Plan ohne schwere squats und deads

51 Beiträge in diesem Thema

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Moin,

Hab mittlerweile schon längere Zeit mit Rückenproblemen zu kämpfen und hab halt irgendwie drum rumtrainiert. Habe versucht Pläne anzupassen etc.

Momentan kann ich deads nicht in schwerer Ausführung machen, ob es mal wieder so weit sein wird ist fraglich. Gestern waren es 60kg und der untere Rücken hat sich nachts schon ziemlich komisch angefühlt, keine Schmerzen aber als wenn Druck darauf lastet.

Ich fange eventuell wieder mit front squats an, aber auch hier, nur Techniktraining in der Hoffnung, dass es irgendwann wieder richtig geht. Auch Press will ich meinem Rücken momentan nicht zumuten.

Nun fallen also die zwei Übungen aus die in meinem bisherigen Krafttraining die wichtigste Rolle gespielt haben, wie baue ich nun einen Plan ohne sie auf?

Eine Idee wie ich sie momentan habe:

A:

Deads: 3x5 (nicht sonderlich schwer aber ich will sie einfach nicht komplett streichen)

Bulgarian split squats: 3x5 oder 5x5, hier wird die eigentliche „Beinarbeit“ geleistet.

Bench press: 3x5 oder 5x5

Cable Rows: Bei bench 3x5 würd ich 3x8 rows machen. Bei bench 5x5 würd ich rows 5x 6 machen.

Danach Core work, nicht als Nebensache sondern als Hauptübung betrachtet.

Face pulls/blackburns oder ähnliches um meine Haltung zu verbessern.

B:

Front squats: 3x5, auch hier – nur technik!

Bulgarian split squats: 3x5 oder 5x5

Hier ist bei mir nun ein Fragezeichen, wie ersetze ich front press? Dips?

Pull ups: 3xmax am Anfang, dann irgendwann Richtung 8/8/8 und ähnliches.

Mit Gewicht würde ich anfangen, wenn ich 12 pull ups raushaue.

DB lunges: 3x10 pro Bein

Core Work.

Shoulder shocker von DeFranco. 2 Runden

Nebenbei würde ich mich bemühen wenigstens jeden zweiten Tag mindestens 50 band pull aparts zu machen.

Größe: 173cm

Gewicht: Ca. 65kg

KFA: Würde 12% schätzen.

Bench: gestern 2x8 mit 50kg, 1x6 mit 55kg

Chin ups: Dürften sich momentan bei ca 12 einpendeln.

split squats: Zuletzt meist nach deads gemacht, 3x5 mit 2x14kg. Sehr auf Technik bedacht.

Insgesamt nicht sonderlich berauschend.

Würde mich über Ideen freuen. Ist gar nicht so einfach einen Kraftplan ohne squats, deads und press zu machen.

bearbeitet von Mitlesender

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(Nur die Hälfte gelesen)

Würde erstmal den Grund für die Schmerzen erkunden. Wenn diese gefunden wurden eliminieren um dann einfahc ganz normal Deads und Squats machen zu können -> Warst du beim Arzt?

Grüße

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Darf man fragen wie du die bekommen hast? Bist ja, wenn ich das richtig im Kopf habe, noch recht jung.

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Bin knapp 23.

Naja würde mal schwer schätzen von Kniebeugen und Kreuzheben. Alle Trainer haben zwar immer gesagt, Technik sieht gut aus aber vielleicht durch den Scheuermann oder was auch immer.

Rücken ist auf jeden Fall einigermaßen im Arsch. Hatte wohl insgesamt durch die Muskeldysbalance eine Fehlhaltung und könnte mir auch vorstellen, dass ich den Rückenstrecker dadurch nie richtig aktivieren konnte.

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Was genau hat denn der Orthopäde bzgl. deiner sportlichen Pläne gesagt?

