Mit Problemen der Partnerin wie umgehen?

16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo allerseits!

Ich habe dazu nichts finden können, deswegen das neue Thema.

Wie geht Ihr mit Problemen Eurer Partnerin/Eures Partners um? Egal ob beruflich, gesundheitlich oder familär, jeder hat im Leben ja so seine gewissen problematischen Seiten. Oft kommen diese auch erst im Verlaufe der Beziehung zum Vorschein. Bei oberflächlicheren Beziehungen kann man solche Themen ja meist schlichtweg außen vor lassen und man lässt Ihren besten Freund die zweifelhafte Ehre zukommen, ihrem Gejammer zuzuhören. Wofür gibt es schließlich die Friendzone ;)

Meinem Gefühl nach gehört es aber zu einer festen Beziehung dazu, gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen, auch wenn das Leben mal nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist. Jedoch muss ich immer an den Spruch denken, der so ähnlich lautet wie "Wo man scheißt, isst man nicht"

Nun kommt deswegen auch meine Frage ins Spiel: Wie höre ich meiner Partnerin bei Ihrem Problem zu und versuche ihr zu helfen, ohne, dass ich von Ihrem sexuell anziehenden Liebhaber zum besten Freund/seelischen Mülleimer mutiere?

(Ihr einfach durch Sex etc. gute Laune zu verpassen und sie kurzzeitig auf andere Gedanken zu bringen klappte bisher recht gut, kann doch aber auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung sein, oder?)

Vielen Dank für Eure Antworten!

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Meinem Gefühl nach gehört es aber zu einer festen Beziehung dazu, gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen, auch wenn das Leben mal nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist. Jedoch muss ich immer an den Spruch denken, der so ähnlich lautet wie "Wo man scheißt, isst man nicht"

Hahahaha

Ja, so denken wirklich viele. Freu dich schon mal auf die Zeit, wenn es DIR schlecht geht und du als logische Konsequenz von IHR Beistand erwartest. Wenn sie das dann auch noch tut, ja dann hast du wirklich eine gute Freundin! Erst dann wird sich zeigen, wie beziehungsfähig sie wirklich ist. Denn es gibt immer schlechte Zeiten und Liebe ist nicht nur Spaß, sondern auch Arbeit.

Nun kommt deswegen auch meine Frage ins Spiel: Wie höre ich meiner Partnerin bei Ihrem Problem zu und versuche ihr zu helfen, ohne, dass ich von Ihrem sexuell anziehenden Liebhaber zum besten Freund/seelischen Mülleimer mutiere?

(Ihr einfach durch Sex etc. gute Laune zu verpassen und sie kurzzeitig auf andere Gedanken zu bringen klappte bisher recht gut, kann doch aber auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung sein, oder?)

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ganz einfach: In der Regel erzählt die Frau es von selbst. Wenn sie es nicht tut (weil sie Angst vor deine Reaktion hat) dann finde ich, dass man die Frau ruhig dazu bringen (überzeugen) kann, sich zu öffnen. Warum? Weil ich, wie du ja schon sagtest, ebenfalls keine oberflächliche Beziehung haben möchte. Ist klar.

So. Wenn sie sich dann öffnet machst du folgendes: Erst Verständnis zeigen. Und dann Lösungswege präsentieren. Das ist ein super männlicher Shittest (ich nenn's jetzt einfach mal so), denn wenn sie keinen deiner Lösungsvorschläge umsetzt, ist sie nicht fähig, sich weiter zu entwickeln und ihren Beitrag zu einer lösungsorientierten, tiefen, harmonischen und langfristigen Beziehung zu leisten.

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Wie höre ich meiner Partnerin bei Ihrem Problem zu

Einfach nur zuhören. Geht nicht?

Nehme einen Zettel und schreibe folgendes auf:

Ich, [hier deinen Namen einsetzen], höre meiner Partnerin zu, denn ich mag sie und bin für sie da.

