Gesunde Ernährung - Gibt es die oder läuft alles wirklich nur auf die Makros hinaus?

10 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wer meinen Log verfolgt, weiß, dass ich im Moment viel am Umstellen bin bezüglich Ernährung (Klick!). Bisher lief meine Ernährungsplanung immer auf "Solang die Makros passen ist alles gut" hinaus. In letzter Zeit keimt immer wieder die Frage auf, ob es gesunde Lebensmittel gibt oder nicht. Es gibt ja so viele Extreme (Allein die beiden bekanntesten Low Fat und Low Carb widersprechen sich ja schon extrem), so das bei mir der Überblick echt verloren gegangen ist. Einen anderen Ansatz liefern dann die Paleoanhänger.

Ich suche jetzt nicht nach der Wunderpille und mir ist klar, dass es da wohl wieder viele Ansichten gibt. Ich würde da nur gerne mal ein paar hören.

Fragen, die mich besonders interessieren:

- Milchprodukte?

- Getreideprodukte?

- Welche Fette?

- Junkfood?

Ich persönlich nutze ja die EOD Refeeds in letzter Zeit und komm damit echt gut zurecht. Ich würde nur einfach gern wissen, ob es aus gesundheitlichen Gründen einen Unterschied macht, aus welchen Lebensmiteln ich meine Makros beziehe.

Cheers!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dass alles nur auf Makros hinausläuft ist aus der "Steinzeit". Es gab sogar mal eine Zeit, in der man sich einig war, dass es völlig egal ist, wie viel man isst, so lange man auf seine Kalorien kommt. Ein fataler Irrtum. Die Forschung wird der Natur und manchen Weisheiten langer Traditionen für immer hinterherhinken. Das Puzzle wird allerdings immer kompletter.

Dass die Menschen bei der Etikettierung nicht fortschrittlich sind, sieht man beispielsweise schon daran, dass der Vitamin D und A Gehalt von Butter nicht angegebenen werden muss, nicht einmal grob.

Ernährung ist extrem komplex. Beim Boden, auf dem die Pflanze wächst fängt es an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doch im Grunde jedem bewusst, wie eine gesunde und leistungsfördernde Ernährung auszusehen hat. Diese ganze Beschäftigung mit den Details sind Hrinwichserei.

Erster Grundsatz so unverarbeitete, natürliche Lebensmittel wie möglich. Wobei das jetzt nicht bedeutet seinen Kram nicht zu kochen, sondern gemeint sind industrielle Verarbeitungsschritte und die Zugabe von irgendwelchem Chemiezeugs, wie es bei Fertiggerichten beispielsweise fast immer der Fall ist.

Dann:

Ausreichend Eiweiß, ausgewogen aus Ei, Fisch, Fleisch, Nüssen und Milchprodukten (je nach Bekömmlichkeit).

Kohlenhydrate in Form von naturbelassenen Nahrungsmitteln (Haferflocken, Reis, Kartoffeln, OBst) der sportlichen Betätigung angemessen.

Fette als Basisenergieträger, alle Fette sind gute Fette, nur Transfette nicht, die isst man aber sowieso nicht, wenn man sich an obigen Grundsatz hält.

Außerdem, auch banal, viel Gemüse.

Getrunken, wird Wasser, Tee und Milch.

Fertig.

Von der Theorie her alles kein Problem, die Schwierigkeit ist es vielmehr sich auch danach zu richten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Haferflocken?

Gluten sagt dir nix? Weismehl anyone?

Ansonsten stimme ich zu. An sich eben einfach paleo.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Würde gerne mal wissen wieviel Prozent nun wirklich an Glutenunverträglichkeit leiden.

Wenn nicht dann rein mit den Haferflocken morgens.

Hab grad gelesen.. 05%-1% ?!

I please you ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Würde gerne mal wissen wieviel Prozent nun wirklich an Glutenunverträglichkeit leiden.