Zunächst würde ich Videos aus allen Perspektiven machen, und online stellen. In deinem Fall ist es absolut unumgänglich, dass die Technik zu 100% sitzt.

Die Press würde ich sitzend, angelehnt in der Multipresse versuchen. Das entlastet bei mir den unteren Rücken massiv.

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Was genau hat denn der Orthopäde bzgl. deiner sportlichen Pläne gesagt?

Zunächst würde ich Videos aus allen Perspektiven machen, und online stellen. In deinem Fall ist es absolut unumgänglich, dass die Technik zu 100% sitzt.

This.

Solange du alleine aufs Klo gehen darfst und nicht zwingend im Rollstuhl oder bettlägrig bist, darfst du Kniebeugen und Kreuzheben machen. Die Frage ist nur mit welcher Intensität und welcher ROM(Flexibilität).

Wenn Frontkniebeugen nicht passen kannst du dir ebenfalls einiges damit zerschießen, hatte dieses Jahr 5 vermutliche Bandscheibenvorfälle von Frontsquats.

So wie man "normal" mit "proud chest" steht, in genau dieser Position muss der Oberkörper/die Wirbelsäule sein, und zwar IMMER und bei ALLEN Übungen!

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Was genau hat denn der Orthopäde bzgl. deiner sportlichen Pläne gesagt?

Zunächst würde ich Videos aus allen Perspektiven machen, und online stellen. In deinem Fall ist es absolut unumgänglich, dass die Technik zu 100% sitzt.

This.

Solange du alleine aufs Klo gehen darfst und nicht zwingend im Rollstuhl oder bettlägrig bist, darfst du Kniebeugen und Kreuzheben machen. Die Frage ist nur mit welcher Intensität und welcher ROM(Flexibilität).

Wenn Frontkniebeugen nicht passen kannst du dir ebenfalls einiges damit zerschießen, hatte dieses Jahr 5 vermutliche Bandscheibenvorfälle von Frontsquats.

So wie man "normal" mit "proud chest" steht, in genau dieser Position muss der Oberkörper/die Wirbelsäule sein, und zwar IMMER und bei ALLEN Übungen!

Sportorthopädin hat mir Hoffnung gemacht das es wieder wird. Gehe nie wieder zu normalen Orthopäden, die speisen einen eh so schnell wie möglich ab.

Habe nun schon ewig keine Schmerzen gehabt, bin demnach kein richtiger Krüppel, nur halb.

Muss ich wohl die Tage mal filmen. Werde allerdings so oder so, weder squats noch deads in solcher Intensität machen, dass ich einen gewöhnlichen Plan machen könnte.

Was haltet ihr also von meinem Plan? Video werd ich wohl Dienstag machen, da ist nen Trainer da den ich kenne und dann mach ich einfach kurz vor Ende mein Video, würde euch ja sogar eins ohne Tshirt gönnen aber dafür ist mir das

in der Uni leider ein wenig zu kühl.

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i know that feel..

Habe momentan auch krasse Probleme mit meinem unteren Rücken.

Das geht schon gut auf die Psyche -_-

Seit letztem Deadlift Training sind meine Zehen im linken Fuß leicht taub.

Also morgen muss ich wohl mal zum Arzt..

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Warum lasst ihr Deads und Squats nicht ganz sein, wenn sie euch kaputt machen? Nur um cool zu wirken? Nur um sich von den anderen abzuheben und sagen zu können, "ich trainiere als einziger richtig?".

Was ist so schlimm daran seine Quats am Hackenschmidt, oder ganz normal an der Beinpresse zu trainiern? Was ist so schlimm daran auf Deads zu verzichten?

Versteht mich nicht falsch, ich hab auch schon meine 200kg gehoben aber irgendwo sind auch Grenzen. Unterhaltet euch mal mit ehemaligen Bodybuildern K3Klern in den 50igern. Keiner von denen hat die harte Trainingsphase ohne bleibende Schäden überstanden.

