Fickbeziehungen - kann das auf Dauer funktionieren? eure Erfahrungen...

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Hallo zusammen!

In letzter Zeit habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, ob es auf Dauer gesund sein kann, sich auf Fickbeziehungen zu begrenzen. Angefangen zu zweifeln habe ich nach einer FB, die ich bis vor einem halben Jahr geführt habe. Rein optisch war diese Frau auch nicht besser als die Frauen, die ich zuvor hatte. Aber sie hatte es einfach mal geschafft, dass ich mich für eine Frau über ihren Körper hinaus faszinieren kann. Allerdings wäre mehr als eine FB nicht drin gewesen. Sie kam aus einer langjährigen Beziehung, und das im Alter von Mitte 20, d.h. sie wollte sich sexuell ausleben. So wie es wohl jede andere Frau in einer solchen Situation wohl auch gewollt hätte. So viel dazu, wie es dazu kam, dass ich anfing diese FBs in Frage zu stellen.

Seitdem habe ich folgendes Problem: Mir reicht es nicht mehr aus, wenn mir eine Frau nur einen Ständer besorgen kann. Wenn sie nicht mehr schafft, ist eine solche Frau für mich langweilig geworden. Nicht, dass ich nicht immer noch hin und wieder am Wochenende weggehe und mich einfach nur von meinem Schwanz steuern lasse, weil ich im Moment einfach nur Bock auf guten Sex habe - und nicht mehr.

Aber wie sieht es bei euch aus? Wie ist eure Erfahrung? Kann dieser "unkomplizierte Sex", bei dem man sich mit der FB zum Vögeln per Termin verabredet (was ich persönlich nicht als sonderlich unkompliziert empfinde), einen zufrieden stellen? Mein Gefühl ist, dass man dabei mindestens genau so viel auf natürliche menschliche Bedürfnisse verzichtet, als wenn man mit 20 heiratet und bis ans Ende aller Tage monogam zusammen bleibt.

Eventuell kann es allerdings auch daran liegen, dass ich mit fast 23 Jahren noch keine "normale" LTR geführt habe. Allerdings bin ich ein sehr einzelgäniger Typ, der generell zwischenmenschliche Beziehungen eher oberflächlich pflegt - von sehr guten Freunden mal abgesehen.

Ansonsten: Ich spreche nicht nur von FBs, sondern auch davon, sich lediglich mit ONS zufrieden zu geben. In letzter Zeit habe ich das Gefühl entwickelt, dass es sich hierbei auch viel um Überkompensieren handeln könnte. Ein ständiges Verlangen nach Bestätigung. Denn solange man nicht gerade unter Sexsucht leidet, denke ich, dass niemand jedes Wochenende eine andere Frau flachlegen muss, um sexuell befriedigt zu sein. Auch wenn Abwechslung natürlich immer gut ist ;)

lg

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Zunächst einmal möchte ich feststellen dass deine Vorstellung von der unkomplizierten Sexualität aus Sitcoms stammt. Wer lebt denn wirklich "jedes Wochenende eine andere zum Flachlegen" oder hat Erfolg wenn er schwanzgesteuert in einen Club geht? Tatsächlich erleben wir es immer wieder hier im Forum dass Jungs mit dem Mindset "Sex ohne Gefühle" regelmässig auf den Bauch fallen.

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Zunächst einmal möchte ich feststellen dass deine Vorstellung von der unkomplizierten Sexualität aus Sitcoms stammt. Wer lebt denn wirklich "jedes Wochenende eine andere zum Flachlegen" oder hat Erfolg wenn er schwanzgesteuert in einen Club geht? Tatsächlich erleben wir es immer wieder hier im Forum dass Jungs mit dem Mindset "Sex ohne Gefühle" regelmässig auf den Bauch fallen.

An sich schon ne Perle. Ist natürlich kompletter Unfug.

Hallo zusammen!

