Kleine Bilanz nach knapp drei Jahren PU als Ü30

173 Beiträge in diesem Thema

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vor 4 Stunden, HerrRossi schrieb:

Bei der Frau muß der gesamte Lösungsweg in einem schmalen akzeptierten Band liegen, inklusive der verwendeten Papiersorte und der beim Rechnen getragenen Socken.

Ne. 

Ich habe glaube ich die ersten Mädels mit "Etiketten" ins Bett gequatscht. Weil ich den Wink mit dem Zaunpfahl "interessiert mich nicht so" als Aufforderung gesehen habe, ihr dieses Thema näher zu bringen. Immerhin fand ich es auch mal sterbenslangweilig, aber es ist viel interessanter, als man denkt. Und die Mädels waren erstaunt, dass sie danach tatsächlich angefangen haben, im Supermarkt Etiketten zu untersuchen. 

Was sie aber wirklich spannend fanden war, wie ich die Welt gesehen habe, welche Visionen ich hatte und wie ich mich für ein Thema begeistern konnte. 

Hat für sich alleine noch nicht gereicht. Aber als ich dann ein paar "komische" Dates hatte und das noch als Thema ins Boot werfen konnte und sie merkten, dass ich a) Mädels in meinem Leben hatte (was damals nicht stimmte) und b) das ziemlich mit Humor nahm (was auch nicht so ganz stimmte) hatte ich da ne gute Mischung. 

Meine erste Freundin z.B. hatte ein 5 Stunden Date mit mir. Ich habe von Etiketten gelabert. Sie von ihren Geschwistern. Hab mir danach als Notiz "5 Geschwister" eingetragen. Über die Jahre habe ich dann rausgefunden, dass es nur 3 waren. Keine sonstige Erinnerung mehr an das Date. An das zweite Date erinnere ich mich. Waren essen in Frankfurt. Sie fand die Stadt scheiße. Erzählte irgendwas von getunten Autos (gääähn) und war Vegetarierin, weswegen wir das Restaurant wechseln mussten. Da passte überhaupt nichts, außer dass sie einen Riss in ihrer Hose zwischen den Beinen hatte, wodurch man sie fingern konnte und sie patschnass war. Weswegen mein Hirn irgendwie diesen kleine Liste an "nix passt" irgendwie ignoriert hat. 

Aber wenigstens kann ich heute vegetarisch kochen. Dafür hasse ich bis heute ihr Lieblingsgericht und bekomme so einen Würgereiz, wenn ich nur Nudeln mit grünem Pesto rieche. Rotes Pesto geht dafür....

 

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Gast La_Hire

Eigentlich fühl ich mich garnicht qualifiziert hier mitzureden, ich sehe hier jedoch viele Parallelen zu mir selbst so dass mir hoffentlich ein Kommentar gestattet ist 😁.

Als @Nachtzug die Sache mit der zwanghaften Persönlichkeitsstörung erwähnte geisterte mir irgendwie eine Geschichte durch mein Hirn mit der ich mich vor einiger Zeit mal beschäftigt hatte.

Gab da in den 90er Jahren einen österreichischen Terroristen, Franz Fuchs hat der geheißen. Bereits als kleiner Junge fiel er durch seine hohe technische Begabung auf, später studierte er theoretische Physik an der Uni Graz. In seinem Umfeld jedoch wegen seiner Verschrobenheit ein absoluter Außenseiter. Was letztlich seine aggressiven Taten triggerte weiß man nicht so genau (die Zurückweisungen aus seinem Umfeld, auch von Frauen mögen eine Rolle gespielt haben), irgendwann in seinen Vierzigern fing er jedenfalls an Bomben und Höllenmaschinen zu bauen. Seine Sprengsätze töteten vier Menschen und verletzten dutzende weitere Personen (hauptsächlich Prominente), bis man ihn durch Zufall dann endlich zu fassen bekam.

Das soll jetzt kein (geschmackloser) Vergleich sein.

Dieses Gemisch aus hoher Intelligenz, technischer Begabung und permanentem Misserfolg bei Frauen und Umgebung war in diesem Fall jedoch absolut toxisch (soweit ich mich entsinne schätzte der Gerichtspsychologe den Attentäter allerdings eher als schizoide Persönlichkeit ein, also ein 100% Einzelgänger mit extrem ausgeprägtem Misstrauen anderen Menschen gegenüber als auffälligstem Merkmal).

 

18 hours ago, HerrRossi said:

Ich glaube, das ist einfach die alte deutsche oder gar europäische Art. Karges Leben, sich durchbeißen, bescheiden sein. Klar, ist besonders preussisch und protestantisch. Braucht man aber auch seit Jahrhunderten in den Abruzzen, Pyrenäen und in anatolischen Bergdörfern. Das wird erst seit den 70ern verwässert, 68er, antiautoritär, Blumenkinder,  Amigedöns (wobei die eigentlich mit ihren Trecks auch wußten, was Entbehrung ist), "einfach du selbst und glücklich sein". Klar wars davor einfach völlig übertrieben, mit Lehrern die Prügelstrafe verteilen etc.

Aber mit nix können, nen Kopf voll Scheiße und alles verprassen kommt man halt nicht weit. Wobei in unserer aktuellen Gesellschaft weiter als je zuvor. Was solche Verhaltensweisen natürlich extrem in der Breite fördert.

Und im Pflegeheim im Zweibettzimmer liegen oder zwei Wochen nicht geduscht werden, weil Kassenpatient, ist schon was, dem man wenn möglich vorbeugt. Aber wenn das Geld je für ein vernünftiges Pflegeheim reicht, reicht es auch für drei Kreuzfahrten im Jahr. ;)

Früher galt "Net gschumpfa isch gnug globt." Heute dagegen "Ja Kevin, toll wie du neben das Töpfchen gekackt hast, aus dir wird mal ein König und alle werden dich bewundern!"

