Theoretische Fragen

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Jungs, mir geht hier ein Thread ab in welchem kurze Fragen - auch abseits des reinen Trainings - gestellt werden können und welcher vielleicht so manche kurze theoretische Frage beantworten kann um so manchem Member die Wissenslücken zu füllen. Vielleicht geht es nicht nur mir so?

Ich fang hier einmal an und zwar hätte ich eine Frage zur Metabolik. Es ist ja durchaus bekannt dass abnehmen mit einem Kcal defizit funktioniert. Soweit so gut. Jetzt gibt es aber genügend Menschen auf der Welt (vor allem Frauen) die ihr Leben lang ein kcal defizit fahren (wenn auch nur ein relativ geringes) und ihr Gewicht konstant halten. Ich hab das nun ein gutes Jahr lang sowohl bei mir als auch bei meiner Freundin beobachtet.

Man setzt sich auf Diät mit einem Defizit von ca. 500 kcal am Tag, 4-5 kg sind relativ schnell unten, danach gehts aber einfach nicht mehr weiter. Ich bleibe nun relativ konstant auf meinen 63kg, seit mehr als einem Monat. auch beim Bauchumfang tut sich nichts mehr. Dabei müsste ich eigentlich ca. 2 weitere kg reines Fett abgenommen haben. Jetzt ist mir allerdings bewusst dass sich der Metabolismus zurückfährt und der Körper weniger kcal am Tag verbraucht.

Soweit so gut, allerdings wissen wir auch dass man theoretisch ohne Kcal Überschuss nicht zunehmen kann (theoretisch)

In der Realität siehts allerdings anders aus: Würde ich nun anstatt meinen 1500-1800 kcal am Tag wieder auf 2200 gehen (welche ich laut Berechnung benötigen würde) würde ich sofort wieder zunehmen und Fett würde sich ablagern. bzw. der Bauchumfang vergrößern. Bedeutet das nun, dass wenn ich lange Zeit mich unter meinem eigentlich Kcal Bedarf Ernähre der zurückgefahrene Metabolismus zu meinem eigentlichen Grundmetabolismus wird und ich mich um nicht zuzunehmen daran orientieren müsste?

Rein Gewichtsmäßig hab ich folgende Beobachtungen gemacht: Bei einem relativ moderaten Kcal Defizit geht es runter bis auf 63 oder sogar 62 kg. Danach herrscht Stagnation. Es scheint sich nur mehr das Wasser hinauf oder hinunter zu bewegen, sodass, wenn ich einmal mehr esse (aber noch kein Übeschuss) das Gewicht wieder auf 63kg steigt, wenn ich weniger Esse auf 61kg sinkt, im Grunde auf relativ konstant bleibt. Heißt für mich um noch mehr abzunehmen muss ich ein noch höheres Defizit fahren, entweder durch vermehrt Sport oder durch noch weniger Essen.

Nochmal meine zusammengefasst meine These: Ein (moderates) Kcal defizit kann nur auf relativ kurze Zeit gehalten werden, weil dieses Defizit nach einer bestimmten Periode nicht mehr besteht und die Summe der aufgenommenen Kilokalorien zum eigentlichen Grundumsatz des Körpers wird.

Hab ich das so richtig beobachtet?

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So etwas habe ich früher auch mal geglaubt und mich selbst verrückt gemacht. Man liest ja teilweise auch von Menschen, die bei 1000 kcal ihr Gewicht halten oder gar zunehmen.

Der Stoffwechsel verlangsamt sich zwar, aber nicht so stark, dass eine Gewichtsabnahme nicht mehr möglich wäre. Das wären dann 200-300 kcal die du weniger verbrauchst. Du hast vorher 68 kg gewogen und hattest demnach auch einen höheren Gesamtumsatz gehabt. Je nachdem wie du dich auf 63 kg runterdiätet hast (genügend Proteine und gesunde Fette?), hast du eventuell Muskelmasse verloren, was den Umsatz auch noch mal gesenkt hat.

Verlangsamter Stoffwechsel (max. 300 kcal) + weniger Gewicht (63 kg) + weniger Muskelmasse = von 2200 kcal auf 1500-1800 kcal runter.

Dann musst du noch beachten ob du deine Nahrung genauestens abgewogen wird und die kcals aufgeschrieben werden oder ob du grob geschätzt wird und die kcal im Kopf überschlagen werden. Wenn du 2200 kcal isst, dann hast du automatisch mehr Mageninhalt und je nach Ernährung (lowcarb? salzarm?) gefülltere Glykogenspeicher, die ordentlich Wasser binden (4g Wasser pro 1g Kohlenhydrate) und das Gewicht auf der Waage nach oben schießen lassen.

Achte nicht auf das Gewicht, entscheidend ist der Körperfettanteil.

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Gast lazaros

Jungs, mir geht hier ein Thread ab in welchem kurze Fragen - auch abseits des reinen Trainings - gestellt werden können und welcher vielleicht so manche kurze theoretische Frage beantworten kann um so manchem Member die Wissenslücken zu füllen. Vielleicht geht es nicht nur mir so?

Ich fang hier einmal an und zwar hätte ich eine Frage zur Metabolik. Es ist ja durchaus bekannt dass abnehmen mit einem Kcal defizit funktioniert. Soweit so gut. Jetzt gibt es aber genügend Menschen auf der Welt (vor allem Frauen) die ihr Leben lang ein kcal defizit fahren (wenn auch nur ein relativ geringes) und ihr Gewicht konstant halten. Ich hab das nun ein gutes Jahr lang sowohl bei mir als auch bei meiner Freundin beobachtet.