Ausführung hin oder her. Selbst wenn man sie auf Video aufnimmt, es 100% richtig drauf hat. Von allen User auf TeamAndro, BBzene und hier gesagt bekommen hat das die Ausführung sitzt (auch und vor allem grade beim Maximalversuch!) Wenn der Körper es nicht verkraftet, ist es halt so.

Man muss sich mal mit gesundem Menschenverstand fragen, warum wir nun mal nicht als Colemans auf die Welt kommen. Wer nen K3K Ziel von 700kg hat, bitte. Aber dem muss auch klar sein das sein Körper nicht dafür gemacht worden ist.

Ich weiß, das ich gerade den Heiligen Gral, die Essenz des WKM's und das Leitbild vieler hier kritisiere, aber Leute das musste mal gesagt werden. Es gibt auch noch andere Übungen und Alternativen seinen Körper evtl etwas schonender zu trainieren.

Wenn ich schon grade dabei bin, finde ich es grob fahrlässig. Anfängern (selbst wenn sie schon seit 6 Monaten traineren) zu einem WkM, SS was auch immer zu raten. Mag sein das die Theorie stimmt, insich stimmig ist und ihr persönlich damit top Erfolge erzielt. Aber die Leute die hier nur lesen, nichts posten, und versuchen es nachzumachen, ohen sich kompetente Unterstützung zu holen, schaden sich nur.

Wie viele von den Leuten die hier (oder auch in anderen Foren) nach Trainingsplänen fragen, haben Videos ihrer Ausführungen gepostet? Wie viele von ihnen hatten Glück an einen erfahrenen, Trainer (K3K Trainer) zu geraten? Meiner Meinung nach entscheidend wenig.

Ich persönlich trainiere meine unteren Rücken mittlerweile lieber am Rückenstrecker, leichten Mornings oder ganz leichten Deads, anstatt mit schweren Deads. Bezeichnet mich als Pussy, unwissend, sonst was. In 30 Jahren sehen wir uns wieder ;)

so bis dann!

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Das klingt 1:1 nach diesem user auf andro unter dem rippetoe-artikel "ein grossteil der trainierenden sind immer noch anfänger" oder so ähnlich. Wirklich 1:1.

Inhaltlich hast du aber lediglich ne menge behauptungen aufgestellt. Also deine ideen finde ich nicht falsch, es ist kein abwegiger gedankengang. Aber die methodik ist: "sehts ein, es klappt halt nicht, son koeper ist nicht fuer sehr schweres liften gemacht, im alter werdet ihr es merken." beweisführung o.ä. hätte ich in diesem forum erwartet. Wer keine verkürzungen, fehlhaltungen oder aktivierungsprobleme hat, der müsste, wenn er denn so weit ist, auch die 200 ohne jeglichen (spätschaden) heben können. Der beweis für die schädlichkeits von deads muss erst erbracht werden.

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Ich bin selber einer der Anfängern keine Deads empfiehlt wenn es nur um das Aussehen geht. Wenn es um das Aussehen geht gibt es andere Wege.

Ich liebe diese Übung. Ich liebe die Kraft die man dadurch bekommt. Bin inzwischen allerdings auch kurz davor es ganz fallen zu lassen weil ich mir auch Sorgen mache. Vielleicht werde ich schon diese relativ kurze Phase irgendwann bereuen. Trotz der Schmerzen die ich bisher hatte bereue ich es kein Stück. Hat mir viel gegeben, so bescheuert das auch klingt.

