Kinderwunsch mal anders

46 Beiträge in diesem Thema

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zu dem ganzen Bumms hier: Hätte, hätte Fahrradkette......

Ich denke, dass fast es ganz gut zusammen.

Aufgrund dessen, dass sie - wie bereits gesagt - aktuelle Fälle im Freundeskreis hat, konnte ich das Thema einmal durch die Blume ansprechen: Sie ist der Meinung, dass man das Kinderthema am Anfang einer Beziehung nicht thematisieren, sondern sich erst mal kennen lernen sollte. Zu der 5-Jahres-Planung: "Vielleicht bin ich bis dahin tot". Also alles in Butter.

Natürlich weiß ich nicht, wie sie reagiert, wenn ich ihr sage, dass es in meinem ganzen bisherigen Leben bisher nur eine Phase von wenigen Monaten gab, in denen ich Kinder wollte (keine Ahnung übrigens, weshalb das so war, zu dem Zeitpunkt war ich gerade solo, wenn ich mich richtig erinnere).

Meine Meinung sieht inzwischen so aus, dass ich eine Trennung definitiv durchführen würde, wenn 100% klar ist, dass Person A Kinder möchte und ebenso 100% klar ist, dass Person B keine Kinder möchte. Diese 100% hat man aber fast nie im Leben. In den nächsten Jahren kann noch so unglaublich viel passieren: "Hätte, hätte Fahrradkette".

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Mit dem Kinderwunsch ist es auch so eine Sache. Klar ist es völlig natürlich, Kinder haben zu wollen. Es ist aber keine stabile Basis für eine Familie, wenn man eine Beziehung eingeht, um Kinder zu haben.

Familien sind stabil, wenn die Paarbeziehung der Eltern funktioniert. Dafür müssen die Prioritäten geordnet sein. Jeder der beiden Partner muss sich selbst der wichtigste Mensch im Leben sein. Der zweitwichtigste Mensch muss der Partner sein. Die Konstellation ist eine stabile Basis für eine Paarbeziehung, die die Basis für eine Familie ist. Erst danach kommen die Kinder.

Verbreitet ist aber der Glaubenssatz, dass die Kinder in einer Familie das wichtigste seien. Mir der Einstellung bleibt aber oft die Paarbeziehung auf der Strecke - was dann weder für die Familie, noch für die Kinder gut ist.

Was ist das denn für ein Glaubenssatz? Hast du ne Familie gegründet? Oder ist es nur Nachgeplabbertes Zeug aus der Pick- Up Szene, in der 80% der Leute unter 30 Jahre sind, und der rest Single.

Familiengründung hat mit dem ganzen Aufreißkram und Attraction wenig zu tun.

In Familienangelegenheiten musst du ein Niceguy sein. Selbst biologisch gesehen, sind der einzige Grund, für die Paarbeziehung, die NACHKOMMEN.

Mit deiner Einstellung, jedoch wirst du keine stabile Familie errichten.Solche Familien sind meist die Rabenfamilien, in denen die Kinder fast alle zu LSE-Fällen werden. Weil die Eltern lieber feiern gehen, oder Reisen, anstatt ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen.

Californication, David Duchovny ist ein parade Beispiel. Er legt seine Bedürfnisse immer über die der ganzen Familie. Ergebnis: Ein extrem attraktiver Mann mit einer psychisch zerstörte LSE Tochter.

Gegenbeispiel: Mein Vater. Ein totaler Alpha. Im Berufsleben und sonst überall. Aber wenn es um Familienangelegenheiten, seine Kinder geht, ist er ein Niceguy. Er hat immer das Wohl von mir und meiner Schwester an höchster Stelle gestellt.Und trotzdem behält er immer den Frame, wenn meine Mutter ihn testet und Drama macht. Sehr witzig zu zu sehen. Und trotzdem hat er ein interessantes Leben, sein Traumjob, tolle Hobbys und seine Bedürfnisse bleiben nicht auf der Strecke.

Was meinst du wohl warum kaum ein bekannter Pick-Up-Artist es schafft eine Familie zu gründen, und wirklich fast keiner von denen selbst mit 40 Jahren noch keine Kinder hat.

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Was meinst du wohl warum kaum ein bekannter Pick-Up-Artist es schafft eine Familie zu gründen, und wirklich fast keiner von denen selbst mit 40 Jahren noch keine Kinder hat.