Mein Vater findet gar nicht statt, weil völligst unter der Fuchtel meiner Mutter. Damit bin ich vermutlich noch einer schlechteren Situation wie ein Scheidungskind. Weil da ist der Vater einfach weg, ich dagegen muß mir seit Jahrzehnten mitanschauen, wie ihn meine Mutter zerlegt. So habe ich z.B. erst ziemlich spät gelernt, daß man Probleme auch einfach lösen kann, statt monatelang darüber zu lamentieren.

Also ich würde eher priorisieren, daß im Leben eines Mannes die Mutter nix zu suchen hat. Weil ein dominanter Vater kann einem zwar auch das Leben versauen, solange er Macht hat, aber man lernt wenigstens die männlichen Methoden. Während die ganzen weichgespülten durchgegenderten heutigen AFCs hauptsächlich das Resultat von Drama-Müttern mit Beta-Vätern sind. Und unsere hysterische Metoo-Armlänge-Gesellschaft gleich mit.

 

Tja, der Text könnte so auch von mir stammen. Genau meine Beobachtung die ich selbst seit Jahren mache. Also keine Einzelwahrnehmung. 

Aber deinen Pessimismus hab ich mir noch nicht zu eigen gemacht (kommt vielleicht noch mit den Jahren 😀). image.gif.f49f396ba7a076ee9840a6162c2af360.gif

6 hours ago, HerrRossi said:

Nach 40 Jahren Erfolglosigkeit, in denen dann sogar die 20 oder 30 Frauen, bei denen was lief, eher als Un- oder Zufälle erscheinen weil ich halt noch jung war denn als irgendeine Art systematischen Erfolges, verfliegt selbst dem größten Optimisten die gute Laune.  Ich werde auch nicht glücklich, wenn ich mich für glücklich erkläre und Frauen für die einfachste Sache der Welt.

Ist halt wie schon richtig erwähnt wurde ein verdammt beschissener Teufelskreis in dem ich mich auch selbst oftmals wiederfinde. Was ich für mich selbst nach all den Jahren gelernt habe ist, dass es für den Erfolg bei Frauen eigentlich nur grobe Richtlinien gibt an die man sich halten kann.

Naja, wenn man ehrlich ist gibt es eigentlich gar keine Regeln an die man sich halten könnte um bei Frauen Erfolg zu haben (gesunder Menschenverstand wie Dusche dich, putz dir die Zähne mal ausgeklammert). Es ist vielmehr eine pure Frage der Statistik. Approache ich 30 Frauen so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß mit einer davon geistig und körperlich auf einer Ebene zu sein und Erfolg zu haben.

Im Endeffekt ist es das, was man schon bei Napoleon Hill nachlesen kann - jede gelehrte Technik ist letztlich nichts Anderes als die Schaffung günstiger Gelegenheiten. In der dann - in unserem Fall - PickUp ins Spiel kommt. Früher hab ich auch bei dieser 1 aus 30 Frauen verkackt, heute passiert mir das dank PU nicht mehr.

Ansonsten ist PU eben das, was der TE schon anmerkte: ein mächtiges Tool zur Persönlichkeitsentwicklung.

Nur meine bescheidene Meinung. Hoffe die Diskussion geht noch ein wenig weiter und schläft nicht ein.

 

bearbeitet von La_Hire

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vor 6 Stunden, LeNuage schrieb:

Das ist genau der springende Punkt. Es geht vor allem um das "Wie" bei der Kommunikation. Worum geht es bei dem Klassiker Flashdance? Um einen Traum, den sich die Protagonistin erfüllt. Um gute Gefühle, Spaß... Du kommunizierst aber das genaue Gegenteil. Wenn eine Frau ausgeht, will sie idR nicht mit hartem Realismus konfrontiert werden. Dafür hat sie den Alltag / Studio / Arbeit.  Du bringst aber die Nadel, die ihre Seifenblase zum Platzen bringt. Klar, dass du bei ihr rausfliegst. 

Anders ausgedrückt:

Frau: Lass uns zusammen träumen

Rossi: Nö.

Frauen wollen verführt werden, Fantasien genießen und einfach mal loslassen. Wie soll sie loslassen, wenn du sie auf den Boden zurückholst?

Nee. Es ging darum, daß ich in meinem ganz normalen Leben mit einem Typ und ner Frau die noch dabeistand über Hollywoodklischees gesprochen habe. Und da kommt jetzt das ins Spiel, was ich schon mehrfach versucht habe darzustellen: Ich kann (und will) nicht mein gesamtes Leben umstellen und mich vollkommen anders verhalten wie im normalen Leben, nur weil und jedesmal wenn eine Frau in der Nähe ist. Sondern ich rede über Hollywoodklischees in Filmen, wie ich halt darüber rede, nämlich sachbezogen. Wobei ich es schon veralbert genug finde, wenn ich den Gegensatz von zartem Mädchen und mannshohen armdicken Stahlröhren blumig ausführe.

Ein geborener Verführer kann das gar nicht, weil er keine Ahnung von Hollywoodklischees hat. Also kommt er auch nicht in die Versuchung, es zu tun, also irgendwas sachliches zu sagen. Der nimmt dann halt notgedrungen das Mädel in den Arm und erklärt ihr mit treuherzigem Blick, daß sie bestimmt auch mal eine ganz große Schweißerin wird. Sie wird feucht, er verabschiedet sich von dem Typ und die beiden ficken im nächsten Hinterhof. (Also das Mädel und der geborene Verführer.) Das funktioniert aber nur, wenn man eben niemals im Leben normal ist, sondern immer und andauernd im Flirt-Stußverzapf-Modus.

