so weit kann Betaisierung gehen, gibt es noch eine Rettung?

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So, nach vielem Lesen hier habe ich mich heute angemeldet, um selber was zu schreiben.

Ich stecke in einer Krise, die nun schon seit mehreren Jahren andauert. Allerdings habe ich begonnen, mich aus dem Loch, was mein Leben bisher war, langsam herauszuarbeiten.

Der größte Impuls dazu war die Philosophie, die sich mir im Umfeld von PU erschlossen hat. Ich habe sehr viel im Internet dazu gelesen, und irgendwie trifft es den Kern von mir, das was ich bin und das was ich mir wünsche zu sein.

Im Laufe meiner Beschäftigung mit dem Thema bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich momentan jemand bin, der in seiner Beziehung den äußersten Beta-Status erreicht hat.

Aus diesem Status möchte ich mich befreien, bin mir aber nicht sicher, wie das gehen könnte und ob das mit der Frau an meiner Seite überhaupt möglich ist.

Zu meiner Situation:

Ich bin 46, meine Frau ist 45, wir führen seit 24 Jahren eine LTR, sind seit 15 Jahren verheiratet, haben eine 13 jährige Tochter und einen 8 jährigen Sohn.

Sex gibt es so gut wie nicht mehr, wir hatten 2012 einmal Fick-Sex und 2x einen Handjob.

Sie sagt, sie kann keinen Sex haben, sie hat keine Lust. Sexuelle Berührungen sind ihr unangenehm. Ich weiss nicht wie ich das so lange aushalten konnte, das geht jetzt schon seit unser Sohn auf der Welt ist, wir hatten in diesen 8 Jahren schätzungsweise 5-6 mal Sex.

Da mir Sex ziemlich viel bedeutet, habe ich mich zum regelmäßigen Puffgänger entwickelt, mittlerweile ca. 1x pro Woche. Das habe ich ihr aber nicht erzählt.

Überhaupt verlaufen Gespräche zum Thema Sex immer gleich ab: Sie hat keine Lust, und das wars. Keine Bemühungen, z.B. mir sexuell was gutes zu tun oder so.

Ich hab mal versucht, sie heiß zu machen, dazu habe ich sie lange gestreichelt und geküsst. Das hat sie genossen, aber Brust oder Muschi anfassen ging nicht, Und nicht dass sie etwa auf den Gedanken gekommen ist, die Zärtlichkeiten zu erwidern, oh nein!

Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, werde ich mit irgendwelchem Müll zugelabert und mit Aufgaben betraut, die zu erledigen sind. Nach langem Kampf habe ich erreicht, dass sie mich wenigstens bittet, und nicht mehr nur befiehlt.

Wegen jeder Kleinigkeit gibt es ein Drama, wenn z.B. in der Schule was mit den Kindern war, oder wenn eine Bekannte was falsches gesagt hat, oder wenn ich mir mal gewagt habe, mit einem Freund nach der Arbeit ein Bier zu trinken, ohne Bescheid zu sagen.

Nach den ganzen Beschreibungen würde ich sie als LSE-LD einsschätzen.

Ich bin allerdings auch nicht der Alpha, sonst wäre es mit mir nicht soweit gekommen. Ich bin z.B. ziemlich unsicher, ob meine innere Einstellung ok ist. Außerdem habe ich Angst vor möglichen negativen Konsequenzen, wenn ich meine innere Einstellung in mein Leben übernehmen würde.

Auf jeden Fall will ich aber mein Leben ändern, so geht das nicht mehr weiter.

Es geht mir nicht so sehr darum Tips zu kriegen, was ich tun soll, sondern darum, ob meine Überzeugungen richtig oder abwegig sind.

Hier einige Beispiele:

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos. Ich solle lieber machen was sie sagt, dann wird alles besser.

Ich würde gerne mal ein Gespräch mit einem Psychologen führen, um mich zu vergewissern, ob ich total falsch liege oder nicht. Dass ich alleine einen Therapeuten aufsuche, würde meine Frau aber auch nicht gutheißen.

Ich denke, 1 x pro Woche mit Freunden ausgehen ist ok, meine Frau meint, dadurch vernachlässige ich die Familie.

Ich denke, ich habe das Recht, auch ein Privatleben außerhalb der Familie zu haben, meine Frau findet das gar nicht.

Was ist jetzt richtig?

Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch, und ich fühle mich total eingesperrt. Durch meine Beschäftigung mit PU habe ich erkannt, dass ich auch andere Frauen haben könnte, wenn ich mich selbst ändere, und ich habe große Lust, mich zu ändern! Ich habe schon damit begonnen. Ich spreche Frauen an, und flirte mit ihnen. Es macht mir Spaß.

Ich habe in der letzten Zeit alle Zärtlichkeiten mit meiner Frau eingestellt. Es gibt von mir keine Umarmungen, keine Begrüßungs- und Abschiedsküsse mehr, weil es mich einfach nur ankotzt.

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg, wenn ich nicht Sorge um die Kinder hätte. Meine Frau rastet ab und zu total aus, beschimpft die Kinder auf üble Weise, und ist auch schon mal depressiv und selbstzerstörerisch. Da fühle ich mich als Gegenpol, um die Kinder vor ihren Launen teilweise zu bewahren.