Weil sie keinen Bock auf den Stress haben und lieber entspannt immer wieder jemand neues Vögeln wollen (und können)? Ist nur ne Theorie, keine provokante rhetorische Frage.

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Ich muss da Aldous recht geben, kenne genügend Familien die an dem Projekt Familie gescheitert sind weil sie alles zum Wohle der Kinder getan haben aber selbst auf der Strecke geblieben sind.

Und bekannter Pick-Up-Artisten und Familie schließen sich aus, würde dem PUA ja seinen Sinn des Lebens nehmen ausser er findet eine entsprechend tolerante Frau...

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Was meinst du wohl warum kaum ein bekannter Pick-Up-Artist es schafft eine Familie zu gründen, und wirklich fast keiner von denen selbst mit 40 Jahren noch keine Kinder hat.

Weil sie keinen Bock auf den Stress haben und lieber entspannt immer wieder jemand neues Vögeln wollen (und können)? Ist nur ne Theorie, keine provokante rhetorische Frage.

Da hast den Nagel auf den Kopf getroffen. PUAs können es sich eben leisten. Sie haben die Wahlfreiheit wie sie leben möchten, fähig sind sie zu beidem.

Die traurige Realität sehr vieler Männer ist eine andere. Entscheidungsgrundlage für oder gegen Ehe/Familiengründung ist da oft nicht Freiheit, sondern Angst. Angst vor Einsamkeit, Angst als immer älter und unattraktiver werdender Mann nach Torschluss alleine dazustehen, Angst keinen oder nur noch sehr selten Sex zu haben.

Bevor ich wieder die nächstehn 2 Jahre creepy durch die Strassen und Clubs ziehe und erfolglos versuche irgendwie an eine Frau ranzukommen, ne da schlag ich lieber zu und sichere mir per Ehe und Familiengründung das was ich momentan haben kann. Wer weiss ob ich jemals wieder so eine bekomme.

Wie anders und freier und auch für die Frau wertvoller ist doch da die Ausgangsposition eines Mannes der das Spiel mit Frauen draufhat. Es ist doch etwas ganz anderes ob der Mann sich mangels Alternativen bindet oder ob er ganz bewusst "Weiber, Party, Saufen und Rumvögeln" abschwört weil er darin nicht (mehr) die Erfüllung findet. Das ist für mich das Tolle an PU. Es macht frei.

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Mit dem Kinderwunsch ist es auch so eine Sache. Klar ist es völlig natürlich, Kinder haben zu wollen. Es ist aber keine stabile Basis für eine Familie, wenn man eine Beziehung eingeht, um Kinder zu haben.

Familien sind stabil, wenn die Paarbeziehung der Eltern funktioniert. Dafür müssen die Prioritäten geordnet sein. Jeder der beiden Partner muss sich selbst der wichtigste Mensch im Leben sein. Der zweitwichtigste Mensch muss der Partner sein. Die Konstellation ist eine stabile Basis für eine Paarbeziehung, die die Basis für eine Familie ist. Erst danach kommen die Kinder.

Verbreitet ist aber der Glaubenssatz, dass die Kinder in einer Familie das wichtigste seien. Mir der Einstellung bleibt aber oft die Paarbeziehung auf der Strecke - was dann weder für die Familie, noch für die Kinder gut ist.

Was ist das denn für ein Glaubenssatz? Hast du ne Familie gegründet? Oder ist es nur Nachgeplabbertes Zeug aus der Pick- Up Szene, in der 80% der Leute unter 30 Jahre sind, und der rest Single.

Familiengründung hat mit dem ganzen Aufreißkram und Attraction wenig zu tun.

In Familienangelegenheiten musst du ein Niceguy sein. Selbst biologisch gesehen, sind der einzige Grund, für die Paarbeziehung, die NACHKOMMEN.

Mit deiner Einstellung, jedoch wirst du keine stabile Familie errichten.Solche Familien sind meist die Rabenfamilien, in denen die Kinder fast alle zu LSE-Fällen werden. Weil die Eltern lieber feiern gehen, oder Reisen, anstatt ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen.