Der geborene Verführer ist aber nicht deshalb so locker und lustig drauf, weil er sich voll die Mühe dafür gibt, sondern weil er halt nix anderes kann. Praktisch sämtliche Frauenhelden, die ich kenne, verzapfen Stuß, und das jedem, auch Männern gegenüber. So einem kann die Wohnung ausbrennen und wenn die Feuerwehr kommt (natürlich wird die einzige Feuerwehrfrau im ganzen Landkreis die erste bei ihm sein) und fragt, ob da noch Menschen drin sind, wird er nicht sachlich antworten, sondern mit ihr rumflirten, daß sie einen hübschen Gürtel hat und was sie denn für eine dicke Jacke anhat und ob ihr das nicht zu warm ist.

 

bearbeitet von HerrRossi

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vor 6 Stunden, speedfreek schrieb:

WARUM sind Dir Fakten denn so wichtig?

Gute Frage.

Warum ist es Dir wichtig, beim Laufen die Balance zu halten und nicht ständig hinzufallen?

Geistige Kurzschlüsse sind für mich sowas wie Stolpern. Sieht scheiße aus, man hat danach blutige Knie und mir passierts relativ selten. Wenn ich im Gleichgewicht bin und jemand anderes versucht mich umzureißen, wehre ich mich dagegen.

Der große Unterschied bei dem Vergleich ist, daß Körperbehinderte um ihre Einschränkungen wissen, während das Fehlen dieser Erkenntnis im geistigen Bereich von Dunning und Kruger beschrieben wurde.

 

 

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vor 45 Minuten, La_Hire schrieb:

Gab da in den 90er Jahren einen österreichischen Terroristen, Franz Fuchs hat der geheißen. Bereits als kleiner Junge fiel er durch seine hohe technische Begabung auf, später studierte er theoretische Physik an der Uni Graz. In seinem Umfeld jedoch wegen seiner Verschrobenheit ein absoluter Außenseiter.

Naja, Einstein war auch nicht als Frauenheld bekannt. Aus Frust darüber hat er dann die Grundlagen für die Atombombe geschaffen.

 

vor 48 Minuten, La_Hire schrieb:

Aber deinen Pessimismus hab ich mir noch nicht zu eigen gemacht (kommt vielleicht noch mit den Jahren 😀). image.gif.f49f396ba7a076ee9840a6162c2af360.gif

Ist halt wie schon richtig erwähnt wurde ein verdammt beschissener Teufelskreis in dem ich mich auch selbst oftmals wiederfinde. Was ich für mich selbst nach all den Jahren gelernt habe ist, dass es für den Erfolg bei Frauen eigentlich nur grobe Richtlinien gibt an die man sich halten kann.

Naja, wenn man ehrlich ist gibt es eigentlich gar keine Regeln an die man sich halten könnte um bei Frauen Erfolg zu haben (gesunder Menschenverstand wie Dusche dich, putz dir die Zähne mal ausgeklammert). Es ist vielmehr eine pure Frage der Statistik. Approache ich 30 Frauen so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß mit einer davon geistig und körperlich auf einer Ebene zu sein und Erfolg zu haben.

Im Endeffekt ist es das, was man schon bei Napoleon Hill nachlesen kann - jede gelehrte Technik ist letztlich nichts Anderes als die Schaffung günstiger Gelegenheiten. In der dann - in unserem Fall - PickUp ins Spiel kommt. Früher hab ich auch bei dieser 1 aus 30 Frauen verkackt, heute passiert mir das dank PU nicht mehr.

 

Bei wenigen Dates aus viel Aufwand lassen sich Rückschlüsse zur Verbesserung ziehen. Aber aus 0 Dates in 5 Jahren kann ich nur den Schluß ziehen, daß ich für Frauen vollkommen uninteressant bin und sich Veränderungen höchstens wie schon weiter oben von @Fastlaneangedeutet durch den gezielten Einsatz pekuniärer Mittel erreichen lassen.

 

 

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Gast botte
vor 41 Minuten, HerrRossi schrieb:

Gute Frage.

Warum ist es Dir wichtig, beim Laufen die Balance zu halten und nicht ständig hinzufallen?

Geistige Kurzschlüsse sind für mich sowas wie Stolpern. Sieht scheiße aus, man hat danach blutige Knie und mir passierts relativ selten. Wenn ich im Gleichgewicht bin und jemand anderes versucht mich umzureißen, wehre ich mich dagegen.

Der große Unterschied bei dem Vergleich ist, daß Körperbehinderte um ihre Einschränkungen wissen, während das Fehlen dieser Erkenntnis im geistigen Bereich von Dunning und Kruger beschrieben wurde.

Ein schöner Vergleich, ich bleibe mal dabei. Wenn ich gut und rund laufen kann und will - treffe ich mich dann mit anderen Läufern im Wald und drehe meine Runden? Oder stelle ich mich mitten in die Fußgängerzone und ärgere mich, dass meine freie Wegstrecke auch heute wieder zu wünschen übrig lässt? Statt Dich als Läufer zu fordern, arbeitest Du Dich lieber an übergewichtigen Wohlstandsmuttis ab, die dich angeblich behindern. 

