Stalking

26 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hey Leute,

ich bin seit ein paar Wochen in einer neuen Beziehung und da gibt es Probleme mit Stalking durch den Exfreund meiner LTR.

Die beiden sind seit über einem Jahr getrennt und haben ein gemeinsames Kind, wodurch ein kompletter Kontaktabruch nicht möglich ist. Der Kerl ruft dauernd an, schreibt permanent SMS und steht sogar mitten in der Nacht im Garten vor der Balkontür. Das volle Programm also und meine Freundin leidet darunter, so sehr, dass sie sich schon Krank schreiben lassen muss und nachts auch nicht mehr schlafen kann.

Sie hat schon diverse Anzeigen erstattet, schon öfter die Polizei gerufen (einmal hat er sogar die Haustür eingetreten), versucht ne richterliche Verfügung zu erwirken und zur Zeit versucht sie es über den weißen Ring.

Aber alles das hilft bislang nichts, sie ist am Ende und das wirkt sich jetzt auch auf unsere Beziehung aus. Wer hat Erfahrung damit, oder Vorschläge was man, bzw. ich da tun kann?

Habe mal versucht hier im Forum was dazu zu finden, aber das Thema wurde hier wohl noch nicht behandelt.

Gruß Levek

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Jugendamt gehen, Situation beschreiben und schildern, wie sich die psychische Situation der Mutter auf das Wohlbefinden des Kindes auswirkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das schon eine der komplizierteren Storys. Es wäre es sinnvoll, den Charakter, des Stalkers genauer zu erläutern. Ohne eine genaue Analyse kann nicht genau ausgesagt werden weshalb er es tut und wie weit er gehen wird.

In der Zwischenzeit würde ich Rücksprache mit der Polizei halten, um ganz klare Strukturen zu Beweisaufnahme zu schaffen. Weshalb mit der Polizei, weil sie sagen können welche Beweise vor Gericht relevant erscheinen und welche nicht. Ich würde definitiv das alleine Sorgerecht anfechten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Grund warum Stalking möglich ist, liegt daran dass wir dem Stalker die Energie geben die er braucht.

Wieso sollte ein Kontaktabbruch nicht möglich sein weil ein gemeinsames Kind bei ihr lebt?

Meint ihr es ist gesünder für ein Kind zwischen der Mutter und einem psychisch kranken Stalker aufzuwachsen?

Ob physische oder psychische Misshandlung. Misshandlung bleibt Misshandlung.

Und du als Freund kannst nichts tun. Sie ist diejenige, die es zur Anzeige bringen muss dass er ein Psycho ist.

Sie muss nicht alleine dort hin gehen und tue nur dass was du auch tun musst. Händchen Halten.

Ich empfehle dir mit ihr über ihre Möglichkeiten zu sprechen, nicht viel mehr.

Sie kann ihm ruhig und klar sagen er solle nie mehr vorbei kommen und sich nie mehr melden ausser er holt die Kleine (bzw. wie die Abmachung ist).

Wenn er dass ignoriert ist es an der Zeit dass SIE (du kannst mitgehen) sich beraten lässt.

Ihr seid doch bei weitem keine Einzelfälle. Heuzutage wird sehr sensibel auf Stalking reagiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
ich bin seit ein paar Wochen in einer neuen Beziehung

Kennt ihr euch schon länger und auch näher - oder erst seit den paar Wochen, die die LTR läuft? Und kennst du ihren Ex oder ihren Bekanntenkreis?

Das volle Programm also und meine Freundin leidet darunter, so sehr, dass sie sich schon Krank schreiben lassen muss und nachts auch nicht mehr schlafen kann.

Ich frag mal sehr direkt:

Läßt sie sich nur krank schreiben, oder kümmert sie sich darum, wieder gesund zu werden? Konkret: Macht sie eine Therapie, damit es ihr wieder besser gehen kann?

Ich frag so direkt, weil du nur davon schreibst, dass diverse Anzeigen erstattet und versucht wurde, eine richterliche Verfügung zu erwirken - und sie es nun über eine Opferschutzorganisation versucht.

Du schreibst aber nicht von eventuellen Konsequenzen - und auch nicht von konstruktiven Interventionen, die durch die offiziellen Stellen üblicherweise erfolgen würden.

Wer hat Erfahrung damit, oder Vorschläge was man, bzw. ich da tun kann?

Du fragst nach Erfahrungen. Erfahrungsgemäß sind hochstrittige Trennungen -und das beschreibst du- immer mit einem gewissen Realitätsverlust verbunden. Vergleicht man die Berichte von Trennungseltern unvoreingenommen, dann findet man oft so wenige Übereinstimmungen, dass man den Eindruck bekommen könnte, es ginge völlig verschiedene Fälle. Beide Eltern sind aber trotzdem jeweils der vollen Überzeugung, die Dinge so zu schildern, wie sie sind.

