Mit 25 aus dem Hamsterrad aussteigen

46 Beiträge in diesem Thema

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Dies ist einer der Sätze, den ich regelmäßig von Bekannten höre, die sich ausnahmslos erfolgreich (sprich: Einkommen > € 2000,- ; freie Zeitgestaltung) selbstständig gemacht haben. Von Null auf. Ohne irgendwelche Sicherheiten. Einfach gestartet. Und das ohne irgendeine Ausbildung.

In welchen Branchen befinden sich deine Bekannten? Ich weiß ja nicht was genau deine Bekannten machen, aber nach der Gründung machst du erst mal alles SELBST und STÄNDIG und die freie Zeitgestaltung hast du zwar, du musst aber in der Regel jede freie Minute arbeiten, damit du dir erst einmal etwas aufbaust. Außerdem hat man eine große Verantwortung, wenn man krank wird( nicht arbeiten kann) kommt kein Geld rein, bezahlter Urlaub etc gibt nicht.

Viele denken, die Selbstständigkeit ist so toll, ich bin mein eigener Chef und habe freie Zeitgestaltung. In der Realität schaut es aber meist etwas anders aus...

Fitnesstrainer, Mediendesigner/Informatiker (designed Websiten), NLP-Trainer, Fotograph.

Klar, ists am Anfang mit Arbeit verbunden. Von nichts kommt ja auch nichts! Aber wenns dir Spaß macht, wirst dus nicht als Arbeit empfinden. Wenns dich von Anfang an plagt, wirds nicht das Richtige sein.

Jede freie Minute arbeiten? Mehr arbeiten = mehr Geld aufbauen? Ich kenne diese Leute. Die arbeiten nicht mehr als 4-5 Stunden pro Tag, und fahren trotzdem hochklassige Autos, haben große Wohnungen und sonstige materiellen Anzeichen für viel Geld. Und sind immer prinzipiell mit 300€ im Börserl unterwegs :crazy:

Ich habe auch keine eigenen Erfahrungen damit - allerdings sind sich diese Bekannte über eins einig: Ihr Weg zur Selbstständigkeit war total anders, als das Bild, dass sie von überall präsentiert kriegen. Also weniger, effizienter arbeiten -> mehr Geld; Arbeit, die als Spaß empfunden wird; Anfang -> schwerste Schritt.

Weißt du, als sie sich nacheinander alle selbstständig gemacht haben, haben sie mein Weltbild gesprengt. All die Ansichten über Selbstständigkeit über Board geworfen und einfach getan. Und alle berichten mir das gleiche: eigene Erfahrungen machen und staunen!

Vielleicht ist dein Bild von der Selbsständigkeit einfach alt und überholt?

Und so wie susshii schon geschrieben hat, mit Herz und Hirn arbeiten!

Nachdem ich gestern ohne Vorwarnung aus meinem Nebenjob gekickt worden bin, will ich die freigewordene Zeit jetzt auch endlich mal für die Verwirklichung einer Selbstständigkeit nutzen.

Count me in! :-D

Welche Verwirklichung genau?

:good:

Wir packen das sicher! :good:

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Hamsterrad-System Paranoia hoch 10 in diesem Thread.

Halt ich wirklich nichts von....

Sry.

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Dies ist einer der Sätze, den ich regelmäßig von Bekannten höre, die sich ausnahmslos erfolgreich (sprich: Einkommen > € 2000,- ; freie Zeitgestaltung) selbstständig gemacht haben.

Für 2K Netto selbstständig machen ist totaler Bullshit. Da passt das Einkommen-Risiko-Verhältnis in keinster Weise.

Bei den Parametern such dir lieber nen Job mit Gleitzeit. Ich hab ne 37,5 Stunden/Woche, kann von Montag bis Samstag zwischen 06:00Uhr und 20:00Uhr

arbeiten wie ich lustig bin (außer wenn konkret was ansteht), bekomme alle Überstunden ausgeglichen oder bezahlt und krieg am Monatsende nen bisschen mehr als 2K aufm Konto- und das am Anfang meiner Karriere.

