Wie richtig studieren?

21 Beiträge in diesem Thema

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Halllo allerseits,

in letzter Zeit gab es hier schon einige Themen zum Thema Lernen im Studium. Mich haben diese immer sehr interessiert und ich bin mir sicher, es wird hier den ein oder anderen geben, der denkt "Oh nein, nicht schon wieder ein Thema zum Thema Lernen".

Aber ganz so ist meine Frage doch nicht.

Ich studiere im ersten Semester Wirtschaftsingenieurwesen, komme frisch vom Abi und da jetzt langsam die Prüfungen anrücken habe ich mein bisheriges Studium Revue passieren lassen und bin auf die Frage gestoßen:

Wie kann ich eigentlich den umfassenden Lernstoff überhaupt alles bearbeiten und lernen?

Bei mir war es bis so, dass ich jede Vorlesung und jede Übung mitgenommen habe. Bin früh morgens jeden Tag um 7 aufgestanden, 8 Uni und kam eigentlich immer um 18Uhr nach Hause. Frei hatte ich Zwischendurch nur sehr wenig und wenn, dann wurde diese Zeit meist benutzt um etwas in der Mensa zu essen oder Organisatorisches zu erledigen.

Wenn ich dann nach Hause gekommen bin, fielen dann noch Sachen an wie Einkaufen, Putzen, Nacharbeit und Vorbereiten der Übungen. Im Grunde genommen konnte ich zeitlich nie alles schaffen (irgendwann war ich auch einfach nicht mehr aufnahmefertig). Die Wochenenden waren dazu da einzelne Sachen nachzuholen oder mal etwas Freizeit zu haben.

Trotz das ich unter dem Semster sehr viel erledigt habe, habe ich trotzdem das Gefühl, noch relativ viel für meine Prüfungen "nachlernen" zu müssen.

Daher stellt sich mir die Frage:

Wie gestaltet ihr euer Studium (im Allgemeinen - nicht das Lernen als solches) effektiv? Besucht ihr alle Veranstaltungen? Was kann ich machen, damit ich am Ende vom Tag nicht völlig erschöpft umfalle, etwas mehr Zeit für mich habe und somit auch ausgeruhter und effizienter in den nächsten Tag starten kann?

Für dieses Semester ist der Zug wahrscheinlich schon abgefahren, aber das nächste möchte ich gerne im vorneherein effektiver angehen.

Liebe Grüße

fliegenfänger

P.S. Habe keine sonderlich großen Probleme mit Mathe. Sind eher die BWL-lastigen Fächer, mit dem vielen "auswendig" lernen, die mir Probleme bereiten.

bearbeitet von fliegenfänger

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Gast womanizer89

wtf von 7-18 uhr? krass wo studierst du den? Also bei mir schauts so aus das ich nun 4 Wochen vor den Prüfungen anfange zu lernen war sonst in allen Übungen und Tutorien, studiere Wirtschaftsinformatik 1. Semester. Mal gucken ob ich die Prüfungen bestehe^^

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Ich besuche aus Prinzip keine Vorlesungen. Seminar auch nur mit Anwesendheitspflicht und Praktika, die leider Pflicht sind. NUr die Klausuren zählen und sonst nichts anderes. D.h. was bringt mir das, wenn ich die geile Ulla aus der ersten Reihe betrachten kann aber am Ende des Semesters die Klausuren nicht schaffe ? Prioritäten setzen ist da angesagt.

Hatte auch zu Beginn sehr gechillt aber hab es mir Gott sei Dank abgewöhnt.

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Ich hatte den von Dir beschriebenen Punkt irgendwann im zweiten Semester, als mir klar wurde, dass ich weder aus den Vorlesungen viel mitnehme noch neben den Vorlesungen genug Zeit zum Lernen habe. Anscheinend bin ich alles andere als ein auditiver Lerntyp. Also habe ich ziemlich konsequent die Vorlesungen gemieden und mich mit Büchern an den Schreibtisch gesetzt. Wahrscheinlich sind mir dabei so einige Anmerkungen von Dozenten durch die Lappen gegangen, aber dafür hatte ich das große Ganze. Und das gute Gefühl, aus dem Strom der Lemminge ausgebrochen zu sein ;).

bearbeitet von Geschmunzelt

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Kontakt zu höheren Semstern ist in meinen Augen der Schlüssel.