Man setzt sich auf Diät mit einem Defizit von ca. 500 kcal am Tag, 4-5 kg sind relativ schnell unten, danach gehts aber einfach nicht mehr weiter. Ich bleibe nun relativ konstant auf meinen 63kg, seit mehr als einem Monat. auch beim Bauchumfang tut sich nichts mehr. Dabei müsste ich eigentlich ca. 2 weitere kg reines Fett abgenommen haben. Jetzt ist mir allerdings bewusst dass sich der Metabolismus zurückfährt und der Körper weniger kcal am Tag verbraucht.

Soweit so gut, allerdings wissen wir auch dass man theoretisch ohne Kcal Überschuss nicht zunehmen kann (theoretisch)

In der Realität siehts allerdings anders aus: Würde ich nun anstatt meinen 1500-1800 kcal am Tag wieder auf 2200 gehen (welche ich laut Berechnung benötigen würde) würde ich sofort wieder zunehmen und Fett würde sich ablagern. bzw. der Bauchumfang vergrößern. Bedeutet das nun, dass wenn ich lange Zeit mich unter meinem eigentlich Kcal Bedarf Ernähre der zurückgefahrene Metabolismus zu meinem eigentlichen Grundmetabolismus wird und ich mich um nicht zuzunehmen daran orientieren müsste?

Rein Gewichtsmäßig hab ich folgende Beobachtungen gemacht: Bei einem relativ moderaten Kcal Defizit geht es runter bis auf 63 oder sogar 62 kg. Danach herrscht Stagnation. Es scheint sich nur mehr das Wasser hinauf oder hinunter zu bewegen, sodass, wenn ich einmal mehr esse (aber noch kein Übeschuss) das Gewicht wieder auf 63kg steigt, wenn ich weniger Esse auf 61kg sinkt, im Grunde auf relativ konstant bleibt. Heißt für mich um noch mehr abzunehmen muss ich ein noch höheres Defizit fahren, entweder durch vermehrt Sport oder durch noch weniger Essen.

Nochmal meine zusammengefasst meine These: Ein (moderates) Kcal defizit kann nur auf relativ kurze Zeit gehalten werden, weil dieses Defizit nach einer bestimmten Periode nicht mehr besteht und die Summe der aufgenommenen Kilokalorien zum eigentlichen Grundumsatz des Körpers wird.

Hab ich das so richtig beobachtet?

Fast alle etablierte Diätgurus raten einem, bei einer Diät konsistent zu bleiben und weder an den Kalorien noch am Sportpensum zu schrauben.

Für die meisten ist es die richtige Herangehensweise, denn wenn sie es doch machen, dann können sie relativ schnell hier enden:

Ich weiß nicht, welchen KFA du bei 62kg hast, aber wenn du dich bei 12% und geringer befindest, dann ist es ratsam mit irgendeiner Form von Refeeds zu arbeiten, sei es CBL, EOD etc.

Da ich die einstelligen KFA-Bereiche bisher aus religiösen Gründen (not srs) gemieden haben, solltest du mal in Dangerys Thread reinschauen und gucken wie er es gemacht hat.

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Im Video wird doch auch nicht mehr gesagt wie ich geschrieben habe. Frauen die nur 600kcal zu sich nehmen und 2 Stunden Cardio machen (hab ich auch mal so gemacht) haben selbstverständlich einen "kaputten" Stoffwechsel. Diese 600kcal werden höchstwahrscheinlich nur aus Obst und Gemüse bestehen, d.h. es werden kaum Proteine aufgenommen. Der Körper braucht aber dringend welches, also werden Muskeln abgebaut. Für Cardio braucht der Körper kleine und ausdauernde Muskeln, also baut er auch hier zusätzlich Muskelmasse ab. Und wie bereits gesagt -> weniger Muskelmasse = niedriger Gesamtumsatz.

Trotzdem: Das die Frauen dabei kein Körperfett verlieren glaub ich nicht. Selbst wenn der Stoffwechsel nur noch auf 1000kcal arbeitet, besteht immer noch ein Defizit von 400kcal, die Person erwartet aber 1400 und ist dann über die geringe Gewichtsabnahme frustriert. Normale Gewichtsschwankungen geben der Person dann (psychisch) den Rest.

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So etwas habe ich früher auch mal geglaubt und mich selbst verrückt gemacht.

Ja, glaub ich gerne, es ist ja auch teilweise zum Haareraufen. Allerdings lass ich mich davon nicht verrückt machen. Es ist ja nicht so dass ich es per du nicht schaffe abzunehmen. Ich versuche nur einfach bestimmte Systeme des Körpers zu deuten. Und nachdem in diesem Forum eine geballte Kompetenz herrscht kann mir das nirgends besser gelingen als hier.

Man liest ja teilweise auch von Menschen, die bei 1000 kcal ihr Gewicht halten oder gar zunehmen.

Kenne auch so ein Indivduum, wollte es hier aber nicht als Beispiel bringen weil ich seine tägliche Nahrungsaufnahme nicht beobachten kann.