Mit der Selbstständigkeit muss auch die Kohle kommen. Schon allein wegen dem Risiko. Bist du selbstständig liegt das volle Risiko bei dir.

Einfach mal nachrechnen, was die Selbständigkeit wirklich bringt. Und dabei ganz genau Vorteile und Nachteile gegeneinaner abwiegen.

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Naja, wir reden hier ja auch mehr als 2.000 €.

Hängt alles davon ab, ob dir der Job taugt oder nicht. Ich sage nicht, dass es Blödsinn ist, vollständig angestellt zu sein, wenn dir der Job daugt und du für dich genug verdienst. Wenn er dich erfüllt, nur zu, ist per se nichts schlechtes dran! Im Gegenteil.

Ich mach lieber nen Job, der mir extrem daugt, und verdiene weniger als mit einem Job, der mir genau powidl daugt und ich fette Kohle abstaub. Das wird dich sonst irgendwann mal einholen mMn, in welcher Form auch immer.

Deinen letzten Absatz unterschreibe ich mit bestem Gewissen!

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Dies ist einer der Sätze, den ich regelmäßig von Bekannten höre, die sich ausnahmslos erfolgreich (sprich: Einkommen > € 2000,- ; freie Zeitgestaltung) selbstständig gemacht haben.

Für 2K Netto selbstständig machen ist totaler Bullshit. Da passt das Einkommen-Risiko-Verhältnis in keinster Weise.

Bei den Parametern such dir lieber nen Job mit Gleitzeit. Ich hab ne 37,5 Stunden/Woche, kann von Montag bis Samstag zwischen 06:00Uhr und 20:00Uhr

arbeiten wie ich lustig bin (außer wenn konkret was ansteht), bekomme alle Überstunden ausgeglichen oder bezahlt und krieg am Monatsende nen bisschen mehr als 2K aufm Konto- und das am Anfang meiner Karriere.

Mit der Selbstständigkeit muss auch die Kohle kommen. Schon allein wegen dem Risiko. Bist du selbstständig liegt das volle Risiko bei dir.

Einfach mal nachrechnen, was die Selbständigkeit wirklich bringt. Und dabei ganz genau Vorteile und Nachteile gegeneinaner abwiegen.

Was genau ist das für ein Job?

bearbeitet von H0pe

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Dies ist einer der Sätze, den ich regelmäßig von Bekannten höre, die sich ausnahmslos erfolgreich (sprich: Einkommen > € 2000,- ; freie Zeitgestaltung) selbstständig gemacht haben.

Für 2K Netto selbstständig machen ist totaler Bullshit. Da passt das Einkommen-Risiko-Verhältnis in keinster Weise.

Bei den Parametern such dir lieber nen Job mit Gleitzeit. Ich hab ne 37,5 Stunden/Woche, kann von Montag bis Samstag zwischen 06:00Uhr und 20:00Uhr

arbeiten wie ich lustig bin (außer wenn konkret was ansteht), bekomme alle Überstunden ausgeglichen oder bezahlt und krieg am Monatsende nen bisschen mehr als 2K aufm Konto- und das am Anfang meiner Karriere.

Mit der Selbstständigkeit muss auch die Kohle kommen. Schon allein wegen dem Risiko. Bist du selbstständig liegt das volle Risiko bei dir.

Einfach mal nachrechnen, was die Selbständigkeit wirklich bringt. Und dabei ganz genau Vorteile und Nachteile gegeneinaner abwiegen.

Was genau ist das für ein Job?

Ich tippe mal auf die IT-Branche.

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Gast Hoodseam

Ich habe mich mit 18 selbstständig gemacht. Anfangs neben Schule und später Job. Mit 24 dann hauptberuflich.

Witziger Weise mit einem ähnlichen Modell wie von Ferriss beschrieben. Mein Fokus lag auch im Ziel auf zeitliche Flexibilität und maximale Freiheit. Nur die Illusion einer 4-Stunden-Woche ist utopisch. Auch Ferriss arbeitet mehr als 4 Stunden.