Da ein paar soziale Kontakte aufbauen, relativ am Anfang vom Semster abchecken, was man tun muss, um die Klausur zu bestehen (Übungen, alte Klausuren, stumpfes auswendig lernen, bei welchen Fächern muss man wirklich in die Vorlesung?).

Gleichzeitig ein gutes Netzwerk im eigenen Jahrgang aufbauen, Mitschriften, gelöste Klausuren, gelöste Übungen und vor allem Zusammenfassungen austauschen.

Ich hatte meistens in dem ersten Monat des Semesters für jeden belegten Kurs gelöste Klausuren, Übungen und Zusammenfassungen zu hause liegen und für Fächer, bei denen es nötig war, Lerngruppen für das Ende des Semesters organisiert. Dann entspannt zurück gelehnt, das Leben genossen, kurz vor den Klausuren dann richtig rein gekloppt und 7 Tage die Woche 10h pro Tag gelernt.

Lernsystemeatik ist ein anderes Thema. Auch dafür vorher einen guten Plan machen, wann man was lernt. Nach möglichkeit nie ein Fach pro Tag, sondern BWL (Auswendiglernen) mit mathematischen Fächern (Physik, Mathe und Co) abwechseln - ist besser für das Gehirn.

Gute Organisation erspart sehr viel Arbeit.

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Wenn man ernsthaft erst kurz vor den Klausuren das lernen anfängt, dann ist man womöglich im totalen Stress, außer man ist solche Situationen gewöhnt und kann damit umgehen. Ich kann es nicht.

Allerdings betrügen Menschen mit ihren Aussagen oft. Manche meinen, dass sie erst ein paar Wochen davor das Lernen anfangen, dabei haben sie schon permanent während der Vorlesung aufgepasst und die Übungen mitgemacht. Als wenn das kein lernen wäre. Der Anfänger nimmt die Aussage für voll und liegt dann schlafend in der Vorlesung mit der Vorstellung, dass er Zeit hat.

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Wie gestaltet ihr euer Studium (im Allgemeinen - nicht das Lernen als solches) effektiv? Besucht ihr alle Veranstaltungen? Was kann ich machen, damit ich am Ende vom Tag nicht völlig erschöpft umfalle, etwas mehr Zeit für mich habe und somit auch ausgeruhter und effizienter in den nächsten Tag starten kann?

Unnütze Vorlesungen meiden, Übungen und Tutorien besuchen und das, was Michael_83 beschrieben hat. Zu wissen, wie und mit welchen Schwerpunkten der Prof abfragt, ist schonmal Gold wert, wenns ums lernen geht. Bin auch im 1. Semester und es ist einfach unglaublich viel Stoff, den man teilweise nie wieder brauchen wird. Die Schwierigkeit liegt da mMn vor allem darin, den Überblick zu behalten.

Ansonsten kann ich da noch nicht soviel zu sagen. Hab auch nur 20 (?) Stunden die Woche Vorlesungen, wobei in nächster Zeit noch 4-6 rausfallen werden, da sinnlos. :D

An deiner Stelle würde ich auch mal schauen, ob du wirklich dringend alle Vorlesungen besuchen musst.

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Gast

> Wie kann ich eigentlich den umfassenden Lernstoff überhaupt alles bearbeiten und lernen?

Prioritäten setzen.

> Bin früh morgens jeden Tag um 7 aufgestanden, 8 Uni und kam eigentlich immer um 18Uhr nach Hause.

Da hättest Du schon zwei Stunden lernen können.

> Frei hatte ich Zwischendurch nur sehr wenig und wenn, dann wurde diese Zeit meist benutzt um etwas in der Mensa zu essen oder Organisatorisches zu erledigen.

Organisatorisches ist ok, Mensa musst Du Dir bewusst sein, dass das Freizeit und Socializing ist. Ernährung kann man den Scheiß nicht nennen. Hier musst Du Dich halt entscheiden, ob es sinnvoller ist, in die Mensa zu gehen oder nicht.