Du kennst aber nur die Schilderungen deiner Freundin - und als ihr neuer Freund, der sich sorgt, bist du jetzt schon ein Teil dieser Dynamik.

Hilfreich kannst du darum nur sein, wenn du distanziert bleibst. So kannst du ihr emotional den Rücken stärken. Es wird aber nix bringen, wenn du Partei ergreifst.

Wenn du was tun willst, dann rate den beiden zu einer Elternberatung, oder Mediation beim Jugendamt oder einem freien Träger. Kinderschutzbund, Diakonie, Caritas, AWO, SKFM, usw. Angebote gibts genügend. Gut kann auch eine anschließende Familientherapie sein. Das kann nachhaltig helfen.

Das was du beschreibst, Stalking, Türen eintreten, usw. sind letztendlich nur Sympthome des Trennungskonflikts. Besser wirds erst, wenn die beiden ihren Konflikt in den Griff bekommen. Da helfen aber keine Anzeigen oder andere gerichtliche Anträge. Vielmehr sind das ebenfalls nur Sympthome - nur auf einer anderen Ebene.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tja, die rechtlichen Mittel werden ja schon ausgeschöpft, da sind wir dran. Aber was geht in ihm vor? Er hat ja wohl ne Oneitis und dies schon über ein Jahr. Wie könnte man ihn da raus holen? Ich kenne ihn nicht und will ihn eigentlich auch nicht kennen lernen. Er weiß noch gar nicht dass wir zusammen sind, sollte man das ändern, damit er sich da keine Hoffnungen mehr macht? Das Risiko wäre aber, dass er mich wohlmöglich auch belästigt, da kann ich aber drauf verzichten.

Ich habe selbst auch KInder und glaube nicht, dass es gut ist dem Kind den leiblichen Vater vorzuenthalten. Im Moment ist er mit seinem Verhalten natürlich nicht tragbar und eine Belastung die dem Kind und der Mutter (ihre Psyche spiegelt sich ja auf`s Kind) nicht zumutbar ist, aber auf Dauer finde ich, sollte ein Kind den Kontakt zum leiblichen Vater halten. Mit einem alleinigen Sorgerecht würde man dies aber unterbinden, auch wenn es jetzt erst mal Sinnvoll erscheint.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie könnte man ihn da raus holen?

Es gibt nur einen der das tun kann, das ist er selber.

Stalker sehen sich nicht als kranke Menschen daher kann ihnen auch nicht von aussen, freundschaftlich geholfen werden. Wie soll ich ne Krankheit heilen die nicht existiert?

Was in ihm vorgeht: Einsamkeit, Angst, Panik. Vermutlich eine verzerrte Realität in der sie nie wirklich getrennt waren.

Vor solchen Leuten am besten einen großen Bogen machen.

Ich habe selbst auch KInder und glaube nicht, dass es gut ist dem Kind den leiblichen Vater vorzuenthalten. Im Moment ist er mit seinem Verhalten natürlich nicht tragbar und eine Belastung die dem Kind und der Mutter (ihre Psyche spiegelt sich ja auf`s Kind) nicht zumutbar ist, aber auf Dauer finde ich, sollte ein Kind den Kontakt zum leiblichen Vater halten. Mit einem alleinigen Sorgerecht würde man dies aber unterbinden, auch wenn es jetzt erst mal Sinnvoll erscheint.

Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Er bringt es auf den Punkt, es geht darum, dass er nicht die Gelegenheit bekommt, das Kind als Grundlage für den Kontaktaufbau zu seiner EX und als Informationsquelle zu missbrauchen, um seine Frustration abzubauen. Er wird z.B. das Kind ausfragen und es in durchgehende Konflikte, zu seiner Mutter stürzen.- Das wohl des Kindes, sollte hier an oberster Stelle stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Sorgerecht und Umgangsrecht haben nichts miteinander zu tun. Auch entscheidet nicht ein allein Sorgeberechtigter über das Umgangsrecht eines nicht Sorgeberechtigten.

Ich habe selbst auch KInder und glaube nicht, dass es gut ist dem Kind den leiblichen Vater vorzuenthalten. Im Moment ist er mit seinem Verhalten natürlich nicht tragbar und eine Belastung die dem Kind und der Mutter (ihre Psyche spiegelt sich ja auf`s Kind) nicht zumutbar ist, aber auf Dauer finde ich, sollte ein Kind den Kontakt zum leiblichen Vater halten. Mit einem alleinigen Sorgerecht würde man dies aber unterbinden, auch wenn es jetzt erst mal Sinnvoll erscheint.