Meiner Meinung nach ist diese Beziehung nicht mehr zu retten oder wie könnte das gehen? Ich habe jedenfalls das Gefühl, keiner ist hier glücklich, Kinder auch nicht.

Seht her, Leute, gibts noch einen größeren LSE-Beta als mich?

(und bitte, ich bin kein Troll, alles was ich geschrieben habe, stimmt)

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Hier einige Beispiele:

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos. Ich solle lieber machen was sie sagt, dann wird alles besser.

Ich würde gerne mal ein Gespräch mit einem Psychologen führen, um mich zu vergewissern, ob ich total falsch liege oder nicht. Dass ich alleine einen Therapeuten aufsuche, würde meine Frau aber auch nicht gutheißen.

Ich denke, 1 x pro Woche mit Freunden ausgehen ist ok, meine Frau meint, dadurch vernachlässige ich die Familie.

Ich denke, ich habe das Recht, auch ein Privatleben außerhalb der Familie zu haben, meine Frau findet das gar nicht.

Hier hast Du doch schon alles geschildert, was Du möchtest und lauter gute erste Schritte zu einem besseren Leben beschrieben.

Natürlich kannst Du Deine Frau nicht zu einer Paartherapie zwingen, aber alle anderen Punkte kannst Du selbstständig umsetzen.

Du willst also 1x die Woche mit Freunden ausgehen?

Tu es!

Womöglich erhöht das sogar wieder die Anziehung zwischen Dir und Deiner Frau.

Du willst gerne mit einem Psychologen sprechen?

Lass Dich nicht abhalten!

Setz Dich direkt hin und suche welche in Deiner Umgebung im Internet raus.

Klar ist es schwer, von heute auf morgen alles zu ändern - insbesondere, weil Ihr gemeinsame Kinder habt.

Aber die ersten Schritte dorthin, wo Du Dein Leben gerne haben möchtest, hast Du ja bereits genannt.

Also lass Dich nicht von irgendwelchem Drama abhalten, sondern gehe diese ersten Schritte.

Es geht hier immerhin um DEIN Leben, nicht das Deiner Frau oder irgendeines anderen Menschen.

Also nimm es in die Hand!

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Ich bin zwar ein gutes Stück jünger und weiß nicht wiesehr so eine familiensituation einen dann am Ende beeinflusst, aber so kann es für dich ja nicht weitergehen.

Deine Frau hat dir nicht zu befehlen, zu verbieten oder dich zu erziehen.

Eine Veränderung ist auf jeden Fall richtig und wichtig für dich, geh es an so wie du es dir vorstellst und du wirst am Ende glücklicher sein.

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Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, werde ich mit irgendwelchem Müll zugelabert und mit Aufgaben betraut, die zu erledigen sind. Nach langem Kampf habe ich erreicht, dass sie mich wenigstens bittet, und nicht mehr nur befiehlt.

Es ist wenig bis gar kein Basiswissen über die Kommunikationsweise des jeweils anderen Geschlechts vorhanden. Du kommst von der Arbeit nach Hause, bist geschafft und würdest dir wünschen, die Füße hochlegen zu können. Sie ist zu Hause, geschafft und würde sich wünschen, du würdest ihr zuhören und selber sehen, was gemacht werden muss. Daher empfehle ich euch das Buch "Mars, Venus und Partnerschaft: Vertrautheit, Liebe und Nähe durch offene Kommunikation" zu kaufen und gemeinsam zu lesen.

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Ich finde, so schlecht liest es sich gar nicht. Ja, der Karren ist tief im Dreck, aber ich lese zwischen den Zeilen eine Menge Motivation dies zu ändern, Du erkennst Chancen, hast Handlungswillen. Und Du hast offenbar die Möglichkeit, Dir Alternativen zu schaffen. Hör auf Dein Bauchgefühl, ich tu mich damit auch (noch) schwer, aber lerne immer mehr mir selbst zu Vertrauen. Und dass ich damit meist richtig liege.

Ich sehe das ebenso wie Du - bloß weg von der Frau - aber was ist mit den Kindern? Ich sehe Schwierigkeiten auf dich zukommen, sich mit ihr auf Augenhöhe über eine gerechte getrennte Erziehung zu einigen. Sowas erfordert Bereitschaft und Kommonikation. Beides sehe ich bei deiner Frau nicht. Aber so wie jetzt geht es auch nicht weiter. Mach was, vielleicht rüttelt es sie wach.

Viel Glück und halt uns auf dem Laufenden.

bearbeitet von Bock

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Lies mal das Buch "Lob des Sexismus". Das kann dir sicherlich weiterhelfen.

Wie LetsDance schon gesagt hat, mach was DU für richtige hälst. DU bist ein MANN und ein MANN holt sich was er will und braucht.

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Hi... ich bin zwar erst 25 aber vielleicht kann ich dir trotzdem ein bisschen helfen;-)

Dass deine Frau sagt du sollst einfach tun, was sie sagt damit alles gut ist, ist Schwachsinn!

wenn du mit einem Therapeuten gerne sprechen würdest, kannst du das natürlich tun!