PS: Wenn du dich bemühst findest du hier mehrere Beiträge von mir die in etwa das gleiche schreiben du wie du.

bearbeitet von Mitlesender
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Inhaltlich hast du aber lediglich ne menge behauptungen aufgestellt. Also deine ideen finde ich nicht falsch, es ist kein abwegiger gedankengang. Aber die methodik ist: "sehts ein, es klappt halt nicht, son koeper ist nicht fuer sehr schweres liften gemacht, im alter werdet ihr es merken." beweisführung o.ä. hätte ich in diesem forum erwartet. Wer keine verkürzungen, fehlhaltungen oder aktivierungsprobleme hat, der müsste, wenn er denn so weit ist, auch die 200 ohne jeglichen (spätschaden) heben können. Der beweis für die schädlichkeits von deads muss erst erbracht werden.

Seh ich genau so.

Ich glaube nicht das Deads oder Squats den Körper kaputt machen.

Eher wie du schon geschrieben hast Verkürzungen oder Fehlhaltungen, in Verbindung damit.

Und bei mir sind die Hamstrings definitiv verkürzt (gewesen).

Seit der Verletzung bei 140kg DL ist mir das - leider etwas zu spät - bewusst geworden.

Seitdem kümmere ich mich sehr stark um meine Flexibilität und es hat definitiv schon was gebracht.

Vorallem im Alltag merke ich wie ich eigentlich doch ziemlich eingeschränkt war, ohne es zu merken.

Ich bin eher der Auffassung, statt zu sagen "DL und Squats sind nichts für den und den Körper", die Ursachen der Beschwerden ausfindig zu machen und zu beseitigen.

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@Prime: Was ich vergessen habe: Danke für den Hinweis, war ja definitiv gut gemeint und bei vielen, wohl auch bei mir, sicherlich sinnvoll und vernünftig. Leider bin ich nicht so vernünftig.

@Rest: Sonstige Anregungen für meinen Trainingsplan oder ist er einfach so gut das es nichts auszusetzen gibt? :D

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Vll bringen Squats und DL einen nur einfach viel schneller auf ein Level, bei dem Probleme auftauchen ?!

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@Shao: Danke, werde gespannt drauf warten!

@ Rest:

Ich würde darum bitten, die Diskussion um Kniebeugen und Kreuzheben wo anders hin zu verlegen.

Das Risiko dieser Übungen ist mir bewusst. Danke für die Hinweise.

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Hi,

Ich glaub der traut sich wirklich erst in 30 Jahren wieder zu posten

8-)

Das klingt 1:1 nach diesem user auf andro unter dem rippetoe-artikel "ein grossteil der trainierenden sind immer noch anfänger" oder so ähnlich. Wirklich 1:1.

Das war ich nicht.

..... ne menge behauptungen aufgestellt. ..... beweisführung o.ä. hätte ich in diesem forum erwartet.

Beweise, die du Zurecht forderst kann ich dir keine geben. Meine Behauptungen sind subjektiv und resultieren aus eigenen Erfahrungen & Erfahrungen anderer Athleten.

Was für mich gilt sollte dann aber auch für solche Behauptungen gelten: 'eloan' Solange du alleine aufs Klo gehen darfst und nicht zwingend im Rollstuhl oder bettlägrig bist, darfst du Kniebeugen und Kreuzheben machen. Die Frage ist nur mit welcher Intensität und welcher ROM(Flexibilität).

Unter Beweisen verstehe ich hier, von Medizinern wissenschaftlich erarbeitete Kenntnisse. Das der Anspruch gerade im BB nur selten erfüllt wird, weiß ich auch. Und wenns doch mal erforscht wurde, und von der Mainstream Meinung abweicht, hört und liest man nur "von denen 60Kg Experten lass ich mir eh nichts sagen".

Der beste Ratgeber hier ist mMn der eigene Körper. Er gibt Signale. Auf diese zu hören ist wichtig. Und wenn der Körper mir sagt, dass das Training das ich betreibe ihm nicht gut tun. Dann muss ich es halt sein lassen (Deads/Squads), auch wenn das meinem Ego nicht passt.

Der TE hat Probleme mit dem Rücken und du würdest im eher empfehlen, eine Beinpresse zu verwenden?