Warum? Warum suchst Du diesen Konflikt? Ist das Deine Art, Dich Deiner Identität zu vergewissern? Komm schon: Du brauchst doch die Geisterfahrer, die Kurzgeschlossenen, die Stolperer. Transaktionsanalyse: jedes Spiel braucht mindestens zwei Spieler. Dieses Ungleichgewicht der geistigen Kräfte: das ist Dein Spiel. Wenn Du das mal von Dir abziehst: was bleibt da?

bearbeitet von botte

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vor 49 Minuten, botte schrieb:

Ein schöner Vergleich, ich bleibe mal dabei. Wenn ich gut und rund laufen kann und will - treffe ich mich dann mit anderen Läufern im Wald und drehe meine Runden? Oder stelle ich mich mitten in die Fußgängerzone und ärgere mich, dass meine freie Wegstrecke auch heute wieder zu wünschen übrig lässt? Statt Dich als Läufer zu fordern, arbeitest Du Dich lieber an übergewichtigen Wohlstandsmuttis ab, die dich angeblich behindern. 

Warum? Warum suchst Du diesen Konflikt? Ist das Deine Art, Dich Deiner Identität zu vergewissern? Komm schon: Du brauchst doch die Geisterfahrer, die Kurzgeschlossenen, die Stolperer. Transaktionsanalyse: jedes Spiel braucht mindestens zwei Spieler. Dieses Ungleichgewicht der geistigen Kräfte: das ist Dein Spiel. Wenn Du das mal von Dir abziehst: was bleibt da?

Ich suche den nicht, sondern früher oder später holt er mich ein. Hier trage ich natürlich auch sämtliche Beispiele in der Richtung zusammen, um das Thema zu beleuchten. Aber man sieht es ja auch hier an den Antworten einiger Leute, daß sie mich bewußt konfrontieren, selbst wenn sie im Unrecht sind. Weil sie das halt irgendwie brauchen.

Für mich kristallisieren sich mittlerweile zwei Punkte dabei raus, an denen ich mich reibe:

-Viele Leute wollen faktenfern leben. Obwohl es sie im Alltag behindert und ihnen schadet. Ist absolut nicht mein Weg. Spätestens dann, wenn es auch mir schadet, weil ich halt dabei bin, bin ich weg. Typisches Beispiel, dem sich niemand entziehen kann, sind Bullen, die keine Ahnung von der Rechtslage haben und sie sich auch im Laufe ihres Berufslebens nicht verschaffen. Aber Dir erstmal die Augen rausschießen, weil sies geil finden und dachten, sie durften das. (5 Jahre und einen Tag später erklärt Dir dann ein Gericht, daß Deine Einschätzung selbstverständlich korrekt war und sie es nicht durften. -> Dietrich Wagner.) Oder halt sonst irgendeine Scheiße bauen. Im Bekanntenkreis hat man ja noch eine Chance, sich den schlimmsten Auswüchsen zu entziehen. Bei meinen Beispielen mit Bekannten sind das sonst einigermaßen vernünftige Leute, die halt bei den angeführten Themen gesponnen haben. Da trifft eher der zweite Punkt zu:

-Die Leute glauben mir nicht. Völlig egal, was ich erzähle und wie ich es begründe. Ich verstehe nicht warum, ich will mich dem aber auch nicht aussetzen. Hier ist ja auch ein halbes Dutzend Leute hochgepoppt, die irgendeinen Unfug erzählt haben, nur um mir nicht recht geben zu müssen. Ich will gar nicht wissen, wieviele von den Mitlesern hier noch immer behaupten, daß Hummeln nicht stechen können...

So wie ein Zehnkämpfer vermutlich nicht seine meiste Zeit mit dicken Weightwatcherinnen beim Sahnetortenfressen verbringt, so fühle ich mich halt die meiste Zeit meines Lebens in sozialen Gruppen völlig unterfordert, gelangweilt und genervt. Ja, ich kann auch Saufabende haben und ist ganz lustig. So wie der Zehnkämpfer auch mal ne Sahnetorte futtert.

bearbeitet von HerrRossi

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vor 5 Stunden, HerrRossi schrieb:

Hier ist ja auch ein halbes Dutzend Leute hochgepoppt, die irgendeinen Unfug erzählt haben, nur um mir nicht recht geben zu müssen.

Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob Du den Punkt der Leute verstehst. 

Ich versuche Dir z.B. klar zu machen, dass Du anhand Deines Schreibstils ziemlich gefrustet und negativ rüber kommst. Unsozial. Verbittert. Es ist vollkommen egal, ob das a) stimmt oder b) gerechtfertigt ist. Denn in Bezug auf Frauen und Game ist es ein Killer. Ich kenne nichts, was Frauen schneller in die Flucht schlägt, als diese Negativität. Und ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich muss da auch schauen, welche Themen ich bringe. 

Aber ich finde nicht, dass es Themen sind, die man vermischen muss:

Mädel 

- Glaubt, dass Hummeln nicht stechen können. 
- Macht sich keine Gedanken um Smartphone Sicherheit. 
- Ist realistisch gesehen eine Gefährdung für den Straßenverkehr.

Und wenn Du Negativität ausstrahlst, kommunizierst, dass Du ein sozialer Sonderling bist, sie mit Themen voll laberst, die sie nicht interessieren oder (Gott bewahre) sie kritisierst, dann bist Du in ihren Augen ein sozialer Sonderling, langweilig, uninteressant und ne Nervboje. 

Dann nutz doch mal Deine geistige Überlegenheit, um sie erst zu vögeln und erst danach ne Diskussion anzufangen, dass sie eine Gefährdung für die Menschheit ist. Musst Du ja nicht bei allen Mädels hinbekommen. Manche sind echt schwierig und irgendwo kann man da ja auch für sich ne Grenze ziehen. Aber wenn da null Frauen hängen bleiben, wäre vllt. auch eine Idee, den eigenen Umgang mit Frauen ein wenig zu hinterfragen. 