Klar laufen viele Projekte auf "Autopilot". Werden von Mitarbeitern bearbeitet. Viel ist outgesourced. Ich könnte mit Sicherheit 2-3 Jahre von den bestehenden Sachen leben und bräuchte unter 4 Stunden die Woche, um es am Laufen zu halten. Aber alleine die Zeit um neue Projekte sich zu überlegen. Diese zu koordinieren und neue Sachen in den Markt zu bringen ist mal schnell mit 6-12 Monaten Arbeit verbunden. Und das bekommt man nur sehr schwer weg delegiert. Parallel muss man sehr nah am Markt dran bleiben. Viel mit Kunden reden, um auf neue Ideen zu kommen.

Dennoch kann man sich eine Existenz problemlos in 12 Monaten ohne Startkapital aufbauen. Dazu gehören aber Marktkenntnisse. Man muss Allrounder sein und von vielen Sachen ein wenig verstehen. Und dann den Biss haben, die Sache durchzuziehen und dran zu bleiben. Ich sehe das immer wieder bei unseren studentischen Hilfskräften. Da kommt immer mal wieder einer auf die Idee, selbstständig in unserem Bereich was zu machen. Bisher hat noch keiner auch nur eine Webseite hin bekommen. Hätten sie es klug angestellt, hätten sie alle heute selbstständig mit +5K EUR ihr Ding machen können. Machen sie aber nicht. Sie machen lieber Praktika.

Die Vision liegt oft im vermuteten Lifestyle. Aber ein Unternehmer hat normalerweise eine andere Vision. Möchte ein Geschäft aufbauen. Eine Idee verwirklichen.

Am Ende ist es doch so: Jeder der hier nach Ferriss Art ein Unternehmen auf Autopilot aufbaut und sich dann mit 4 Stunden pro Woche zurück lehnt, muss damit rechnen, dass ich es finde. Und wenn mir das Konzept gefällt, setzte ich ein Team dran und stecke mal schnell 120 Stunden meiner Zeit pro Woche! darein. Nutze erwirtschaftete Gewinne der Vergangenheit und stelle mich als Wettbewerber auf. Ich bin besser, schneller und habe mehr finanzielle Ressourcen. Und wenn ich Dich platt machen möchte, unterbiete ich Dich so lange im Preis, bis Du aufgibst. Leben muss ich davon nämlich nicht. Da muss man schon eine kritische Größe erreichen und so spezialisiert sein, damit nicht jeder einem sein Ding sofort abnimmt.

Wer sich dann den Aston Martin aus Pump (Leasing) aus dem Projekt geholt hat, wird sein blaues Wunder erleben. Dann brechen nämlich die Gewinne ein. Und die nächsten 3 Jahre darf die Schüssel noch bezahlt werden. Aus nicht mehr vorhandenen Einnahmen.

Ferriss hat gute und bekannte Ideen in einem Buch populär zusammen geschrieben.

Die Praxis sieht dann aber etwas anders aus.

bearbeitet von Hoodseam
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Ich habe mich mit 18 selbstständig gemacht. Anfangs neben Schule und später Job. Mit 24 dann hauptberuflich.

Witziger Weise mit einem ähnlichen Modell wie von Ferriss beschrieben. Mein Fokus lag auch im Ziel auf zeitliche Flexibilität und maximale Freiheit. Nur die Illusion einer 4-Stunden-Woche ist utopisch. Auch Ferriss arbeitet mehr als 4 Stunden.

Klar laufen viele Projekte auf "Autopilot". Werden von Mitarbeitern bearbeitet. Viel ist outgesourced. Ich könnte mit Sicherheit 2-3 Jahre von den bestehenden Sachen leben und bräuchte unter 4 Stunden die Woche, um es am Laufen zu halten. Aber alleine die Zeit um neue Projekte sich zu überlegen. Diese zu koordinieren und neue Sachen in den Markt zu bringen ist mal schnell mit 6-12 Monaten Arbeit verbunden. Und das bekommt man nur sehr schwer weg delegiert. Parallel muss man sehr nah am Markt dran bleiben. Viel mit Kunden reden, um auf neue Ideen zu kommen.

