Sternenkrieger 2 Beitrag melden Januar 17, 2013 erstellt Hallo zusammen, bevor ich mit dem eigentlichen Text anfange, möchte ich sagen dass dies mein erstes Thema ist, dass ich in diesem Forum schreibe.Ich freue mich auf konstruktive/s Kritik/Lob. Achtung, es folgt ein langer Text.Das Schneeballexperimetvon SternenkriegerIn diesem Forum wird öfters die Vorstellung des rollenden Schneeballes benutzt, der als sehr mächtiges Werkzeug assoziiert wird. Sowohl im guten für den PUA, der mit kleinen z.B. täglichen Aufgaben sich immer mehr Erfahrung aneignet und somit sein Inner Game immer unaufhaltbar besser wird(wenn das nicht der Fall ist, nicht verzweifeln, Rom wirde auch nicht an einem Tag erbaut) oder sich durch kleine ansammelde Fehler alles Gute überrollt wird.Da wir im Moment Winter haben, passt diese Experiment sehr gut zur Jahreszeit.In diesem Experent konzentrieren wir uns darauf, die (scheinbar) unaufhaltbare Bestie, also die bösen Eigenschaften des Schneeballs zu stoppen bzw. in diesem Fall die ansammelden limiting beliefs.Nimmt etwas Schnee in eure Hände und formt ihn zu einem Ball. Die Größe ist stellvertretend für die Menge eurer lfs, also je mehr ihr euch selber beschränkt, desto größer und dichter macht ihr ihn. Wenn ihr damit fertig seid, schließt ihr die Augen und denkt für eine Minute an all eure Ängste, Komplexe, Wut etc., also alle negativen Gefühle und lenkt sie dann von eurem Kopf über die Schulter dem Arm entlang in euren Schneeball... und zerdrückt ihn dann.Ihr seid jetzt frei von allem Schlimmen was euch blockiert, da ihr ja alles mit eurer Hand zerstört habt( natürlich im übertragendem Sinne, ich denke ihr versteht was ich meine).Jetzt noch eine kurze Analyse über das Geschehene: Wenn euer Schneebal klein war, hattet ihr keine Mühe ihn zu zerdrücken, folglich seid ihr auch nicht wirklich beschränkt, war euer Schneeball mittelgroß(was ihr als so empfinde) hat es schon mehr Anstrengung gekostet, aber ihr habt es dennoch geschafft. Ist euer Schneeball sehr groß und dicht, musstet ihr eure Muskeln sehr stark beanspruchen, aber dies ist auch kein Ding der Unmöglichkeit. Wie jeder wahrscheinlich bemerkt, ist es nicht schwierig, einen Schneeball zu zerdrücken. Jetzt übertragen wir das ins echte Leben, ihr habt es nicht versucht, sondern einfach gemacht. Anhand eines so simplen Experimentes kann man sehen, dass ihr die MÖGLICHKEIT habt, eure lfs zu ignorieren oder auszuschalten.Es ist alles nur eine Frage der Einstellung, Probleme enstehen NUR in unseren Köpfen.! Also zeigt der Welt dass ihr es drauf habt!GrußSternenkrieger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Tsukune 1045 Beitrag melden Januar 18, 2013 geantwortet Hey Sternenkrieger,eine sehr schöne, klassische Übung, kreativ angepasst an die jahreszeitlichen Gegebenheiten und gut von dir erklärt. Schön ist hier auch der kinästhetische Kältereiz eines Schneeballs, die ja oft mit negativen Zuständen verbunden wird und somit gut zum Thema passt – mit dem Zerdrücken des Schneeballs lässt diese ja auch nach.Falls du keinen Schneeball zur Hand hast, tut es übrigens auch ein kleiner Eiswürfel aus der Gefriertruhe, in den du negative Emotionen fließen lassen kannst – und der dann durch deine Körperwärme (vorgestellt: deinen positiven Ressourven) allmählich in deinen Händen schmilzt, und du, während er schmilzt, spürst, wie er leichter und leichter, kleiner und kleiner wird und auch die negativen Gefühle weniger und weniger werden können, mit jedem einzelnen Tropfen…Und du spürst, dass es manchmal auch etwas dauern kann, bis alles gegangen ist und das womöglich zeitweilig kalt und auch etwas unangenehm ist, weil alles seine Zeit braucht - aber wie schön es sein kann, wenn der Prozess beendet, das Problem geschmolzen ist und Wärme einkehrt.In ähnlichen, älteren Praktiken wird auch gerne ein Stein verwendet, der nach dem Aufladen mit dem negativen Zustand in ein fließendes Gewässer geworfen und sich so des Zustands entledigt wird.Aber genug der Anmerkungen und Anekdoten, alles in allem gefällt es mir gut, wie du das Format umgesetzt und beschrieben hast.Herzliche Grüße,TsukuneP.S.: Da wir ja auch beim Thema Beliefs sind: wie negative Glaubenssätze ökologisch aufgelöst werden können, dazu habe ich einen ausführlichen Thread mit einigen Übungen in den Stickies im NLP-Unterforum. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aldous 9590 Beitrag melden Januar 18, 2013 geantwortet Anhand eines so simplen Experimentes kann man sehen, dass ihr die MÖGLICHKEIT habt, eure lfs zu ignorieren oder auszuschalten.Es ist alles nur eine Frage der Einstellung, Probleme enstehen NUR in unseren Köpfen.!Du kannst noch einen Schritt weiter gehen.Du schreibst, Probleme entstehen nur in deinem Kopf. Das bedeutet auch, dass die limiting beliefs nur dann ein Problem sind, wenn du sie in deinem Kopf dazu machst.Limiting beliefs symbolisch zu zerdrücken, zu irgnorieren und auszuschalten, ist unter dem Strich Verdrängung. Das kann kurz- und mittelfristig nützlich sein, weil dadurch Raum für Entwicklung geschaffen wird - also, beispielsweise, indem man andere nützlichere Glaubenssätze entwickelt. Macht darum ne Menge Sinn.Weg sind die Glaubenssätze dadurch aber nicht - nur nicht mehr präsent. Langfristig erzeugt das Verdrängen einen inneren Konflikt. Um den Konflikt kannst du dich irgendwann mal kümmern, wenn du Zeit und Lust hast. Die limiting beliefs sind ja nicht an sich schlecht, sondern ein Teil von dir, der auch seine Berechtigung hat. Du kannst sie als Teil von dir wertschätzen. Damit löst du die inneren Konflikte auf. Das Entwickelt das Selbstwertgefühl.Die limiting beliefst hast du ja auch irgendwann mal entwickelt, weil sie für irgendetwas nützlich waren. Jetzt brauchst du sie nicht mehr - und darum limitieren sie dich. Es kann aber sein, dass du sie irgendwann man wieder gebrauchen kannst. Darum kannst du sie durchaus in deine Persönlichkeit integrieren - und dann darauf zurückgreifen, wenn du es selbst willst.Es gibt geführte Meditationen, die so ähnlich funktionieren, wie der Schneeball - und zusätzlich die limiting beliefs in etwas Positives entwickeln wollen. Von Orlando Owen und Robert Betz gibts dazu was auf Youtube.Noch einen Schritt weiter, geht die klassische Meditation, bei der nicht mehr bewertet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen