Locationwechsel beim Date: Pflicht?

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Hallo,

Sonntag treffe ich mich mit einer HB. Da ich mich ja steigern will, ist mein Plan, sie noch beim ersten Date mit zu mir nach Hause zu nehmen. Wir haben uns für 19 Uhr in einer ruhigen Bar verabredet. Nun habe ich hier schon gelesen, dass oft ein Locationwechsel beim Date empfohlen wird. Ist das Pflicht? Wie könnte sowas aussehen? Ich meine von einer Bar zur nächsten wirkt schon etwas gekünstelt oder? Würde da gerne mal eure Meinung zu hören.

VG

Ole

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Gast

Hallo,

Sonntag treffe ich mich mit einer HB.

Hi Ole,

hab Spaß!

Da ich mich ja steigern will ist mein Plan sie noch beim ersten Date mit zu mir nach Hause zu nehmen.

"Kein Plan überlebt den Kontakt mit dem Feind." Helmuth von Moltke

Stell dir nicht derartige Ziele. Gerade Dinge wie SNLs ergeben sich nur aus einem gutem Game, wozu zwar ein Plan gehören sollte, aber vor allem deine Fähigkeit, hohen Comfort und hohe Attraction zu erzeugen.

Wir haben uns für 19 Uhr in einer ruhigen Bar verabredet. Nun habe ich hier schon gelesen dass oft ein Locationwechsel beim Date empfohlen wird. Ist das Pflicht? Wie könnte sowas aussehen? Ich meine von einer Bar zur nächsten wirkt schon etwas gekünstelt oder? Würde da gerne mal eure Meinung zu hören.

Die Idee stammt von Mystery, der die durchschnittle Intensität für einen Lay bei vier Locations innerhalb von sieben Stunden Zweisamkeit verortet. Meine Erfahrung ist die gleiche. Mystery geht davon aus, dass man durch den Wechsel der Location eine Vertrautheit bei seinem Gegenüber erzeugt, so als würde man sich viel länger kennen und nicht erst ein paar Stunden miteinander verbracht haben. 19 Uhr ist eine normale Zeit für ein "Bardate". Du kannst dann nach zwei Stunden mit ihr etwas essen gehen und weiter Spaß haben. Das wirkt alles andere als unnatürlich, nach zwei geschlürften Cocktails plötzlich Hunger zu bekommen. Selbst nach dem Essen könnt ihr noch in einen dritten Laden gehen, gern wieder in eine andere Bar. Sie wird dir folgen, wenn du führst und sie sich wohl und von die angezogen fühlt. Du solltest davon ausgehen, auch sie will einen schönen Abend verbringen und wenn du dich als interessanter Typ herausstellt, wird sie sicher nicht ständig auf die Uhr schauen und die Flucht ergreifen wollen.

Aus diesen Situationen ergeben sich am ehesten SNLs - wenn du während des Abends vernünftig eskalierst und nicht die entscheidenden Momente wie Kino, KC oder Heavy Makeout vermasselst.

Hau rein, hab Spaß, mach dich locker und dräng nicht auf dieses Ende.

VG

Ole

VG

Alibi

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Nichts ist Pflicht.

Ich für mich find es aber simpler.

Erste Lokalität -> kennenlernen, Gemeinsamkeiten, Sympathie. Du erzählst ihr von ner anderen tollen Kneipe in der Nähe, je nachdem kennt sie auch welche.

Locationwechsel -> rummachen, bisschen Small Talk

Andere Lokalität -> Spaß haben, Leute grüßen, rummachen, mach was du willst.

Den Locationwechsel nehm ich also meistens um schonmal mit ihr zu küssen, die Situation anheizen.

Aber auch das ist keine Pflicht...

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Überleg dir halt einfach, was du später noch machen kannst, falls DIR langweilig wird. Dann kannst du sie mitnehmen wenn DU sie interessant findest oder alleine weiterziehen. Ich für meinen Teil finde es meistens nach 1-2 Stunden relativ langweilig in der gleichen Location. Deswegen überleg ich halt wo man danach noch so hingehen könnte.

Ganz einfach!

bearbeitet von iGod_v2.05

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iGod: Das ist so ein PU Mythos, der sich hartnäckig hält. Es ist super, wenn man noch nicht weiß ob man die Frau interessant findet oder ob man sich nicht langweilt. Aber wenn man schon weiß, dass sie Frau cool ist und man mit ihr gut auskommt ist es beknackt sich dann so einen Pseudo-Qualifikation-Frame überzustreifen. Das ist vielmehr überkompensierte Unsicherheit.

