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Hallo Leute

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich in einem tiefen Loch sitze. Wer meine Beiträge schon mal gelesen hat, der weiss dass ich sowieso so meine Probleme habe, aber seit Anfang Januar ist es ganz schlimm (Seit da bin ich arbeitslos).. Ich habe keine Lust und keine Kraft irgendwas zu machen. Schlief die letzen 3 Wochen erst sehr spät, stand dann am Nachmittag auf. Kiffte erstmal eins. Mein Therapeut meint, dass ich in einer tiefen Depression sitze und schlägt mir vor es nochmals mit AntiDepressiva zu versuchen. Nun, ich denke ich bin jetzt selbst an einen Punkt gekommen wo ich wirklich gemerkt habe dass ich was ändern muss. Auch wenn es noch nicht jeden Tag klappt (bin immer noch wach).

Nun, ich sagte ich bin arbeitslos. Und ich denke das ganze hat richtig angefangen als ich die Kündigung bekommen habe. Und eigentlich wollte ich den Job nicht mehr, das einzige was man dort richtig gut machen konnte war nichts tun. Ich bin Programmierer, aber ich hatte in 2 Jahren keine einzige Herausvorderung und bin völlig eingerostet. Allerdings kam ich so unter Zugzwang, denn ich wusste nicht was ich denn sonst machen will und ich dachte auch immer es wäre für mich und meine Probleme eventuell besser einen Job mit mehr Menschenkontakt zu haben. Ausserdem war ich da sowieso schon am Kämpfen. Und das tat ich auch. Ging echt viel ins Training, unternahm Dinge und wollte endlich mein Leben auf die Reihe kriegen (nahm mir vielleicht zu viel auf einmal vor) und natürlich auch meine Probleme mit den Frauen in den Griff kriegen. Bei den Frauen bei denen ich wirklich Interesse hatte lief es aber nie. Ich weiss noch genau, an dem Tag als ich meine Kündigung bekam ging ich das erste Mal nicht ins Training sondern mit Bekannten einen saufen. Und das wiederholte sich dann noch öfters und jetzt bin ich schon seit 2 Monaten nicht mehr gegangen.

Ich glaube, dass ich das jetzt schon wieder soweit in den Grief bekomme, dass ich wieder "funktioniere", eventuell kann ich auch mein Selbstvertrauen wenigstens ein bisschen wieder aufpollieren, denn dass ist wohl völlig im Arsch und der Grund für meine akute Depression.

Aber da ist ein Punkt, und dass wird mir immer mehr und mehr klar, der eben auch sehr an mir nagt und den ich versucht habe nicht an mich ran zu lassen. Aber ihn nicht an mich ran zu lassen ist wohl der falsche Weg. Ich weiss allerdings nicht wie ich damit umgehen soll.

Und zwar geht es um eine ganz bestimmte Person, der ich sicher schon 10 Beiträge in diesem Forum gewidmet habe, meine Ex.

Auch wenn sie wirklich ihre Macken hatte und mir jeder, in diesem Forum oder auch Bekanntenkreis zu Next geraten hatte blieb ich lange bei ihr. So wie sie ihre Macken hatte so hatte ich auch meine (Und wer meine jetzige Situation ansieht, zweifelt daran wohl nicht). Irgendwann, durch dieses Forum und Bücher, kapierte ich dass vieles auch meine Schuld ist, dass ich zu verweichlicht war und ihr nicht genug maskulines gab (klingt jetzt irgendwie schräg). Also habe ich angefangen an mir zu arbeiten und es ging langsam aufwärts. Ich wurde selbstbewusster, sagte mehr was ich wollte, machte mehr, etc. Es wirkte sich eigentlich auch gut auf die Beziehungsdynamik aus, aber triggerte bei ihr auch, wie mir jetzt im nachhinein klar ist, derbe Verlustangst wodurch sie ganz üble Sachen abgezogen hat und total ausgeflippt ist. Daraufhin machte ich schluss, es ging ein bisschen hin und her, aber wir sahen uns immer noch. FB mässig, aber wir unternahmen auch echt viel. Es war eine ganz andere Beziehungsdynamik, wo sie nichts mehr kontrollieren konnte. Und auch wenn sie das unsicher machte merkte ich dass es ihr gefällt. Und mir gefiehl es auch und mir gefeil auch wie sie war. Oder einfach, ich habe mich neu in sie verliebt und glaubte dass wir es auch auf eine andere Weise schaffen würden. Aber ich war noch zu wütend um sie an mich heran zu lassen und traute ihr auch nicht. Ich sah Manipulationsversuche wo Verzweiflung war und ich hatte Angst dass ich das ganze nicht mehr packe. Also beendete ich es ganz. Aber es war nicht beim ersten mal eine bewusste Entscheidung, sondern eine Entscheidung aus Angst. Sie hat sich noch sehr oft bei mir gemolden. Aber ich schrieb meistens nicht zurück oder hob nicht ab. Zuerst aus Wut, unterbewusst war ich immer noch sehr wütend auf sie. Später vor allem aus Angst, Angst mich in was einlullen zu lassen, dass wir wieder zusammen kommen ..Angst mir zuzugestehen dass ich sie noch Liebe. Und zwar nicht bloss die Sachen die sie mir gegeben hat, sondern sie als Person. Auch und gerade mit ihren Fehlern. Denn in unserem letzen Monat habe ich sie völlig neu verstehen gelernt.

Und auch, dass dadurch mein gefasster Plan, mir zu beweissen dass ich auch mit anderen hübschen Frauen Spass und Sex haben kann so wie mir es gefällt. Dieser Plan ging aber nicht so richtig auf, und ich glaube dass lag unter anderem auch an meiner Ex und meiner nicht geschlossenen Entscheidung und dem miesen Selbstbewusstsein dass das verursacht.

Tja das wäre es etwa. Ich habe diese Gedanken wohl schon länger, aber sie immer als Unsinn abgetan. Aber jetzt habe ich öfters von ihr geträumt, oder einfach mal vor dem einschlafen ohne es bewusst zu tun an sie gedacht. Deshalb habe ich auch schon an Ex Back gedacht. Und ich verfluche mich dass ich rein aus Angst nie den Hörer abgenommen habe. Und genau dass ich mich aus Angst davor gedrückt habe nagt auch so an meinem Selbstvertrauen.

Wie würdet ihr damit umgehen? Wie kann ich das mit der nicht getroffenen Entscheidung jetzt im Nachhinein wieder gut machen? Oder habt ihr sonst einen Rat für mich?

Ich bedanke mich jetzt schonmal

beste Grüsse

d3stiny

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