Wenn nicht dann rein mit den Haferflocken morgens.

Hab grad gelesen.. 05%-1% ?!

I please you ^_^

Gehen wir nach Alessio Fasano, dem Lead Researcher was das Thema angeht, gibt es keinen einzigen, der sie NICHT hat. Ein Mensch kann Gluten generell nicht verdauen, daher kommt ja die ganze Problematik.

0.5-1% sind Fallzahlen für Zöliakie. Nicht für Glutensensibilität (die als Reaktion auf die generelle Unverdaulichkeit von Gluten zurückzuführen ist, einige reagieren drauf, andere weniger. Experimente zeigen Graubereich mit Immun- und Entzündungsreaktionen zwischen 30% und 86% der Studienteilnehmer bisher.) oder Weizenallergien. Individuelle case study meiner Erfahrung zeigt mentale Erfolge bei Trainees, bei mir auch. Zudem eliminiert die glutenfreie Ernährung schonmal meine Hautproblematiken.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Soll das heißen dass eine glutenfreie Ernährung sich bei dem Großteil positiv auf das Mentale auswirkt ?

Und ist es nicht so, dass bei Glutensensibilität bzw Unverträglichkeit nur eine Auslassdiät stattfinden muss ? Es müsste dementsprechend nicht auf glutenhaltigen Nahrungsmittel verzichtet werden oder wie seh ich das ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zudem eliminiert die glutenfreie Ernährung schonmal meine Hautproblematiken.

Wie genau sieht die Problematik aus?

Wie genau sehen die Erfolge aus?

Auch bei leichter Akne?

Ist zwar im Moment super, aber fuer Verbesserung bin ich immer offen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Würde gerne mal wissen wieviel Prozent nun wirklich an Glutenunverträglichkeit leiden.

Wenn nicht dann rein mit den Haferflocken morgens.

Hab grad gelesen.. 05%-1% ?!

I please you ^_^

Gehen wir nach Alessio Fasano, dem Lead Researcher was das Thema angeht, gibt es keinen einzigen, der sie NICHT hat. Ein Mensch kann Gluten generell nicht verdauen, daher kommt ja die ganze Problematik.

0.5-1% sind Fallzahlen für Zöliakie. Nicht für Glutensensibilität (die als Reaktion auf die generelle Unverdaulichkeit von Gluten zurückzuführen ist, einige reagieren drauf, andere weniger. Experimente zeigen Graubereich mit Immun- und Entzündungsreaktionen zwischen 30% und 86% der Studienteilnehmer bisher.) oder Weizenallergien. Individuelle case study meiner Erfahrung zeigt mentale Erfolge bei Trainees, bei mir auch. Zudem eliminiert die glutenfreie Ernährung schonmal meine Hautproblematiken.

Nein, Unverträglichkeit bedeutet Schaden. Nicht dass es einfach nicht nur Unverdaulich ist. (Sind eine Untergruppe von Ballaststoffen ja z.b. auch). Die Studien sind bisher sehr, sehr klein.

Einzige Möglichkeit es auszuprobieren ist es komplett wegzulassen für 1-2 monate. Bei Sensibilität hilft nur komplett weglassen (evtl. NAC supplementation, aber da muss noch geforscht werden). Problem hier immer: Ist es das weglassen von Gluten oder die Reduzierte Kcalaufnahme + verändertes Makroprofil + mehr Mikronährstoffe? Man ersetzt das Getreide ja generell durch etwas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um nochmal meinen Standpunkt anhand eines konkreten Beispiels zu untermauern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrrolochinolinchinon

Das wird womöglich irgendwann als Vitamin klassifiziert werden. Es ist relativ frisch entdeckt. Sich also 100% auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu verlassen kann fahrlässig werden.

In Zukunft könnten dann die großen Hersteller auf ihren Verpackungen dann beispielsweise "viel PQQ enthalten" stehen haben, weil das dann gerade im Trend ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.