die Freundin. Dann setzt aber kein Prozess der Veränderung ein sondern lediglich die Art und Weise des AUslebens.

Diese Menschen, wirst du sicherlich verhäuft in diesem Forum vorfinden. Gerade die hier FTOW gnadenlos durchziehen... 5.000 € im Puff lassen und dann meinen jetzt wären sie wieder ein Alpha :) Ich lebe mich nach der Trennung aus, mache die Dinge die mir Spaß und Freude bereiten, aber lasse erstmal die Frauen aus dem Spiel. Ich möchte mich ersteinmal selber finden und bestimmte Verhaltensmuster an mir ergründen und hinterfragen woher diese kommen. Sicherlich auch eine Form des "Auslebens" aber keine die von der Gesellschaft gewollt. Auch wenn ich dir zustimmen muss, das die andere Form des Auslebens, des FTOW eher von der Gesellschaft bzw. diesem Forum gefördert werdet.

Da dies jedoch nicht akzeptiert ist und hier bestimmt 65% der User sich lieber den Schwanz abhacken ließen, als zu sich zu stehen, bedient man sich der Betaisierung, der Oneitis und des ExBacks und sonstwas für einen Schwachsinn. Ein wirkliche Veränderung des Ichs, die über bloße Oberflächlichkeiten hinausgeht, vollziehen hier doch die wenigsten. Die meisten sind froh, wenn sie Zuspruch erhalten, ihr Verhalten sei richtig oder mal den erhobenen Zeigefinger sehen und dann kurzfristig eine Verhaltenswise ändern. Das zeigt sich doch daran, dass hier im Ex Back Bereich Leute ernsthaft behaupten, sich binnen 2 Wochen gänzlich neu ausgerichtet und alte Fehler abgelegt zu haben. Jeder, der einmal versucht hat, eine grundlegende Verhaltensweise zu ändern, weiß, dass das unmöglich ist.

Naja... für Schwachsinn halte ich es nicht. Die meisten Beziehungen enden mit einer Betaisierung. Wie oben beschrieben, merkt manN es meistens nicht einmal. Das wichtige ist, sich selber zu reflektieren, was passiert ist und warum. Zu einer Oneitis habe ich zum Schluss nicht gelitten, auch wenn ich teilweise fast alles für diese Frau gemacht hätte. Mir aber trotzdem bewusst war, das es da draußen noch aber Millionen anderer Frauen gibt. Wenn man nach einer Trennung nicht intensiv an sich arbeitet, wird vorraussichtlich die nächste Beziehung ebenfalls dermassen gegen die Wand gefahren und man sieht sich in ein paar Monaten oder Jahren hier wieder.

Innerhalb von 2 Wochen kann man sich sicherlich nicht komplett neu ausrichten, auch wenn viele nach einer Trennung einen regelrechten Energieschub bekommen und davon regelrecht euphorisiert sind. Wer dann nicht weiter an sich arbeitet, wird in die gleichen Muster fallen.

Ich weiß nicht welche Verhaltensweisen als grundlegen bezeichnest, aber ich halte es keines Falles für unmöglich bestimmte Verhaltensweisen abzulegen. Ein Raucher der raucht, ist erstens abhängig vom Nikotion und von der Gewohnheit, trotzdem gibt es eine menge Menschen die sich das Rauchen abgewöhnen. Genauso kenne ich viele Leute die man Jahre nicht gesehen hat und diese auf einmal vollkommen andere Menschen sind. Nur weil es einem im näheren Umfeld nicht auffällt, weil dies eher ein schleichender und langwiriger Prozess ist, würde ich nicht behaupten es ist unmöglich.

Und man darf halt auch nicht vergessen, wie subjektiv gefärbt hier sowohl die Darstellung des TEs von sich selbst, aber auch der Situation ist. Wenigen gelingt es, eine Situation, die sie selbst betrifft frei von persönlichen und damit subjektiven Elementen zu schildern.

Da wirst du wohl recht haben, eben wie ich schrieb... ist allein die Textkommunikation sehr anfällig für mehrere Interpretionen. Wichtig ist es aber das man vor allem lernt, sich selber zu reflektieren und daraus seine eigenen Erfahrungen macht.

versteh mich nicht falsch. Ich will mich hier gar nicht als Gutmensch positionieren, der arrogant auf alle herunter schaut. Mir geht es, so ich betroffen bin, wie den meisten hier. Aber dieses Forum soll ja unterstützen und genau deshalb auch Dinge aufzeigen, die man gern verdrängt oder tatsächlich übersehen hat....

Wer arrogant nach unten schaut, strahlt vor allem Unsicherheit aus. Ich denke, du solltest mal eine Zeit ein wenig Abstand von diesem Forum nehmen und dir richtig gute Bücher reinziehen. Sei es von Deida, Betz oder sonst wem. Ich selber habe teilweise in letzter Zeit sehr Abstand von diesem Forum genommen, da einige Themen wie Gift wirken und man diese in seine eigene Hirnwichserei einbaut und für richtig empfindet. Auch wenn es hier qualitativ sehr hochwertige Beiträge gibt, gibt es hier leider auch teilweise sehr schlechte, die einen dann wieder in die falsche Richtung bringen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ ghuzt: Kann deine Theorie über Expartner nicht nachvollziehen. In meinen Freundeskreis kenne ich nicht ein Fall, wo zweib getrennte wieder zusammengekommen sind und länger als ein halbes Jahr zusammen blieben. Auch in der Öffentlichkeit ist mir kein solcher bekannt. Sicher kommen die Frauen des öfteren wieder anklopfen, doch enden die Zweitversuche doch oft wieder ähnlich, wenn sie denn starten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ ghuzt: Kann deine Theorie über Expartner nicht nachvollziehen. In meinen Freundeskreis kenne ich nicht ein Fall, wo zweib getrennte wieder zusammengekommen sind und länger als ein halbes Jahr zusammen blieben. Auch in der Öffentlichkeit ist mir kein solcher bekannt. Sicher kommen die Frauen des öfteren wieder anklopfen, doch enden die Zweitversuche doch oft wieder ähnlich, wenn sie denn starten.