Das ist denke ich der Hauptgrund warum viele Menschen und vor allem Männer heute lieber keine Kinder haben wollen. Dieses ständige "DU MUSST". Es ist nicht ein zu niedriges Kindergeld oder zu wenig Kindergartenplätze, nein es ist diese überall unterschwellig vorhandene Einstellung dass wenn Du Kinder in die Welt setzt, diese dann bizte auch Mittelpunkt des Universums zu sein haben. Und wenn irgendwas falsch läuft, dein Kind psychische Probleme bekommt oder auch nur nicht so tolle Schulnoten hat, dann bist du es der alles falsch gemacht hat.

Wer soll denn da noch Lust auf Kinder haben, wenn die Botschaft überall lautet: Sobald du ein kind machst ist dein Leben vorbei, dann geht es nicht mehr um dich, sondern nur noch um dein Kind. Und ob diese Einstellung dem Selbstbewusstsein des Kindes zuträglich ist möchte ich auch mal sehr bezweifeln. Wer sagt denn dass ich mit meinem Kind (oder gar für mein Kind) die Hausaufgaben machen muss weil es sonst LSE wird? Vielleicht sollte das Kind während ich feiern gehe oder auf Reisen bin sich mal lieber selber bemühen die Hausaufgaben hinzukriegen. Oder von mir aus auch die Hausaufgaben nicht machen und dann die Sozialkompetenz entwickeln wie ich am nächsten Tag am geschicktesten meinem Lehrer beibringe dass ich die Hausaufgaben nicht habe.

Eigentlich finde ich eine Einstellung viel natürlicher daß Kinder eben einfach da sind, zum Leben ganz natürlich dazugehören und im grossen und ganzen alles was sie brauchen Liebe ist. Natürlich hat ein Kind auch materielle Bedürfnisse die niemals vernachlässigt werden dürfen, aber meist wird dieser Aspekt viel zu übertrieben.

Hat nicht ein Vater/Mutter der feiern geht und interessante Sozialkontakte pflegt seinen Kindern viel mehr zu erzählen? oder von den Abenteuern auf Reisen? Ist wirklich die menge an Zeit die ich einem Kind widme das entscheidenede? Oder kommt es nicht viel mehr auf die Qualität an wie ich die Zeit mit meinem Kind verbringe?

Muss ein Kind dauernd von seinen Eltern bespielt und bespasst werden? Oder ist es nicht viel Schöner und der Entwicklung zuträglicher mit seinen Freunden zu spielen?

Ich habe eine bekannte Familie die aus Südamerika stammt. Bei denen im Haus ist fast jedes Wochenende Party und High Live. Und die Kinder der Gastgeber und Gäste toben einfach überall zwischen dem Trubel rum und haben eine menge Spass während die Erwachsenen sich unterhalten, trinken, tanzen,... Jeder hat ein offenes Ohr und eine helfende Hand wenn ein Kind mal was braucht, aber niemand stellt diese Kinder in den Mittelpunkt des Abends. Irgendwann, oft nach Mitternacht, schlafen die Kinder erschöpft in irgendeiner Ecke ein. Rabeneltern???

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Was ist das denn für ein Glaubenssatz? Hast du ne Familie gegründet? Oder ist es nur Nachgeplabbertes Zeug aus der Pick- Up Szene, in der 80% der Leute unter 30 Jahre sind, und der rest Single.

Familiengründung hat mit dem ganzen Aufreißkram und Attraction wenig zu tun.

Sind ganz grundsätzliche Sachen aus der Systemik. Wenn du in eine Familienberatung, oder -therapie gehst, wird man dir dort genau das verklickern. Mit Aufreißerkram hats nix zu tun.

In Familienangelegenheiten musst du ein Niceguy sein.

Kanns sein, dass du Fürsorglichkeit mit dem Niceguysyndrom verwechselst? Niceguys empfinden sich innerlich selbst noch als Kinder, glauben emotional bedürftig zu sein, und manipulieren sich darum durch ihre Beziehungen.

Wenn dein Vater nicht erstmal die Erfüllung seiner eigenen Bedürfnisse sichern würde, dann hätte er keine Möglichkeit, um für euch als Kinder zu sorgen. Das er zuerst an sich selbst denkt, bedeutet natürlich nicht, dass er keine Rücksicht auf eure Bedürfnisse als Kinder nehmen würde.

Im Gegenteil. Wenn es ihm gut geht, dann hat er reichlich Ressorcen, um eure Bedürfnisse zu erfüllen. Emotional genauso, wie materiell.

Kurz gesagt: Er lebt sein Leben als Mann - und seine Rolle als Vater ist ein Teil davon.