Der Stoffwechsel verlangsamt sich zwar, aber nicht so stark, dass eine Gewichtsabnahme nicht mehr möglich wäre. Das wären dann 200-300 kcal die du weniger verbrauchst. Du hast vorher 68 kg gewogen und hattest demnach auch einen höheren Gesamtumsatz gehabt. Je nachdem wie du dich auf 63 kg runterdiätet hast (genügend Proteine und gesunde Fette?), hast du eventuell Muskelmasse verloren, was den Umsatz auch noch mal gesenkt hat.

Verlangsamter Stoffwechsel (max. 300 kcal) + weniger Gewicht (63 kg) + weniger Muskelmasse = von 2200 kcal auf 1500-1800 kcal runter.

Der Kalorienbedarf durch erhöhtes Gewicht ist marginal. Auch durch Muskelmasse. Wenn du 10kg mehr wiegst hast du ungefähr einen erhöhten Kalorienbedarf von 150. Laut fddb.de müsste ich, wenn ich 22cm größer (1,90m) und 22kg schwerer (85kg) wäre nur 500kcal mehr zu mir nehmen. Der wirksamerere Hebel ist hier also die Aktivität. Wenn ich anstatt Student Bauarbeiter sein würde erhöht sich mein Bedarf gleich um 600kcal. Bei selbem Gewicht.

In meinem speziellen Fall ist das Argument mit der Muskelmasse ebenfalls auszuschließen, da ich mich bislang bei jeder Übung steigern konnte. Es müsste also eher noch Muskelmasse dazugekommen sein, wenn man davon ausgeht dass die Steigerung keine neurologischen Ursachen hat.

Dann musst du noch beachten ob du deine Nahrung genauestens abgewogen wird und die kcals aufgeschrieben werden oder ob du grob geschätzt wird und die kcal im Kopf überschlagen werden. Wenn du 2200 kcal isst, dann hast du automatisch mehr Mageninhalt und je nach Ernährung (lowcarb? salzarm?) gefülltere Glykogenspeicher, die ordentlich Wasser binden (4g Wasser pro 1g Kohlenhydrate) und das Gewicht auf der Waage nach oben schießen lassen.

Achte nicht auf das Gewicht, entscheidend ist der Körperfettanteil.

Ja, das ist in der Tat ein Argument welches man nicht außer Acht lassen kann und wahrscheinlich wird man hier die meißten Fehler finden. Ich für meinen Teil hab ein zwischending gefunden. Kalorienreiche Speisen (Nudeln, Fleisch, Öl, Nüsse, Nascherein, etc.) werden abgemessen und eingetragen und zwar in einem Worst-Case Prinzip das niemals zutrifft: Wenn ich für 2 Personen koche und insgesamt 30ml Öl verwende, so rechne ich 30ml mir zu, obwohl es vermutlich ungefähr die Hälfte wäre. Kalorienärmere Speisein (Gemüse, Obst, Kräuter) werden nicht eingetragen. Getrunken wird ausschließlich Wasser.

Genau das selbe gilt für meine Freundin (bis auf die Getränke, sie trinkt lieber Sirup mit Wasser).

Ja der Waage sollte man nicht trauen. Ich hab trotzdem noch ein zweiteres Messwerkzeug: Ein Maßband mit dem der Bauchumfang gemessen wird, jede Woche. Das Ergebnis: Seit 13. 11. schwanke ich zwischen 85,8cm und 89,2 cm an der dicksten Stelle. Gemessen wird regelmäßig am Morgen, wobei am Abend nichts mehr gegessen wurde.

Danke für das Video. Der Mann teilt genau meinen Gedankengang:

"Metabolic Crashing, I define it as the point where Human Metabolism is so depressed that you simply use the ability to drop body fat without starvation."

Heißt, er geht davon aus, dass es irgendwann einmal den Punkt gibt, wo der Körper schlicht und einfach kein Fett mehr verbrennt. Der Körper passt sich dementsprechend dem geringen kcal input an. Er nennt das Beispiel von Wettbewerbssportlern, die bei einem Wettbewerb so und so viel kfa haben wollen/müssen und dann dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen und dann dementsprechend noch mehr diäteln.

Jetzt müsste es aber, und darauf will ich ja eigentlich hinaus, scheiß egal sein ob du 400kcal defizit hast oder 1400, der Körper passt sich nach einer Zeit daran an, womit man sich nach einer langen Diät-Zeit den Metabolismus "zerstört", wie er es nennt. Ausgehend aus dem Video gemeinsam mit meinen Beobachtungen kann ich daher folgenden Schluss ziehen: Langes Diäten ist für den Metabolismus wesentlich schädlicher als eine kurze, dafür harte Diät - oder übersehe ich etwas?

Wenn diese Fälle mit krassem kcal defizit noch in der Lage sind 2-3 Stunden Cardio zu machen, so muss der Körper doch eigentlich noch relativ gut funktionieren. Es darf daher imo angezweifelt werden, ob man wirklich von einem "zerstörten" Metabolismus reden kann oder eher von einem "angepassten" (wobei ich denke dass das Immunsystem solcher Menschen doch arg geschädigt ist, aber hier wäre mal wieder eine Studie angebracht)

Und nun eine im Zusammenhang stehende - wirklich nur theoretische - Frage: Es scheint nun, dass dieser Jojo-Effekt mit dem zurückgefahrenen Metabolismus zu tun hat. Wenn man nun davon ausgeht, dass bei Erhöhung der kcal nun auch wieder Fett aufgebaut wird könnte man doch auch davon ausgehen, dass genauso gut Muskeln aufgebaut werden könnten? Dürften aus diesem Umkehrschluss von einem absoluten Trainingsbeginner, mit "kaputtem" Metabolismus, der sich langsam zu seinem natürlichem kcal Bedarf steigert und dann weiter bulkt, während er mit Beispielweise SS anfängt, nicht absolut Phänomenale Ergebnisse zu erwarten sein?