Ob eine Paar Therapie hilft, weiß ich nicht, aber wenn sie keine Lust drauf hat, würde die wahrscheinlich eh nicht drauf eingehen, also ist die Idee wohl eher nicht ganz das richtige.

Wenn du einmal in der Woche was mit deinen Freunden machen willst, Tu das, oder fällt dir irgendein plausible Grund ein, was daran falsch wäre?

Zum Thema Sex oder besser kein Sex: wenn du Lust auf Sex hast, was natürlich ganz normal ist, kannst du das natürlich kommunizieren- das gehört zu einer Partnerschaft dazu und du musst sicher kein schlechtes gewissen haben deswegen! aber versuche süß dem Thema kein schlechtes"streitthema" werden zu lassen, weil das abturnt! versuch sie zu verführen so wie früher- falls das gar nicht klappt, sag ihr dass du Sex möchtest und es dir fehlt und du dir zur Not eben woanders holen musst, was du vermisst! Aber sag bloß nichts von den puff besuchen!!

dass ihr Kinder habt, macht die Sache natürlich nicht einfacher, aber du sagst ja selber, dass anscheinend keiner von euch 4 mehr so recht glücklich ist in der Beziehung, also starte von jetzt an Schritt für Schritt Verbesserungen- aber als Mann und nicht als pussy...schau was passiert, aber falls gar nichts besser wird, mach dir in ruhe Gedanken, ob du das alles noch willst, egal wie lange ihr ein Paar seid!

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Ich bin selber Scheidungskind und möchte dir n paar Tipps geben.

Hier einige Beispiele:

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos. Ich solle lieber machen was sie sagt, dann wird alles besser.

Ich würde gerne mal ein Gespräch mit einem Psychologen führen, um mich zu vergewissern, ob ich total falsch liege oder nicht. Dass ich alleine einen Therapeuten aufsuche, würde meine Frau aber auch nicht gutheißen.

Ich denke, 1 x pro Woche mit Freunden ausgehen ist ok, meine Frau meint, dadurch vernachlässige ich die Familie.

Du willst was ändern. Das ist sehr gut. Sie will nichts ändern, das ist schlecht. Aus diesem Grund wird eure Ehe in die Brüche gehen. Liebe ist auch Arbeit. Dafür bist du zwar bereit, stehst mit dieser Einstellung aber alleine da.

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg, wenn ich nicht Sorge um die Kinder hätte. Meine Frau rastet ab und zu total aus, beschimpft die Kinder auf üble Weise, und ist auch schon mal depressiv und selbstzerstörerisch. Da fühle ich mich als Gegenpol, um die Kinder vor ihren Launen teilweise zu bewahren.

Auf diese Art und Weise wird die nächste LSE-Generation herangezüchtet. Mit ihrem Verhalten lässt sie tiefe Ängste, Komplexe und weitere LSE-Merkmale in deinen Kindern aufkeimen. Ach was sag ich, dafür ist es längst zu spät. Stell dich schon mal drauf ein, dass deine Tochter in ihren späteren Beziehungen eine hochmanipulative und bestätigungssüchtige Dramaqueen sein wird. So aus meiner externen Sicht "lustig", wie du das später mit deinem PU-Wissen erkennen wirst und dir denken wirst "shit, was ist nur aus ihr geworden." Daher musst du jetzt positiv gegensteuern, indem du den Kindern immer und immer wieder erzählst, dass sie nicht Schuld an dem Verhalten der Mutter sind. Dazu trösten und Liebe geben. Das in Kombination ist ganz wichtig. Nach der Scheidung wird deine jetzige Frau ohnehin die Kinder zu tode manipulieren und dich wo es nur geht schlecht machen. Hat meine LSE-Mutter (lol) auch gemacht. Deine Kinder werden dich entweder meiden oder dich mit den Aussagen ihrer Mutter konfrontieren. Da hilft nur cool bleiben und offen und ehrlich die Wahrheit sagen (außer das mit den Nutten).

Meiner Meinung nach ist diese Beziehung nicht mehr zu retten oder wie könnte das gehen?

Ne, geht nicht, weil deine Frau nichts ändern will.

Seht her, Leute, gibts noch einen größeren LSE-Beta als mich?

Nein bist du nicht. Du scheinst zwar nicht der reflektierteste zu sein, aber du bist offen und ehrlich und suchst dir Rat. Du bist bereit, zum Therapeuten zu gehen. Und damit wächst nach und nach auch dein Reflektionsvermögen. Ist doch cool.

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Willkommen im Forum,

dein Post hat mich veranlasst hier nach langer, langer Zeit mal etwas zu schreiben.

Seht her, Leute, gibts noch einen größeren LSE-Beta als mich?

Ja es gibt noch größere. Mach dich nicht runter, werde dir selbst bewusst. Den Schritt zur Veränderung hast du schon getan, jetzt musst du nur noch deinen Weg gehen.

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos. Ich solle lieber machen was sie sagt, dann wird alles besser.

Eine Paartherapie würde sicher etwas bringen. Selbst wenn sie da kein Bock drauf hat, sollte sie im Verlauf der Therapie merken, dass und vor allem wie viel Sinn diese macht.