I

Seitdem habe ich folgendes Problem: Mir reicht es nicht mehr aus, wenn mir eine Frau nur einen Ständer besorgen kann. Wenn sie nicht mehr schafft, ist eine solche Frau für mich langweilig geworden. Nicht, dass ich nicht immer noch hin und wieder am Wochenende weggehe und mich einfach nur von meinem Schwanz steuern lasse, weil ich im Moment einfach nur Bock auf guten Sex habe - und nicht mehr.

Aber wie sieht es bei euch aus? Wie ist eure Erfahrung? Kann dieser "unkomplizierte Sex", bei dem man sich mit der FB zum Vögeln per Termin verabredet (was ich persönlich nicht als sonderlich unkompliziert empfinde), einen zufrieden stellen? Mein Gefühl ist, dass man dabei mindestens genau so viel auf natürliche menschliche Bedürfnisse verzichtet, als wenn man mit 20 heiratet und bis ans Ende aller Tage monogam zusammen bleibt.

Eventuell kann es allerdings auch daran liegen, dass ich mit fast 23 Jahren noch keine "normale" LTR geführt habe. Allerdings bin ich ein sehr einzelgäniger Typ, der generell zwischenmenschliche Beziehungen eher oberflächlich pflegt - von sehr guten Freunden mal abgesehen.

Ansonsten: Ich spreche nicht nur von FBs, sondern auch davon, sich lediglich mit ONS zufrieden zu geben. In letzter Zeit habe ich das Gefühl entwickelt, dass es sich hierbei auch viel um Überkompensieren handeln könnte. Ein ständiges Verlangen nach Bestätigung. Denn solange man nicht gerade unter Sexsucht leidet, denke ich, dass niemand jedes Wochenende eine andere Frau flachlegen muss, um sexuell befriedigt zu sein. Auch wenn Abwechslung natürlich immer gut ist ;)

lg

Threadstarter, die eigentliche Kernfrage hat nicht viel mit der Überschrift zu tun.

Natürlich können reine Fb´s funktionieren. ONS sind ja wieder was ganz anderes.Wenn du die primär hast um dein Ego zu stärken, hast du ein ganz anderes Problem.

Wenn dir das alles zu oberflächlich ist, dann kann ich dir nur empfehlen eher auf Freundschaft Plus umzuschwenken.

Ist auch mein favorisiertes Modell. Nur läuft das eben auch so, dass ich erstmal einen ONS habe und dann bei entsprechender Sympathie weitere Treffen und Unternehmungen folgen lasse. Natürlich nicht mit jeder. Siebe eben aus. So stellt man sich einen Pool an Mädels zusammen, die man dann nicht nur mal eben zum Ficken herbestellt.

Wer dann iwi auf persönlicher Ebene nicht mehr überzeugt wird zur reinen Fb gemacht bzw. tendenziell eher komplett abgesetzt. Allein aus Zeitmangel.

Ich glaube dein Problem liegt darin, dass du sehr auf emotionale Bestätigung angewiesen bist und sonst als Überkompensation erstmal alles mitnimmst.

Scheint demnach ein IG-Thema zu sein.

Grüße,

Eriksen

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naja dieses "jedes wochenende eine andere" war bei mir nie so wirklich das große Ziel. Schon alleine, da es eine unrealistische Wunschvorstellung ist. Daher waren es doch eher FBs, allerdings tatsächlich mit dieser Vorstellung "Sex ohne Gefühle". Was bei mir evtl auch noch ein Problem ist, wäre, dass ich bei den Frauen unbewusst bzw. ungewollt den Eindruck hinterlasse, lediglich aufs Ficken aus zu sein. Liegt denke ich sehr stark an meiner Ausstrahlung, evtl. auch an der Optik. Habe dunkle Haare mit einem leicht südländischen Touch, kleide mich meist sehr bedacht und weniger bunt/leger. Und das zieht in gewisser Art und Weise das Problem mit sich, dass Frauen es gar nicht in Betracht ziehen, sich an mich zu binden, bzw. sich auf mehr/andere Aktivitäten einzulassen. Und das in aller Regel, ohne dass ich expilzit sage, dass ich eine FB will. Im Gegenteil, in der Regel herrscht Verwunderung, wenn ich tatsächlich Interesse an anderen Aktivitäten zeige.