Dennoch kann man sich eine Existenz problemlos in 12 Monaten ohne Startkapital aufbauen. Dazu gehören aber Marktkenntnisse. Man muss Allrounder sein und von vielen Sachen ein wenig verstehen. Und dann den Biss haben, die Sache durchzuziehen und dran zu bleiben. Ich sehe das immer wieder bei unseren studentischen Hilfskräften. Da kommt immer mal wieder einer auf die Idee, selbstständig in unserem Bereich was zu machen. Bisher hat noch keiner auch nur eine Webseite hin bekommen. Hätten sie es klug angestellt, hätten sie alle heute selbstständig mit +5K EUR ihr Ding machen können. Machen sie aber nicht. Sie machen lieber Praktika.

Die Vision liegt oft im vermuteten Lifestyle. Aber ein Unternehmer hat normalerweise eine andere Vision. Möchte ein Geschäft aufbauen. Eine Idee verwirklichen.

Am Ende ist es doch so: Jeder der hier nach Ferriss Art ein Unternehmen auf Autopilot aufbaut und sich dann mit 4 Stunden pro Woche zurück lehnt, muss damit rechnen, dass ich es finde. Und wenn mir das Konzept gefällt, setzte ich ein Team dran und stecke mal schnell 120 Stunden meiner Zeit pro Woche! darein. Nutze erwirtschaftete Gewinne der Vergangenheit und stelle mich als Wettbewerber auf. Ich bin besser, schneller und habe mehr finanzielle Ressourcen. Und wenn ich Dich platt machen möchte, unterbiete ich Dich so lange im Preis, bis Du aufgibst. Leben muss ich davon nämlich nicht. Da muss man schon eine kritische Größe erreichen und so spezialisiert sein, damit nicht jeder einem sein Ding sofort abnimmt.

Wer sich dann den Aston Martin aus Pump (Leasing) aus dem Projekt geholt hat, wird sein blaues Wunder erleben. Dann brechen nämlich die Gewinne ein. Und die nächsten 3 Jahre darf die Schüssel noch bezahlt werden. Aus nicht mehr vorhandenen Einnahmen.

Ferriss hat gute und bekannte Ideen in einem Buch populär zusammen geschrieben.

Die Praxis sieht dann aber etwas anders aus.

Sau geil. Grats :good:

Was machst du genau?

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Gast Hoodseam

Im Kern eine Agentur für Internetmarketing mit Schwerpunkt SEO.

Daraus entstand dann die Idee, eigene Webseiten zu betreiben und an Kunden zu verpachten. Oder Leads / Sales weiter zu verkaufen.

Teilweise geht das auch so weit, dass wir uns die Marge mitnehmen und den Shop selber betreiben.

Die Ideen kommen dann durch SEO Kunden und Anfragen.

Momentan macht das reine Agenturgeschäft noch 50% aus. Die eigenen Projekte laufen aber auf Autopilot. Webseite existiert. Marketingmix steht. Da steckt dann keine regelmäßige Arbeit mehr drin und die Seiten generieren monatliche Einnahmen.

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Ich habe mich mit 18 selbstständig gemacht. Anfangs neben Schule und später Job. Mit 24 dann hauptberuflich.

Witziger Weise mit einem ähnlichen Modell wie von Ferriss beschrieben. Mein Fokus lag auch im Ziel auf zeitliche Flexibilität und maximale Freiheit. Nur die Illusion einer 4-Stunden-Woche ist utopisch. Auch Ferriss arbeitet mehr als 4 Stunden.

[...]

Klar ist diese Anzahl an Stunden etwas aus der Luft gegriffen. Viele der Punkte, die angesprochen werden, sind jedoch gut in die eigenen Konzepte zu integrieren. Das Fazit dabei ist: niemand, der selbstständig unternehmerisch tätig sein möchte, muss sich "tot" arbeiten. Und Ferriss sagt ja selber, dass er ein Unternehmen besitzen möchte und nicht leiten. Die strategische Verantwortung gibt er ja (laut seinen Aussagen) weitestgehend ab.

