Antiprokrastinationsstrategien

10 Beiträge in diesem Thema

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So Leute,

die Prüfungen rücken näher und ich sollte lernen. Tue ich aber nicht, 10 Minuten später geht ja auch noch.

Man setzt sich einmal dran, der PC läuft oder das Handy liegt in der Nähe und schwupps lenkt mich Zuckerberg ab, ich erwische mich beim Stöbern hier im Forum oder verplane den Abend per Telefon schnell anderweitig.

Ironischerweise schreibe ich auch grade diesen Beitrag mit Vorlesungsskript vor meiner Nase...

Was macht ihr um den inneren Schweinehund zu überwinden und euch mal 1-2 Stunden an die Arbeit setzen zu können?

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Naja, ich bin der Meinung, dass dies allgemein ne Charakterfrage ist. Spielt ne Menge rein. Ehrgeiz, Disziplin, Prioritäten im Leben...

Bei meiner Mittleren Reife und der Ausbildung, hatte mein innerer Schweinehund auch täglich Ausgang. Warum? Weil ich wusste, dass ich es auch ohne etwas zu tun, mehr als nur gut schaffe. Es war keinerlei Druck dahinter, denn ich wusste, ich bin zum einen ein cleverer Bursche und es ist nicht der letzte Schritt in meiner berufliche Ausbildung. Also trotz allen Ehrgeizes schön Halbgas. Hat auch so für ne Auszeichnung gereicht.

Als einige Jahre vergangen waren und ich den Meister gemacht habe wusste ich, dass mein Meisterbrief, mein Ritterschlag und das letzte Zeugnis ist, mit dem ich mich bewerbe und meinen beruflichen Werdegang, prägen wird wie nichts anderes.

Daraufhin machte ich mir bewusst, dass nun Verzicht angesagt war. Persönliche Bedürfnisse zurückschrauben und ausblenden was in dieser Zeit nicht wichtig ist. Es ist nur ne kurze Zeit in der man die Chance hat sich auszuzeichnen und vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen. Da sollte es nicht schwer sein sich zu verdeutlichen, dass es mehr als sinnvoll ist, täglich 2-3 Stunden zu lernen und Projekte zu verfolgen. Man sollte seinen Ehrgeiz richtig anstacheln und sich verdeutlichen, dass nun die Zeit gekommen ist, in der man richtig was für sein Leben machen kann. Das sollte doch an Motivation ausreichen. Für Frauen, Freunde und Hobbys hatte ich auch so genügend Zeit. Alles ne Frage des Zeitmanagements.

Wenn du das jetzt liest, dann fahr den Rechner runter und geh lernen!

Santino

bearbeitet von SunnyVice

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Einfach mal 10 Minuten was machen. Dann Pause, dann wieder 10 Minuten. Irgendwann kommt dann der Flow :)

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- Gemeinsam lernen mit halbwegs motivierten Menschen

- Sich selbst Belohnungen in Aussicht stellen (z.B. nach 1/2 Stunde intensivem Lernen)

- Allgemein ist es sinnvoller etwas aktiv zu tun, als den Text einfach nur durchzulesen. Hier bietet es sich z.B. an, die wichtigsten Punkte zusammen zu schreiben, in Übergröße auszudrucken und dann das Zimmer/die Wohnung damit zu tapezieren.

Kommt natürlich auch darauf an, was für ein Lerntyp du bist, generell finde ich es sinnvoller, kurze Zeit intensiv zu lernen, als ewig vor den Skripten zu sitzen und eigentlich nicht wirklich was aufzunehmen. Wenn ich unkonzentriert bin, lasse ich es gleich.

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Google mal nach Pomodairo, da gibts auch Programme für wenn du am Rechne arbeitest. Mir hilft diese Struktur ungemein, so kann ich einfach anfangen.

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Bei anderen Dingen als Lernen habe ich gemerkt, dass mir eine To-Do-Liste hilft, die ich mir vorher für einen Tag zurrechtlege (sollte vom Umfang her machbar bleiben) abarbeite. Hab ich die nicht, vergesse ich auch teilweise, was ich alles machen wollte...

Obs auch beim lernen was hilft, wird sich bei mir wohl gegen Ende des Semesters zeigen.

Ansonsten gibts wenig Dinge die so viel Spass machen wie ordentlich zu prokrastinieren! :D

Viel Erfolg!

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Nicht vorm PC sitzen... wenn ich WIRKLICH lernen will geh ich in die Unibibliothek ... ansonsten verarsch ich mich nur selbst ;-)

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Ab in die Uni-Bib und nicht ans Gehen denken, bevor der Spinner 3. Reihe links geht. Und wenn er geht, dann ist es eh schon 8, dann kann man die letzten 2h auch noch beißen, weil man ja ach so hart ist. Klingt freakig, ist es auch, funktioniert aber.

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