Ja, es ist nicht unüblich, dass ein betreuender Elternteil den Umgang stört, dann die Reaktion des umgangberechtigten Elternteils als Übergriffe interpretiert - und diese als Grund für weitere Umgangsbyokotte vorbringt. Ist eine ganz normale Eskalationsschraube.

Die Argumentation, dass der umgangsberechtigte Elternteil das Kind nicht sehen könne, weil es dem betreuenden Eltenrteil schlecht geht, und sich das auf das Kind übertragen würde, ist ein Teil dieser Schraube.

Wenn es der Freundin von Levek schlecht geht, dann steht allerdings sie selbst dafür in der Verantwortung. Nicht der Ex. Wenn sie keine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, dann ist das ihre Verantwortung. Mit dem Verhalten ihres Ex hat das nichts zu tun.

Nimmt sie diese Hilfe nicht in Anspruch, kann sie nicht argumentieren, dass der Umgang nicht möglich wäre, weil es ihr schlecht geht - und sich das auf das Kind übertragen würde. Vielmehr steht sie in der Verantwortung, wenn sie ihre schlechte Verfassung auf das Kind überträgt.

Letztendlich geht es bei der Frage nach Umgang nur darum, wie der umgangsbereichtigte Elternteil mit dem Kind umgeht - nicht darum, ob sich die Eltern streiten.

Darum gibt es auch jede Menge Hilfsangebote für solche Fälle. Umgangspflegschaften, begleitete Umgänge, usw. Kann man alle in Anspruch nehmen, wenn man will. Wenn man sich weiter streiten will, kann man das natürlich auch tun.

Spannend ist, wie sich schon nach ein paar Beiträgen der Thread entwickelt. Der TE kennt das Verhalten des Ex nur aus den Schilderungen der Mutter. Das Forum kennt nur die Schilderungen des TE. Trotzdem wird davon ausgegangen, dass der Ex ein Problem hätte - und spekuliert, wie man das lösen könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Sorgerecht und Umgangsrecht haben nichts miteinander zu tun. Auch entscheidet nicht ein allein Sorgeberechtigter über das Umgangsrecht eines nicht Sorgeberechtigten.

Glaube ich dir. Ich hoffe es ist ist unabhänig davon verständlich was ich sagen will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum kommt ihr eigendlich nicht hier mit euren Standardsprüchen an (Wieso ne Frau mit Kind? keine Alternativen? Oneitis? blah?) :D

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Sorgerecht und Umgangsrecht haben nichts miteinander zu tun. Auch entscheidet nicht ein allein Sorgeberechtigter über das Umgangsrecht eines nicht Sorgeberechtigten.

Glaube ich dir. Ich hoffe es ist ist unabhänig davon verständlich was ich sagen will.

Ja, das ist schon verständlich. Aber mal ganz offen: Wenn du so elementare formale Unterschiede nicht kennst, dann kannst du dich mit dem Themenfeld noch nicht befasst haben.

Von der Sache her, ist dein Vorschlag extrem. Vor 30 Jahren war das tatsächlich mal Stand der Wissenschaft - aber seit mehr als 20 Jahren weiß man, dass das weder funktioniert, noch für die Kinder oder die Eltern gut ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das alleinige Sorgerecht ist nur das was es ist. Sie sorgt alleine für das Kind. Sollte sie das erwirken und irgendwann der Meinung sein der Vater ist wieder in Ordnung kann sie entscheiden dass der Kontakt wieder hergestellt werden darf. Niemand spricht von immer.

Sorgerecht und Umgangsrecht haben nichts miteinander zu tun. Auch entscheidet nicht ein allein Sorgeberechtigter über das Umgangsrecht eines nicht Sorgeberechtigten.

Glaube ich dir. Ich hoffe es ist ist unabhänig davon verständlich was ich sagen will.

Ja, das ist schon verständlich. Aber mal ganz offen: Wenn du so elementare formale Unterschiede nicht kennst, dann kannst du dich mit dem Themenfeld noch nicht befasst haben.

Von der Sache her, ist dein Vorschlag extrem. Vor 30 Jahren war das tatsächlich mal Stand der Wissenschaft - aber seit mehr als 20 Jahren weiß man, dass das weder funktioniert, noch für die Kinder oder die Eltern gut ist.

Das leuchtet mir ein. Wenn du was tun willst, dann rate den beiden zu einer Elternberatung, oder Mediation beim Jugendamt oder einem freien Träger. Kinderschutzbund, Diakonie, Caritas, AWO, SKFM, usw. Angebote gibts genügend. Gut kann auch eine anschließende Familientherapie sein. Das kann nachhaltig helfen.

Wie gingest du vor wenn kein Kind im Spiel ist?