Wenn ich mir z.B.: Christian Bale zwischen "the Machinist" und "Batman beginns ansehe, dürfte doch genau das der Fall gewesen sein?

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Danke für das Video. Der Mann teilt genau meinen Gedankengang:

"Metabolic Crashing, I define it as the point where Human Metabolism is so depressed that you simply use the ability to drop body fat without starvation."

Heißt, er geht davon aus, dass es irgendwann einmal den Punkt gibt, wo der Körper schlicht und einfach kein Fett mehr verbrennt. Der Körper passt sich dementsprechend dem geringen kcal input an. Er nennt das Beispiel von Wettbewerbssportlern, die bei einem Wettbewerb so und so viel kfa haben wollen/müssen und dann dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen und dann dementsprechend noch mehr diäteln.

Jetzt müsste es aber, und darauf will ich ja eigentlich hinaus, scheiß egal sein ob du 400kcal defizit hast oder 1400, der Körper passt sich nach einer Zeit daran an, womit man sich nach einer langen Diät-Zeit den Metabolismus "zerstört", wie er es nennt. Ausgehend aus dem Video gemeinsam mit meinen Beobachtungen kann ich daher folgenden Schluss ziehen: Langes Diäten ist für den Metabolismus wesentlich schädlicher als eine kurze, dafür harte Diät - oder übersehe ich etwas?

Wenn diese Fälle mit krassem kcal defizit noch in der Lage sind 2-3 Stunden Cardio zu machen, so muss der Körper doch eigentlich noch relativ gut funktionieren. Es darf daher imo angezweifelt werden, ob man wirklich von einem "zerstörten" Metabolismus reden kann oder eher von einem "angepassten" (wobei ich denke dass das Immunsystem solcher Menschen doch arg geschädigt ist, aber hier wäre mal wieder eine Studie angebracht)

Und nun eine im Zusammenhang stehende - wirklich nur theoretische - Frage: Es scheint nun, dass dieser Jojo-Effekt mit dem zurückgefahrenen Metabolismus zu tun hat. Wenn man nun davon ausgeht, dass bei Erhöhung der kcal nun auch wieder Fett aufgebaut wird könnte man doch auch davon ausgehen, dass genauso gut Muskeln aufgebaut werden könnten? Dürften aus diesem Umkehrschluss von einem absoluten Trainingsbeginner, mit "kaputtem" Metabolismus, der sich langsam zu seinem natürlichem kcal Bedarf steigert und dann weiter bulkt, während er mit Beispielweise SS anfängt, nicht absolut Phänomenale Ergebnisse zu erwarten sein?

Wenn ich mir z.B.: Christian Bale zwischen "the Machinist" und "Batman beginns ansehe, dürfte doch genau das der Fall gewesen sein?

Meh.

"Heißt, er geht davon aus, dass es irgendwann einmal den Punkt gibt, wo der Körper schlicht und einfach kein Fett mehr verbrennt. Der Körper passt sich dementsprechend dem geringen kcal input an. Er nennt das Beispiel von Wettbewerbssportlern, die bei einem Wettbewerb so und so viel kfa haben wollen/müssen und dann dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen und dann dementsprechend noch mehr diäteln."

"Jetzt müsste es aber, und darauf will ich ja eigentlich hinaus, scheiß egal sein ob du 400kcal defizit hast oder 1400, der Körper passt sich nach einer Zeit daran an, womit man sich nach einer langen Diät-Zeit den Metabolismus "zerstört", wie er es nennt."

Der Körper verbrennt immer Fett, sonst wären die Menschen in KZs und in Afrika nicht verhungert.

Jojo-Effekt kommt von verringertem Gesamtumsatz und alten Essgewohnheiten. Wer es gewohnt war 2000kcal über Bedarf vor der Diät zu essen und es nach der Diät so fortsetzt, der wird auch wieder Fett.

Der User Un Bekannt hat sich 3 Monate lang von 1000kcal ernährt (PSMF) und hat sein Ziel ohne Schäden erreicht.

"Langes Diäten ist für den Metabolismus wesentlich schädlicher als eine kurze, dafür harte Diät - oder übersehe ich etwas?"

Ja. Wie groß ist das Defizit und welche Diät wid durchgeführt (schwachsinnige Kohlsuppenddiät oder sinvolle PSMF)?

"Und nun eine im Zusammenhang stehende - wirklich nur theoretische - Frage: Es scheint nun, dass dieser Jojo-Effekt mit dem zurückgefahrenen Metabolismus zu tun hat. Wenn man nun davon ausgeht, dass bei Erhöhung der kcal nun auch wieder Fett aufgebaut wird könnte man doch auch davon ausgehen, dass genauso gut Muskeln aufgebaut werden könnten? Dürften aus diesem Umkehrschluss von einem absoluten Trainingsbeginner, mit "kaputtem" Metabolismus, der sich langsam zu seinem natürlichem kcal Bedarf steigert und dann weiter bulkt, während er mit Beispielweise SS anfängt, nicht absolut Phänomenale Ergebnisse zu erwarten sein?