Allerdings gibt es natürlich immer eine Anlaufphase, in der man wesentlich mehr Arbeit reinsteckt (das Entwickeln des Produkts etc) und bei der ersten Selbstständigkeit muss man .i.d.R. eh erstmal schön viele Fehler machen (musste ich zu mindest :D ).

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Gast Hoodseam

Fall Du es noch nicht kennst: Stefan Merath (Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer)

Wenn Du vieles aus "Die 4 Stunden Woche" adaptieren konntest, wird das o.g. Buch dir noch mal extrem helfen. Ist irgendwie etwas langatmig und anstrengend geschrieben. Aber Merath trifft es gut auf den Punkt. Verbindet man beide Konzepte, ist das eine runde Sache.

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Fall Du es noch nicht kennst: Stefan Merath (Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer)

Wenn Du vieles aus "Die 4 Stunden Woche" adaptieren konntest, wird das o.g. Buch dir noch mal extrem helfen. Ist irgendwie etwas langatmig und anstrengend geschrieben. Aber Merath trifft es gut auf den Punkt. Verbindet man beide Konzepte, ist das eine runde Sache.

Danke für den guten Tipp! Ich habe das Buch tatsächlich zu hause, mich jedoch noch nicht intensiv damit auseinander gesetzt. Aber das werde ich mal demnächst machen.

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Witziger Weise mit einem ähnlichen Modell wie von Ferriss beschrieben. Mein Fokus lag auch im Ziel auf zeitliche Flexibilität und maximale Freiheit. Nur die Illusion einer 4-Stunden-Woche ist utopisch. Auch Ferriss arbeitet mehr als 4 Stunden.

Etwas, was man nochmals erwähnen muss:

Ferris hat nie geschrieben, dass man mit der 4h WW reich wird. Er hat geschrieben, dass dies eine Variante von Recurring, passively managed income ist. Das heisst, es kommen 2-3k rein, ohne dass man sehr viel managen muss.

Ferris selbst hatte aber schon immer ganz andere Ziele aus als Autor und er arbeitet SEHR viel. Aber ist halt auch ein Typ, der Bock drauf hat.

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Gast Hoodseam

Habt ihr denn Tipps für Anfänger um in diese Selbstständigkeit hinein zu finden?

Mir irgendwas, was einem Spaß macht probieren Geld zu verdienen.

Parallel mal die o.g. beiden Bücher lesen.

Einfach mal machen. Das Gespür kommt mit der Zeit.

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Die 4Stunde Woche oder ähnliche Bücher haben wohl viele mit dem Gendanken der Selbstständigkeit schon gelesen.

Realität derer die es wirklich gemacht haben ist: man hängt dann an seiner "Tat" und will gar nicht mehr nur 4 Stunden die Woche Arbeiten. So gehts mir jedenfalls.

Mein Generaltipp: "Nicht denken, sondern machen. Die Macher beherrschen das Geschäft"

Thema "sicheres Einkommen:"

Bullshit! Sicher ist nichts auf dieser Welt. Ersparnisse Helfen, Nebenjob bzw. Hauptberuf im Angestelltenverhältnis geben viel Sicherheit und verhindern den eigenen heftigen Arschtritt um endlich selbstständig Geld zu verdienen.

Nebeneffekt von Geld nebenbei oder vielen Ersparnissen: für das erste Unternehmen werden unsinnige Arbeitsmaterialien gekauft, Abos abgeschlossen, Fixkosten hochgetrieben. Das ist Fakt! Denn den neuen Farbdrucker, Scanner, Hochglanzpapier, Schreibtischstuhl oder was weiss ich braucht am Anfang niemand, wenn man zu sich Selbst ehrlich ist.

Thema "Geld ausgeben und verdienen."

Egal was geredet wird, es wird verhandelt. Preise sind nicht fix, Preise muss man nicht hinnehmen. Es ist üblich zu Verhandeln (je nach Branche.)

Meine Erfahrung: Es gibt alles günstiger und ich lebe nicht nach dem Geiz ist Geil Motto, sondern nach "die Dinge müssen realistischen Verhältnissen entsprechen."

Thema "Arschtritt"

Ein guter Freund, der mir sehr viel hilft bzw. geholfen hat, gab mal folgenden Spruch von sich.