Und wie wenn die Therapien nicht anschlagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am besten du lässt es von einem Professionellen machen, da eure Beziehung das vielleicht nicht aushält.

Erstmal muss sich deine Liebe öffnen und klar sagen, was da zwischen ihrem Ex und ihr noch schwebt, weshalb Trennung, wie Trennung, welche Probleme, offene Probleme etc. Da muss ja was sein.

Es gibt immer zwei Seiten.

Wenn sie keinen Kontakt haben will ist das Egozentrisch - deshalb wird der Ex auch immer verzweifelter und fährt heftigere Geschütze auf. Egal welch ein Arschloch oder Gestörter er ist, er handelt normal! Also wenn ne langfristige Konfliktlösung gesucht wird, dann NUR wenn sie und er endlich reinen Tisch machen und reden oder er auf die harte Art abgschottet wird.

Eine Richterliche Verfügung bringt in der Realität nichts, aber man sollte sie aus bürokratischer Sicht auf jeden Fall holen - erhöht das Strafmaß und vermindert die Toleranz des Richters. Ist leider so. Und die liebe Polizei (wenn nicht ein guter Polizeichef) macht auch nichts. Wenn der Ex Gewalttätig ist, dann ist Selbsthilfe angesagt. Das klingt hart, aber ist so. Die Polizei ist erst dann da, wenn einer verletzt oder tot ist. Ich spreche das leider aus Erfahrung. (zum glück nicht persönlicher)

Kontaktabbruch und der Entzug des Kindes vom Vater (will er sich drum kümmern? Kann er es adequat?) ist vor allem Gift für das Kind! Die Folgen muss nicht sie oder er tragen sondern der Kleine - und dafür gehören Eltern eigentlich weggesperrt. Das ist psychischer Kindesmissbrauch. PUNKT.

Also entweder du bist ein guter Ersatzvater oder sie bekommt es auf die Reihe das Problem ordentlich zu lösen. Ersteres wäre sinnvoller, wenn das Kind noch jünger ist und den echten Vater nicht so kennt - VORRAUSGESETZT die Beziehung hält.

Es ist vorprogrammiert, dass das Kind als Machtmittel der Eltern im "Krieg" benutzt wird. Menschen sind nun mal Primaten was das angeht.

Also:

- mit dem Ex durch einen Mittler reden, um Forderungen herauszufinden und zu deeskalieren

- Richterliche Verfügung + Eigenschutz einrichten + Anwalt nehmen um die Sache durchzuboxen (wenn er Hausfriedensbruch, Gewaltandrohung, Sachbeschädigung, Stalking etc. begangen hat, dann sind das doch schon mal gute Grundlagen für ein solides Verfahren)

- Fangschaltung einrichten, Beweise sammeln!

Entscheidung ob Kontaktaufnahme, um es friedlich irgendwie zu klären oder kompletter Kontaktabbruch mit Entzug des Sorgerechts und Pipapo. (Es ist trotz aller Misstände von ihm nie fair dem Vater sein Kind zu nehmen!!)

Und das wichtigste: Das KIND!!! Kümmert euch drum, gebt ihm Liebe, niemals Launen an ihm auslassen, ehrlich mit ihm sein, ordentliche Erziehung, nicht als Spielball für den Trennungsstreit hernehmen, stabile Verhältnisse und Rückhalt geben!

Das klingt schwul, aber es wird sonst unendlich leiden und genauso werden wie Vater/Mutter, Depressionen haben, Entwicklungsstörungen, niedriges Selbstwertgefühl, weil es nicht anders kann. Dieser psychische Schmerz ist die Hölle auf Erden. Dagegen ist Liebeskummer Lagerfeuerromantik. So entsteht Narzissmus, Borderline und Co....

Die Schuld liegt bei den Eltern - das Problem müssen die Kinder und später die Partner der Kinder ausbaden, um des Gleichgewicht wieder irgendwie herzustellen.

bearbeitet von echolon

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wie gingest du vor wenn kein Kind im Spiel ist?

Wenn kein Kind im Spiel ist, muss man sich nicht um die Elternebene kümmern.

Dann würd ich dem Ex mit aller Konsequenz Grenzen setzen. Eine einstweilige Verfügung gegen Stalking bekommt man innerhalb von ein paar Tagen.

Und wie wenn die Therapien nicht anschlagen?

Stufig vorgehen.

Die erste Stufe sind freiwillige Elternberatungen, durch die die Eltern beide wieder in die Spur kommen. Das können auch Einzeltherapien sein. In den meisten Fällen klappt das. Also etwa bei 85 %.

Wenn das scheitert, kommt das Jugendamt ins Spiel, das den Eltern nochmal mit leichtem Druck ins Gewissen redet - und wieder auf eine Einigung hinwirkt.

