Vorstellung - wie ich hier gelandet bin

8 Beiträge in diesem Thema

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Seid gegrüßt,

ich bin auf eine Art und Weise hier gelandet, die vermutlich sonst eher Frauen hier passiert ;)

Mir wurden in der Vergangenheit oft die gleichen Fragen von anderen Männern gestellt, die PU versucht zu beantworten. Ich habe immer versucht zu erklären, wie Frauen, bzw. wohl eher die einzelne Frau, ticken könnte.

In einem anderen, etwas anders gelagerten Forum wurde das Thema mal kritisch diskutiert. So bin ich zum ersten Mal auf PU aufmerksam geworden. Folglich habe ich mir Gedanken gemacht, ob man Freunden und Bekannten PU als "Ratschlag" mitgeben kann oder nicht. Das was ich bisher gelesen habe läuft für mich immer auf eine zwiespältige Geschichte hinaus. Weiterhin gibt es hier auch ein paar Prahlhansels, die so dermaßen (pardon) auf die kacke gehauen haben, dass ich dachte: Wow...die produzieren wieder ein paar mehr Frauen, die Beziehungsgestört sind...

Zum einen ist PU scheinbar eine Art Werkzeug. Man baut sich damit eine Art Schubladensystem, mit dem man lernen kann, andere Menschen, aber auch sich selbst zu verstehen. Das Problem an Werkzeugen ist aber, dass wenn man einen Hammer hat, jedes Problem die Form eines Nagels anzunehmen scheint.

Anders ausgedrückt: Manche Menschen bauen sich die Schubladen und stopfen alles rein was nicht Niet- und Nagelfest ist, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne etwas dabei zu lernen. Einer der Threads, die ich zuletzt gelesen habe, bevor ich mich hier angemeldet habe war der, wo Frauen über ihre Erfahrungen mit PUAs berichtet haben. Auch hier wurde mein zwiespältiges Bild bestätigt.

Ich glaube PU kann ein guter Startpunkt sein. Ein System, dass abgeklärt, Dinge des Alltags mit einem eigenen Vokabular belegt und somit etwas verständlicher machen kann. Ich hege aber dein Eindruck, dass man irgendwann aus diesem System herauswachsen sollte, wenn man tatsächlich glücklich werden will. Wie Stützräder, die man irgendwann vom Fahrrad abschraubt. Denn das Leben ist eben leider nicht in 3 - 4 Schubladen zu stecken. Da gehört eindeutig mehr dazu.

Jetzt komme ich quasi von ausserhalb. Ich habe eine ähnliche Vergangenheit wie viele hier. In der Schule war ich quasi der "Prügelknabe" und habe nichtmal daran gedacht, dass mich jemals eine Frau auch nur gerne ansehen würde...Dann gab es ein Hobby, dass mich irgendwie aus meiner Komfortzone gerissen hat. Mit 16 - 17 habe ich angefangen mehr wahrzunehmen und quasi mein eigenes PU zu kreieren. Es hat noch viele Jahre gedauert, bis ich innerlich genug gereift war um heute sehr gelassen durchs Leben zu gehen. Ich hatte und habe sowohl LTRS, als auch....ich nenne es mal Liaisons.... ;)

Dabei ist es mir glücklicherweise gelungen mir fast immer treu zu bleiben. Für diesen Verlauf bin ich heute noch sehr sehr dankbar, weil ich die andere Seite noch viel zu gut in Erinnerung habe.

Bei dem, was ich bisher über PU gelesen habe, fand ich das was ich mir selbst beigebracht habe immer wieder. Manchmal dachte ich aber auch "nee...das ist zu einfach dargestellt, das kann man so nicht machen...", bis hin zu "gefährlich...damit kann man, wenn man es falsch anstellt, sich selbst und alle anderen unglücklich machen.

Ich dachte, um meine Fragen zu klären, bin ich hier genau richtig und hoffe, dass man mir dieses "Eindringen" nicht übel nimmt.

Deswegen meine Fragen:

Wieviele schaffen es tatsächlich als gereifte und erwachsene Menschen / Männer aus dieser "Lehre" hervorzugehen.