Nein würde ich nicht. Das einzige was ich jemandem bei Rückenschmerzen zu empfehlen ist Deads/Squats sein zu lassen und zum Doc zu gehen. Der gute alte Hackenschmidt war hier als Beispielzu verstehen, nicht als explizite Empfehlung von mir an den TE diese auch auszuführen.

Und genau da sind wir ja schon an dem Punkt

Das, das was die Leute hier lesen und das was sie draus machen, zweie verschieden Paar Schuh sind. Ist ja auch teilweise verständlich. Ich weiß nicht wie irgendjemand sein Geschriebenes gerade meint.

Wer das nicht macht, die Bücher nicht liest, sich nicht damit beschäftigt, handelt fahrlässig. Nicht derjenige, der die richtige Richtung weist.

Mir erscheint es so als habe das SS/WKM hier und in anderen Foren eine Monopolstellung. Ein Anfänger fragt wie er trainieren soll und ihm wird gesagt, er solle sich einlesen und nach SS trainieren.

Das ist mir und meiner kritischen Grundhaltung zu wenig. Es macht den Eindruck als wäre es fern von Kniebeugen und Kreuzheben nicht möglich Muskeln aufzubauen bzw. seine Kraft zu steigern.

Und da sage ich nein. Es ist möglich. Die von den meisten hier eingeworfene Ansatz "mit Kniebeugen/Dead usw" sei es weitaus effektiver halte ich für fraglich. Dann ist die nächste Frage wie viel effizienter ein solcher Trainingsplan gegenüber einen bsp. normalen 3er Split mit vielen Geräten ist?

Bei den ganzen Beispielen "seit ich mit SS trainere habe ich dies und das erreicht" muss man auch beachten, dass wenn sich ein Athlet über Training informiert und auf SS stößt meißtens, weit mehr geändert wird als nur der Traingingsplan ansich. Sei es die Intensität/Motivation oder vor allem die Ernährung. Unter gleich bleibenden Bedinungen quasi c.p. bin ich noch nicht davon überzeugt das ein Plan aus Grundübungen einem guten 3er ohne Grundübungen unterlegen bzw. so weit unterlegen ist, dass es sinnlos ist Anfängern nich auch auf andere Alternativen hinzuweisen.

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich helfe verdammt gerne. Aber wir sind hier nicht im Kindergarten. Wir brauchen hier keine American Style Ratgeber, bei denen ich in jedem verdammten Satz mich frage, ob ich eine Warnung dazuschreiben muss.

bin ich voll deiner Meinung. Aber wie gesagt mit Alternativen.

Und solch eine "In 30 Jahren sehen wir uns wieder" passiv aggressive Art kann ich auch nicht leiden, die kannst du dir in diesem Bereich des Forums sparen. Nur weil du jetzt deine Meinung kundgetan hast, brauchst du diese Versuche, moralisch und intellektuell überlegen zu sein nicht an uns auslassem

Deine Interpretationskünste in allen Ehren. Aber mal abgesehen davon, dass das nicht das war, was ich sagen wollte (Schulz von Thun ...) hätte deine Antwort doch lauten können "genau! und dann bin ich der lebende Beweis dafür das du Unrecht hattest!" ;)

zu letzt noch

ein Fahrlehrer haftet auch nicht dafür, wenn sein Schützling nach dem Führerschein mit 180 betrunken in eine Leitplanke knallt. Derjenige war ein Idiot.

Nur mit dem Unterschied das der Fahrlerer über 30 Stunden lang neben dem Schüler saß und versucht ihm das ordenliche Fahren bei zu bringen.

Er würde haften, wenn er sagen würde "Fahre langsam, aufmerksam und nach der StVo" und bevor du auf die Straße gehst schick mir ein Video wie du gefahren bist und ich sag dir was du falsch gemacht hast.