Wenn ich mir z.B.: Christian Bale zwischen "the Machinist" und "Batman beginns ansehe, dürfte doch genau das der Fall gewesen sein?"

Zähl doch einfach 1 und 1 zusammen. Wenn ich mir wie Christian Bale die Muskelmasse durch falsches Diäten weghunger, dann fange ich mehr oder weniger bei 0 an. Wenn man jetzt bulkt und SS durchzieht, dann sind ganz normale Ergebnisse zu erwarten . Durch die fehlende Muskelmasse und Kraft wird er gerade so noch die 10kg-Stange hochbekommen und sich langsam hocharbeiten. Er wird aber durch die anfangs fehlende Fettmasse am Ende von SS besser aussehen als der Typ, der mit 15% Körperfett gestartet ist.

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Danke für das Video. Der Mann teilt genau meinen Gedankengang:

"Metabolic Crashing, I define it as the point where Human Metabolism is so depressed that you simply use the ability to drop body fat without starvation."

Heißt, er geht davon aus, dass es irgendwann einmal den Punkt gibt, wo der Körper schlicht und einfach kein Fett mehr verbrennt. Der Körper passt sich dementsprechend dem geringen kcal input an. Er nennt das Beispiel von Wettbewerbssportlern, die bei einem Wettbewerb so und so viel kfa haben wollen/müssen und dann dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen und dann dementsprechend noch mehr diäteln.

Jetzt müsste es aber, und darauf will ich ja eigentlich hinaus, scheiß egal sein ob du 400kcal defizit hast oder 1400, der Körper passt sich nach einer Zeit daran an, womit man sich nach einer langen Diät-Zeit den Metabolismus "zerstört", wie er es nennt. Ausgehend aus dem Video gemeinsam mit meinen Beobachtungen kann ich daher folgenden Schluss ziehen: Langes Diäten ist für den Metabolismus wesentlich schädlicher als eine kurze, dafür harte Diät - oder übersehe ich etwas?

Wenn diese Fälle mit krassem kcal defizit noch in der Lage sind 2-3 Stunden Cardio zu machen, so muss der Körper doch eigentlich noch relativ gut funktionieren. Es darf daher imo angezweifelt werden, ob man wirklich von einem "zerstörten" Metabolismus reden kann oder eher von einem "angepassten" (wobei ich denke dass das Immunsystem solcher Menschen doch arg geschädigt ist, aber hier wäre mal wieder eine Studie angebracht)

Und nun eine im Zusammenhang stehende - wirklich nur theoretische - Frage: Es scheint nun, dass dieser Jojo-Effekt mit dem zurückgefahrenen Metabolismus zu tun hat. Wenn man nun davon ausgeht, dass bei Erhöhung der kcal nun auch wieder Fett aufgebaut wird könnte man doch auch davon ausgehen, dass genauso gut Muskeln aufgebaut werden könnten? Dürften aus diesem Umkehrschluss von einem absoluten Trainingsbeginner, mit "kaputtem" Metabolismus, der sich langsam zu seinem natürlichem kcal Bedarf steigert und dann weiter bulkt, während er mit Beispielweise SS anfängt, nicht absolut Phänomenale Ergebnisse zu erwarten sein?

Wenn ich mir z.B.: Christian Bale zwischen "the Machinist" und "Batman beginns ansehe, dürfte doch genau das der Fall gewesen sein?

Meh.

"Heißt, er geht davon aus, dass es irgendwann einmal den Punkt gibt, wo der Körper schlicht und einfach kein Fett mehr verbrennt. Der Körper passt sich dementsprechend dem geringen kcal input an. Er nennt das Beispiel von Wettbewerbssportlern, die bei einem Wettbewerb so und so viel kfa haben wollen/müssen und dann dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen und dann dementsprechend noch mehr diäteln."

"Jetzt müsste es aber, und darauf will ich ja eigentlich hinaus, scheiß egal sein ob du 400kcal defizit hast oder 1400, der Körper passt sich nach einer Zeit daran an, womit man sich nach einer langen Diät-Zeit den Metabolismus "zerstört", wie er es nennt."

Der Körper verbrennt immer Fett, sonst wären die Menschen in KZs und in Afrika nicht verhungert.

Ich lege meine Hand ins Feuer dass in letzter Konsequenz die Menschen in KZs und Afrika an Organversagen sterben (gestorben sind) was durch eine unzureichende Eiweiß-Zufuhr entstanden ist. Und bei jedem dieser Menschen wirst du noch einen gewissen Fett-Anteil finden auch wenn er noch so gering ist.

Jojo-Effekt kommt von verringertem Gesamtumsatz und alten Essgewohnheiten. Wer es gewohnt war 2000kcal über Bedarf vor der Diät zu essen und es nach der Diät so fortsetzt, der wird auch wieder Fett.

Ja natürlich. Allerdings wirst du auch unweigerlich zunehmen wenn du (zu schnell?) zu deiner Maintenance zurückkehrst.

Der User Un Bekannt hat sich 3 Monate lang von 1000kcal ernährt (PSMF) und hat sein Ziel ohne Schäden erreicht.