Sie kann deiner Meinung aber nicht trauen, weil du dir selbst kaum noch vertraust sonst hättest du die Fragen selbst beantwortet. Eine Paartherapie würde evtl. dafür sorgen, dass ihr wieder vernünftig kommunizieren könnt.

Ich denke, 1 x pro Woche mit Freunden ausgehen ist ok, meine Frau meint, dadurch vernachlässige ich die Familie.

Natürlich kannst du mit deinen Freunden 1 x mal pro Woche ausgehen. Ich denke es wird sogar die Anziehung zwischen dir und deiner Frau erhöhen. Andererseits hat sie auch Recht, die Familie geht vor. Es wird sicher Zeiten geben in denen du dich anstrengen musst, dass in der Familie alles glatt läuft und da stehen Freunde auch mal aussen vor. Wichtig ist hier beides gut unter einen Hut zu kriegen. Meiner Meinung nach gehen hier eure Definitionen auseinander. 1 x pro Woche ist ziemlich pauschal gesagt. Für dich kannst du sicher mal einräumen und musst nicht unbedingt IMMER 1x pro Woche, sondern mal nicht, dafür wiederum mal 2 x in der nächsten Woche. Dein "1 x pro Woche" ist nicht ihr "1 x pro Woche". Ihr redet quasi aneinander vorbei. Als ob sie wirklich meint wie "Mann" es versteht.

Ich denke, ich habe das Recht, auch ein Privatleben außerhalb der Familie zu haben, meine Frau findet das gar nicht.

Definiere dein "Privatleben ausserhalb der Familie"

Definiere ihr mögliches "Privatleben ausserhalb der Familie"

Beispiel:

Meine Definition:

"Mit Freunden was unternehmen, mal Zeit für sich selbst haben.

- Klingt gesund, auf jeden Fall OK.

Definition eines anderes Menschen:

Ein Privatleben AUSSERHALB der Familie?! Tagsüber Papa und Nachts Kokain-Junkie und Feierschwein oder was?

- Geht gar nicht.

Natürlich ist das Beispiel übertrieben. Aber ich denke die Kommunikation zwischen euch beiden stimmt einfach nicht (mehr).

Beantworte deine Fragen nochmal selbst. Ich schliesse mich der Individuellen Chaotin an:

Es ist wenig bis gar kein Basiswissen über die Kommunikationsweise des jeweils anderen Geschlechts vorhanden. Du kommst von der Arbeit nach Hause, bist geschafft und würdest dir wünschen, die Füße hochlegen zu können. Sie ist zu Hause, geschafft und würde sich wünschen, du würdest ihr zuhören und selber sehen, was gemacht werden muss. Daher empfehle ich euch das Buch "Mars, Venus und Partnerschaft: Vertrautheit, Liebe und Nähe durch offene Kommunikation" zu kaufen und gemeinsam zu lesen.

Darüber hinaus war mein Vater in einer meiner Meinung nach noch schlimmeren Situation. Und trotzdem läuft die Ehe meiner Eltern jetzt gut. Und ich bin samt meiner 3 Geschwister überglücklich das es so gelaufen ist und nicht anders. Hätten die sich damals getrennt...ich wills nicht ausführen.

Ich denke nicht dass bei Euch alles verloren ist. Leute die hier Hoffnung oder gar die Realität killen, sollten mal ein bischen darüber nachdenken was sie schreiben und raten.

Und vor allem, ob es nicht doch noch Sachen auf der Welt gibt die über die eigenen Grenzen hinaus schlagen ;)

Gruß Arjun

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Gast Hoodseam

(...)

Was ist jetzt richtig?

(...)

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg, wenn ich nicht Sorge um die Kinder hätte.

(...)

Meiner Meinung nach ist diese Beziehung nicht mehr zu retten oder wie könnte das gehen? Ich habe jedenfalls das Gefühl, keiner ist hier glücklich, Kinder auch nicht.

(...)

Zusammen bleiben wegen den Kindern ist weder für die Kinder noch für Dich gut. Hierbei solltest Du auch bedenken, dass viele Reaktionen Deiner Frau (auch gegenüber den Kindern) wahrscheinlich zusammenhängen mit der jetzigen Situation.

Deine Sichtweise erscheint mir richtig. Aus meiner Sicht ist die Beziehung vor sehr langer Zeit gescheitert.

Und Distanz kann auch wieder Nähe erzeugen.

Ich kann Dir sagen, was ich machen würde:

Ich würde meiner Frau mitteilen, dass die Beziehung gescheitert ist und ihr keine Beziehung mehr aus Deiner Sicht führt. Du im Hinblick auf die Kinder allerdings bereit bist, hier einen Rahmen zu suchen. Zu überlegen, ob aus dem jetzigen Zustand wieder eine Beziehung entstehen kann, die für beide Seiten erfüllend sein kann. Bitte sie, sich darüber Gedanken zu machen, wie das für sie aussehen könnte. Und teile ihr mit, dass Du einen gemeinsamen Weg im Rahmen einer Paarberatung erarbeiten möchtest. Du hier gerne innerhalb von 2 Wochen eine Antwort hättest, ob Sie diesen Weg gehen möchte und bereit ist, von ihrer Seite die Energie darein zu investieren.