Wenn es ihm nicht gut ginge -beispielsweise, weil er ein Niceguysyndrom mit sich rumschleppt, und glaubt nicht für sich selbst sorgen zu dürfen- dann werdet ihr als Kinder mit euren Bedürfnissen auch zu kurz kommen.

Ihr als Kinder könntet dann auch nicht von seinem Vorbild lernen, wie ihr eure Bedürfnisse später mal selbst erfüllen könnt.

Die ganze Familie steht und fällt darum damit, dass beide Eltern erwachsen sind, für sich selbst sorgen können - und das auch tun.

Ist wie mit den Sicherheitsanweisungen im Flugzeug. Wenn die Sauerstoffmasken runterfallen, sollst du erstmal deine eigene Maske aufziehen - und dann deinem Kind helfen. Versuchst du erst deinem Kind zu helfen, kanns passieren dass du selbst ohnmächtig wirst - und dem Kind nicht mehr helfen kannst.

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Sobald du ein kind machst ist dein Leben vorbei, dann geht es nicht mehr um dich, sondern nur noch um dein Kind.

Es kommt gar nicht so selten vor, dass Leute gerade deswegen Kinder bekommen. Wenn du vorher dein eigenes Leben selbst nicht ausfüllen kannst, dann bieten Kinder dafür einen Ausgleich. Dann hast du etwas zu tun.

Gibt da ein witziges Buch drüber: "Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter."

Und ob diese Einstellung dem Selbstbewusstsein des Kindes zuträglich ist möchte ich auch mal sehr bezweifeln.

Jap. Für die Kinder ist das ne Belastung.

Man kann Kindern eigentlich keinen größeren Gefallen tun, als selbst ein ausgefülltes und glückliches Leben zu führen. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

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Die traurige Realität sehr vieler Männer ist eine andere. Entscheidungsgrundlage für oder gegen Ehe/Familiengründung ist da oft nicht Freiheit, sondern Angst. Angst vor Einsamkeit, Angst als immer älter und unattraktiver werdender Mann nach Torschluss alleine dazustehen, Angst keinen oder nur noch sehr selten Sex zu haben.

Mir fällt auf, dass sehr viele Männer die Möglichkeit, keine Kinder in die Welt zu setzen, gar nicht erst in Betracht ziehen, weil sie genau wissen, dass so die potentielle Auswahl an Frauen um locker 75% schrumpft. Und da sind mehr als genügend Typen dabei, die - könnten sie nur völlig frei entscheiden - definitiv niemals Kinder in die Welt setzen würden. Dessen bin ich mir sicher. Frauen sitzen in diesem Punkt einfach am längeren Hebel. Das System der Natur funktioniert so. Und vermutlich ist das auch gut, sonst würden wir alle aussterben. ;-)

Nicht verschweigen möchte ich jedoch, dass gerade in meinem persönlichen Freundeskreis der umgedrehte Fall (mein Kumpels wollen Kinder - die Frau jedoch nicht) auch gehäufter vorkommt.

Ohne mich heute in die hier laufende „Paralleldiskussion“ detailliert einmischen zu wollen, teile ich die Meinung von Andywolf und Aldous. Auch wenn ich das Flugzeug-Beispiel als deutlich zu drastisch empfinde - das kann man nur falsch verstehen.

bearbeitet von Klaustrophobie

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Die traurige Realität sehr vieler Männer ist eine andere. Entscheidungsgrundlage für oder gegen Ehe/Familiengründung ist da oft nicht Freiheit, sondern Angst. Angst vor Einsamkeit, Angst als immer älter und unattraktiver werdender Mann nach Torschluss alleine dazustehen, Angst keinen oder nur noch sehr selten Sex zu haben.

Bevor ich wieder die nächstehn 2 Jahre creepy durch die Strassen und Clubs ziehe und erfolglos versuche irgendwie an eine Frau ranzukommen, ne da schlag ich lieber zu und sichere mir per Ehe und Familiengründung das was ich momentan haben kann. Wer weiss ob ich jemals wieder so eine bekomme.