Auch ich habe eine 9 Wöchige PSMF durchgezogen ohne Schäden. Hab 6kg abgenommen. Allerdings waren 5 davon in 2 Wochen wieder oben. Kann gut sein dass ich danach im Urlaub einen Überschuss hatte, aber dabei kann es sich nur um 400-500kcal am Tag handeln - und sogar das bezweifle ich ernsthaft. Aber lassen wir das außer Acht, ich kann das nicht belegen.

"Langes Diäten ist für den Metabolismus wesentlich schädlicher als eine kurze, dafür harte Diät - oder übersehe ich etwas?"

Ja. Wie groß ist das Defizit und welche Diät wid durchgeführt (schwachsinnige Kohlsuppenddiät oder sinvolle PSMF)?

Bei mir? Oktober 2010 - Juli 2011 ein Defizit von ca. 1000kcal am Tag. Habe enorm abgenommen (25kg, etwa ein Drittel meines Gewichtes). Seit dem bin ich auf meinen kcal Bedarf - oder gar darüber nur in Ausnahmefällen gekommen (Familienfeiern, Urlaub, etc.) Als ich mein kcal defizit verringert habe (Studienreise Kroatien 2011, sogar die Mädels haben sich beschwert dass es wenig zu Essen gibt, ich war immer satt. Mit Alk habe ich mich auch sehr zurückgehalten), hab ich wieder 3kg zugenommen. Weitere 4kg folgten im Auslandssemester in Irland (bei Erasmus kann man nur Fett werden).

Im Mai gabs dann eine PSMF, 6kg wie gesagt weg, seitdem lasse ich grob geschätzt 4 mal die Woche das Abendessen aus, in der Früh ernähre ich mich sowieso nur von Obst. Ich vermeide KHs (außer Fruchtzucker vom Obst) wo es geht.

Als ich dann zwei Wochen (!!) etwas über kcal gegessen habe - hab halt am Abend auch etwas gegessen, hab ich sofort wieder 4kg zugenommen.

Seit September habe ich allerdings den KFA mit vermehrtem Training und noch weniger Essen (kcal defizit von ca. 500-800 am Tag) senken können - bis Juni wird auf diese Weise weiter abgespeckt, obwohl ich dazwischen noch einmal eine oder zwei PSMF fahren muss und dann langsam (die kcal wieder zu erhöhen).

Ist etwas sehr lange geworden..ich wollte den Thread eigentlich nicht nutzen um über mich zu plaudern, sondern um meinen Wissen zu erweitern :-)

"Und nun eine im Zusammenhang stehende - wirklich nur theoretische - Frage: Es scheint nun, dass dieser Jojo-Effekt mit dem zurückgefahrenen Metabolismus zu tun hat. Wenn man nun davon ausgeht, dass bei Erhöhung der kcal nun auch wieder Fett aufgebaut wird könnte man doch auch davon ausgehen, dass genauso gut Muskeln aufgebaut werden könnten? Dürften aus diesem Umkehrschluss von einem absoluten Trainingsbeginner, mit "kaputtem" Metabolismus, der sich langsam zu seinem natürlichem kcal Bedarf steigert und dann weiter bulkt, während er mit Beispielweise SS anfängt, nicht absolut Phänomenale Ergebnisse zu erwarten sein?

Wenn ich mir z.B.: Christian Bale zwischen "the Machinist" und "Batman beginns ansehe, dürfte doch genau das der Fall gewesen sein?"

Zähl doch einfach 1 und 1 zusammen. Wenn ich mir wie Christian Bale die Muskelmasse durch falsches Diäten weghunger, dann fange ich mehr oder weniger bei 0 an. Wenn man jetzt bulkt und SS durchzieht, dann sind ganz normale Ergebnisse zu erwarten . Durch die fehlende Muskelmasse und Kraft wird er gerade so noch die 10kg-Stange hochbekommen und sich langsam hocharbeiten. Er wird aber durch die anfangs fehlende Fettmasse am Ende von SS besser aussehen als der Typ, der mit 15% Körperfett gestartet ist.

Also bei 45kg in 6 Monaten würde ich aber nicht mehr von normalen Ergebnissen sprechen...

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"Auch ich habe eine 9 Wöchige PSMF durchgezogen ohne Schäden. Hab 6kg abgenommen. Allerdings waren 5 davon in 2 Wochen wieder oben. Kann gut sein dass ich danach im Urlaub einen Überschuss hatte, aber dabei kann es sich nur um 400-500kcal am Tag handeln - und sogar das bezweifle ich ernsthaft. Aber lassen wir das außer Acht, ich kann das nicht belegen."

Bei welchem Körperfettanteil?

Krafttraining während PSMF gemacht?

Das war sicher keine PSMF, in dem Zeitraum wär locker mehr drin gewesen.

6kg, davon sind 2kg Wasser, also 4kg Fett, was du abgenommen hast. Dazu isst du jetzt nach der Diät mehr, also nochmal 2kg Magen/Darminhalt drauf. 1kg Fett hast du dir wieder angefressen. 2+2+1=5 kg mehr auf der Waage.

"Im Mai gabs dann eine PSMF, 6kg wie gesagt weg, seitdem lasse ich grob geschätzt 4 mal die Woche das Abendessen aus,in der Früh ernähre ich mich sowieso nur von Obst. Ich vermeide KHs (außer Fruchtzucker vom Obst) wo es geht."