Datum, Ort [hier deine Unterschrift]

Ist dir das zu blöd? Ok, weiter. Sag mir, was du fühlst, wenn du an deine Partnerin denkst. Ist es ein gutes Gefühl? Beschreibe das Gefühl und den Ort, an dem es sich manifestiert, und welche Form/Farbe es hat (Herz, Bauch, Rot, gelb, Blau, kein Gefühl). Wenn du das gemacht hast, schreibe ich weiter. Alternativ kannst du meinen Blog abonnieren; einer meiner nächsten Beiträge wird zum Thema Commitment in Bezug auf Pickup sein.

bearbeitet von wizard2k

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Sie beschwert sich darüber, dass ihre Freundin mit einer anderen Freundin was macht und nicht mir ihr? Hör dir den Scheiss gar nicht erst an.

Sie hat ernsthafte berufliche oder gesundheitliche Probleme? Sei für sie da.

  • TOP 2

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Wenn es wirkliche Probleme sind, sprich Probleme, die für sie wichtig sind, dann hör ich erst mal einfach zu. Nehme sie gegebenenfalls noch in den Arm, streichel sie und biete ihr eine starke Schulter. Je nachdem gebe ich noch meine Meinung oder meine Lösungsvorschlage zum Besten. Bin aber nicht eingeschnappt, wenn sie diese nicht sofort, genauso oder gar nicht umsetzt.

-> nimm dein Ego in diesem Moment zurück, es geht nur um sie und ihr Befinden.

Wir Männer verfallen ja immer wieder gerne in das Muster "negative Gefühle muss man weg machen. Am besten fange ich jetzt gerade mit Handeln an" und vergessen dabei, dass das bei Frauen nicht immer der Fall sein muss.

Manchmal frage ich auch aus Interesse ein paar Tage später nach, was daraus geworden ist etc. -> das zeigt der Frau bereits wieder, dass ich an ihrem Leben teilhabe und mir wichtig ist, was sich darin abspielt.

Hör ihr zu und fasse von Zeit zu Zeit zusammen was sie gesagt hat. So merkt sie, dass du ihr wirklich zuhörst und verstanden hast. Damit erscheint ihr das Problem schon mal halb so belastend.

Das Wichtigste ist jedoch unterscheiden zu können, wann ein Verhalten "Gezicke" ist und wann sie ein für sie relevantes Problem hat.

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Wie wärs mit direkt?

Und ich dachte eigentlich an Flüsterpost... ;) Klar direkt, wie auch sonst.

Ganz einfach: In der Regel erzählt die Frau es von selbst. Wenn sie es nicht tut (weil sie Angst vor deine Reaktion hat) dann finde ich, dass man die Frau ruhig dazu bringen (überzeugen) kann, sich zu öffnen. Warum? Weil ich, wie du ja schon sagtest, ebenfalls keine oberflächliche Beziehung haben möchte. Ist klar.

So. Wenn sie sich dann öffnet machst du folgendes: Erst Verständnis zeigen. Und dann Lösungswege präsentieren. Das ist ein super männlicher Shittest (ich nenn's jetzt einfach mal so), denn wenn sie keinen deiner Lösungsvorschläge umsetzt, ist sie nicht fähig, sich weiter zu entwickeln und ihren Beitrag zu einer lösungsorientierten, tiefen, harmonischen und langfristigen Beziehung zu leisten.

Vielen Dank für deine Einschätzung, das klingt soweit gut! Passt auch gut zu einem Beitrag weiter unten. Zwar erstmal das eigene Ego ein wenig zurücknehmen und nicht eingeschnappt sein, wenn sie nicht jeden Vorschlag sofort umsetzt. Aber irgendwann sollte halt dann schon eine Entwicklung da sein.

Wie höre ich meiner Partnerin bei Ihrem Problem zu

Einfach nur zuhören. Geht nicht?

[...]