Wenn nein: Pünktlich zum Stichtag eine Wohnung suchen und erstmal auseinander ziehen.

Der Rest regelt sich. Und am Ende wird es nach einer schweren Zeit allen besser gehen.

Alternativ: Direkt ne Wohnung suchen und sich trennen.

bearbeitet von Hoodseam

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Der größte Beta :D Du hast aber auch eine sehr rücksichtsvolle Partnerin an deiner Seite, da kann das nach so vielen Jahren der Manipulation schon mal passieren.

Das Interesse an deiner Frau scheint (durchaus berechtigt) auch etwas gesunken zu sein (-; Willst du das Ganze denn retten, oder wärst du sie lieber los?

Ich würde sagen, dass die Kinder unter eurer heimlichen Feindschaft genauso leiden, wie sie es unter einer offen ausgetragenen tun würden. Sie mögen nicht verstehen was passiert, aber sie sind nicht blind und schon gar nicht gefühlstaub. Daher ist "die Kinder schützen" in meinen Augen kein Grund die Beziehung zwanghaft aufrecht zu erhalten.

Gruß,

Tryme

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Gib der Sache eine letzte Chance. Hör nicht mehr auf die Befehle deiner Frau und zieh dein Ding durch. Wenn nichts mehr zu retten ist, musst du wohl gehen, wenns geht dabei die Kinder so wenig wie möglich belasten.

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Gib der Sache eine letzte Chance. Hör nicht mehr auf die Befehle deiner Frau und zieh dein Ding durch. Wenn nichts mehr zu retten ist, musst du wohl gehen, wenns geht dabei die Kinder so wenig wie möglich belasten.

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Also ich hab in einer ähnlichen Situation nach 18 Jahren zusammen, 15 Jahre verheiratet + drei Kinder die "Notbremse" gezogen und mich getrennt.

Versuche mti Paartherapie scheiterten, weil Sie bestimmte Themen ( Sex ) ausklammern wollte und es eigentlich "zu Spät" war.

Das intimleben war schon lange den Bach runter.

Ich war leider erst vor ca. 2 Jahren durch Lesen im "lovetalk" Forum hier auf PU und das Buch Lob des Sexismus aufmerksam geworden.

Mann was war ( und bin ) ich ( noch viel zu sehr ) Nice-Guy ...

bearbeitet von C_h_o_p_i_n

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Offenbar siehst du die Beziehung auf der Meta-Ebene. Sie scheinbar nicht.

Unter Umständen kann es helfen, sie auf die Meta-Ebene zu holen. Gemeinsame Lageanalyse. Reflektieren.

Rede in einer ruhigen Minute mir ihr - wenn ihr beide sitzt, alle Grundbedürfnisse gestillt sind, keine äußeren Einflüsse stören, ihr Blickkontakt habt (!) mit ihr. Eine ruhige, tiefe Stimme wirkt beruhigend, sprich langsam, mach Pausen. Überhör alles, was destruktiv ist.

Sag ihr offen, was dich stört (aber Achtung: nicht alles auf einmal, fürs Erste genügt ein Punkt, der dir besonders wichtig ist - z.B., dass du, wenn du nach Feierabend nach Hause kommst, erstmal eine Pause brauchst. Sie wird vielleicht sagen, dass sie dann auch gerade eine Pause braucht. Das lässt sich doch vielleicht organisieren. Unwichtige D-Aufgaben schiebt man, Kinder können sich evtl. selbst beschäftigen, oder man organisiert eine Betreuung für den Feierabend... etc.

Essenz: Ursachenforschung, Lösung, Probieren.

Habe selbst erfahren, dass zu viel Kritik auf einmal als Kritik an der eigenen Person aufgenommen wird. Am besten zum Ausdruck bringen, dass man die Person schätzt, sich nur an bestimmten Verhaltensweisen stört. In gewissem Maße hilft eine "Konditionierung": Lobe positive Verhaltensweisen und Aufmerksamkeiten ihrerseits. Verteile Komplimente. Lächel sie an, wenn du nach Hause kommst etc.

Nimm dir deine Freiräume, das ist ganz wichtig. Freunde, Sport, in einem Café chillen nach Feierabend etc. Achte aber auch darauf, dass deine Frau genug Freiraum hat. Man neigt zu (aktiver oder passiver) Aggression, wenn man unausgeglichen ist. Study-Life-Work-Balance ist hier ein gutes Stichwort.

Wenn die Beziehung jedoch nicht mehr zu retten ist, hilft nur eine Trennung. Aber auch hier ist es wichtig, freundlich und partnerschaftlich zu kommunizieren, den anderen zu respektieren, in etwa: "Wir seid beide wundervolle Menschen, es passt nur einfach nicht auf Dauer."

Zur Betaisierung und was man dagegen tun kann wurde ausgiebig gepostet. Die Suchfunktion ist dein Freund^^

bearbeitet von MissBluecat
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Ich kann dir nur einen Rat geben. Gehe zu einem Psychologen. Diese haben meist sehr viel Erfahrung in Sachen Beziehungsberatung. Diese ganze Problematik über ein Forum zu besprechen ist meiner Meinung nach unzureichend.