"Das schwierige in der Selbstständigkeit ist der Arschtritt, der Arschtritt den man sich Anfangs und auch mittendrin immer wieder selbst geben muss"

Thema "auf welchem Gebiet soll ich mich in die Selbstständigkeit wagen"

Vollkommen egal für welches Gebiet Du Dich entscheiden willst hör nicht auf Sprüche wie:

"Der Markt ist doch schon voll"

"Du musst die zündende Idee haben"

"Du musst DAS Produkt finden"

"Ach das macht der XY auch schon, da verdient man nichts"

"Ach damit kann man heute kein Geld mehr machen" usw. usw.

Bei diesen Sprüchen gilt: Die Person genau anschauen die diesen Unsinn gerade von sich gegeben hat und im Zweifelsfall lieber Rat von Menschen annehmen die in lobenswerter Situation sind. Warum vom Fiat Fahrer erklären lassen wie man sich einen Porsche verdient!??? 8-)

Thema Konkurrenz:

Wer sich den Läufer auf der anderen Bahn ansieht verliert den Blick nach Vorne und Zeit!

Mach es besser.

Ansonsten: Arbeiten und Arbeiten, nie aufgeben und immer wieder aufspringen. Das Glück ist mit den Tüchtigen.

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Moin Moin,

tja... das mit der Selbständigkeit ist immer so eine Sache... ;-)

Ich habe mit meinen 38 Lenzen bisher fünf Firmen gehabt - nur eine davon hat wirklich eine Zukunft - die Heutige. Mit den vier Firmen davor habe ich viel Spaß und viel Ärger erlebt - eines haben sie auf jeden Fall gebracht: Jede Menge Erfahrung. Aus jetziger Sicht würde ich z.B. auf keinen Fall eine Firma mit einem Partner zusammen gründen. Alleine die Tatsache, daß da ein Zweiter zugange ist, erhöht das Risiko für den Totalausfall m.E. um 100%. Habe zwei Firmen aufgeben müssen, weil sich erst die Frauen meiner Geschäftspartner getrennt hatten, letztere dann in ein Loch fielen und nicht mehr in die Firma kamen. Einen mußte ich sogar mit der Polizei aus seinem Haus holen, weil ich Angst hatte, der tut sich was an. Ich glaube, die größte Schwierigkeit am Anfang ist, daß man einfach überhaupt keine Erfahrungen hat und diese (oftmals schmerzhaft) selbst machen muß.

Meine heutige Firma habe ich mit größtmöglichem Sicherheitsnetz gegründet. Erstmal habe ich mich für ein Jahr anstellen lassen, damit ich Zeit für Vorbereitungen habe und Anspruch auf Gründungszuschuss. Schon am Anfang meiner Angestelltentätigkeit habe ich zwei WordPress-Seiten hochgezogen - meine eigene und ein Fachportal für den Bereich, in dem ich tätig bin (IT, Datenbanken, Apple, Web, SEO). Zunächst habe ich das einfach als "Hobby" betrachtet - es ging nur darum, Content zu pumpen und für Besucherzahlen zu sorgen.

Genau nach 365 Tagen hatte ich Anspruch auf Gründungszuschuß, den ich am folgenden Tag beantragte, nachdem ich mein Gewerbe angemeldet hatte. Meinem Ex-Arbeitgeber habe ich angeboten, weiter für ihn auf Rechnung zu arbeiten. Gefiel ihm zwar nicht so gut, er hätte mich lieber weiter in Abhängigkeit gehabt, aber nun - was soll er machen... ;-)

Vom ersten Tag an hatte ich auf meinen beiden Websites >5.000 Besucher pro Monat, und durch das regelmäßige Einkommen konnte ich meine Firma zügig weiter ausbauen. Seitdem sind nun knapp zwei Jahre vergangen, und in den nächsten Monaten ist dann auch mein Haupt-Softwareprojekt fertig - ein Warenwirtschaftssystem für Mac, PC und iPad mit so ziemlich allem Schnickschnack (CRM mit Ereignisprotokollierung, Faktura, Korrespondenz, Artikel/EAN generieren/Produktbild mit iPad aufnehmen/EAN scannen, Shopschnittstellen, Kassenbuch/DATEV, Onlinebanking, Lastschriften/DTA, SEPA usw.). Das Ding wird künftig gut meine Existenz sichern können...