Die Frage, die sich mir allerdings stellt: Kann es überhaupt unkomplizierten Sex geben, oder eigentlich nur tatsächlich unkomplizierte, weil funktionierende Beziehungen? Bzw. wie würde dieser denn aussehen, wenn nicht "ohne Gefühle"? Von ONS sei mal abgesehen. Sofern man als Single nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, passieren diese doch auch 1-2 mal im Jahr. Was ich nicht als verwerflich oder "nicht funktionierend" ansehe, da man in meinem Alter wohl sowohl als Kerl wie auch als Frau nie was dagegen hat.

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Der Pool an Mädels, schon wieder das Haremsmotiv. Was ist überhaupt das Reizvolle am Sex ohne Gefühle? Warum ist das so eine grosse Wunschvorstellung?

"Wer dann iwi auf persönlicher Ebene nicht mehr überzeugt wird zur reinen Fb gemacht" --- Mal wieder der Pascha unterwegs.

bearbeitet von Ingvar

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Gast

Grundsätzlich stimme ich Eriksen zu.

Eindeutig ein IG-Problem.

naja dieses "jedes wochenende eine andere" war bei mir nie so wirklich das große Ziel. Schon alleine, da es eine unrealistische Wunschvorstellung ist. Daher waren es doch eher FBs, allerdings tatsächlich mit dieser Vorstellung "Sex ohne Gefühle". Was bei mir evtl auch noch ein Problem ist, wäre, dass ich bei den Frauen unbewusst bzw. ungewollt den Eindruck hinterlasse, lediglich aufs Ficken aus zu sein. Liegt denke ich sehr stark an meiner Ausstrahlung, evtl. auch an der Optik. Habe dunkle Haare mit einem leicht südländischen Touch, kleide mich meist sehr bedacht und weniger bunt/leger. Und das zieht in gewisser Art und Weise das Problem mit sich, dass Frauen es gar nicht in Betracht ziehen, sich an mich zu binden, bzw. sich auf mehr/andere Aktivitäten einzulassen.

Da ist ein Limting Belief. Du vermutest, Frauen würden gutaussehende, eloquente Typen automatisch zur Affäre abqualifizieren und keine emotionale Bindung mit ihnen eigehen. Das ist so sinnvoll wie zu glauben, alle Blondinen wären unterkühlt, alle Schwarzhaarigen heißblutige und alle Rothaarigen männerfressende Hexen.

Und das in aller Regel, ohne dass ich expilzit sage, dass ich eine FB will. Im Gegenteil, in der Regel herrscht Verwunderung, wenn ich tatsächlich Interesse an anderen Aktivitäten zeige.

Etwas sagen und indirekt ausstrahlen sind zwei paar Schuhe. Emotionale Bindung zu einem Menschen erzeugt man nicht durch Worte, sondern durch Taten.

Die Frage, die sich mir allerdings stellt: Kann es überhaupt unkomplizierten Sex geben, oder eigentlich nur tatsächlich unkomplizierte, weil funktionierende Beziehungen? Bzw. wie würde dieser denn aussehen, wenn nicht "ohne Gefühle"? Von ONS sei mal abgesehen. Sofern man als Single nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, passieren diese doch auch 1-2 mal im Jahr. Was ich nicht als verwerflich oder "nicht funktionierend" ansehe, da man in meinem Alter wohl sowohl als Kerl wie auch als Frau nie was dagegen hat.

Sex ist in erster Linie ein technischer Vorgang, für den im Kern keine Emotionen sondern nur Erregung notwendig ist. Eine Beziehung hingegen beruht im Idealfall auf gegenseitiger Anziehung, also einer starke Mischung aus Comfort und Attraction. In deiner Frage wirfst du zwei Dinge zusammen, was wohl daran liegt, dass du bisher keine Beziehung hattest und dir deswegen der Erfahrungsschatz fehlt.