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Lieber Deltawing,

erstmal mein Mitgefühl...ich bin Mitte 30 und bin froh, dass ich etwas früher als du aufgewacht bin.

Im Laufe meiner Beschäftigung mit dem Thema bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich momentan jemand bin, der in seiner Beziehung den äußersten Beta-Status erreicht hat.

Aus diesem Status möchte ich mich befreien, bin mir aber nicht sicher, wie das gehen könnte und ob das mit der Frau an meiner Seite überhaupt möglich ist.

Sehr gut!

Ich bin 46, meine Frau ist 45, wir führen seit 24 Jahren eine LTR, sind seit 15 Jahren verheiratet, haben eine 13 jährige Tochter und einen 8 jährigen Sohn.

So vorab: Nur wenn du glücklich bist, werden es deine Kinder werden!

Sex gibt es so gut wie nicht mehr, wir hatten 2012 einmal Fick-Sex und 2x einen Handjob.

Sie sagt, sie kann keinen Sex haben, sie hat keine Lust. Sexuelle Berührungen sind ihr unangenehm. Ich weiss nicht wie ich das so lange aushalten konnte, das geht jetzt schon seit unser Sohn auf der Welt ist, wir hatten in diesen 8 Jahren schätzungsweise 5-6 mal Sex.

Da mir Sex ziemlich viel bedeutet, habe ich mich zum regelmäßigen Puffgänger entwickelt, mittlerweile ca. 1x pro Woche. Das habe ich ihr aber nicht erzählt.

Überhaupt verlaufen Gespräche zum Thema Sex immer gleich ab: Sie hat keine Lust, und das wars. Keine Bemühungen, z.B. mir sexuell was gutes zu tun oder so.

Ich hab mal versucht, sie heiß zu machen, dazu habe ich sie lange gestreichelt und geküsst. Das hat sie genossen, aber Brust oder Muschi anfassen ging nicht, Und nicht dass sie etwa auf den Gedanken gekommen ist, die Zärtlichkeiten zu erwidern, oh nein!

Das tut mir leid. Ich kann verstehen, dass du in den Puff gehst. Was für ein Leid...eigentlich willst du es nicht, aber dein Körper und Geist braucht Sex. Akzeptiere das! Ist nix Schlimmes, von deiner Frau kannst du ja in absehbarer Zeit nixhts erwarten, also vergiss den Sex mit ihr...musst dich aber noch nicht trennen...

Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, werde ich mit irgendwelchem Müll zugelabert und mit Aufgaben betraut, die zu erledigen sind. Nach langem Kampf habe ich erreicht, dass sie mich wenigstens bittet, und nicht mehr nur befiehlt.

Wegen jeder Kleinigkeit gibt es ein Drama, wenn z.B. in der Schule was mit den Kindern war, oder wenn eine Bekannte was falsches gesagt hat, oder wenn ich mir mal gewagt habe, mit einem Freund nach der Arbeit ein Bier zu trinken, ohne Bescheid zu sagen.

Nach den ganzen Beschreibungen würde ich sie als LSE-LD einsschätzen.

Ich bin allerdings auch nicht der Alpha, sonst wäre es mit mir nicht soweit gekommen. Ich bin z.B. ziemlich unsicher, ob meine innere Einstellung ok ist. Außerdem habe ich Angst vor möglichen negativen Konsequenzen, wenn ich meine innere Einstellung in mein Leben übernehmen würde.

Auf jeden Fall will ich aber mein Leben ändern, so geht das nicht mehr weiter.

Es geht mir nicht so sehr darum Tips zu kriegen, was ich tun soll, sondern darum, ob meine Überzeugungen richtig oder abwegig sind.

Deine Überzeugungen sind vollkommen richtig! Nur vergiss das mit dem LSE-LD. Deine Frau zu analysieren bringt rein gar nichts! ;-)

Hier einige Beispiele:

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos. Ich solle lieber machen was sie sagt, dann wird alles besser.

Ich würde gerne mal ein Gespräch mit einem Psychologen führen, um mich zu vergewissern, ob ich total falsch liege oder nicht. Dass ich alleine einen Therapeuten aufsuche, würde meine Frau aber auch nicht gutheißen.

Du kannst auch alleine zu einem Paartherapeuten gehen! Such dir MEHRERE aus, mache Termine und schnapp dir den wo DU dich am wohlsten fühlst!

Ich denke, 1 x pro Woche mit Freunden ausgehen ist ok, meine Frau meint, dadurch vernachlässige ich die Familie.

Ich denke, ich habe das Recht, auch ein Privatleben außerhalb der Familie zu haben, meine Frau findet das gar nicht.

Was ist jetzt richtig?

Du hast das Recht das zu tun was dir gut tut. Zu dem 1x pro Woche Ding steht ja schon einiges.

Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch, und ich fühle mich total eingesperrt. Durch meine Beschäftigung mit PU habe ich erkannt, dass ich auch andere Frauen haben könnte, wenn ich mich selbst ändere, und ich habe große Lust, mich zu ändern! Ich habe schon damit begonnen. Ich spreche Frauen an, und flirte mit ihnen. Es macht mir Spaß.