Was schätzt ihr?

Wie ist es euch ergangen?

Damit erstmal einen Gruß und wech,

Gerome

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Ich persöhnlich bin ein Anfänger was PU betrifft.

Um genau zu sein habe ich ein paar mal alleine Clubgame betrieben und ein bisschen mich am DJBC versucht.

Am meisten habe ich hier im Forum gelesen.

Meine einschätzung ist, dass hier viele den Schuss nicht gehört haben und angefangen haben alles in Schubladen packen. Ich werde PU ebenfalls als eine art Stützrad ansehen, da ich wenig Selbstvertrauen habe und die Beiträge zum Inner Game mir sehr geholfen haben.

Ich denke durch PU fällt einem vieles leichter nach einiger Zeit. Mein Leben ist zur Zeit so schön wie noch nie :) Ich freue mich auf das Jahr und das ist etwas was ich früher nicht machen konnte und das hab ich definitiv zum Teil auch diesem Forum zu verdanken!

Vielen Dank!

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Ich denke das liegt ganz am Menschen. Wer selbst dazu neigt in Schubladen zu denken wird durch PU total darin abdriften. Alleine dadurch das er vorher keinen Erfolg mit Frauen und durchs ausprobieren sehr viel Erfolg hat. Diese positive Bestätigung pushed das alles natürlich Enorm.

Ich persöhnlich mache nur das was ich selbst möchte. Mein Niceguyverhalten werde ich nicht total umkrempeln nur um einer Frau zu gefallen. Ich möchte ja eine Frau finden die mich so will wie ich bin, Gelernt habe ich aber das ich mich sehr wohl mich sexuell Verhalten darf und auch muss. Früher hatte ich da meine Hemmungen!

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Gast
Einer der Threads, die ich zuletzt gelesen habe, bevor ich mich hier angemeldet habe war der, wo Frauen über ihre Erfahrungen mit PUAs berichtet haben. Auch hier wurde mein zwiespältiges Bild bestätigt.

Wenn ich einer Frau sage ich sei schwul, weil ich letztens mal einen Szeneguide für homosexuelle Männer gelesen habe und "Brokeback Mountain" auf DVD habe und ich gehe anschließend mit ihr ins Bett, dann nimmt das sicher Einfluss auf ihr Bild von homosexuellen Männer, ganz gleich ob es diesem widerspricht oder es bestätigt. Sie wird möglicherweise sagen: "Er war so einfühlsam, typisch schwul halt. Ich frage mich immer noch, wie es dazu kommen konnte, wo ich doch eine Frau bin." oder "Oh Gott, ich dachte immer schwule Männer wären einfühlsam und hätten guten Geschmack, aber im Gegenteil. Dafür sind sie aber wahre Sexgötter!" oder aber "Ich wollte doch nur endlich mal einen Mann, der einfühlsam ist, aber Schwule bringens genausowenig wie Heteros. Enttäuschend."

Und sie wird einen Thread erstellen bei www . heteroliebe . de und von ihrer Erfahrung berichten und diese Erfahrung wird Realität sein. Ihre Realität. Und ob ich schwul war oder bin oder es nur vorgab zu sein, wird dann keine Rolle spielen und es wird auch keine Rolle spielen wie homosexuelle Männer im allgemeinen wirklich sind, falls es so etwas wie eine Allgemeinheit ohne jemanden der verallgemeinert überhaupt gibt, denn ihre Realität wird Realität besagten Threads.

Und selbst wenn ich nie vorgab schwul zu sein und ich nur ihrer Erwartung und ihrem Bild von Schwulen entsprach, dann wird sie möglicherweise denken (rationalisieren) "Er muss wohl schwul gewesen sein, denn das erklärt auch, warum es nur eine Nacht anhielt." und es erklärt, warum ich hinterher nie anrief und ihr keinen Ring an den Finger steckte und wie durch Magie bin ich fortan der Schwule, mit dem sie eine Nacht verbrachte und der sie geheiratet hätte, sie die wundervolle Göttin, wäre er nicht schwul gewesen.