Ich frag dich zur Präzisierung, weil ich das nicht ganz verstanden habe:

Du denkst, der Sex in einer Beziehung mit Gefühlen wäre besser als ONS oder FBs? Nicht unbedingt. Erklärung siehe oben. Ich denke eher, du vermisst in deinem Alter das, was für andere Menschen normal zu sein scheint. Eine Verbindung zu einem Menschen, der einen nicht nur körperlich sondern auch menschlich anzieht. Wo wir wieder bei Eriksens These wären: Inner Game vor allem in den Punkten Selbstzufriedenheit und Glück. Hörst du auf deine Gefühlswelt von der Bestätigung von Außen festzumachen, wirst du automatisch nicht mehr als kalt oder stumpf wahrgenommen. Dann erledigt sich der Rest von selbst.

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"Sex ist in erster Linie ein technischer Vorgang, für den im Kern keine Emotionen sondern nur Erregung notwendig ist." --- Das stimmt, bei Tieren.

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Du denkst, der Sex in einer Beziehung mit Gefühlen wäre besser als ONS oder FBs?

Ich denke nicht direkt an eine Beziehung, aber wie bereits erwähnt, zweifel ich diesen "Sex ohne Gefühle" mittlerweile sehr stark an.

Zum IG: Ja, da habt ihr alle Recht. Eine Sache, die mir selbst längst bewusst geworden ist, und hieran bin ich momentant sehr schwer am arbeiten. Meine Unzufriedenheit rührte daher, dass ich mit Studienbeginn und dem damit verbundenen Ortswechsel einiges vernachlässigen musste, was mir bisher immer sehr wichtig war. Und genau das bin ich momentan am Aufarbeiten. Seitdem hat sich auch dieses Überkompensieren erledigt.

Das ist so sinnvoll wie zu glauben, alle Blondinen wären unterkühlt, alle Schwarzhaarigen heißblutige und alle Rothaarigen männerfressende Hexen.

Das wäre wohl missverstanden. Jeder Mensch hat eine gewisse Ausstrahlung, welche andere Menschen auf sich wirken lassen, und nach der sich diese Menschen vor einem Kennenlernen ein Bild von dieser Person bilden. Und ohne euch über den Weg zu laufen, ist es in Textform nur schwer möglich, meine Ausstrahlung euch wiederzugeben.

Aber warum ich den Thread eröffnet habe, nach wie vor: Zum Diskutieren darüber, ob es auf Dauer zufriedenstellend sein kann, sich auf rein körperliche Intimitäten einzulassen. Und ob der Rest tatsächlich durch ein gutes IG zufrieden gestellt werden kann oder nicht.

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Gast

Das wäre wohl missverstanden. Jeder Mensch hat eine gewisse Ausstrahlung, welche andere Menschen auf sich wirken lassen, und nach der sich diese Menschen vor einem Kennenlernen ein Bild von dieser Person bilden. Und ohne euch über den Weg zu laufen, ist es in Textform nur schwer möglich, meine Ausstrahlung euch wiederzugeben.

Du könntest wahrlich einen schlechteren ersten Eindruck von dir Hinterlassen. Hier würden bestimmt viele Typen ihr linkes Ei geben, wenn sie überhaupt sowas wie Ausstrahlung hätten. Du lässt dich von ein paar Aussagen so verunsichern? Komm erstmal damit klar, wie man auf so ein bißchen Framegerüttel richtig reagiert.

Aber warum ich den Thread eröffnet habe, nach wie vor: Zum Diskutieren darüber, ob es auf Dauer zufriedenstellend sein kann, sich auf rein körperliche Intimitäten einzulassen. Und ob der Rest tatsächlich durch ein gutes IG zufrieden gestellt werden kann oder nicht.

Das kann man nicht pauschal beantworten. Manche Menschen können damit leben, Sex ohne besondere Gefühle zu haben. Meist sind es eben die, die ein ausgefülltes Leben haben, in dem sie eben keine Bestätigung durch einen Partner brauchen. Deine Frage impliziert schon deinen Wunsch nach emotionaler und körperlicher Nähe, um eine Art Ruhe- und Rückzugspunkt zu haben, wie er in vielen Beziehungen entsteht. Allerdings solltest du dich von einer Romantisierung dieses Zustandes ganz schnell lösen, weil du brachiale Sturm-und-Drang-Gefühle Marke Romeo und Julia nicht erzwingen kannst.