Es gitb zuviele von den dir angesprochenen Idoten. Schaue man nur mal ein paar Foren über diesem hier, was manche Leute für Probleme beim Daten haben. Da denkt man sich auch "Alter les den Thread/das Buch XY und kapiers endlich". Nur vom faslchen Zeitpunkt für nen KC hat noch keiner nen Rückenschaden bekommen (überspitzt formuliert).

aber finds gut das wir mal drüber geredet haben (y)

gruß

#

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Unter Beweisen verstehe ich hier, von Medizinern wissenschaftlich erarbeitete Kenntnisse. Das der Anspruch gerade im BB nur selten erfüllt wird, weiß ich auch. Und wenns doch mal erforscht wurde, und von der Mainstream Meinung abweicht, hört und liest man nur "von denen 60Kg Experten lass ich mir eh nichts sagen".

Physios, Sportwissenschaftler, die vielleicht. Aber Mediziner? Ich mein, du hast schon medizinische Studien bisher gelesen, oder? Die Paradigmen der Forschung dort, wenn nicht in PLoS publiziert, werden dafür sorgen, dass die meisten Erkenntnisse fürn Eimer sind. Das ist leider eine der großen Problematiken, die Felder Orthopädie, Sportwissenschaft, Physiotherapie und co. basieren viel zu wenig auf Empirie. Sonst würden diejenigen entsprechend auch mal etwas über Verletzungsrisiken lesen.

Der beste Ratgeber hier ist mMn der eigene Körper. Er gibt Signale. Auf diese zu hören ist wichtig. Und wenn der Körper mir sagt, dass das Training das ich betreibe ihm nicht gut tun. Dann muss ich es halt sein lassen (Deads/Squads), auch wenn das meinem Ego nicht passt.

Jain. Ich würde dir eigentlich zustimmen, die Problematik die ich aber sehe ist, dass kaum ein Mensch die Signale richtig interpretieren kann. Und ich kann verschiedenste Taktiken nutzen, diese Signale zu manipulieren und zu verzerren. Weniger beim Training, mehr so bei Ernährung und Psychologie.

Nein würde ich nicht. Das einzige was ich jemandem bei Rückenschmerzen zu empfehlen ist Deads/Squats sein zu lassen und zum Doc zu gehen. Der gute alte Hackenschmidt war hier als Beispielzu verstehen, nicht als explizite Empfehlung von mir an den TE diese auch auszuführen.

Und genau da sind wir ja schon an dem Punkt

Das, das was die Leute hier lesen und das was sie draus machen, zweie verschieden Paar Schuh sind. Ist ja auch teilweise verständlich. Ich weiß nicht wie irgendjemand sein Geschriebenes gerade meint.

Ich möchte dir zwar zustimmen, kann leider aufgrund der Fähigkeiten vieler Ärzte in dem Bereich es nur zu einem sehr kleinen Teil.

Ein Beispiel wäre Moosi, Dr. Moosburger. Auf der einen Seite hat er durch ein gezieltes Krafttraining einem Bekannten, der viele zerstörte Wirbel hatte, das Leben gerettet. Er hat ihm, nachdem er beim Turnen 3 leckende Protrusionen hatte, geraten, das hier zu tun:

Das einzige was diesen Rücken zusammenhält, ist die Muskulatur aus Stahl darum.
Mir erscheint es so als habe das SS/WKM hier und in anderen Foren eine Monopolstellung. Ein Anfänger fragt wie er trainieren soll und ihm wird gesagt, er solle sich einlesen und nach SS trainieren.

Das ist mir und meiner kritischen Grundhaltung zu wenig. Es macht den Eindruck als wäre es fern von Kniebeugen und Kreuzheben nicht möglich Muskeln aufzubauen bzw. seine Kraft zu steigern.

Rein Krafttrainingstechnisch ist es nunmal das schnellste und Beste was es gibt. Alles andere ist ein suboptimaler Rat.