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@HerrRossi

Lustig wie du dir anmaßt Menschen zu verurteilen und zu bestimmen was denn "normal" sei obwohl es nur deine Realität ist.

Armselig.

Therapie is hier das Stichwort für dich.

 

bearbeitet von Zeeke
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Er wüsste wahrscheinlich eh besser über Psychotherapie Bescheid als der Profi :D 

Ich frage mich weiterhin, wieso man überhaupt daten will, wenn man einen Großteil der Menschheit ohnehin verachtet.

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vor 10 Stunden, HerrRossi schrieb:

Gute Frage.

Warum ist es Dir wichtig, beim Laufen die Balance zu halten und nicht ständig hinzufallen?

Geistige Kurzschlüsse sind für mich sowas wie Stolpern. Sieht scheiße aus, man hat danach blutige Knie und mir passierts relativ selten. Wenn ich im Gleichgewicht bin und jemand anderes versucht mich umzureißen, wehre ich mich dagegen.

Der große Unterschied bei dem Vergleich ist, daß Körperbehinderte um ihre Einschränkungen wissen, während das Fehlen dieser Erkenntnis im geistigen Bereich von Dunning und Kruger beschrieben wurde.

Wenn Denken / Wissen für dich ist wie Laufen, dann verstehe ich, dass Du selbst nicht stolpern willst, sondern dich orientieren, den richtigen Weg gehen, nicht hinfallen usw.

Was ich nicht verstehe ist "Wenn ich im Gleichgewicht bin und jemand anderes versucht mich umzureißen (...)" - ist mit "jemand anderes" derjenige gemeint, der sagt, dass Hummeln nicht stechen oder dass die Titanic nie gesunken ist?

Um im Bild zu bleiben: In meiner Wahrnehmung stolpern diese Leute oder gehen den falschen Weg, aber sie reißen mich nicht um oder leiten mich in die Irre. Ich sehe ihnen dabei zu, wie sie stolpern. Manchmal versuche ich zu helfen, aber nur wenn ich das Gefühl habe, dass der andere sich helfen lassen will und wenn ich genug Zeit und Ruhe dazu habe.

Warum hast Du den Eindruck, dass jemand, der etwas nicht weiß oder nicht versteht und darauf beharrt, es sei richtig, DEIN Gleichgewicht, Deine Position irgendwie beeinträchtigt? Du bist ja sicherlich nicht in Gefahr, deren Meinung zu übernehmen, oder?

Gruß, SF

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vor 9 Stunden, HerrRossi schrieb:

Für mich kristallisieren sich mittlerweile zwei Punkte dabei raus, an denen ich mich reibe:

-Viele Leute wollen faktenfern leben. Obwohl es sie im Alltag behindert und ihnen schadet. Ist absolut nicht mein Weg. Spätestens dann, wenn es auch mir schadet, weil ich halt dabei bin, bin ich weg.

Ist doch OK, da weg zu gehen, wenn Dich das stört. Wobei jeder ja irgendwo faktenfern leben muss - keiner kann alles wissen, und jeder muss irgendwo eine Abschneidegrenze setzen, an der er sagt, "das brauche ich nicht mehr zu wissen, wie nun genau der Zerfallsprozess von Cäsium 137 verläuft, denn ich will jetzt lieber was über die Punischen Kriege lesen".

Manche Menschen setzen ihre Abschneidegrenze nur sehr viel früher als andere. Sie leben mit Heuristiken vor sich hin, mit Faustregeln usw. - aber das tun wir letztlich alle, weil wir nicht alles wissen können. Und sie sind glücklich dabei, denn es vereinfacht ihr Leben. Deswegen würde ich sie nie kritisieren - anders als die Typen, die klar ersichtliche Risiken bewusst eingehen (Dein Beispiel mit dem Holzstock und dem Auge kommt mir da in den Sinn).

 

vor 9 Stunden, HerrRossi schrieb:

-Die Leute glauben mir nicht. Völlig egal, was ich erzähle und wie ich es begründe. Ich verstehe nicht warum, ich will mich dem aber auch nicht aussetzen. Hier ist ja auch ein halbes Dutzend Leute hochgepoppt, die irgendeinen Unfug erzählt haben, nur um mir nicht recht geben zu müssen. Ich will gar nicht wissen, wieviele von den Mitlesern hier noch immer behaupten, daß Hummeln nicht stechen können...

So wie ein Zehnkämpfer vermutlich nicht seine meiste Zeit mit dicken Weightwatcherinnen beim Sahnetortenfressen verbringt, so fühle ich mich halt die meiste Zeit meines Lebens in sozialen Gruppen völlig unterfordert, gelangweilt und genervt. Ja, ich kann auch Saufabende haben und ist ganz lustig. So wie der Zehnkämpfer auch mal ne Sahnetorte futtert.

Naja, einerseits bist Du unterfordert - intellektuell. Andererseits bist Du auch überfordert - kommunikativ, denn Du schreibst, dass "die Leute" Dir nicht glauben, und emotional, weil Dich das nervt oder herunterzieht.

Ich persönlich kann vieles besser als andere Leute, aber ich weiß auch, dass so gut wie jeder etwas besser kann als ich. Kein Grund für Überheblichkeit also. Und jeder von uns hat das Recht, nach seiner Fasson glücklich zu werden. Insofern denke ich mich oft, "Leben und leben lassen", schweige freundlich und esse lieber noch ein Stück Kuchen (um mal Vierviersieben zu zitieren).