...aber ihr glaubt gar nicht, wieviele Arschtritte ich mir selbst verpassen mußte, um das Ding so weit zu haben, wie es jetzt ist. Deshalb ist es sehr gut, daß im Thread das Wort "Arschtritt" schon mehrfach gefallen ist. Denn je bequemer man es hat, desto eher erliegt man der Versuchung, in der Komfortzone zu versauern. Ist ja beim Sport nix Anderes... ;-)

...aber es ist nun mal ein Unterschied, ob ich meine 60 Stunden für mich selbst reiße oder irgendjemandem die Kassen fülle und mich selbst abspeisen lasse, um sich dann am Ende noch blöde Sprüche anhören zu müssen. Alles nicht nur einmal erlebt, war ja immerhin auch schon 12 Jahre angestellt... ;-)

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Gast Hoodseam

Ich habe übrigens noch die ganz interessante Erfahrung gemacht, dass ich bei neuen Sachen Umsatz total falsch einschätze.

Und die Sachen sich über die Zeit dann doch anders entwickeln.

Als ich mit 18 mit Webhosting gestartet bin, habe ich in allen möglichen Foren und Newsgroups geworben. Viel geschrieben. Und ganz ehrlich mit 1-2 Bestellungen pro Tag gerechnet. Die erste Bestellung kam nach 1 Woche. Und 5 Kunden hatte ich nach ca. 2 Monaten. Unter den 5 Kunden war ein freier Redakteur was dazu führte, dass ich plötzlich bei Testberichten in der Chip und C't mit aufgeführt wurde. Das war cool: 6 Webhoster im Vergleich. Und keiner hat gemerkt, dass einer davon ein 18-jähriger Zivi ist der noch dazu reines Reselling betreibt. Witziger Weise wurde ich auch noch besser getestet als mein Lieferant. Ein 2-seitiger Testbericht mit sehr gutem Ergebnis in der C't? Brachte vllt. 15 Kunden. Hätte ich davon leben müssen, hätte ich ein echtes Problem gehabt. Aber nach ca. 1 Jahr lief es. Nachbestellungen. Empfehlungen.

Ein anderes Projekt habe ich 2004 gestartet. Hat am Anfang rund 300,00 EUR DB pro Monat gebracht. Ging dann irgendwann bis auf 1.000 EUR DB und verblieb dort jahrelang. Seit 2 Jahren kommt da immer mehr rein. Inzwischen könnte ich davon leben.

Dann habe ich noch einen Blog. Ursprünglich zum Linktausch. Seit 2010 tot. Inzwischen bringt der rund 400,00 EUR im Monat, weil man ihn gut über gesponsorte Texte vermarkten kann. Hätte nie gedacht, dass das Ding mal Geld abwerfen kann.

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Eine wichtige Erfahrung aus einem Startup von 2001, bei dem ich nur Geschäftsführer, aber nicht wirklich Gründer war (dann kam der Dotcom-Crash, und unsere angeblich sicheren weiteren Finanzierungsrunden lösten sich in Luft auf...): Wenn Du nicht alleine gründest, gründe nur mit Leuten, denen das Unternehmen so wichtig ist wie Dir. Damit meine ich nicht nur "liegt am Herzen", sondern ist für sie *existenziell* wichtig. Wenn die Partner nicht soviel Skin in the Game haben wie Du, sind die ganz schnell weg bzw. fokussieren sich auf was anderes, was ihnen sicheres Einkommen beschert. Nie, nie, nie etwas mit Leuten zusammen machen, die das nur half-assed machen.

Nach dem 2001er - gescheiterten - Startup habe ich mich dann komplett selbständig gemacht, weil ich die Freiheit nicht mehr missen wollte. Meine Fresse, das hat sich gelohnt. Finanziell natürlich auch, aber allein das Gefühl, dass ich so arbeiten kann, wie ich will...

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