Wo bleibt Eiweiss und Fett bei dir?

"Oktober 2010 - Juli 2011 ein Defizit von ca. 1000kcal am Tag."

Genug Eiweiss zu dir genommen? Krafttraining dazu? Vitamine, Fette?

Sag mal, wie groß bist du und was hast du momentan für einen Körperfettanteil?

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"Auch ich habe eine 9 Wöchige PSMF durchgezogen ohne Schäden. Hab 6kg abgenommen. Allerdings waren 5 davon in 2 Wochen wieder oben. Kann gut sein dass ich danach im Urlaub einen Überschuss hatte, aber dabei kann es sich nur um 400-500kcal am Tag handeln - und sogar das bezweifle ich ernsthaft. Aber lassen wir das außer Acht, ich kann das nicht belegen."

Bei welchem Körperfettanteil?

Krafttraining während PSMF gemacht?

Das war sicher keine PSMF, in dem Zeitraum wär locker mehr drin gewesen.

6kg, davon sind 2kg Wasser, also 4kg Fett, was du abgenommen hast. Dazu isst du jetzt nach der Diät mehr, also nochmal 2kg Magen/Darminhalt drauf. 1kg Fett hast du dir wieder angefressen. 2+2+1=5 kg mehr auf der Waage.

Sorry, hab mich vertippt. War 6 Wochen. KFA war so um die 20%. Natürlich Krafttraining gemacht - Konnte mich in der Zeit sogar leicht steigern ;-). Und doch, das war eine PSMF - keine Angst, ich bin kein kompletter Anfänger ;-)

"Im Mai gabs dann eine PSMF, 6kg wie gesagt weg, seitdem lasse ich grob geschätzt 4 mal die Woche das Abendessen aus,in der Früh ernähre ich mich sowieso nur von Obst. Ich vermeide KHs (außer Fruchtzucker vom Obst) wo es geht."

Wo bleibt Eiweiss und Fett bei dir?

Zu Mittag gibt es täglich Fleisch, außerdem ca. 80g Whey täglich. Ich komme schon auf meine 100-120g Eiweiß am Tag, keine Angst :-) Fett in Form von Öl beim Braten bzw. was eben im Fleisch ist.

"Oktober 2010 - Juli 2011 ein Defizit von ca. 1000kcal am Tag."

Genug Eiweiss zu dir genommen? Krafttraining dazu? Vitamine, Fette?

Es war zumindest ausreichend Eiweiß um sich beim Krafttraining langsam zu steigern. Kratze mittlerweile bei sämtlichen Übungen am Fortgeschrittenen Level im Verhältnis zum Körpergewicht. Vitamine und Fette (in Form von Nüssen bzw. 1-2 mal die Woche Fisch) ausreichend vorhanden, ich habe Blutwerte wie ein junger Gott.

Sag mal, wie groß bist du und was hast du momentan für einen Körperfettanteil?

168cm, 62-63kg, KFA iwas zwischen 15-20%

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Während der PSMF Phase schon noch, aber das war im Mai. Mittlerweile wohl nicht mehr laut Kraftstandards (Abgesehen vom Schulterdrücken)

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Gast lazaros

Gerade deine Maße gesehen, ganz ehrlich damit gehörst du (äußerlich) zum untrainierten Teil der männlichen Bevölkerung.

Ich würde an deiner Stelle auf den ganzen Diätkram scheißen und ordentlich trainieren.

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Du bist 1,68m und hast vor der Abnahme 80-85kg gewogen, die kamen auch nicht von heute auf morgen.

Da du jetzt 15-20% KFA hast, warst du davor definitiv fett.

Dementsprechend gehe ich davon aus, dass auf biologischer Ebene einiges im Eimer war.

Dann 10 Monate Diät; für mich ist es kein Wunder, dass dein Körper sich erst "regeneriert".

Ich würde jetzt mal 3-6 Monate ausgeglichen essen und gut trainieren.

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Das hier wandert gehörig ins OT...

Leute, es geht dabei ja gar nicht um mich. Was meine Ziele und Methoden um dorthin zu gelangen betrifft bin ich eigentlich ziemlich im Reinen mit mir - das soll ja auch nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Ich bin in einer relativ dämlichen Situation dass Leute zu mir kommen und mich um Rat bitten, weil ich eben bereits doch eine recht beachtliche Summe abgenommen habe und daher anscheinend "weiß wie es geht."

Anders als im Forum kann ich nicht einfach "Einlesen" schreien - damit kann man sich übel Freundschaften verbocken :-). Und wenn man sich die Leute, ihre Gewohnheiten, Essverhalten, Sport etc. anguggt, dann kommt man manchmal in Situationen wo man an Theorien zu zweifeln beginnt, weil sie scheinbar nicht oder nur zum Teil zutreffen.

Es geht in dem Thread darum sein theoretisches Wissen zu erweitern und um nicht einfach "SS", "Gomad", "Kalorienbilanz" hinterher zu rufen ohne dass man den eigentlichen Grund warum etwas sinnvoll/nicht sinnvoll sein soll kennt. Es geht um den Hintergrund der Tatsachen und die Grenzen dieser.

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Und wenn man sich die Leute, ihre Gewohnheiten, Essverhalten, Sport etc. anguggt, dann kommt man manchmal in Situationen wo man an Theorien zu zweifeln beginnt, weil sie scheinbar nicht oder nur zum Teil zutreffen.