Mal bezogen auf den eigentlichen Sinn dieses Threads denkst du also tatsächlich, daß die große Mehrzahl aller Männer in diesem Land nur Kinder möchten damit sie hin und wieder was zum vögeln haben? Na das nenne ich mal nen erwachsenen Gedankensprung. Das dir überhaupt nicht der Gedanke kommt das die allermeisten Männer eben nicht AFC oder Alpha sind, sondern einfach nur Männer kommt dir anscheinend nicht. Seit Jahrtausenden kommen Frauen und Männer zusammen um eine Familie zu gründen, keine Ahnung was daran plötzlich so diskussionswürdig ist. Ach ja, heute muss man ja Party machen und alles vögeln bis der Bestatter kommt.

Der TE will keine Kinder, seine LTR schon. Ich bin Ü40 und kenne keine Frau die von ihrem Kinderwunsch, wenn er erst mal da ist, wieder abgekommen ist. Ganz im Gegenteil, die allermeisten Frauen drehen, je näher die 30 kommt, total ab.

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[Mir fällt auf, dass sehr viele Männer die Möglichkeit, keine Kinder in die Welt zu setzen, gar nicht erst in Betracht ziehen, weil sie genau wissen, dass so die potentielle Auswahl an Frauen um locker 75% schrumpft. Und da sind mehr als genügend Typen dabei, die - könnten sie nur völlig frei entscheiden - definitiv niemals Kinder in die Welt setzen würden. Dessen bin ich mir sicher. Frauen sitzen in diesem Punkt einfach am längeren Hebel. Das System der Natur funktioniert so. Und vermutlich ist das auch gut, sonst würden wir alle aussterben. ;-)

Ich teile diese Einschätzung so nicht. Denn umgekehrt wird genauso ein Schuh. Eine Frau, die keine Kinder möchte, kommt zum Beispiel aus genau diesem Grund für mich als Lebenspartnerin nicht in Frage – Deren Auswahl schrumpft also schon mal mindestens um meine Wenigkeit. Das ist aber in allen Bereichen so. Wer konkrete Vorstellungen hat, zu denen nicht alle Menschen kompatibel sind, hat weniger Auswahl als jemand, der sich weitestgehend anpasst. Wenn man aber keine völlig abstrusen Ideen hat ist die Auswahl immer noch groß genug, um sich deswegen nicht im geringsten Sorgen machen zu müssen.

Der einzige Punkt, weshalb Frauen bei dieser Frage weniger kompromissbereit sein könnten als Männer, ist aber wohl, dass sie sich mehr Gedanken darum gemacht haben, weil sie bevor die Kinder auf die Welt kommen auch noch eine 9-monatige Schwangerschaft mit anschließender Geburt durchmachen müssen; und deswegen dann auch in diesem Punkt möglicherweise weniger kompromissbereit sind als Männer.

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HD Rider, Du drückst Dich überspitzt aus. So hat Andywolf das sicher nicht gemeint. Und dennoch muss ich sagen: Ja, es geht in die Richtung. Natürlich gibt es auch Männer, die gerne Kinder möchten. Und möglicherweise ist das sogar die überwältigende Mehrheit, ich weiß es nicht. Aber bei sehr vielen ist es eben so, wie Andywolf und ich geschrieben haben.

In einem anderen Thread (nicht hier), zu einem vergleichbaren Thema lese ich permanent (Zitat!) "Verheiratet, 40 bis 60 Stunden Arbeit in der Woche, ein Kind, zweites ist unterwegs, keine Zeit für gar nichts mehr, alles irgendwie ein bißchen scheiße". Ich war selbst überrascht, wie regelrecht niederschmettert die ganzen Typen sind.

Das Menschen von ihren Wunsch (sofern vorhanden) ein Kind in die Welt zu setzen, im allgemeinen nicht abrücken, ist sicher richtig.

Cycle, dass man sich keine Sorgen machen muss, wage ich zu bezweifeln: Ich für meinen Teil habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Frau gehabt, die keinen stark ausgeprägten Kinderwunsch hatte. Angeblich gibt es sie in Hülle und Fülle, vor mir scheinen sie sich jedoch sehr erfolgreich zu verstecken. Frauen wollen im allgemeinen Kinder. Alles andere ist eine Ausnahme. Und wie ich bereits schon einmal geschrieben habe: Meine Zielgruppe ist um die 25. Welche Bedeutung hat es, wenn mir eine 24jährige Frau sagt, dass sie keine Kinder möchte? Für mich jedenfalls hat das, richtig geraten, keinerlei Bedeutung. Ein Umstand, der es nicht gerade leichter macht.

bearbeitet von Klaustrophobie

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Schließlich kenne ich genügend 60- oder 70-jährige, die es in keinster Weise bereuen, nie ein Kind gezeugt zu haben ...