Ich würde fast so weit gehen und sagen, das grüblerische Nachdenken über Gefühle hat bisher niemanden wirklich weiter gebracht, während ein freier, luftiger Umgang damit zufrieden macht.

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"Zum Diskutieren darüber, ob es auf Dauer zufriedenstellend sein kann, sich auf rein körperliche Intimitäten einzulassen." ------ Damit müssen sich beziehungsunfähige Männer abfinden. Sehr viel schöner ist es wenn man auch einen gefühlsmässigen Kontakt zur Frau herstellen kann. Das kann auch in einer 14 Tage Affäre sein.

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Der Denkfehler steckt imho in "ohne Gefühle".

Männer können etwas, das ich bei Frauen so noch nicht erlebt habe (nicht bei psychisch gesunden, es mag Ausnahmen geben): Selbstbefriedigung und die entsprechende rein mechanische Triebbefriedigung mit Hilfe eines anderen Menschen, in der Regel einer Frau. Meint: Männer können irgendein beliebiges Mädel, das sie nicht komplett anwidert vögeln, statt zu wichsen und haben da eine Befriedigung von. Das ist ein Umstand, der bei vielen PU-Einsteigern mit gutem Grundmaterial und sozialen Defiziten zu einem gefährlichen Strudel wird, denn da geht es im ersten Moment um Ego und Triebbefriedigung und mit etwas Übung klappt das. Sie fangen an, Sex zu konsumieren und die jeweilige Frau ist eben notwendig und, abhängig von der Optik oder der Offenheit im Bett zum Beispiel, mal mehr mal weniger "gut". Mit dem Menschen, mit dem diese Männer schlafen, hat das nichts zu tun. Gar nichts.

Und diese Art von Sex, von Onanie an Dritten, hat nichts zu tun mit Intimität mit einem anderen Menschen, die Sex auch sein kann. Auch außerhalb irgendwelcher Exklusivvereinbarungen. Das hat nicht einmal wirklich etwas mit "Gefühlen" im Sinne von Bindung zu tun sondern damit, ob man mit einem anderen Menschen schläft oder sich an einem anderen Menschen befriedigt. Letzteres halte ich für extrem gefährlich, denn je nachdem wie groß das Ego-Defizit desjenigen ist, vögelt man(n) sich da ruckzuck eine handfeste Pathologie an.

Du, TE, schreibst, dass all deine zwischenmenschlichen Beziehungen, auch die zu Freunden, eher oberflächlich sind. Da ist deine Baustelle. Wenn du dich generell nicht auf Menschen einlassen willst oder kannst, dann ist es mühsam ein Beziehungskonstrukt zu suchen, dass diese Unfähigkeit kompensiert. Womit wir wieder beim IG wären, wie meine Vorschreiber ja schon erklärt haben.

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Sexualität ausleben bedeutet nicht wildes Rumvögeln. Das begreift ihr nicht. Einfach zuviel youporn gesehen. --------- Lustig, neben der Amerikanischen Sitcom wird nun auch das Deutsche Boulevardtheater als Erfahrungsquelle genutzt.

bearbeitet von Ingvar
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Nur weil es nicht in die engstirnige Sichtweise einiger besitzergreifender Verlierer reinpasst, muss es ja nicht unmöglich sein. Wer es nicht möchte, der kann es ja einfach lassen.

Sexualität ausleben bedeutet nicht wildes Rumvögeln. Das begreift ihr nicht. Einfach zuviel youporn gesehen. --------- Lustig, neben der Amerikanischen Sitcom wird nun auch das Deutsche Boulevardtheater als Erfahrungsquelle genutzt.

Das funktioniert sehr gut. Im Grunde lässt sich doch hier nichts verallgemeinern. Weder die küchenpsychologische Sichtweise, "wiledes rumvögeln" führe bei Losern zu Pathologie, noch die Sichtweise, die grundsätzlich abstreitet dass es überhaupt jemals einen Menschen gegeben hat, der innerhalb von zwei Wochen mehr als einen Sexualpartner hatte und deswegen alle dahingehende Lebenssituationen als Spinnerei und nicht funktionsfähig wegwischt. Jeder muss isch selber in der jeweiligen Situation wohl fühlen. Ob ich eigentlich nur möglichst viele Sexualpartner haben will, da ich vorher wenig Erfahrung gesammelt habe oder Lust auf Abwechlung habe oder glücklich und zufrieden in einer monogamen LTR aufgehe ist solnage in Ordnunge, bis ich anfange mich damit unwohl zu fühlen. Dann sollte das Konstrukt mal überdacht werden und eine andere Richtung eingeschlagen werden. Sowas kann in keinester Weise verallgemeinert werden und bracuht hier auch daher nicht diskutiert werden. Bei 1000 Beiträgen haben wir 1000 verschiedene Meinungen.

bearbeitet von dolly

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Du siehst wieder nur die Alternativen "möglichst viele Sexualpartner" oder "LTR". Dass man auch kurze Affären mit Respekt und liebevoll gestalten kann, das kannst du dir anscheinend nicht vorstellen. Ich denke da steckt der Madonna - Whore Komplex dahinter.

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Es läuft doch immer aufs gleiche raus..

Mach was du denkst zu wollen, solange du dich dabei gut fühlst. Der Rest ist egal.

Mich persönlich langweilen reine FB nach 2-3 Monaten und ich breche den Kontakt dann ab. Ich denke dass für mich der Reiz des Neuen dann einfach verflogen ist. Alles gesehen, alles gehabt und mehr war da eh nie. Keine Herausforderung mehr also wird wieder was neues gesucht.

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Du siehst wieder nur die Alternativen "möglichst viele Sexualpartner" oder "LTR". Dass man auch kurze Affären mit Respekt und liebevoll gestalten kann, das kannst du dir anscheinend nicht vorstellen. Ich denke da steckt der Madonna - Whore Komplex dahinter.

Schon mal was von Polarisierung gehört? Natürlich ies da genug Graustufen zwischen.

Wenn du unter MWC verstehst, dass ich in eienr LTR eine starke Verbindung und HArmonie auf emotinaler Ebene wünsche, die ich nur bei den allerwenigsten Frauen finde, dann ja. Wenn du damit meinst, dass ne LTR für mich eine Heilige sein muss und in die ich irgendwelche Idealbilder reinphantasiere, dann ein entschiedenes nein. MWC gibt es auch glaube ich nur außerhalb von einer LTR. Sobald man einen Menschen in einer LTR bessser kennenlernt, kommt man eh ganz schnell auf den Boden der tatsachen zurück, falls man in diesen irgendwelche Eigenschaften gesehen hat, die es nicht gibt. Hat mit dem Thema hie raber uahc nicht viel zutun.

bearbeitet von dolly

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Madonna Whore Komplex in dem Sinne, dass du Frauen die Sex ausserhalb einer LTR haben als reine Sexobjekte siehst. Naja, aber was ist denn Vorteil der Fickbeziehung gegenüber "Sex und die Person kennenlernen" oder sogar "Freundschaft Plus"?

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Madonna Whore Komplex in dem Sinne, dass du Frauen die Sex ausserhalb einer LTR haben als reine Sexobjekte siehst. Naja, aber was ist denn Vorteil der Fickbeziehung gegenüber "Sex und die Person kennenlernen" oder sogar "Freundschaft Plus"?

kein emotionaler ballast

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Es läuft doch immer aufs gleiche raus..

Mach was du denkst zu wollen, solange du dich dabei gut fühlst. Der Rest ist egal.

Hört sich bisher irgendwie am besten an. Zumindest war ich immer zufrieden mit dem, was ich getrieben habe. Nur dass es ab einem gewissen Punkt sich über den Zeitraum von fast einem 3/4 Jahr zum nahezu reinen Überkompensieren gesteigert hat, was für mich den Anstoß bietet, das ganze für mich zu überdenken und stattdessen an dem zu arbeiten, was mich gerade nicht so zufrieden stellt.