Wenns ganz wild ist, können sich die Eltern dabei beispielsweise auf begleiteten Umgang einigen: Die Mutter bring das Kind zum Jugendamt oder Kinderschutzbund oder einer anderen Stelle - und der Vater sieht das Kind dort unter Begleitung einer Fachkraft. Das läuft so über zwei oder drei Monate.

Dabei begegnen sich die Eltern nicht, es kann keine Übergriffe geben - und durch die fachliche Begleitung, sollen wieder normale Umgänge eingeleitet werden. Das hilft oft schon weiter. Falls die Mutter Sorge hat, dass der Vater nicht gut fürs Kind ist, kann die Begleitung dazu eine erste Einschätziung abgeben. Umgekehrt hat der Vater einen fachkundigen und neutralen Zeugen dafür, wie er mit dem Kind umgeht.

Parallel werden immer die Eltern in die Beratung geschickt, um zu lernen wie sie sich einigen können.

Hilft das auch nicht, wäre die nächste Stufe, das Familiengericht einzuschalten.

Wenns um den Umgang geht, kann das Umgangsrecht gerichtlich geregelt werden. Dann hat man schwarz auf weiss, wie es laufen soll. Das berührt aber nicht das Sorgerecht.

Wenn der Beschluss alleine nicht ausreicht, kann als nächste Stufe eine Umgangspflegschaft angeordnet werdenwerden.

Dabei holt eine vom Gericht beauftragte Fachkraft das Kind bei der Mutter ab, bringt es zum Vater und nach dem Umgang wieder zur Mutter. Die Eltern begegnen sich dabei auch nicht - sodass es keinen Stress geben kann. Das kann durchaus ein paar Jahre so laufen. Ziel davon ist aber auch, dass die Eltern mit der Zeit lernen, das Ganze selbst zu regeln.

Umgangspflegschaften sind dann schon ein indirekter Eingriff ins Sorgerecht, weil die Entscheidungskompetenz auf die Pflegschaft übertragen wird. Das sind dann die schwierigen Fälle. So etwa bei 5% geht es so weit.

Sind schon mal zwei Möglichkeiten, den Kindern Umgang zu ermöglichen - ohne dass die Eltern aufeinandertreffen. Und beide Eltern spüren dabei, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben. Beispielsweise würde aktenkundig, wenn der Vater der Mutter die Tür eintritt. Meist bringt das einen Lerneffekt mit sich.

Wenn das auch nicht helfen sollte, und die Eltern weiter streiten, wäre der nächste Schritt ein Sorgerechtsverfahren. Dabei wird das Gericht wahrscheinlich ein psychologisches Gutachten zur Erziehungsfähigkeit beider Eltern beauftragen. Auf der Grundlage würde über das Sorgerecht entschieden. Das ist so ziemlich die ultima Ratio. Umgang wird es aber trotzdem weiter geben.

Der allerletzte Schritt wäre ein Umgangsausschluss. Dafür müssen aber extreme Umstände vorliegen. Beispielsweise, wenn ein Elternteil eine unkntrolierbare Psychose hat, die auf das Kind beängstigend wirken wird.

Darum ist das, was Levek schildert, kein Grund, dass das Kind den Vater nicht sehen sollte. Möglicherweise würde das Jugendamt mal ein paar Wochen den Umgang aussetzen, um akut Ruhe in die Situation zu bringen - gleichzeitig wird es aber beide Eltern in die Pflicht nehmen, mit Volldampf an einer Normalisierung der Situation zu arbeiten.

Letztendlich bleib es dabei, dass die Eltern sich einigen müssen. Das kann dieses ganze Helfersystem den Eltern nicht abnehmen. Alles andere ist scheisse für die Kinder. Die beiden müssen also selbst ran. Das sollten sie so früh wie möglich machen. Je mehr das ganze eskaliert, um so schwieriger wirds werden, die Wogen wieder zu glätten.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da merk ich erst wie krank die Menschen wirklich sein können wenn ich das lese.

Danke für die genaue Ausführung. Meinen Daumenhoch hast du.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich Waage es mir nicht zu hier ein Urteil gegenüber den ex Freund zu schaffen schliesslich wissen wir hier erstmal überhaupt nichts ! Ich weiß nur das zu solchen Geschichten immer zwei gehören, der "Stalker" handelt nur solange er Energie zum handeln bekommt. Ich möchte hier jetzt kein voreiliges Urteil Fällen, doch kenne ich viele ähnliche GEschichten wo das "Opfer" noch insgeheim mit dem Stalker Kontakt gehalten hat ohne das die Öffentlichkeit davon weiß. Ich weiss nur das gleiches gleiches anzieht was die psychische Verfassung angeht.