> Wenn ich dann nach Hause gekommen bin, fielen dann noch Sachen an wie Einkaufen, Putzen, Nacharbeit und Vorbereiten der Übungen. Im Grunde genommen konnte ich zeitlich nie alles schaffen (irgendwann war ich auch einfach nicht mehr aufnahmefertig).

Einkaufen und Essen kann man ggf. etwas optimieren, wenn Du wenig isst oder die Lagermöglichkeiten hast, lohnt es sich evtl. im Batch zu kochen, oder man holt sich einfach nur ne Palette Eier und paar kg Fleisch, damit kann man dann zumindest fix seinen Nährstoffbedarf decken. Putzen ist eine ganz gute Tätigkeit, wenn man nichts anderes mehr machen kann, im Zweifelsfall kann das aber auch wohl mal ein paar Tage oder Wochen ruhen.

> Die Wochenenden waren dazu da einzelne Sachen nachzuholen oder mal etwas Freizeit zu haben.

Alles nachholen.

> Trotz das ich unter dem Semster sehr viel erledigt habe, habe ich trotzdem das Gefühl, noch relativ viel für meine Prüfungen "nachlernen" zu müssen.

Wenn Du meinst, dass Du viel tust, irrst Du. Es gibt immer welche, die mehr tun.

> Wie gestaltet ihr euer Studium (im Allgemeinen - nicht das Lernen als solches) effektiv? Besucht ihr alle Veranstaltungen? Was kann ich machen, damit ich am Ende vom Tag nicht völlig erschöpft umfalle, etwas mehr Zeit für mich habe und somit auch ausgeruhter und effizienter in den nächsten Tag starten kann?

Ich besuch alle Veranstaltungen. Laberfächer wie Informatik oder BWL würd ich mir vermutlich sparen, technische Fächer jedoch immer, ausnahmslos, unter allen Umständen besuchen. Je nachdem wie leicht Dir das fällt, entweder die Skripte zu den einfachen Fächern zweimal durchlesen und die Klausur bestehen oder schon möglichst am Anfang des Semesters anfangen, das jeden Tag eine Stunde nachzuholen.

Morgens nehm ich mir meist eine halbe bis dreiviertel Stunde Zeit für mich, bevor ich anfange zu arbeiten. Bis 7 Uhr kriegt man dann meist anderthalb Stunde gute Arbeit erledigt.

> Für dieses Semester ist der Zug wahrscheinlich schon abgefahren, aber das nächste möchte ich gerne im vorneherein effektiver angehen.

Wenn Du früher aufstehst, kannst Du jetzt schon zwei Stunden pro Tag gewinnen.

> P.S. Habe keine sonderlich großen Probleme mit Mathe. Sind eher die BWL-lastigen Fächer, mit dem vielen "auswendig" lernen, die mir Probleme bereiten.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Einfach jeden Tag eine Stunde dransetzen und aufarbeiten.

Allgemein:

- früh aufstehen. Nach der Uni ist das Gehirn ohnehin Matsche.

- tägliches Pensum setzen. Wenn das erreicht ist, hat man gut was getan und insb. kann man dann abends guten Gewissens Feierabend machen. Das ist sehr viel Wert

- nicht an Schlaf sparen. Unter 5h kostet meines Erachtens mehr Performance, als es Zeitgewinn bringt, wenn man 6h bekommt, wär das natürlich noch besser. Mehr und öfter ist besser, wäre meine Vermutung, aber man kann es sich ja nicht aussuchen.

- viel Wasser trinken. Derbe Bruderwissenschaft hier, aber ich nehm als Faustregel als Mindestmenge 1l pro 20kg Körpergewicht, idealerweise deutlich mehr. Am besten direkt nach dem Aufstehen erstmal nen Liter exen, da man nachts ja deutlich Flüssigkeit verliert

Ansonsten finde ich studyhacks sehr gut, den Artikel über Timearbitrage kann ich z.B. sehr empfehlen. Diesen Link habe ich auch in meinen Bookmarks gefunden, er wird also gut sein.

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Wenn man ernsthaft erst kurz vor den Klausuren das lernen anfängt, dann ist man womöglich im totalen Stress, außer man ist solche Situationen gewöhnt und kann damit umgehen. Ich kann es nicht.