Ich denke du hast mein Problem missverstanden, ich habe wohl auch ziemlich unglücklich formuliert. Solange es nicht überhand nimmt höre ich sehr gerne zu und mir wurde auch bereits einige Male gesagt, dass ich ein guter Zuhörer bin. Bei Frauen mit denen ich sexuellen Kontakt habe war bisher aber immer die Sorge da, dass ich durch das Anhören von Problemen etc. an Attraction einbuße (Weil ich eben dann nicht mehr der bin, mit dem sie immer eine super Zeit hat fern ab von ihren Sorgen, sondern auch direkt mit ihren ernsteren Seiten in Verbindung komme). Deswegen habe ich sowas immer gemieden und mich rein auf den "Spaß" konzentriert. Wahrscheinlich ist aber einfach meine Sorge unbegründet...

Wenn es wirkliche Probleme sind, sprich Probleme, die für sie wichtig sind, dann hör ich erst mal einfach zu. Nehme sie gegebenenfalls noch in den Arm, streichel sie und biete ihr eine starke Schulter. Je nachdem gebe ich noch meine Meinung oder meine Lösungsvorschlage zum Besten. Bin aber nicht eingeschnappt, wenn sie diese nicht sofort, genauso oder gar nicht umsetzt.

[...]

Hör ihr zu und fasse von Zeit zu Zeit zusammen was sie gesagt hat. So merkt sie, dass du ihr wirklich zuhörst und verstanden hast. Damit erscheint ihr das Problem schon mal halb so belastend.

Das Wichtigste ist jedoch unterscheiden zu können, wann ein Verhalten "Gezicke" ist und wann sie ein für sie relevantes Problem hat.

Das hilft mir aufjedenfall weiter, vielen Dank!

bearbeitet von charlie_hu4l

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Ich bin immer dankbar dafür, den hier immer genannten "seelischen Mülleimer" zu spielen. Erstens such ich gerne Lösungen und zweitens ist das doch auch ne Rapport-Sache. Also mal echter Rapport. Immer nur alles wegficken was über Begrüßung und Verabschiedung hinaus geht, ist auf Dauer auch irgendwie nicht erfüllend.

Voraussetzung ist natürlich das man nicht mit irgendwelchen dauer-heulenden LSE-Bitches auf der Couch hängt, aber das Problem habe ich nicht. Nie. Von daher bin ich mir bereit alles anzuhören, was Stress verursacht bei ihr. Dann findet man eine Lösung. Dann schläft man mit ihr. Alles bestens. Mal was getan, anstatt nur im Vorbeigehen gewunken.

Und was man hier im Forum für die ganzen kleinen Scheißer macht, mach ich doch dreimal lieber für süße, duftende Frauen deren Arsch nach Vanille-Eis schmeckt.

Grüße,

PP

genau so ist es.

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Ich bin immer dankbar dafür, den hier immer genannten "seelischen Mülleimer" zu spielen. Erstens such ich gerne Lösungen und zweitens ist das doch auch ne Rapport-Sache. Also mal echter Rapport. Immer nur alles wegficken was über Begrüßung und Verabschiedung hinaus geht, ist auf Dauer auch irgendwie nicht erfüllend.

Voraussetzung ist natürlich das man nicht mit irgendwelchen dauer-heulenden LSE-Bitches auf der Couch hängt, aber das Problem habe ich nicht. Nie. Von daher bin ich mir bereit alles anzuhören, was Stress verursacht bei ihr. Dann findet man eine Lösung. Dann schläft man mit ihr. Alles bestens. Mal was getan, anstatt nur im Vorbeigehen gewunken.

Und was man hier im Forum für die ganzen kleinen Scheißer macht, mach ich doch dreimal lieber für süße, duftende Frauen deren Arsch nach Vanille-Eis schmeckt.

Grüße,

PP

Bääämm, so siehts aus.