Apropos 447, der hat viel über das Konzept der "Amused Mastery" hier verfasst. Könnte für Dich interessant sein.

Gruß, SF

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vor 10 Stunden, HerrRossi schrieb:

Naja, Einstein war auch nicht als Frauenheld bekannt. Aus Frust darüber hat er dann die Grundlagen für die Atombombe geschaffen.

Made my day - also immerhin hast du mich hiermit echt zum Lachen gebracht 😂

Back to topic:

Was ist eigentlich dein Ziel bei der Sache?

Ich persönlich glaube ja, dass wenn du die gleiche Energie darauf verwenden würdest eine Frau erfolgreich zu gamen, wie mit ihr möglichst "korrekten" Sachverhalt auszudiskutieren, du viel mehr vögeln als dich ärgern würdest. 

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Gast

Rossi ist total verfangen in seinem binären Schwarz-Weiß-Denken: Entweder man ist superklug und baut aus Pappe und nem Teelicht ne Mondrakete, dann fickt man aber nicht - oder man ist ein Dampfplauderer mit IQ50, dann fickt man wie ein Weltmeister. Dabei sind nicht mal mehr Computer binär (Stichwort Quantencomputer).

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vor 10 Stunden, HerrRossi schrieb:

So wie ein Zehnkämpfer vermutlich nicht seine meiste Zeit mit dicken Weightwatcherinnen beim Sahnetortenfressen verbringt, so fühle ich mich halt die meiste Zeit meines Lebens in sozialen Gruppen völlig unterfordert, gelangweilt und genervt.

In Wahrheit bist du aber überfordert. Überfordert Menschen von dir zu überzeugen. Und dann wird halt versucht sie niederzumachen. Sie sind halt nicht meine Liga. Reines Egoding

Ich hab vorher mal das Beispiel von Adam Conover gebracht. Ein Klugscheißer sondergleichen. Zumindest in seiner Show. Und was macht er im Gegensatz zu dir richtig? Er hält sich an Punkt 1: make them feel happy. Das ist alles. Positivität statt negativität. Er erzeugt eine Atmosphäre, die positiv ist. Es macht nix nix zu wissen. Ich belehre euch aber sowieso. Weil es mir Spaß macht. Und ihr genießt Spaßhaben.

Wenn du so intelligent bist, warum funktioniert es nicht mit Frauen (oder anderen Menschen)? Sie sind doch eh an der Grenze der Oberflächlichkeit. Also soweit unter dir, dass du wie Real Madrid gegen einen Oberligisten das Spiel 25:0 gewinnen solltest. Auf Dauer zwar fad, aber wie oft ist es dir denn so gelungen?

dort wo deine Intelligenz wirklich gefordert wird, ziehst du dich zurück und beschwerst dich über die gemeine Welt. Hast du dir denn schonmal Gedanken gemacht wie du dein gegenüber erreichend könntest und auf wie viele verschiedene Art und Weisen?

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5 minutes ago, RapidChair said:

In Wahrheit bist du aber überfordert. Überfordert Menschen von dir zu überzeugen. Und dann wird halt versucht sie niederzumachen. Sie sind halt nicht meine Liga. Reines Egoding

Geniale Spiegelung seines Verhaltens. Hab leider nur ein Like...

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Gast

ich denke auch:

zu wenig Liebe erfahren (Kindheit/generell), daher tief im Unterbewusstsein verankert "Ich bin nicht liebenswert". Daher unbewusst sich so verhalten, dass die anderen einen hassen zur Bestätigung des "Ich bin nicht liebenswert"

 

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Am 23.1.2018 um 00:55 , HerrRossi schrieb:

Nochmal, ich erwarte nicht, daß alle Leute um mich herum alles wissen. Aber ich erwarte, daß sie wissen, was sie nicht wissen, und es akzeptieren, wenn ich oder jemand anderes im Gespräch neue Fakten einführt. Ich schaffs doch auch, mir von Leuten in einem mir völlig neuen Fachgebiet etwas erklären zu lassen.

Wie gut ich dich verstehen kann! Ich hatte ähnliche Probleme (geringerer Umfang) und glaube die Lösung gefunden zu haben: Ich bin davon ausgegangen, dass andere Menschen so ticken wie ich. Das ist nicht so. Die meisten Menschen wollen ihr Leben wie bisher leben, ihre Glaubenssätze nicht verändern und alles so lassen wie es ist. Sie sind glücklich damit. Ich kann es nicht verstehen, aber es ist so. Das respektiere ich.

Dann bist du natürlich ein Störenfried, weil du sie in ihrer Blase störst. Aus ihrer Sicht bedrohst du ein Teil ihres bisherigen Lebens. Jeder hat das Recht auf Unwissenheit. Also lasse ich sie in ihrem Glauben und wir verstehen uns gut. Dummschwätzer hingegen, die nur Mist erzählen, dich fälschlicherweise verbessern, und sich damit in den Vordergrund stellen müssen, die meide ich. Keine Diskussionen, denn die führen zu nichts.

Solange mir dadurch kein Nachteil entsteht, können sie tun und lassen, was sie wollen. Ich denk mir einfach meinen Teil. Oftmals ist das sogar ziemlich witzig, wenn jemand z.B. von der bereits erfolgten Übernahme der Welt durch Aliens berichtet oder dass zur Herstellung von Lakritz Pferdeblut verwendet wird. Vielleicht murmel ich dann noch halblaut einen Kommentar dazu wie "Ah, deswegen ist Trump Präsident geworden" oder "Deswegen gibt es in Holland viele Pferdemärkte" und habe meinen Spaß.