Das Einzig sinnolle in so einer Situation ist wie schon erwähnt den Konflikt durch einen MIttelsmann zu lösen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Altera part audiatur est." Es sind immer beide Seiten zu hören !

Ich würde Strafanzeige wegen "Stalking" bei der Polizei machen. Alternativ dazu eine "EINSTWEILIGE VERFÜGUNG" beim zuständigen Bezirksgericht beantragen.

Das entspricht einem Kontaktverbot. Tja, und wegen des Kindes würde ich das Jugendamt kontaktieren. (soweit es nicht ohnehin bereits von Gericht und Polizei verständigt wurde). Das sind die Profis. Und die haben Sachverständige bei der Hand, um abzuwägen, was am ehesten dem "Kindeswohl" entspricht. Und ich habe, ehrlich gesagt, Zweifel, ob Deine Freundin derzeit in Hinblick auf ihre psychischen Probleme wirklich in der Lage ist, für das Kind entsprechend zu sorgen.

bearbeitet von slowfood

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Leute,

vielen Dank für die Beiträge. Habe sie alle gelesen und da waren auch sehr gute Ansatzpunkte, Vorschläge und Informationen bei. Sowas habe ich gebraucht. Auch die Kritiken (einseitige Informationen, gehören immer zwei zu, usw.) waren sehr hilfreich. Danke. Hat mir alles sehr geholfen.

Ich melde mich erst jetzt wieder, weil ich 3600 Sekunden warten musste und danach wenig Zeit hatte.

Hier jetzt eine genauere Schilderung der Lage

Also, von Samstag auf Sonntag war er wieder bei ihr und hat sie durch das Wohnzimmerfenster ( liegt ebenerdig, mit durchsichtigen Gardinen) beobachtet. Sie hatte so ein komisches Gefühl, hat dann nachgesehen und den Vorhang zur Seite gezogen und da stand er dann vorm Fenster. Sie hatte dann erstmal nen Schock und Panik gehabt, die Polizei gerufen und die haben ihm dann Hausverbot erteilt. Nachts hatte sie mich dann noch angeschrieben, das hatte ich aber nicht mehr mitbekommen weil ich schon geschlafen habe. Um Mittag herum hatte ich dann diesen Beitrag verfasst und anschließend mit ihr telefoniert. Sie war natürlich noch ziemlich fertig und verängstigt, darauf hin habe ich mir den Montag frei genommen und bin dann zu ihr.

War auch ganz gut so, das Mädel war am Ende und ich habe dann eure Ratschläge befolgt und mich um sie gekümmert. Händchenhalten, in den Arm nehmen, ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit geben, ihr zeigen das sie nicht allein ist, usw. .

Am nächsten Morgen dann gefrühstückt und als die Kinder weg zur Schule/Kindergarten waren habe ich mit ihr das Gespräch gesucht. Habe dafür gesorgt, dass sie mir voll Vertraut und sich öffnet und mir die ganze Vorgeschichte schildert. Sie hatte sich davor immer damit zurückgehalten, weil das Vertrauen fehlte und ich sie so in diesem Zustand nicht sehen/erleben sollte. Das ist jetzt geklärt, sie hat sich mir voll geöffnet und vertraut mir. Auch bin ich sehr kritisch gewesen und habe auch Fehlverhalten bei ihr gesucht und sie auch damit konfrontiert. Da hat eure Kritik schon mal geholfen und es hat auch dazu beigetragen, dass sich mir geöffnet hat.

Seit über einem Jahr ist sie schon von ihm getrennt und sie hat es auch gefördert, dass er seine Tochter sehen kann. Er hat sich aber wohl immer Hoffnungen gemacht, weil die beiden es vorher wohl schon öfter mal mit nem Neustart versucht hatten. Nun wollte sie aber definitiv nicht mehr und hat ihm das auch unmissverständlich klar gemacht. Und da begannen die Probleme. Er fing an das Kind zu benutzen um Kontakt zu ihr zu halten, wurde aber auch sehr Unzuverlässig was den Umgang mit dem Kind anging. Hat die Lütte dann genommen und schon nach ein paar Stunden gegen die Vereinbarung (sollte/wollte sie eigentlich über Nacht behalten) verstoßen und die Tochter schlafend aus dem Bett geholt und zurück zur Mutter gebracht. Das Kind ist dann beim zu Bett gehen (bei der Mutter) aufgewacht und war dann vollig verstört, weil es woanders aufgewacht war, als es ja erwartet hatte, war am heulen ne ganze Weile und ist dann übermüdet eingeschlafen. Der Zweck war vermutlich, die Mutter daran zu hindern den kinderfreien Abend zu nutzen und auszugehen. Kontolle also, vermutlich.