Die Realität ist nur unsere Wahrnehmung. Und wir richten unsere Wahrnehmung immer auf die Dinge, die wir erwarten zu sehen und blenden dabei oft aus, was davon abweicht, denn das kann ja nicht stimmen, sonst würden wir es ja nicht anders "sehen"

Bei dem, was ich bisher über PU gelesen habe, fand ich das was ich mir selbst beigebracht habe immer wieder. Manchmal dachte ich aber auch "nee...das ist zu einfach dargestellt, das kann man so nicht machen...", bis hin zu "gefährlich...damit kann man, wenn man es falsch anstellt, sich selbst und alle anderen unglücklich machen.

Den Satz kenne ich gut. Und selbst als ich andere sah, die genau das taten, was ich für unmachbar hielt, war der Satz noch immer meine Realität. Ich zweifelte sogar Dinge an, die ich selbst früher mal gemacht habe und dachte mir "das kann ICH so nicht mehr machen".

Bis ich das Denken (Zweifeln) ausschaltete und einiges einfach mal tat. Und obwohl ich spätestens jetzt weiß, dass mehr geht als ich glaube, zweifle ich noch immer oft genug.

Wenn Du also etwas liest und dieses durch Deine bisherigen Erfahrung bestätigt wird, dann ist das Deine Realität. Und wenn Du etwas liest, was Deiner Erfahrung widerspricht und Du bezweifelst es, dann bleibt Deine Realität bestehen und ein anderer ist dann eben ein "Prahlhansel" für Dich, auch wenn seine Realität tatsächlich eine andere ist, basierend auf seiner eigenen Erfahrungswelt.

Und wenn Du es selbst einfach mal nachmachst und es klappt nicht, klappt es dann nicht oder klappt es einfach nicht für Dich?

Weiterhin gibt es hier auch ein paar Prahlhansels, die so dermaßen (pardon) auf die kacke gehauen haben, dass ich dachte: Wow...die produzieren wieder ein paar mehr Frauen, die Beziehungsgestört sind...

Und die produzieren dann neue betaisierte und frustrierte Kerle, die zu selbsternannten PUAs werden und neue beziehungsgestörte Frauen produzieren, welche neue.................... ein Teufelskreis! Jemand sollte ihn durchbrechen und "Frauenversteher" werden. Freiwillige? 8-)

Nur um Deine "zwiespältige" Sicht auf die Dinge mal weiter zu füttern...... ;)

bearbeitet von Gast

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PU ist echt ein nützliches hilfsmittel, nicht nur beim frauen kennen lernen sondern auch allgemein im leben ..

Blöd ist nur, wenn man sich 100% auf pu verlässt und dann auf probleme stößt die man nicht pu lösen kann

Man merkt auch in diesem forum, dass viele user keine passenden ratschläge haben und einfach beleidigend werden

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Wieviele schaffen es tatsächlich als gereifte und erwachsene Menschen / Männer aus dieser "Lehre" hervorzugehen.

Man bekommt nicht irgendwann ne Urkunde und verpisst sich, das ist eine Lebenseinstellung und die lebt man eben.

Was schätzt ihr?

Laut Forumseinträgen sind 99% hier die miesesten ultra Alphas, wies in echt ist kann keiner sagen

Wie ist es euch ergangen?

gelesen, nicht getraut, nochmal gelesen, gemacht, erfolg gehabt

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Auf dauer wird man sicher "reifen", muss man ja Zwangsläufig, weil man neue Sachen ausprobiert und dadurch Erfahrungen sammelt. Genaue schätzungen kann ich aber nicht machen.

Ich stehe auch noch sehr am Anfang, viel geändert hat sich nicht, weil ich in machen Momenten nicht alles so gut umsetzten kann, mir fällt dann einfach die Lösung für mein "Problem", bzw was in der Situation am besten wäre nicht mehr ein.

Jedoch konnte ich Grundliegende Sachen schon verwerten, also ich denke dabei gerade an die absoluten No-Goes. Ich glaube einfach bei mir fehlt die Praxis und die Konzentration meiner Vorgehensweise in der Praxis...

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