Sollte mir mal so etwas wie dir mit dem Lagerfeuer und dem Spiritus passieren, setze ich mich weit genug weg und schaue mir in Ruhe an, was passiert. Die Menschen sind erwachsen und für sich selbst verantwortlich. Sollen sie sich doch abfackeln, ich kann es ihnen nicht verbieten. Hören wollen sie es auch nicht, also halte ich die Klappe und hoffe, dass es einer der meisten Fälle sei, wo nichts passiert. Mit dieser Einstellung lebt es sich entspannter :)

Vielleicht versuchst du es entspannter zu sehen, lässt 5 auch mal gerade sein und sparst dir dadurch Energie und Zeit.

PS: Es gibt hier viele Antworten, die meisten sind echt gut. Manchmal frage ich aber mich wirklich, was Menschen dazu bewegt solche Kommentare zu schreiben:

vor 5 Stunden, Zeeke schrieb:

@HerrRossi

Lustig wie du dir anmaßt Menschen zu verurteilen und zu bestimmen was denn "normal" sei obwohl es nur deine Realität ist.

Armselig.

Therapie is hier das Stichwort für dich.

 

Und wie sieht es selbst so aus: "armselig" scheint mir ein Urteil über eine andere Person zu sein, obwohl du das Urteilen des TE anprangerst. Scheint da jemand Anforderungen an andere zu stellen, die er selbst nicht erfüllt? Also pack die Moral-Keule wieder ein oder zieh sie dir selbst über den Schädel.

vor 3 Stunden, Schnaxelander schrieb:

Er wüsste wahrscheinlich eh besser über Psychotherapie Bescheid als der Profi :D 

Ich frage mich weiterhin, wieso man überhaupt daten will, wenn man einen Großteil der Menschheit ohnehin verachtet.

Auch das bringt dem TE nichts und auch die Diskussion nicht voran. In deinem Stil: Ich frage mich, wieso man solche Kommentare überhaupt schreibt, wenn sie nicht sinnvoll sind. Klar haust du auf den TE drauf, aber das kann jeder, wenn einer am Boden liegt. Ich finde es ausgesprochen mutig sich so weit zu öffnen und über sein Innenleben zu schreiben. Ich frage mich was dein Antrieb ist, ihm dafür eine reinzudrücken. Empathie ist es jedenfalls nicht. Und helfen möchtest du ihm auch nicht. Also, was ist es?

bearbeitet von XOR2
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Ich meinte die Frage ernst: Wenn man so viele Menschen verachtet, nicht mit ihnen klar kommt, wieso strebt man dann danach, sie zu treffen, mit ihnen intim zu werden etc.? Sollte man sich diese Frage nicht auch beantworten?

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vor 1 Stunde, Schnaxelander schrieb:

Ich meinte die Frage ernst: Wenn man so viele Menschen verachtet, nicht mit ihnen klar kommt, wieso strebt man dann danach, sie zu treffen, mit ihnen intim zu werden etc.? Sollte man sich diese Frage nicht auch beantworten?

Ich hatte die Frage rethorisch verstanden. Aber so kann ich dir die wahrscheinlich auch beantworten: So wie du dich sicherlich auch nach körperliche (und geistiger) Nähe einer Frau sehnst, so wird es dem TE auch ergehen. Der einzige Unterschied scheint zu sein, dass er andere Maßstäbe an seine Mitmenschen und potentielle Partnerin hat. Im Prinzip kannst du es auf ein anderes Screening runterbrechen. Er wird wegen den gleichen Gründen wie du und ich eine Partnerin suchen, aber die Auswahlkriterien sind verschieden. Da er (in deinen Augen) nicht alle Menschen per se verachtet, ergibt die Partnersuche durchaus Sinn. Es gibt schließlich auch Frauen, die wissbegierig, gebildet und nicht rechthaberisch sind.

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vor 3 Stunden, XOR2 schrieb:

Wie gut ich dich verstehen kann! Ich hatte ähnliche Probleme (geringerer Umfang) und glaube die Lösung gefunden zu haben: Ich bin davon ausgegangen, dass andere Menschen so ticken wie ich. Das ist nicht so. Die meisten Menschen wollen ihr Leben wie bisher leben, ihre Glaubenssätze nicht verändern und alles so lassen wie es ist. Sie sind glücklich damit. Ich kann es nicht verstehen, aber es ist so. Das respektiere ich.

Dann bist du natürlich ein Störenfried, weil du sie in ihrer Blase störst. Aus ihrer Sicht bedrohst du ein Teil ihres bisherigen Lebens. Jeder hat das Recht auf Unwissenheit. Also lasse ich sie in ihrem Glauben und wir verstehen uns gut. Dummschwätzer hingegen, die nur Mist erzählen, dich fälschlicherweise verbessern, und sich damit in den Vordergrund stellen müssen, die meide ich. Keine Diskussionen, denn die führen zu nichts.

Danke für Deinen Beitrag!

Und zwar nicht, weil Du mir zustimmst. Sondern weil Du erkennbar verstanden hast, was ich sagen und worauf ich hinaus wollte.

 

vor 3 Stunden, XOR2 schrieb:

Solange mir dadurch kein Nachteil entsteht, können sie tun und lassen, was sie wollen. Ich denk mir einfach meinen Teil. Oftmals ist das sogar ziemlich witzig, wenn jemand z.B. von der bereits erfolgten Übernahme der Welt durch Aliens berichtet oder dass zur Herstellung von Lakritz Pferdeblut verwendet wird. Vielleicht murmel ich dann noch halblaut einen Kommentar dazu wie "Ah, deswegen ist Trump Präsident geworden" oder "Deswegen gibt es in Holland viele Pferdemärkte" und habe meinen Spaß.