Das kann sich noch ganz schnell ändern, wenn die Leute irgendwann nicht mehr so ganz fit sind um oft rauszugehen und dann diejenigen in der Seniorenresidenz sind, die nie Besuch von der Familie bekommen können, weil sie keine haben. Irgendwann fangen die Kumpels und Freunde an, wegzusterben. Viele alte Menschen sitzen dann Weihnachten alleine zu Hause, weil sie keinen haben, der vorbeikommen kann.

Wenn ich darüber nachdenke, Kinder zu haben, fallen mir zuerst einmal schreiende, stinkende Babys ein und Kleinkinder im Trotzalter, die sich schreiend auf den Boden werfen, etc. Mein Gedanke ist dann: Um Himmels Willen, nein danke! Wenn ich dann weiter darüber nachdenke, weiß ich, dass das nur eine Phase ist. Irgendwann kann man dann mit den eigenen Kindern auch mal all die Dinge noch einmal machen, die einem selbst als Kind Spaß gemacht haben. Irgendwann kann man mit denen dann auch mal ein Bier trinken gehen. Dann noch später gibt es dann auch etwas zurück, sie helfen einem beim Umzug, beim Auto reparieren, etc.

Fast alles in unserem Leben geht leichter mit Teamwork, vieles ist nur möglich im Team. Kein Team kann so stark sein wie eine Familie, die zusammenhält. Die Familie ist deshalb auch die einzige stabile und verbindliche Struktur im Leben. Alles andere kann man mit einem Handwink hinwerfen, umkrempeln, aufgeben. Mit Anfang 20 hätte ich mir das auch nie vorstellen können, aber jetzt mit fast Mitte 30: Ohne Familie ist man allein im Leben. Eine eigene Familie zu gründen ist ja nur die Basis für den Fortbestand der Familie.

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Ohne Familie ist man allein im Leben. Eine eigene Familie zu gründen ist ja nur die Basis für den Fortbestand der Familie.

Oh oh.... schreit nach "ich suche mir eine, die auch sich auch nach Familie sehnt" und dann fängt das Debakel nach ein paar Jahren an. *no offense*

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Wenn ich darüber nachdenke, Kinder zu haben, fallen mir zuerst einmal schreiende, stinkende Babys ein und Kleinkinder im Trotzalter, die sich schreiend auf den Boden werfen, etc. Mein Gedanke ist dann: Um Himmels Willen, nein danke!

Ich bin als ältester Sohn in einer kinderreichen Familie aufgewachsen. Ich schätze, für einen kinderlosen Mann Mitte 20 habe ich daher eine außergewöhnlich genaue Vorstellung davon, was es heißt, kleine Kinder in seinem Leben zu haben. Dennoch oder vielleicht eher gerade deshalb schreckt mich der Gedanke, dass meine zukünftigen Kinder auch mal schreien, trotzen und stinken überhaupt nicht.

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Stimmt. Das Ewige Aufmerksamkeitsgeheische wenn sie aus dem Kleinkindalter heraus sind, ist schlimmer. Ich kann den Satz "Kuck mal" schon auswendig. - wer Ironie findet, darf sie behalten. :P

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Stimmt. Das Ewige Aufmerksamkeitsgeheische wenn sie aus dem Kleinkindalter heraus sind, ist schlimmer. Ich kann den Satz "Kuck mal" schon auswendig. - wer Ironie findet, darf sie behalten. :P

Das ist gut. Kinder - gerade in der "Kuck mal" Phase - sind Ironie-Resistent.

Ansonsten zum Thema:

Letzlich muss doch jeder selber wissen, was für ein Leben er führen will. Das gemeine ist, das kann sich im Laufe des Lebens ändern.

Bei Frauen (kenne ich auch einige, die nie Kinder wollten) aber auch bei Männern.

Kinder sind ja auch nicht das einzige, wo man sich einen anderen Lebensentwurf vorstellen kann, als die derzeitige LTR. Wohnort, Karriere, Wohneigentum etc. sind solche Sachen. Muss man eben immer abgleichen, ob das zusammen passt.

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Ohne Familie ist man allein im Leben. Eine eigene Familie zu gründen ist ja nur die Basis für den Fortbestand der Familie.