Dieses unzuverlässige Verhalten hat sich dann immer mehr gesteigert, so wurden dem Kind zusagen von ihm gemacht, er würde sie Nachmittags nehmen und dann ist er doch nicht gekommen. Dieses ging dann immer so weiter und auch Gesprächsversuche von der Mutter haben nichts gebracht.

Der Zustand der Kindes hat sich dann immer mehr verschlechtert, worauf hin sie die Hilfe des Jugendamts gesucht hat. Das war aber auch keine gute Idee, er hat dies als Angriff verstanden und boykottiert die Zusammenarebeit mit dem Amt bis heute.

Was das Stalking betrifft ist es phasenweise ruhig wenn er eine andere Frau am STart hat, dieses geht jedoch nie lange gut und er beginnt wieder zu stalken.

In den Phasen wo es ruhig läuft, erholt sich meine Freundin dann wieder so langsam und geht dann auch die Schritte was das Stalking und den Umgang mit dem Kind betrifft an, ansonsten hat sie nicht mehr die Kraft dazu, ich habe es jetzt ja selbst erlebt. In so einer Erhohlungsphase habe wir uns auch kennen gelernt, da war sie gut drauf und zu gebrauchen, sonst hätte ich wohl auch nichts mit ihr angefangen.

So, was werde ich tun. Eure Berichte haben mir echt geholfen und mich angeregt. Ich hatte vorher noch nie mit so etwas zu tun und wusste auch nicht wie ich mich verhalten sollte.

Ich werde ihr helfen!

Zum einen taugt sie als gute Freundin, selbst wenn daraus jetzt doch keine solide Beziehung mehr draus werden sollte und guten Freunden würde ich bei sowas eh helfen. Zum anderen sehe ich in ihr das Potential, dass sie für mich eine langfristige Partnerin, also LTR oder Königin oder wie auch immer sein könnte und in diesem Punk habe ich hohe Ansprüche und auch Kriterien die Stimmen müssen. ONS und Fb`s habe ich genug, aber ich will mich auch wieder binden und da ist nicht jede für geeignet.Klar ist das mit ihr jetzt gerade sehr ungünstig weil sie psychisch Belastet ist, aber andererseits sehe ich nicht ein, warum ich sie wegen so eines bekloppten Stalkers aufgeben sollte.

Tja, vielleicht ist es ja sogar gut. Wenn man zu Beginn einer Beziehung so etwas gemeinsam meistert kann das ja auch zusammen schweißen und förderlich sein. Um Kritik wird ausdrücklich gebeten, ich bin da auch unsicher ob das gut und der richtige Weg ist.

Wie geh ich zur Zeit vor:

Ich begleite sie, tret ihr in den Arsch und motiviere sie, gleichzeitig baue ich sie auf und pass auf dass sie sich nicht überlastet.

Am Montag waren wir zur Polizei und haben uns ein Beratugsgespräch geholt, am Freitag habe wir jetzt einen Termin beim Stalkingbeauftrageten, also wird jetzt professionelle Hilfe in Anspruch genommen.

Nachmittags war ich mit ihr einkaufen und sie hat blickdichte Gardinen besorgt und einen Bewegunmgsmelder für die Außenbeleuchtung, damit man mitbekommt wenn er wieder auf`m Grundstück ist. Es wurde eine Sicherheitskette für die Haustür besorgt und angebracht. Bei all diesen Arbeiten motiviere ich sie nur und lass sie diese Arbeiten selbst erledigen, soweit sie es kann. Ich werde ihr nicht die Arbeiten abnehmen, außer jene, mit denen sie Handwerklich überfordert ist. Zum einem soll sie wieder lernen selbstständig Ziele zu erreichen und damit ihr Selbstvertrauen stärken, zum anderen damit ich nicht Gefahr laufe in die Freundschaftszone abzurutschen. Ist sehr viel Fingerspitzengefühl erforderlich dieses abzuwägen, aber ich krieg es bislang recht gut hin.

Weiterhin werde ich ne alte defekte Kamera als Attrappe anbringen und wenn es rechtlich zulässig ist ( wird am Freitag gleich mit abgeklärt), werde ich eine sogenannte Wildkamera anbringen, die tags und nachts bei Bewegungen aufzeichnet.

Alle weiteren Schritte bezüglich des Stalkings werden mit der Polizei besprochen und die Hilfe des Weißen Rings wird auch mit einbezogen, was man da noch für rechtliche Schritte einleiten kann.

Es wird also der Weg der professionellen Hilfe in Anspruch genommen und eigene Versuche lassen wir erstmal außen vor.