Wenn das WIRKLICH deine Einstellung ist, dann ist das super, dann machst du das auch genau richtig. Nur eben sowas nicht machen weil PU sagt das die Frau sich die ganze Zeit bei einem qualifizieren müsse.

zum Thema: Das mit den Locationwechseln hat Mystery nicht erfunden, soweit ich mich erinnere, sondern ist ein bekanter psychologischer Effekt. Außerdem ist dann der Bounce in die Wohnung natürlicher, wenn du den Abend über schon andere Bounces eingeleitet hast.

Ich mache das gerne. Eine wesentliche Sache hast du sehr richtig erkannt: Die Locationwechsel sollten irgendwie Sinn ergeben. Das kann alles mögliche sein, das du feststellt dass es langsam ungemütlich wird weil richtig voll oder deine Lieblings Bar gleich öffnet oder das mit dem Essen, was schon genannt wurde. Das gilt dann auch für den Bounce in deine Wohnung.

bearbeitet von itsmagic

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Locationwechsel unterstützt das Aufbauen und Vertiefen von Vertrauen.

Wichtig ist, dass man ein Gefühl dafür bekommt, wieviel Zeit jede Location "wert" ist. Das hängt von vielen Umständen ab. Die Möglichkeiten von Kino können sehr unterschiedlich sein. Wichtig: gerade der Locationwechsel bietet sich sehr für Kino und leichte Dominanz-Gesten an (Du "schiebst" sie aus den Laden oder in den Laden/ziehst sie an der Hand hinter Dir her, damit sie nicht verloren geht/läßt sie bei Dir einhaken und ihr "geht zusammen" durch die dunkle kalte Nacht usw.) Ich habe an die Abende/Tage, die mit drei bis fünf Wechseln abliefen noch heute sehr gute Erinnerung - einfach weil sie sehr viel Spaß gemacht haben und "gut ausgingen". 8-)

Es hat sich für mich auch herausgestellt, dass solche gelungenen Abende auch später immer wieder zur Re-Emotionalisierung der Beziehung in Krisen taugen ("weißt Du noch, wie geil das war, als wir..."). Besser und stärker wirken aber Städte-Kurztrips in der Kennlern-Phase, also man hat schon zusammen ein Hotel gebucht und man zieht "vorher" :spiteful: noch mal los...

Dadurch wird der Sex an diesem Abend nicht unbedingt besser als sonst, aber die emotionale Bindung der Frau zu dir viel viel tiefer...

bearbeitet von Roter Salon

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Gast

zum Thema: Das mit den Locationwechseln hat Mystery nicht erfunden, soweit ich mich erinnere, sondern ist ein bekanter psychologischer Effekt. Außerdem ist dann der Bounce in die Wohnung natürlicher, wenn du den Abend über schon andere Bounces eingeleitet hast.

Ich mache das gerne. Eine wesentliche Sache hast du sehr richtig erkannt: Die Locationwechsel sollten irgendwie Sinn ergeben. Das kann alles mögliche sein, das du feststellt dass es langsam ungemütlich wird weil richtig voll oder deine Lieblings Bar gleich öffnet oder das mit dem Essen, was schon genannt wurde. Das gilt dann auch für den Bounce in deine Wohnung.

Na erfunden hat Mystery das sicher nicht, aber ich würde sagen, die Idee hierzu findet sich bei ihm am deutlichsten. PU beruht schließlich auf einer ganzen Reihe von psychologischen Effekten, aber das Lied davon können die NLP-Krieger wesentlich schöner singen als ich. :-)

Aber wir sind hier vermutlich alle der Ansicht, Ole sollte das Date nicht so taktisch und überanalysierend angehen. Lass dich ein bißchen treiben und zieh sie mit und auf. Dann ist alles drin.

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Gast Peer Vormäntz

Um mal auf die Eingangsfrage zu antworten: Alles kann, nichts muss.

Der Effekt der Vertrautheit wurde ja schon erwähnt, und das ist auch völlig logisch. Ich vermute das kannst du auch bei dir selbst beobachten, mein Gedächtnis arbeitet jedenfalls so: Wenn ich mich am nächsten Tag z.B. an die letzte Nacht erinnere, so setzen sich die vorherrschenden Erinnerungen meistens aus einer Situation + einem Gefühl zusammen. Eine neue Situation wird dadurch logischerweise eine neue Erinnerung. Wenn ich nun überspitzt gesagt z.B. 3 Stunden durchtanze, so erinnere mich am nächsten Tag daran: Zum Club gefahren -> Tanzen -> Nach Hause. Oder ein stundenlanges Gespräch wird zu: "Ich hab mich 'ne ganze Weile mit x unterhalten." Auf einem Date ist das nun irgendwie nicht so praktisch, denn an sich möchte ich ja, dass sie mit mir möglichst viele positive Emotionen und Situationen verbindet.