Ich habe in der letzten Zeit alle Zärtlichkeiten mit meiner Frau eingestellt. Es gibt von mir keine Umarmungen, keine Begrüßungs- und Abschiedsküsse mehr, weil es mich einfach nur ankotzt.

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg, wenn ich nicht Sorge um die Kinder hätte. Meine Frau rastet ab und zu total aus, beschimpft die Kinder auf üble Weise, und ist auch schon mal depressiv und selbstzerstörerisch. Da fühle ich mich als Gegenpol, um die Kinder vor ihren Launen teilweise zu bewahren.

Ja genau, und dafür braucht es Stärke und die bekommst du nur wenn DU glücklich bist.

Meiner Meinung nach ist diese Beziehung nicht mehr zu retten oder wie könnte das gehen? Ich habe jedenfalls das Gefühl, keiner ist hier glücklich, Kinder auch nicht.

Du musst nichts über das Knie brechen. Gehe zu einem guten Therapeuten...die sind dafür da! Und: Lass dir Zeit!

Seht her, Leute, gibts noch einen größeren LSE-Beta als mich?

Nicht ganz so groß, aber nah dran...1 Jahr kein Sex...keine Kinder...aber "Schatz, sag mir bitte was ich tun soll, damit wir wieder glücklich sind" - so funktioniert das nicht!

(und bitte, ich bin kein Troll, alles was ich geschrieben habe, stimmt)

Und noch ein letztes: Vergiss PU! Toll dass du den Anstoß hier gefunden hast, aber für deine Probleme ist PU nicht geeignet...dafür sind Therapeuten da!

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Allerdings habe ich begonnen, mich aus dem Loch, was mein Leben bisher war, langsam herauszuarbeiten.

Hervorragend! Das ist das Wichtigste überhaupt! Dranbleiben und zwar langfristig!

Aus diesem Status möchte ich mich befreien, bin mir aber nicht sicher, wie das gehen könnte und ob das mit der Frau an meiner Seite überhaupt möglich ist.

Mit der Frau an deiner Seite hat das nix zu tun. Nur mit dir. Ob es dann weiterhin die Frau an deiner Seite ist, wird sich zeigen.

Ich bin z.B. ziemlich unsicher, ob meine innere Einstellung ok ist. Außerdem habe ich Angst vor möglichen negativen Konsequenzen, wenn ich meine innere Einstellung in mein Leben übernehmen würde.

Angst ist "normal" in deiner Situation. Lass aber die Angst nicht dein Handeln und dein Leben bestimmen.

Ich denke, mit einer Paartherapie könnte die Ehe gerettet werden, meine Faru meint, das wäre sinnlos.

Zwei Thesen, welche stimmt, müsst ihr mal in der Praxis erproben. Deine Frau will nicht, du aber schon? Dann geh alleine zu einem Therapeuten.

Dass ich alleine einen Therapeuten aufsuche, würde meine Frau aber auch nicht gutheißen.

Irrelevant! Du bist ihr Mann, nicht ihr Sohn.

Ich denke, ich habe das Recht, auch ein Privatleben außerhalb der Familie zu haben, meine Frau findet das gar nicht.

Irrelevant! Du bist ihr Mann, nicht ihr Sohn.

Was ist jetzt richtig?

Frag dich mal selbst, was für dich richtig ist... Da ist deine Baustelle.

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg

Was heißt normalerweise? Du willst gehen? Dann tu es. Heute. Jetzt. Nicht warten. Worauf willst du warten?

Darauf, dass dein Frau ankommt und sagt: Schatz, du, ich habe in den letzten Jahren alles falsch gemacht... Von nun an werde ich genau das machen, was du dir schon immer gewünscht hast...

Das wird nicht passieren! Nicht heute, nicht morgen, nicht in einem Jahr, nicht in fünf Jahren.

Normalerweise wäre ich von heute auf morgen weg, wenn ich nicht Sorge um die Kinder hätte. Meine Frau rastet ab und zu total aus, beschimpft die Kinder auf üble Weise, und ist auch schon mal depressiv und selbstzerstörerisch. Da fühle ich mich als Gegenpol, um die Kinder vor ihren Launen teilweise zu bewahren.

Du kannst für deine Kinder sorgen, auch wenn du nicht mehr mit deiner Frau zusammen bist. Du gibst deinen Kindern alles, was du ihnen geben kannst, nicht mehr, nicht weniger. Versuchs mal mit diesem "Frame".

Meiner Meinung nach ist diese Beziehung nicht mehr zu retten oder wie könnte das gehen? Ich habe jedenfalls das Gefühl, keiner ist hier glücklich, Kinder auch nicht.

Mmh, es ist dein Gefühl, es ist deine Intuition.

Natürlich kannst du nochmal versuchen, wg. Ehe und Kindern mit einem Therapeuten zu sprechen, eine Paartherapie zu machen usw. usf.

Aber: Die Baustelle bist du selber! Daran solltest du arbeiten. Und zwar langfristig.

Gruß

The Black Adder

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So irrelevant was sie verbietet, ist es nicht. Natürlich ist er nicht ihr Sohn. Aber genauso wie der Sohn durch Konsequenz erzogen wird, wird der Ehemann durch Konsequenzen manipuliert ("erzogen"). Die Frage ist, ob man erwachsen und unabhängig ist oder Nice Guy und abhängig. In letzterem Fall ist es nicht irrelevant.