Sollte mir mal so etwas wie dir mit dem Lagerfeuer und dem Spiritus passieren, setze ich mich weit genug weg und schaue mir in Ruhe an, was passiert. Die Menschen sind erwachsen und für sich selbst verantwortlich. Sollen sie sich doch abfackeln, ich kann es ihnen nicht verbieten. Hören wollen sie es auch nicht, also halte ich die Klappe und hoffe, dass es einer der meisten Fälle sei, wo nichts passiert. Mit dieser Einstellung lebt es sich entspannter :)

Vielleicht versuchst du es entspannter zu sehen, lässt 5 auch mal gerade sein und sparst dir dadurch Energie und Zeit.

Auch dazu: Ja. Du hast erkannt, worum es mir geht. Und daß ich mich zu weit reinreißen lasse.

Ich bin davon ausgegangen (im gleichen Sinn wie Du oben anführst), daß ich meine Gedanken hier so formuliert habe, daß Antworten wie Deine unmittelbar darauf gefolgt wären. Stattdessen mußte ich, und da schließt sich der Kreis zum wirklichen Leben, seitenlang erläutern, worum es mir eigentlich geht oder nicht geht (und mich dafür rechtfertigen, daß Grillspieße spitz sind, Benzin brennt und in Äthiopien Juden leben. Ich werde mal den Kronprinz von Äthiopien dazu befragen, wenn er mir begegnet. Übrigens ein sehr gebildeter Mann mit umfangreicher Kenntnis der deutschen Geschichte und Befindlichkeiten. Ich sage nur "Draußen nur Kännchen.")

Mit dem Ergebnis, daß es hier drei Seiten lang um Rechthaberei geht statt um meine ursprünglichen Anliegen. In RL ists genauso, daß ich oft nur eine Binsenweisheit beiläufig einbringen will, um eine Diskussion oder Entscheidung geschwinde in die richtige Richtung zu bringen oder eine unnötige Schleife abzuschneiden. Und dann in immer tieferem Themenstacking von Hölzchen auf Stöckchen komme und sehr schnell gar keine Aussicht mehr darauf besteht, die ursprüngliche Frage zu einem sinnvollen Ende zu bringen.

Also, warum lasse ich mich so hinreißen/runterziehen, besonders wenns um gute Bekannte geht? Ich glaube es ist Enttäuschung, weil ich nicht ernstgenommen werde und man mir nicht glaubt. Der Bekannte, der $falsch sagt, ist enttäuscht, weil ich ihm nicht glaube. Weils halt falsch ist. Und weil er enttäuscht ist, revanchiert er sich und glaubt mir halt auch nicht. Grad zum Possen. Obwohl es Unsinn ist, weil ich nur auf eine Tatsache hinweise. Das Verhaltensmuster ist also irgendwie dasselbe wie "Wenn du mein Schalke 04 blöd findest, finde ich deine Rosenzucht scheiße." Finde ich ziemlich unreif, läuft halt nur auf Gefühls- und Beziehungsebene praktisch unter Umgehung der Großhirnrinde. Solche weichen Themen kann man ja noch irgendwie mit einem Bier mehr ausdiskutieren kann, weils da kein richtig und kein falsch gibt. Aber an Fakten läßt sich nichts deuteln. Wobei das ja heute zu einem beliebten Sport geworden ist, sich in seiner Filterblase eigene alternative Fakten zu schaffen.

Bei Deinem Beispiel mit dem Lakritz und Pferdeblut fällt mir aufgrund meines Gedächtnisses sofort die DDR-Schokolade mit Ochsenblut statt Kakao ein (eine Tatsache.) Das wird sich als Urban Legend in solchen leichtgläubigen Kreisen zusammen mit dem Pferdelasagne-Thema vor ein paar Jahren und dem Stille-Post-Syndrom zu Pferdeblut in Lakritz verwandelt haben. So fände ich das ein sehr spannendes Thema zu diskutieren: Es ist irgendwie lustig, erheiterndes Halbwissen und man lernt noch was über die Freunde, die einem was vom Freund eines Freundes erzählen. Und über die miese Schokolade in der DDR und warum die Ossis wirklich die Mauer niedergerissen haben.

Leider wird das von den Verfechtern solcher Phantastereien aber nicht so locker gesehen, und schon bin ich wieder mitten in einem verbissenen Grabenkampf. Obwohl ich eigentlich nur im gleichen Stil wie alle zur Unterhaltung beitragen wollte. (Und wer meint, ich wäre dann rechthaberisch: Wenn der über Pferdeblut in Lakritz reden darf, darf ich über Ochsenblut in Schokolade reden.) Und da ich sozial herausgefordert bin, stecke ich bei sowas halt schon beidbeinig bis zur Hüfte im Fettnapf, bevor ich Naivling überhaupt erkenne, daß da eine Tretmine gelauert hat.

 

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Ich habe den Eindruck, dass du in deinen Posts vor allem mit Vehemenz und repetitiv zum Ausdruck bringen möchtest, dass du viel weißt (und das meiste besser als Andere). Ich schätze Menschen mit Bildung, aber weniger diejenigen, die diese stark herauskehren. Ich weiß nicht, wie du IRL bist, aber hier im Forum finde ich deinen Habitus irritierend und unsympathisch. Es ist eben die Frage, ob du dich der Gesellschaft anpasst, um in den von dir gewünschten Gebieten Erfolg haben zu können, oder ob sich die Gesellschaft deinen Anforderungen anpasst... Die Antwort, was wahrscheinlicher ist, kennst du selbst.

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