Damit hast du recht. Mit "entspannt zurück gelehnt" meinte ich auch, dass ich in der Zeit sehr wenig gemacht habe - aber schon ein wenig. Vor allem Überblick verschafft, teils Fachliteratur quer gelesen, Zusammenfassung erstellt. Vor den Klausuren dann "Powerphase", sehr intensiv und lange gelernt. Ich konnte aber vorher schon exakt den Umfang einschätzen und wusste, wie viel Zeit ich pro Fach benötige / was ich mir zumuten kann / wie schnell ich welches Thema "Klausurreif" rein bekomme. Das weiß man in den ersten 2 Semestern noch nicht!

bearbeitet von Michael_83

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Wenn Du früher aufstehst, kannst Du jetzt schon zwei Stunden pro Tag gewinnen.

schwachsinn, für optimale performance 9h schlaf, zur not noch mit power naps. ist absolut bescheuert an essentiellen sachen zu sparen! 7h sind zu wenig und nach ner zeit ist man schon in einem müden zustand und nimmt nicht mehr war wie es eigentlich ist ausgeschlafen zu sein!

Einkaufen und Essen kann man ggf. etwas optimieren, wenn Du wenig isst oder die Lagermöglichkeiten hast, lohnt es sich evtl. im Batch zu kochen, oder man holt sich einfach nur ne Palette Eier und paar kg Fleisch, damit kann man dann zumindest fix seinen Nährstoffbedarf decken.

in interemittierendes fasten einlesen, für leute die performen wollen ideal. für noch mehr optimum kohlenhydrate nur am abend essen. gute seite ist z.B. Leangains. wenn du nicht trainierst, kannst du auch die fastenphase verlängern. wenn man aber nicht mehr produktiv ist dann etwa 200kcal in form von protein & ein wenig fett essen (hat keinen sinn abgeschlagen auf sein essen in 2h zu warten! lass dir damit aber zeit und probiers erst nach den prüfungen aus.

Putzen ist eine ganz gute Tätigkeit, wenn man nichts anderes mehr machen kann, im Zweifelsfall kann das aber auch wohl mal ein paar Tage oder Wochen ruhen.

hausarbeit auf lernpausen legen, z.b. 50 min intensiv lernen, dann 10min bad putzen. 50min lernen, 10min..... mittags große pause, da zb sich duschen + einkaufen, fitnessstudio, ....

kontakt zu höheren semestern bzw. leute die performen herstellen. dort wichtige infos holen. bei laberfächern wie marketing 1. & letzte vorlesung besuchen, letzt für tipps für prüfung, 1. für groben überblick.

kontakte nicht vernachlässig, man bekommt so unglaublich gute infos, die man zuahuse oder im netz nicht findet!

- viel Wasser trinken. Derbe Bruderwissenschaft hier, aber ich nehm als Faustregel als Mindestmenge 1l pro 20kg Körpergewicht, idealerweise deutlich mehr. Am besten direkt nach dem Aufstehen erstmal nen Liter exen, da man nachts ja deutlich Flüssigkeit verliert

dein gequarke ist broscience....

bearbeitet von morumbinas

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bla

Du übertreibst maßlos. Wenn du deinen Tag wirklich so "optimieren" musst um dein Studium zu schaffen, dann solltest du dir lieber eine Ausbildung suchen.

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Ich besuch alle Veranstaltungen. Laberfächer wie Informatik oder BWL würd ich mir vermutlich sparen, technische Fächer jedoch immer, ausnahmslos, unter allen Umständen besuchen.

Vor allem kann das wohl nur eine PH oder ähnlich niveaulose Hochschule sein wenn man Informatik als Laberfach bezeichnet :fool:

Die Übrigen "Tipps" sind auf ähnlich tiefem Niveau.

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Danke für den Link. Leider etwas lange Studie :crazy: . Die Mnemotechnik kam ja nicht gerade gut weg ...

bearbeitet von uincom

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Finde den link von superlagerfeld ganz gut. Hab mir da mal das Ebook zu der Lernmethode gezogen und gelesen.

Dieses Hyperlernen hört sich logisch und effektiv an, und ist echt schnell und simpel erklärt. Sowas habe ich immer gesucht. Danke dafür.