Wenn meine Freundin ein Problem hat, höre ich zu und versuche es mit ihr zu lösen. Sinnloses Rumgeheule um die immer gleichen Themen mach ich nicht mit. Allerdings hab ich das auch nicht nötig, da meine Preselektion bei Frauen inzwischen ganz gut ist.

Grüsse Rob

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Ich glaube es ist oft gar nicht wichtig, Lösungen zu finden. Erstens sind die oft nahe-liegend bis offensichtlich, zweitens geht es ihr meist darum, sich mitzuteilen. Zuhören ist da schon vollkommen ausreichend, versuchsweise kann man aufkommende Emotionen verstärken.

Allerdings, und das finde ich wichtig wenn man jemandem Aufmerksamkeit schenkt, das sollte auf Gegenseitigkeit beruhen!

  • TOP 1

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Nun kommt deswegen auch meine Frage ins Spiel: Wie höre ich meiner Partnerin bei Ihrem Problem zu und versuche ihr zu helfen, ohne, dass ich von Ihrem sexuell anziehenden Liebhaber zum besten Freund/seelischen Mülleimer mutiere?

Ich und meine Partnerin handhaben das so, dass wir uns gegenseitig annehmen, ohne uns gegenseitig helfen zu wollen. Wir leben beide in der Annahme, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. In der Beziehung helfen zu wollen, endet entweder im Widerstand, oder im Ungleichgewicht, schlimmstenfalls lernt der Andere den Helfer auszunutzen und wird immer Unselbstständiger.

Du kannst dich bestens des aktiven Zuhörens bedienen, was man nach ein wenig Übung drauf hat. Damit fühlt sich der Andere zumindest verstanden. Erfahrungstechnisch endet das eher in Dankbarkeit, und diese Art der Kommunikation hat noch nie das Sexleben verschlechtert, im Gegenteil.

Peace

Sat

  • TOP 2

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Ich lese von allen: Zuhören und dann Lösung erarbeiten. Eine sehr männlich-rationale Herangehensweise die oftmals zu Kommunikationsstörungen führt. Männer suchen immer rational nach einer Lösung. Frauen wollen aber oftmals einfach nur dass ihnen jemand bei ihren Problemen zuhört, OHNE dass ihnen gleich ein Weg aufgedrückt wird, was sie zu tun haben.

Liest man ja immer wieder und stelle ich auch selbst am eigenen Leib/Ohr fest. Wie seht Ihr das? Nicht zuhören wollen aufgrund Geistiger Mülleimer Befürchtungen kommt auf jeden Fall auf Dauer nicht gut an - zumindest nicht in einer LTR ü30.

bearbeitet von Bock
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Ich glaube es ist oft gar nicht wichtig, Lösungen zu finden. Erstens sind die oft nahe-liegend bis offensichtlich, zweitens geht es ihr meist darum, sich mitzuteilen. Zuhören ist da schon vollkommen ausreichend, versuchsweise kann man aufkommende Emotionen verstärken.

Allerdings, und das finde ich wichtig wenn man jemandem Aufmerksamkeit schenkt, das sollte auf Gegenseitigkeit beruhen!

This. Männer fehler Nr. 1: Probleme lösen wollen. Und sich dann wundern, dass die Dame zickig wird, bzw beleidigt sein, wenn sie es nicht umsetzt.

Bei Frauen ist Probleme erzählen der Weg Beziehungen auf zu bauen. Dabei wird nicht erwartet, dass jemand ernsthaft eine Lösung parat hält, sondern das aktiv zugehört wird. D.h. aufmerksam zu hören, also auf die Körpersprache achten, Rückfragen stellen, immer mal wieder Sachen à la "ja, kann ich verstehen.." einfließen lassen.

Das darf aber nicht damit verwechseln, sich in Hysterie und Reinsteigern mit rein ziehen zu lassen. Es gibt da immer eine Grenze, an der man "Stopp" sagen und mit C&F arbeiten, bzw. Klartext reden sollte. Die Schwierigkeit liegt halt darin, das ganze angemessen zu kalibrieren.

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