Allgemeinheit --> Individuuum --> Special Cases

Zuerst schauen, was bei Allgemeinheit funktioniert, dann schauen, wann das eher nicht funktioniert, aus welchem Grund (Krankheiten) und dann bist auf nem guten Weg.

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Check nicht was du wissen willst.

Warum man weniger verbraucht nach einer erfolgreichen Diät?

> geringere Gewicht und damit geringerer BMR

> geringere NEAT (extrem signifikanter Faktor, hat dramatisch an bedeutung zugenommen in der Forschung), kannst du z.b. mit verkabelter Unterwäsche messen

>leicht reduzierter Stoffwechsel (bis zu max. 10 %)

Konkrete Gewichtsveränderungen passieren ab einem gewissen KFA erst in Plateaus, weil :

> Wassereinlagerung (auch in den nun leeren Lipozyten)

> Glycogeneinlagerung in Muskulatur und Leber

Und einige KG Darminhalt machen es auch schwer in kürzerer Zeit Veränderungen im Gewicht zu messen.

Die Vorgänge beim Abnehmen sind recht gut studiert, aber zeigen sich eben nicht so einfach nach außen

Ganz zu schweigen davon, dass kcal aufnahme durch natürliche Variationen in dem Energiegehalt der Lebensmittel nur grob messbar ist und die Leute sehr gerne ihre Energieaufnahme sehr scheiße messen. Nur mit dem Auge einzuschätzen geht gerade bei Anfängern katastrophal schief. Und das Gedächtnis trügt einen Wahnsinnig.

Aber nichts davon invalidiert kcal out/in. Es passt alles super ins (gut belegte) Modell.

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Ja es geht in die richtige Richtung ;-)

Check nicht was du wissen willst.

Warum man weniger verbraucht nach einer erfolgreichen Diät?

> geringere Gewicht und damit geringerer BMR

> geringere NEAT (extrem signifikanter Faktor, hat dramatisch an bedeutung zugenommen in der Forschung), kannst du z.b. mit verkabelter Unterwäsche messen

>leicht reduzierter Stoffwechsel (bis zu max. 10 %)

Konkrete Gewichtsveränderungen passieren ab einem gewissen KFA erst in Plateaus, weil :

> Wassereinlagerung (auch in den nun leeren Lipozyten)

> Glycogeneinlagerung in Muskulatur und Leber

Und einige KG Darminhalt machen es auch schwer in kürzerer Zeit Veränderungen im Gewicht zu messen.

Die Vorgänge beim Abnehmen sind recht gut studiert, aber zeigen sich eben nicht so einfach nach außen

Ganz zu schweigen davon, dass kcal aufnahme durch natürliche Variationen in dem Energiegehalt der Lebensmittel nur grob messbar ist und die Leute sehr gerne ihre Energieaufnahme sehr scheiße messen. Nur mit dem Auge einzuschätzen geht gerade bei Anfängern katastrophal schief. Und das Gedächtnis trügt einen Wahnsinnig.

Aber nichts davon invalidiert kcal out/in. Es passt alles super ins (gut belegte) Modell.

NEAT? Non-exercise activity temperature? Klingt recht interessant, muss ich mich mal reinlesen.

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Man setzt sich auf Diät mit einem Defizit von ca. 500 kcal am Tag, 4-5 kg sind relativ schnell unten, danach gehts aber einfach nicht mehr weiter.

[...]

In der Realität siehts allerdings anders aus: Würde ich nun anstatt meinen 1500-1800 kcal am Tag wieder auf 2200 gehen (welche ich laut Berechnung benötigen würde) würde ich sofort wieder zunehmen und Fett würde sich ablagern. bzw. der Bauchumfang vergrößern.

Einfach: Du musst weniger essen, als dein Körper benötigt, und nicht als dir ein dahergelaufener Rechner vorgaukelt. Ausserdem wage ich zu bezweifeln, dass du alles protokollierst, was du zu dir nimmst. Mach das mal ein paar Tage. Schreibe _alles_ auf (außer Wasser) was du zu dir nimmst, und zwar direkt vor oder nach der Aufnahme. Viele Leute verschätzen sich da massiv ("ich kann essen was ich will....", "ich nehm einfach net ab").

http://www.ncbi.nlm..../pubmed/1454084

Bei einem relativ moderaten Kcal Defizit geht es runter bis auf 63 oder sogar 62 kg. Danach herrscht Stagnation.

Kann gut sein, dass du deine Aufnahme gerade auf "Maintainance" für dieses Gewicht justiert hast, d.h. bei einem Defizit nähert sich der Körper dem Gewicht, dass er bei konstanter Aufnahme dieser Menge Kalorien dauerhaft halten würde, an. D.h. -> Weitere Reduktion.

Was zum Starvation mode:

http://jap.physiolog.../2/933.abstract

fitnessblackbook­.­com/­main/­starvation-­mode-­why-­you-­probably-­never-­need-­to-­worry-­about-­it/­

Noch was interessantes:

http://www.ncbi.nlm....les/PMC2495396/

Das einzige worauf man ein wenig achten sollte ist Leptin und Ghrelin, die bei dauerhaften derartigen Zuständen ein wenig Kontrolle bedürfen (könnten).

Edit: Englisches Wort entfernt.

bearbeitet von Broken

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