Ich werde selber MEINEN Approach nochmal in Schriftform und Bildform fassen, der noch etwas anders ist, mehr Prehab beinhaltet, mehr Post-training prehab beinhaltet usw. Aber insgesamt ist er auch sehr ähnlich, da ich keine andere Form kenne, die einen Anfänger dementsprechend entwickelt.

Die Problematik, die ich sehe ist Folgende: Wir gehen davon aus, dass Beinpresse, Hackenschmidt und co. weniger Verletzungspotential haben. Das stimmt aber nicht. Ich kenne unglaublich viele die sich an der Beinpresse mit richtiger Technik verletzt habe, die durch Hack Squats die Kniescheibe zur neuen Gym Frisbee erklären konnten und auch genug Leute, die sich mit leichtem Walking dank Übergewicht den Knöchel geknackst haben. Als ich dann die empirischen Daten angeschaut habe, habe ich eins gelernt: Krafttraining und Powerlifting mit Langhanteln haben weniger Verletzungen als so ziemlich jede andere Sport. Selbst beim Cricket scheinen die Leute sich öfter den Fuss zu verknacksen.

Und da ist eben die Frage: Warum ist die Alternative besser, wenn sie im Endeffekt mehr Verletzungen hervorbringt? Dass Maschinen sicherer sind, ist für einen Normalsterblichen ein absoluter Irrglaube! Maschinen benutze ich in folgenden Situationen:

  • Person ist mit KFA über 30% und unflexibel zu mir gekommen
  • Person hat minimale Flexibilität und bei der Frage, eine Kniebeuge ohne Gewicht auszuführen, kommt er/sie nichtmal bis 90°
  • Keine Spotter für Bankdrücken verfügbar
  • Als Prehab/Rehab
  • Als Assistance, wenn klar ist, dass einige Dysbalancen ausgearbeitet werden müssen und keine BWEs dafür in Frage kommen

Und da sage ich nein. Es ist möglich. Die von den meisten hier eingeworfene Ansatz "mit Kniebeugen/Dead usw" sei es weitaus effektiver halte ich für fraglich. Dann ist die nächste Frage wie viel effizienter ein solcher Trainingsplan gegenüber einen bsp. normalen 3er Split mit vielen Geräten ist?

Bei den ganzen Beispielen "seit ich mit SS trainere habe ich dies und das erreicht" muss man auch beachten, dass wenn sich ein Athlet über Training informiert und auf SS stößt meißtens, weit mehr geändert wird als nur der Traingingsplan ansich. Sei es die Intensität/Motivation oder vor allem die Ernährung. Unter gleich bleibenden Bedinungen quasi c.p. bin ich noch nicht davon überzeugt das ein Plan aus Grundübungen einem guten 3er ohne Grundübungen unterlegen bzw. so weit unterlegen ist, dass es sinnlos ist Anfängern nich auch auf andere Alternativen hinzuweisen.

Prof. Schmidbleicher sagt, jemand könnte als Anfänger ca. 20-30% stärker werden in 3-4 Monaten. Ich verdoppele die Kraftwerte der Leute in dieser Zeit, ohne große Mühe.

Und das ist empirisch belegt an Athleten, die Krafttrainingsanfänger sind.

Deine Interpretationskünste in allen Ehren. Aber mal abgesehen davon, dass das nicht das war, was ich sagen wollte (Schulz von Thun ...) hätte deine Antwort doch lauten können "genau! und dann bin ich der lebende Beweis dafür das du Unrecht hattest!" ;)

Hätte ich sagen können. Natürlich. Ich habs mir abgewöhnt, weil ich es inzwischen an jeder zweiten Stelle bei Menschen merke, dass wenn man mit ihnen diskutiert, sie mit so etwas das Letzte Wort haben wollen. Es mag sich wie Humor anfühlen (Humor dient dem Spannungsabbau), es mag sich wie ein Joke anfühlen, die Realität dabei für andere sieht so aus, dass es ein letztes Wort ist, dass man sich ja in 30 Jahren wiedersieht und man dann schon sehe, was man davon hat ;)

