Zwischenjahr - 14 Monate - Meinungen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[THE_ACE 47]

Hallo ,

ich mache mein Abitur und bin dann ab Ende Juni 2013 quasi entlassen . Ich werde in der Schweiz studieren (hierum soll es nicht gehen) und zwar ab Herbst 2014.

Jetzt bedeutet das für mich ,dass ich nach meinem Abi ein 14monatiges Zwischenjahr einlege ,da ich meine Studienfächer erst wieder nächsten Herbst studieren kann.

Für diese Zeit habe ich folgende Optionen:

A: Juli-November 2013 Rekrutenschule in der Schweiz (Ich fürchte,das könnte Zeitverschwendung sein)

Dann von Dezember bis Februar 2013 ein 3monatiger Freiwilligendienst (in Uganda)

Und anschliessend will ich Work und Travel bis Juli in Australien und Südostasien machen,die finanziellen Sachen sind abgeklärt

B: Zivildienst in der Schweiz ab dem Sommer 2013 bis Januar 2014

Work und Travel bis Juli

C: Doch in D studieren zum WS 2013/2014

Was würdet ihr vorziehen und seht ihr Probleme / Chancen in meiner Planung?

Habt ihr noch andere Optionen?

[grandmasterkermit 1812]

Mch das worauf du bock hast- solange du es dir leisten kannst und es nicht deine finanziellen Rücklagen fürs Studium auffrisst.

Mit Studienplatz in Aussicht, solltest du die Zeit für dich selber nutzen. Soviel Urlaub hast du das nächste Mal erst, wenn du in Rene gehst.

[endless.me 0]

Ich würde zu Option B tendieren. Während des Studiums lässt es sich auch sehr gut reisen, dennoch ist es vorher um einiges unkomplizierter.

[Fabian! 83]

Zwei relevante Praktika machen, bringt dem Lebenslauf auch was. Bisschen arbeiten und noch nen urlaub

Mach was du denkst es richtig.

[derjango 67]

Ein arbeitsrelevantes Praktikum macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn du bereits einen Bachelorabschluss hast, zumindest in technischen Fächern. Ohne Wissen wirst du sonst nur zum Kaffee holen geschickt ( Vorsicht Klischeeeee ).

Work & Travel ist sicher ne Gute Sache, da musst du dich selbst wo durchschlagen.

so long, dj

Januar 29, 2013 bearbeitet von derjango

[Gast a1b2c3]

Hallo ,

ich mache mein Abitur und bin dann ab Ende Juni 2013 quasi entlassen . Ich werde in der Schweiz studieren (hierum soll es nicht gehen) und zwar ab Herbst 2014.

Jetzt bedeutet das für mich ,dass ich nach meinem Abi ein 14monatiges Zwischenjahr einlege ,da ich meine Studienfächer erst wieder nächsten Herbst studieren kann.

Für diese Zeit habe ich folgende Optionen:

A: Juli-November 2013 Rekrutenschule in der Schweiz (Ich fürchte,das könnte Zeitverschwendung sein)

Dann von Dezember bis Februar 2013 ein 3monatiger Freiwilligendienst (in Uganda)

Und anschliessend will ich Work und Travel bis Juli in Australien und Südostasien machen,die finanziellen Sachen sind abgeklärt

B: Zivildienst in der Schweiz ab dem Sommer 2013 bis Januar 2014

Work und Travel bis Juli

C: Doch in D studieren zum WS 2013/2014

Was würdet ihr vorziehen und seht ihr Probleme / Chancen in meiner Planung?

Habt ihr noch andere Optionen?

Mit C wirst du dir erstmal denken "Oh man schon wieder der Stress, hätte ich doch bloß Pause gemacht und rumgereist, die Zeit habe ich nicht mehr und muss nun lernen" - nicht unbedingt, aber so ging es offen gesagt allen, mit denen ich darüber geredet habe - außer du gehst sowieso nach einem Jahr in die Schweiz und feierst einfach hart.

A ist für mich äquivalent mit B. Nun ich würde eher A machen, ohne jemals beim Militär gewesen zu sein, noch beim Zivildienst. Noch habe ich vor, nach meiner Ausbildung zum Militär zu gehen, ich weiß auch nicht, ob ich mich ehrenamtlich engagieren möchte.

Es wird genügend Personen geben, die dir von einer guten, lehrreichen Zeit vom Bund/Zivi erzählen werden und umgekehrt. Es kann Zeitverschwendung sein, muss aber nicht, nach 3 Monaten ein sinnloses Besäufnis - ich weiß es nicht, gerade wie es bei den Schweizern aussieht.

Allerdings hätte ich ziemlich gerne die Militärerfahrung gemacht, also dieses kameradschaftliche Gefühl, die Wanderungen, Kasernengammeln, den Teamgeist, etc. Natürlich bekommst du das vielleicht auch im Alpenverein, ist aber nicht das gleiche. Und solange Deutschland in keine grandiose Krise fällt und ich keinen Job bekomme werde ich auch niemals irgendeine Grundausbildung zum Zeitvertreib machen; also ist diese Option A für mich nicht mehr existent. B kannst du in Form von ehrenamtlichen Engagement parallel zum Job ausüben, die Armee jedoch nicht wirklich und damit kannst du diese Erfahrung nicht mehr machen.

Ich habe mir die gleiche Frage gestellt und habe mich für C entschieden. Es war im Nachhinein eine gute Entscheidung, müsste ich mich aber jetzt neu entscheiden würde ich A nehmen. Dabei geht es mir nicht mal um irgendeinen mit dem Militär Männlichkeitsritual/-mythos oder was um 20% sinnvoller ist,

aber vielmehr die Erfahrung an sich.