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Gast womanizer89

Finde den link von superlagerfeld ganz gut. Hab mir da mal das Ebook zu der Lernmethode gezogen und gelesen.

Dieses Hyperlernen hört sich logisch und effektiv an, und ist echt schnell und simpel erklärt. Sowas habe ich immer gesucht. Danke dafür.

kannste mal den link posten?

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Gast
Wenn Du früher aufstehst, kannst Du jetzt schon zwei Stunden pro Tag gewinnen.

schwachsinn, für optimale performance 9h schlaf, zur not noch mit power naps. ist absolut bescheuert an essentiellen sachen zu sparen! 7h sind zu wenig und nach ner zeit ist man schon in einem müden zustand und nimmt nicht mehr war wie es eigentlich ist ausgeschlafen zu sein!

Prinzipiell stimm ich Dir zu. Leider haben so Tage nur 24h und wenn man isst, Hygiene hat, vielleicht noch trainiert und 10h in der Uni sitzt, sind schonmal gut 14h weg, die man nicht wirklich etwas für die Uni getan hat. Ich finde es aber höchst hilfreich, wenn man sich jeden Tag nochmal mindestens zwei oder drei Stunden mit dem Stoff beschäftigen kann. Natürlich lernt man besser, wenn man mehr schläft, aber wenn man nicht lernt, dann hilft der zusätzliche Schlaf auch nicht so viel.

dein gequarke ist broscience....

Aye. Find ich trotzdem hilfreich und meine überaus repräsentative n=4 Studie an Kommilitonen scheint es zu bestätigen.

Du übertreibst maßlos. Wenn du deinen Tag wirklich so "optimieren" musst um dein Studium zu schaffen, dann solltest du dir lieber eine Ausbildung suchen.

Anspruchsdenken. So sehr ich auch Ausbildungsberufe schätze, habe ich es persönlich doch ganz gerne as hard as possible.

Vor allem kann das wohl nur eine PH oder ähnlich niveaulose Hochschule sein wenn man Informatik als Laberfach bezeichnet :fool:

Ne, das liegt vor allem daran, dass das Informatik-Curriculum einfach viel zu niedrig angesetzt ist. :< Ein paar Semester kann man da durchaus am Anfang wegschmeißen/stark komprimieren, dafür dann aber am Schluss noch etwas mehr nützliches machen, oder ein paar fundamentals mehr legen. Insbesondere wenn man soetwas nur als Nebenfach hat (was ich mir beim OP vorstellen kann), ist die Zeit die man in der Vorlesung sitzen würde sicherlich besser mit coden verbracht.

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Finde den link von superlagerfeld ganz gut. Hab mir da mal das Ebook zu der Lernmethode gezogen und gelesen.

Dieses Hyperlernen hört sich logisch und effektiv an, und ist echt schnell und simpel erklärt. Sowas habe ich immer gesucht. Danke dafür.

kannste mal den link posten?

http://www.allesgelingt.de/downloads/ebookhyperlernen.pdf

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Ich bin als Ex-Magister ja ganz neu im System Bologna und bei den MINTlern. Was mir bisher aber aufgefallen ist: Vorlesungen sind wirklich in den allermeisten Fällen für den Popo. Nicht mal weil der Prof nichts drauf hat, aber weil der ganze Overhead aus fertig machen, in die Uni fahren, Vorlesung reinziehen, Ablenkung mit den Kommilitonen, nach Hause fahren ect. soviel Zeit frisst, dass man nicht mehr zum Üben und Lernen kommt. Im Skript sehe ich, ob heute einer der seltenen Tage ist, wo in der Vorlesung hochkomplexe Beispiele erläutert werden, die im Alleingang wesentlich schwieriger zu durchschauen sind. Ist das nicht der Fall, les ich mir den Stoff lieber in den Satzpausen im Fitness an statt dafür jetzt 3h Lebenszeit zu vergeuden. Wie oben schon geschrieben, ist die wirklich besser mit Coden oder Rechnen verbracht.

Auswendiglernfächer werden dann Hardcore zwei Tage vor der Prüfung durchgezogen. Da ist das Wissen mit allerfeinster Bulimie-Technik noch ganz frisch (und auch ganz frisch wieder weg).

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