Oh oh.... schreit nach "ich suche mir eine, die auch sich auch nach Familie sehnt" und dann fängt das Debakel nach ein paar Jahren an. *no offense*

Eine Familie gründen zu wollen ist doch das Normalste und Natürlichste der Welt... Da muss man jetzt auch nicht groß nach Menschen suchen, die das auch wollen oder zumindest offen sind dafür. Im Gegenteil würde ich sehr, sehr skeptisch werden bzgl. einer Frau, die die Haltung "Ogottogottogott, bloß keine Kinder, damit kann ich ja voll nichts anfangen!!! ( * zieht hektisch an ihrer Zigarette *)" nach Außen trägt...

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Hallo Leute,

"Was meinst du wohl warum kaum ein bekannter Pick-Up-Artist es schafft eine Familie zu gründen, und wirklich fast keiner von denen selbst mit 40 Jahren noch keine Kinder hat."

"Weil sie keinen Bock auf den Stress haben und lieber entspannt immer wieder jemand neues Vögeln wollen (und können)? Ist nur ne Theorie, keine provokante rhetorische Frage."

Dazu kann ich so einiges beitragen. Ich habe selber einen 4er als erste Zahl beim Alter und mit etwa 30 war ich in genau der Situation des oP. Mittlerweile haben wir 3 (in Zahlen drei) Kinder und ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden wollen.

Aber gehen wir das Problem mal der Reihe nach an.

1) Die Frau. Jede Frau will Kinder, will sie keine Kinder hat sie eine Störung ihrer Weiblichkeit. Soetwas hat seinen Preis, wenn nicht mit 20, dann halt mit 30+.

Wenn du deine LTR wirklich gern hast, dann sollte dir klar sein, daß Kinder für sie sehr wichtig sind und ihr Uhr tickt. Sie hat keine Zeit mehr, ewig damit zu warten. Du kannst dich auch noch mit 40 dazu entscheiden Kinder zu haben und wenn du willst 10 oder mehr erzeugen. Eine Frau mit 35+ als Erstgebärende ist eine ganz andere Geschichte. Da stehen die Chancen gut, daß sie ohne Kind am Ende dasteht und das wird sie ihr ganzes restliches Leben belasten.

Wenn du also zu 100% sicher bist, daß du keine Kinder willst, dann ist es ein Gebot der Zuneigung deiner Freundin gegenüber ihr das zu sagen. Klipp und klar. Dann wird sie sich zwischen dir und den Kindern entscheiden müssen.

Hoffe darauf, daß sie dich verläßt und die Kinder mit einem anderen bekommt, bleibt sie bei dir wird sie dir das nämlich niemals verzeihen, daß sie wegen dir keine Kinder hat.

2) Der Mann. Die Entscheidung für Kinder beeinflußt schon das weitere Leben. Die Verantwortung die du trägst steigt stark an. Aber so ist das auch beim Autofahren. Gehst du deswegen zu Fuß?

Ich für meinen Teil habe zu unserem ersten Kind überredet werden müssen, aber nicht mehr zu Nummer #2 oder Nummer #3 und würde mich wieder so entscheiden.

Leide ich an Oneitis? Nein.

Bin ich seit ~20 Jahren mit meiner Königin zusammen? Ja.

Hatte ich während dieser Zeit Optionen: Ja

Ist das heute immer noch so? Bin der Meinung mein SR und game haben sich gebessert seit ich 20 war.

Hat sich mein Leben durch die Kinder geändert: Nicht im wesentlichen, eine Bereicherung

Kann ich versprechen, daß du mit deiner LTR und Kind in 20 Jahren genauso glücklich bist wie ich? Nein, dafür bist du selber zuständig.

Kann ich dir versprechen, daß dein Leben mit LTR und Kind nicht zu Ende ist und du trotzdem noch Muschis haben kannst? Ja, kannst du. Liegt bei dir und ist auch kein Problem.

Vorsicht Falle: Viele Männer machen den Fehler durch die Schwangerschaft (Freude über das Kind) zum Voll-beta zu mutieren und die Frau plötzlich anders zu behandeln. Wenn dann Probleme auftreten war das Kind Schuld. Das ist falsch.

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Jede Frau will Kinder, will sie keine Kinder hat sie eine Störung ihrer Weiblichkeit.

Wieso hab ich hier nur immer wieder den Eindruck, ich würde ein christliches Fundi-Forum lesen?

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