Das ist auch sicherlich nicht das Häufigste...

Nur mal so ein paar Beispiele:

1. Mein bester Freund + meine beste Freundin, 3 Jahre zusammen, dann Trennung, halbes Jahr auseinander und dann wieder zusammen, mittlerweile glaube ich 8 Jahre zusammen. Die Verlobungspläne seinerseits laufen auch schon... auch wenn er sich damit noch ein wenig Zeit lassen möchte.

2. Arbeitskollegin zwischen 20-28 Jahren mit ihrem jetzigem Mann zusammen insg. 3 mal getrennt gewesen in dieser Zeit. Einmal ca. 6 Monate und danach eine 2 jährige komplette Kontaktsperre (von beiden so abgesprochen) und sind mittlerweile verheiratet mit 3 Kindern etc.

3. Andere Arbeitskollegin in jungen Jahren ebenfalls zwischenzeitlich mal ein halbes Jahr getrennt, dann geheiratet mit Kindern und dann irgendwann wieder getrennt, glaube 3 Jahre und mittlerweile aber ebenfalls schon wieder 5 Jahre zusammen.

4. Meine Ex nach einer längerer Beziehung war ich der Rebound Guy... allerdings war dies für mich auch mehr oder weniger eine Rebound Geschichte, sofern es dies bei Männern geben möchte. Ist nach 7 monatiger Beziehung zu ihrem Ex zurück, haben mittlerweile ein Kind und die Hochzeit steht an.

Ich kenne noch ein paar andere aus meinem Bekanntenkreis, was man so mitbekommt, allerdings nicht so ausführlich wie diese Fälle.

Sicherlich ist es so, das solche Fälle eher die Ausnahme als die Regel betreffen. Ich möchte mit meiner Einstellung zu diesem Thema eigentlich auch nur ausdrücken, das jeder im Leben seine eigenen Erfahrungen machen soll und muss.

Wer nach einer Trennung die richtigen Schritte geht, hat sowieso gewonnen. Wer an sich arbeitet, wieder zu sich selber findet, Spaß und Freude am Leben hat, die Dinge aufgearbeitet hat, die in der Beziehung schief gelaufen sind, seine Ziele und Träume verfolgt usw... der wird sowieso glücklich sein und das mit oder ohne Partner.

Die Wenigstens schaffen wirklich diesen Schritt, gerade hier in diesem Forum. Sie fangen an und verändern Dinge, weil sie die Expartnerin zurück wollen. NUR deshalb verändern sie Dinge, vielleicht sind es Dinge die sogar die Expartnerin sich gewünscht hätte, aber nicht zu dem Mann gehören. Sie denke sie arbeiten an sich und eigentlich gehen sie Schritte und Wege die ihnen hier hingeworfen werden und als "richtig" angesehen werden.

Grundsätzlich ist es falsch, zu sagen das es keine Möglichkeit gibt, den Expartner zurück zu gewinnen. Grundsätzlich kann auch keiner in diesem Forum wissen, ob es für den betreffenden Sinn macht oder keinen. Das dies, das häufige Grundmuster ist und oft in die Hose geht ist sicherlich korrekt. Trotzdem soll und muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen und durch ein paar Zeilen in diesem Forum lässt sich sicherlich eine mehrjährige Beziehung beschreiben bzw. interpretieren.

Meine grundsätzliche Meinung nach einer langjährigen Beziehung die in die Brüch gegangen ist (und nicht nach ein paar Wochen oder Monaten) ist einfach, das man an sich arbeiten sollte. Wirklich an sich arbeiten sollte und das für sich. Sich klar werden wo die eigenen Wünsche, Träume und Ziele liegen und diese verfolgen. Sich bewusst machen, was in der Beziehung falsch gelaufen ist bzw. sein könnte. Warum einige Situationen so waren wie sie gewesen sind, nicht um sich für eine Exback Geschichte vorzubereiten, sondern um nachvollziehen zu können was mit einem selber da abgelaufen ist. Halt einfach sein Leben auf die Reihe bekommen, total unabhängig von jeder Frau oder anderen Menschen. Sich selber lieben usw.

Wenn man diese Entwicklung hinter sich hat, ist man danach ein anderer Mensch mit mehr Weitblick als zuvor. Das ganze basiert aber nicht auf eine Exback Geschichte sondern diese Entwicklung ist grundsätzlich sinnvoll auch in anbetracht anderer Frauen. Wer sich einmal betaisieren lässt, dem passiert es ein zweites mal, wenn er nicht die Gründe versteht und grundsätzlich an sich arbeiten.

Und genau in diesem Zeitpunkt, kann man seine Exfreundin treffen und man ist "bereit" dafür. Dann ist sie wie eine x-beliebige Frau da draußen und man wird merken, ob es Sinn macht diese Frau erneut zu treffen etc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Haltet euch an die Regeln! Die Beziehungskiste ist keine Diskussionsrunde, sondern rein TE orientiert. Wenn ihr euren Senf austauschen wollt, dann per PM, oder in anderen Forenbereichen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.