Zweitens hilft so ein Locationwechsel dabei, die Spannung hochzuhalten. Wenn ich auf einem Date mit meinem Mädel stundenlang in der gleichen Ecke sitze, kann ich mich noch so gut unterhalten usw., irgendwann geht die Spannung auch wieder runter, schlicht weil es meistens doch irgendwann langweilig wird.

Die dritte Sache ist, dass durch "Locationwechsel" ein gewisser Fluss entsteht. Einer meiner Lieblingsphrasen ist ja "Verführung muss fließen", daher passt das ganz gut. Was ich damit meine ist, dass durch die "Bewegung" die du so in die Dynamik zwischen ihr und dir bringst, sich positiv auf deine Möglichkeiten auswirkt. Es eskaliert sich aus diesem "Fluss" heraus z.B. wesentlich einfacher und natürlicher als aus einer "statischen" Situation. Das ist übrigens etwas, an dem man in meinen Augen einen guten Verführer erkennen kann ... guten Leuten gelingt es einfach sehr leicht und selbstverständlich, einen solchen Fluss in der gesamten Kommunikation zu etablieren.

Das Wichtigste am "Locationwechsel" ist mMn. genau dieser Fluss, der dadurch entsteht. Man muss das deshalb in meinen Augen auch garnicht im großen Maßstab verstehen, denn meiner Erfahrung nach reichen auch "Mikrolocationwechsel", um diesen Effekt herbeizuführen. Auf Homepartys werde ich z.B. in der Regel danach nicht noch 3 Partys abklappern, sondern den ganzen Abend in der selben Lokalität verbringen. Deshalb kann ich mit der Auserwählten trotzdem in viele verschiedene Situationen durchleben, was einen ähnlichen Effekt hat ... Tanzen auf dem Flur, Wasserschlacht im Bad, Looping Louie im Wohnzimmer, tiefgründiges Gespräch in der Sitzecke, Essen teilen in der Küche, rummachen im Zimmer des nicht anwesenden Mitbewohners, Schneeballschlacht auf dem Hof mit ein paar anderen Leuten, dann wieder Tanzen, diesmal aber ganz eng und vertraut, usw.

Ich denke es ist klar was ich damit meine. Und es ist für mich auch klar, dass man einen Abend nicht minutiös durchplanen kann oder sollte, sowas ergibt sich einfach aus der Situation. Mit der Zeit entwickelt man da ein immer besseres Gefühl für.

Grüße,

Ali Mente

bearbeitet von Ali Mente

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Keine Pflicht. Aber mir hat es immer sehr geholfen.

Ich bin allerdings auch nie so verplant da rangegangen, "Date" und jetzt in eine ruhige Bar und dann und dann. Ich hab mit Frauen vor der Tankstelle auf dem Boden gesessen oder sie ins McCafe geschleppt und dann in ein Gartencenter, was auch immer gerade anlag und worauf ich Bock hatte. Die besten und schnellsten Lays folgten eigentlich auf die vermeintlich sinnlosesten Unternehmungen. Wer anfängt, sich im Kopp zu überlegen, wie er die Frau beeindrucken kann, der versiebt es höchstwahrscheinlich.

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Gast 11223344

Wie wär es mit einer Bartour. Ein Getränk pro Bar. Oder du machst es schlau und gehst von energiegeladen Orten zu ruhigen und privateren Orten. Quasi wie ne Leiter.

Mach ich bei ONS / Clubgame häufig, wenn das Ding noch etwas wacklig ist. Club (high energy) - raus kurz was essen (ruhigere Stimmung. low energy) - evtl wieder in club (high energy) - nach draussen (low energy) - in ruhige lounge (gemütlich low energy) - Tischfussball (fast schon in meinem bett - zum auflockern und ablenken und anlocken) - vorher in meine küche zum snacks und getränke holen (gewöhnt sich an meine wohnung und musik anmachen weil stille ist shit) - sex

bin so weit gegangen einen deal mit der lounge neben meiner wohnung zu machen. zahle pre-paid. dafür bekomm ich rabatt und meine getränke (eins für mich und eins für sie - so spendabel bin ich) bekomm ich scheinbar ohne zu zahlen, was mich interessant zu machen scheint.

Und ne man "muss" natürlich nichts. Ich hab auch manchmal sehr kurze Dates, dann natürlich nur mit einer Location. Aber "normal" würd ich immer 2-3 Locations einbauen. Das müssen nicht immer grosse Sachen sein. Auch spazieren gehen ist ne location. und übertreibt es nicht mit der zeit. ein gutes date muss nicht ewig dauern.

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Ich würde das nicht zu aufwendig machen.

Geht erstmal eine Kleinigkeit essen,

dann fällt dir ein, dass du noch zu Rossmann musst

und danach geht ihr noch auf einen Cocktail.

Wichtig ist, dass du irgendwann den Vorschlag riskierst, zu ihr oder zu dir zu gehen.

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