Das scheinbare "Brauchen" von Sicherheit.

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Wie an anderer Stelle geschrieben "kämpfe" ich gerade damit eine Unsichere Beziehung zuzulassen.

Das mein HB/FB keine mittelfristige Zukunft sieht triggert enttäuscuhg und das Gefühl nicht Angenommen zu sein.

Von meiner Historie her - überbehütet aufgewachsen - Nice-Guy - in der Schule Ausßenseiter - Langezeit 15J Ehe mit LSE-LD.

Warum "BRAUCHE/SUCHE" ich die Sicherheit durch eine verbindliche Beziehung ?

Die Sicherheit kann ich doch theoretisch auch aus mir selbst schöpfen ( in der Praxis wie ? )

Auf der Kopfebene weiß ich, dass ich allein "Lebens- / Überlebensfähig bin.

Das streben nach Sicherheit blockiert mich.

Angst vor dem allein Sein ?

Angst vor sich abgelehnt zu fühlen ?

Wie komme ich da zielgerichtet weiter ?

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Das Streben nach Sicherheit ist verständlich,

Versuch mal für dich zu beantworten, was schlimmstenfalls passieren würde, wenn du diesmal die Unsicherheit zulässt.

Angst vor dem allein Sein?

Ich glaube du meinst die Angst vor dem Verlassen werden.

Das wäre ein klassischer Doublebind. Du gehst eine Beziehung nicht ein, weil du Angst davor hast, verlassen zu werden. Kein wunder, dass du dich blockiert fühlst. Ausweg: Du gibst deiner Angst Raum, indem du ihr nachspürst, sie zulässt und als Teil von dir anerkennst, nach dem du dich diesmal nicht richten wirst, weil andere Bedürfnisse jetzt wichtiger für dich sind!

Bin grad an einem spannenden Thema dran: Commitment. Das kommt eigentlich aus dem Marketingbereich, aber du kannst es vielleicht für dich nutzen.

Treffe eine Entscheidung, halte sie schriftlich fest, und bewahre den Vertrag an einem sicheren Ort auf. (Achte bei der Formulierung darauf, Belohnung nicht als Anreiz zu setzen; sonst hättest du eine Exitstrategie, indem du einfach die Belohnung ablehnst, oder du Relativierst deine Entscheidung, weil du sie nur wegen einer Belohnung triffst)

Ein paar Plattitüden, die du für dich mit Inhalt füllen kannst:

No risk no fun

Ohne Risiko ist das Leben langweilig

Trotzdem!

Hoffe, dir zumindest ein wenig weitergeholfen zu haben.

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