Und da du mich kennst, dürfte dir klar sein, dass ein lebender Beweis für mich gerade mal ein Indikator für eine Studie ist, mehr nicht :D

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Diagnose ist gestellt. Bandscheibenprotrusionen, ein Scheuermann, eine leichte Skoliose und eine (ehemals) eine Dysbalance der Bauchmuskeln links/rechts.

oh, das ist interessant... ich hab nach einer MRT im letzten Dez eine ähnliche Diagnose (ohne Scheueremann, soweit ich mich erinnern kann) und muss mit den Ergebnissen demnächst wieder zum Sportortho, um weiteres vorgehen zu planen. Ich bin bei SS aber gerade auch erst am Anfang. Ich werde dann auch mal berichten...

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So gestern Frontsquats probiert: Rücken mags.

Liegt es an meiner Technik oder ist es normal, dass sie sich wie eine reine Oberkörperübung angefühlt haben?

Hab sie mit nur 30kg gemacht, die Beine sind kaum warm geworden aber der Oberkörper war ganz gut am pumpen.

Das Gefühl der Hantelstange am Hals ist auch gewöhnungsbedürftig aber ich mags.

Befürchte fast, dass ich bei frontsquats vor der Rückenproblematik gut abgefälscht habe bei 3x5 60kg.

Heute abend werden wohl deads gefilmt.

Frontsquats werden eventuell schon Donnerstag gefilmt, schauen wir mal.

bearbeitet von Mitlesender

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Hab sie mit nur 30kg gemacht, die Beine sind kaum warm geworden aber der Oberkörper war ganz gut am pumpen.

Es erfordert enorme Flexibilität anfangs. Deine Oberkörpermuskulatur wird sich dagegen wehren, daher ist sie angespannt und arbeitet erstmal gegen dich. Das sollte mit der Zeit vergehen, dann wird sich das ganze fast genauso beschissen wie eine "es tut ÜBERALL WEH" Übung anfühlen wie Back Squats.

Sie erfordern allerdings mehr Konzentration, weil dir sonst die Stange runterfällt oder die Stange gegen die Karotiden drückt. Ich bin schonmal fast ohnmächtig geworden bei Front squats durch falsche Ablagetechnik.

Filmen ist extrem wichtig, gerade bei deiner Problematik.

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Deads:

55kg 3x5

Im ersten Satz die Kamera falsch bedient. War zum Glück nichts los heute abend da hab ichs ohne Tshirt gemacht, so sieht man wenigstens jede Bewegung im Rücken.

Bitte um Meinungen.

Fühlte sich auf jeden Fall dabei nicht 100% gut an. Gewicht bleibt die nächsten zwei Einheiten noch auf dem Level.

Werde noch einmal pro Woche hyperextensions oder wie die heißen einbauen. Gerade Rückenposition dabei halten.

Habe danach noch Bench gemacht, 4x5 mit 55kg dann wegen Überredungskunst des spotters 1x8 mit 55, rechte Schulter fühlt sich gleich mal gereizt an weil es wohl am Ende auch nicht mehr 100% sauber war.

Nicht mehr überreden lassen.

Samstag lasse ich die Druckübung weg und werde erst am nächsten Dienstag wieder drücken.

Dann 57,5kg 5x5. Nochmal 55 wäre zu easy. Bzw. keine Ahnung wo die Kraft auf der Bank auf einmal herkommt. Absolut persönlicher Rekord. Vielleicht schieb ich in nem halben Jahr tatsächlich nochmal den DeFranco Plan ein.

Insgesamt bin ich mit dips als zweiter Druckübung nicht zufrieden. Vielleicht press 5x5 (dadurch wohl nicht so hohes Gewicht) und dann mit Gürtel? Wie viel hilft der tatsächlich?

bearbeitet von Mitlesender

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