Ingvar schrieb am 27 January 2013 - 16:28 PM:

Madonna Whore Komplex in dem Sinne, dass du Frauen die Sex ausserhalb einer LTR haben als reine Sexobjekte siehst. Naja, aber was ist denn Vorteil der Fickbeziehung gegenüber "Sex und die Person kennenlernen" oder sogar "Freundschaft Plus"?

kein emotionaler ballast

Hätte ich vor einem Jahr noch unterschrieben, allerdings sehe ich das nicht mehr unbedingt als Ballast an. Warum die Frauen aussortieren, die es Wert sind, sich für sie weiter zu interessieren? Ich denke auch nicht direkt, dass das eine IG-Sache oder ein MHC oder eine sonstige psychisch negative Ursache haben soll.

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Klingt toll, was ist das?

naja wenn ich die Person tatsächlich außerhalb der Kiste kennen lerne und das ganze sich zu ner freundschaft+ entwickelt, wird sobald die Erwartungen der Beteiligten divergieren, irgendjemand verletzt. Das ist nach meiner Erfahrung früher oder später immer der Fall..

Solche Situationen dann mitunter groß mit PU-Platitüden oder sonst. Routinen zu managen, die vllt die Wogen glätten könnten ist mir wirklich zu blöd. Da bin einfach grade raus. Das wars dann eben, mein gott.

Ohne mit dem Kopf in der Sache drinzustecken, hab ich das Problem nicht. Egal auf welcher Seite man jetzt steht.

Als Abweisender gibts mir ein mulmiges Gefühl als ob etwas nicht passen würde und irgendwie hat man dann vllt doch noch miteinander zu tun. Als Abgewiesener gibts mir selbstverständlich mehr zu denken wenn man sich auch auf anderer Ebene kennt und versteht.

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Dass selbst erfahren Poster sich hier über "Sex ohne Gefühle" und "Onanie an Dritten" auslassen ist doch wirklich peinlich. Ab in die Ecke zum Fremschämen.

Was soll das Gesülze. Habe ich keine Gefühle, wenn ich meinen Schwanz in eine Pussy schiebe? Ist meine Extase beim One-Night-Stand weniger göttlich, weil sie nicht durch "Gefühle" sanktioniert wurde? Wird Legally Hot jetzt die "Leiterin der Behörde zur Zertifizierung des gesunden Sexes". Muss man eigentlich alles gleich Pathologisieren? Sind hier manche wirklich so verklemmt?

Im ernst, das ist das Niveau von TV-Talk ala Brit: Sex ist nur gut und gesund, wenn er mit Gefühlen verbunden ist. Die Typen, die so einen "gefühllosen Fick" durchziehen, sind emotionale Krüppel und die Frauen, die sich darauf einlassen, Schlampen. Was für ein Gesabbere.

@Legally Hot

Da ist dir das Schubladendenken aber durchgegangen. "In der Regel Männer......" blubbler blahblah.....Der Käse, den du in diesem Thread von dir gibst, bildet in guter Weise ab, wie momentan in der Gesellschaft männliche Sexualität als "Onanie an Dritten"diffarmiert wird.. Gehts noch? Männer haben eine andere Sexualität als Frauen. Sie benötigen nicht "Gefühle", um ihre Sexualität zu legitimieren. Deshalb sind sie noch lange keine Krüppel.

Ein paar Fragen hätte ich noch:

Ist meine sexuelle Extase "Onanie an Dritten", nur weil ich gerade nicht verliebt bin? Glüht meine Leidenschaft weniger, nur weil ich mich nicht mit "Gefühlen" legitimiere? Ist der Sex ohne diese nebulösen Gefühle schlechter? Oder benötigen frauen diese "Gefühle" um sich nicht als Schlampe zu fühlen? Erkläre mir, was diese "Gefühle" sind?

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ach, LH ist halt mal derbe enttäuscht worden und schiebt hier gerne Luft. Ist doch nichts Neues. Kommt Mr./Ms. Right ist alles vergessen und sie kann wieder lachen.

Onanie an Dritten - wie romantisch... :wub:

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