Abgesehen davon hast du bei A am meisten Abwechslung, Uganda wäre für mich ausschlaggebend und wegen einen Monat Work&Travel weniger würde ich nicht überbewerten.

So oder so viel Spass und Erfolg.

*Option A sei Armee, B sei Zivi

[THE_ACE 47]

Danke für die zahlreichen Antworten.

Tatsächlich ist Option A auch mein Favorit.

Was mich davon abhält: Ich werde Ende 2013 20 Jahre alt. Wenn ich mein Studium 2014 anfange bin ich gerade noch ca 3 Monate 20 ,also beinahe 21.Gut ,wenn man es sich auf der Zunge zergehen lässt,ist es eigentlich kein Problem :D Im Ernst : Für das Studium ist es wichtig in geistiger Spitzenform zu sein. Nach 5 Monaten vergleichsweise stumpfem Militär und nochmal ca 5-6 Monaten Herumreisen bin ich nicht mehr in der gleichen geistigen Verfassung. Man sagt ja ,dass dies ständiges Training erfordert. Welche Methoden gibt es um möglichst aktiv zu bleiben währenddessen?

[saian 2214]

Reisen trainiert deine geistige Verfassung. Du lernst Sprachen, Street Smarts und es hindert dich auch niemand daran, ein Buch in die Hand zu nehmen.

Du lernst, Entscheidungen zu treffen und selbstständiger zu werden. Das bringt dir fürs Studium mehr als das zehnte Buch zu wälzen.

[scrai 199]

Was willst Du denn studieren? Je nach Fach und Begabung kann es hier sinnvoll sein, schon mal etwas vorzubereiten oder eine relevante Zusatzqualifikation anzueignen, die später noch was bringt oder im Studium parallel irgendwann nachzuweisen ist. (RICHTIG Excel, eine Programmiersprache, in der Geisteswissenschaft Latein, weitere Fremdsprache ect.). Vielleicht kannst Du auch in Hagen schon mal zwei bis drei Module aös Akademiestudent machen und die später anrechnen lassen. Unterschätze zudem nicht, wie stark man aus dem Lernprozess heraus ist. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein Studium beginnst, wo sofort Mathe, Physik oder Chemie Klasse 12 Niveau erwartet wird, Du aber da komplett nicht mehr drin steckst. Auch fällt es vielen schwer, nach dem doch eher stupiden Zivi oder Militär plötzlich wieder Vollgas zu lernen. Nach der Schule ist man das gewohnt.

Januar 31, 2013 bearbeitet von scrai

[AlibiX 300]

Unterschätze zudem nicht, wie stark man aus dem Lernprozess heraus ist. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein Studium beginnst, wo sofort Mathe, Physik oder Chemie Klasse 12 Niveau erwartet wird, Du aber da komplett nicht mehr drin steckst. Auch fällt es vielen schwer, nach dem doch eher stupiden Zivi oder Militär plötzlich wieder Vollgas zu lernen. Nach der Schule ist man das gewohnt.

Halte ich für Quatsch. Fieldtested.

Ich habe eher Leute failen sehen, die ohne geistige Reife nach dem Abi "mal studieren" sind.

[Asterix. 0]

Hi,

paradox dass gerade hier mein erster Beitrag fällt ;)

Ich rate dir zu Variante A.

Da der Militärdienst oder Zivildienst oder -schutz sowieso obligatorisch ist würde ich mich am Riemen reissen und die RS im Juli absolvieren.

Ich habe das Ganze im Juli 2012 gemacht und bin froh dass ich nicht die 'einfache' - zivile - Variante gewählt habe.

Einerseits schleift der Ganze Verein (auch wenn er wirklich ziemlich sinnlos ist ) die Persönlichkeit enorm, weitere Gründe hat Bildungsweg bereits erwähnt.

Work & Travel nach dem Dienst hast du dir dann verdient und kannst die Zeit geniessen.

Von dem direkten Studiengang nach dem Abi rate ich dir ab. Ob du bei deinem Studienbeginn ein Jahr älter bist interessiert Niemanden.

Und jung bist du auch nur einmal ;)

Du packst das schon

Gruss,

Asterix.

PS: Spiegelt sich so ziemlich alles von mir ab. 7/12 RS bis 11/12, ab Mitte März travelling bis anfangs 9/13, dann Studienanfang. ;)

[THE_ACE 47]

Ich denke ,dass dieses Zwischenjahr sicherlich verantwortbar ist.Bin ja auch erst Ende 20 ,wenn ich das Studium aufnehme.

Ausserdem werde ich eventuell 1-2 Monate Vorbereitungskurse/Selbststudium machen um mir besonders Mathekenntnisse wieder an zu eignen.

Und mit der richtigen Einstellung kann auch das Militär spassig werden.

Danke

[einszwo 4]

Im Schweizer Militär kommt es extrem darauf an, welche Funktion man ausübt. Je nach dem triffst du auf völlig andere Leute. Während in der Infanterie die Leute wirklich motiviert sind und spass am Militär haben geht es etwa in der Übermittlung eher darum, möglichst nichts zu machen und die ganze Zeit besoffen zu sein. Am besten informierst du dich erst etwas und überlegst dir, was du genau willst. Ich hab das ganze jedenfalls hinter mir und insgesamt war es eine gute Erfahrung auch wenn es zwischendurch wirklich keinen Spass macht. Und verblödet bin ich dabei auch nicht.

Februar 2, 2013 bearbeitet von einszwo