Aber ich warne Dich vor "überzogenen" Aktionen, Dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien. Die Threads im Forum zeigen immer wieder, dass sowas oft unkalibriert durchgeführt wird, meist überzogen und zu krass. Damit ziehst Du Dir nicht nur den Groll der Ehefrau zu (irrelevant), sondern unter Umständen auch den des Jugendamtes. Wenn Du Deine Kinder nicht verlieren willst, stelle das Kindeswohl über alles. Jugendamt, Familiengericht und eine geprellte Exfrau können dir für die kleinsten Aktionen die Hölle heiß machen.

bearbeitet von Bock
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Und noch ein letztes: Vergiss PU! Toll dass du den Anstoß hier gefunden hast, aber für deine Probleme ist PU nicht geeignet...dafür sind Therapeuten da!

Sehe ich anders - der Bereich personal development kann auch hier helfen oder wenigstens ergänzen.

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Außerdem habe ich Angst vor möglichen negativen Konsequenzen

Das ist die einzige Blockade ... man stellt sich immer nur die negativen Folgen vor. Meine Mutter und ich hatten mal Streß als ich noch ein teenager war. Da wollte sie mich zum aufwachsen in die USA zu meinem Vater schicken...Ich bin damals zu Hause auch ausgerastet, und war natürlich konsequent dagegen. Als ich dann erwachsen war und ausziehen sollte, war ich natürlich auch erstmal konsequent dagegen und hab mir nur die negativen Folgen vorgestellt. Im nachhinein ist mir klar, dass es die besten Chancen meines Lebens waren etwas aus mir zu machen. Bedauerlicherweise ist der Mensch ein Gewohnheitstier und verbaut sich damit die meisten Chancen seines Lebens selbst...

Ich kann dir nur raten , finde eine friedliche Lösung ohne deine Frau und mit deinen Kindern. Nur - werde aktiv, nicht übermorgen nicht morgen, sondern jetzt. Du wirst schließlich auch nicht jünger.

bearbeitet von kenyo

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Moin,

Aber ich warne Dich vor Aktionen, Dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien.

Ich möchte dich explizit dazu ermutigen, dich aus deine Abhängigkeit zu befreien. Wenn du der Meinung bist, dass du alleine (erstmal) nicht hinbekommst, such dir adäquate Beratung und Unterstützung (natürlich ohne deine Frau dazu zu konsultieren...).

Wenn Du Deine Kinder nicht verlieren willst, stelle das Kindeswohl über alles.

"Kindeswohl", das ist natürlich ein schöner Begriff, über den sich trefflich streiten lässt...

Auch wenn es sehr schwierig ist: Lass dich nicht von Verlustängsten leiten, sonst kommst du aus deinem Teufelskreis nicht raus.

Gruß

The Black Adder

bearbeitet von The Black Adder
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Ich meine mit solchen Aktionen nicht, dass er sich nicht scheiden lassen soll. Natürlich soll er sein Leben verändern, wenn er das Bedürfnis danach hat.

Ich habe von überzogenen und unkalibrierten Maßnahmen gesprochen, die ihm als Aktionen gegen das Kindeswohl ausgelegt werden können. Er sollte es einfach nur im Hinterkopf behalten, wenn er in naher Zukunft "Eier zeigen" will. Wie oft liest man im Forum von Fehlgeschlagenen entbetaisierungen und Drama ohne Ende. Oft kostet es nur die Beziehung - hier in dem Fall hängen da noch Kinder mit drin. Davon rede ich.

Tu alles, was für alle Beteiligten Nachhaltig ist:

Sprich - als Beispiel: versuche zunächst deine ehe zu retten. Nicht durch PU Mist sondern durch zusammensetzen, reden, Eheberatung. Das wird wahrscheinlich gar nichts bringen. Aber du hast es versucht. Dann lass dich konsequenterweise scheiden und versuche eine Einigung auf Sorgerecht, zB 50:50. Das ist heute nicht mehr unüblich.

Alles andere - Feiern gehen, Social Circle aufbauen, andere Frauen Daten, ein Affäre etc wird dir im schlimmsten fall vom jugenamt gegen dich verwendet, solltest Du deine pflichten gegenüber den Kindern vernachlässigen. DAS meinte ich mit unkalibriert PU Werkzeuge anwenden.

bearbeitet von Bock

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Und noch ein letztes: Vergiss PU! Toll dass du den Anstoß hier gefunden hast, aber für deine Probleme ist PU nicht geeignet...dafür sind Therapeuten da!

Sehe ich auch anders.

PU hilft dir in Beziehung (jeglicher Art) mit Frauen , die Attraction hoch zu halten. Dies ist für ein weiteres gesundes Bestehen jeder Beziehung essentiell. Des Weiteren hilft dir PU dich persönlich weiter zu entwickeln und das Leben zu leben, dass du schon immer wolltest. Egal ob du jetzt 1000 Frauen oder eine Frau haben willst.

Wie schon tausendmal von Mystery gehört: "Pick Up is not only about picking up women, it's about building a life!"

bearbeitet von naster

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