Was das Umgangsrecht angeht:

Sie hat das alleinige Sorgerecht, nimmt die Hilfe des Jugendamts in Anspruch und auf deren Rat hin wird jeglicher Umgang mit dem Kind verweigert, bis er sich auf`s Amt einlässt. Ich bin ja auch immer dafür, dass Väter Kontakt zu ihren Kinder haben und halten, aber in diesem Fall hat es so wie es jetzt läuft keinen Sinn. Das Wohl des Kindes hat hier wirklich Vorrang.

Ich bin ja erst ein paar Wochen in dieser Familie und wir halten die Kinder was unsere Beziehung angeht ertsmal raus, solange, bis wir uns sicher sind, dass wir auf eine Dauerhafte Parterschaft eingehen wollen. Erst dann wollten wir die Kids mit einbeziehen und aufklären. Das soll dem Schutz der Kinder dienen, damit sie nicht verwirrt oder traurig sind, falls es doch nicht klappt.

Aber auch da merkt man schon die sozialen Schwierigkeiten die das stalken verursacht hat. Die Kinder sind heilfroh wenn ich im Haus bin, suchen die Nähe, haben Vertrauen und suchen von alleine das Gespräch. Sie kommen ohne das ich da was in diese Richtung lenke von alleine auf das Thema mit ihrem Ex, dem Stalking und auch das sie froh sind wenn ich da bin. Sie sagen mir direkt dass ich der Mama gut tue und freuen sich das ich ihr helfe. Man merkt also das sich die Psyche der Mutter auf die Kinder spiegelt.

Also, auch da muss ich mich sehr vorsichtig bewegen.

Die Psyche der Mutter:

Sie war schon in Behandlung, aber immer wenn es wieder Vorfälle gab fällt sie dermaßen tief in ein Loch, dass sie da nicht mehr rauskommt und das über Wochen. Die Medikamente die sie bekommen hatte musste sie absetzen weil sie sie nicht vertragen hatte, sowas kommt vor bei dieser Art von Medis.

Ich habe sie am Montag auch zur Psychologin begleitet und sie nimmt seitdem ein anders Medikament. AUßerdem wird versucht einen Psychotherapeut für sie zu finden, da gibt es aber lange Wartezeiten. Der nächste Schritt ist jetzt mit Hilfe des Gesundheitamtes und der Krankenkasse eine Sonderregelung in Anspruch zu nehmen, damit sie einen privaten Psychotherapeut bekommt und sie schneller behandelt wird weil es akut ist.

So, das war`s bis heute. Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht mit zu vielen Informationen überfrachtet. Es wurde aber danach gefragt und wenn ihr mir helfen wollt, dann ist es wohl hilfreich zu wissen, was Sache ist.

Nochmal großen Dank euch allen für die Beträge und die Hilfe, ich hoffe da kommt noch mehr. Ideen, weitere Vorschläge, Ansätze und auch GERNE Kritik. AUch ob mein Verhalten bzgl. PU so wohl in Ordnung ist. Ich bin mit dieser Situation auch ziemlich überfordert, bei dieser psychisch belasteten Frau muss ich mich wohl anders, einfühlsam und sensibel Verhalten und doch noch ein Mann und kein Freund bleiben. Fällt mir echt schwer das zu kalibirieren, diese Situation ist für mich neu.

Noch ein paar Links zu Stalking:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalking

http://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/20fortbildung/20praxis/60neurologie/1003.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hört sich gut an.

Ich würde an deiner Stelle die Helferrolle möglichst bald an die Profis abgeben. Einerseits, weil sie dadurch schneller lernt, wieder auf eigenen Beinen zu stehen - und andererseits, weil du sie ja als Mann kennenlernen willst, und nicht als Helfer. Sonst landest du früher oder später in der friendzone.

Insbesondere aber, weil es für ihre Kinder nicht gut ist, wenn sie dich als Helfer sehen. Das tun die Kinder auch nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil sie die Sichtweise der Mutter übernehmen. Nicht gut ist daran, dass es ihr gewohntes Weltbild durcheinander bringt. Wenn die Eltern sich trennen, ist das für Kinder schon schwierig genug. Wenn dann ein neuer Mann im Leben der Mutter auftaucht, ist das zwar grundsätzlich OK - aber gewöhnungsbedürftig. Wenn der neue Mann dann aber der Mutter hilft, weil die Mutter sich durch den Vater beunruhigt fühlt, dann ist das für die Kinder emotionales Chaos hoch drei.

Darum würd ich möglichst bald das Ruder an die Profis abgeben und mich aus den Verwicklungen mit dem Vater raushalten. Das müssen die beiden selbst sortieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hatte schon eine weibl. Stalkerin, solche Leute sind einfach nur krank im Kopf.

Tip : Sofort zum Anwalt und zur Polizei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich selbst würde mit meinen Kinder darüber reden!

Warum?

Kinder haben eine egozentristische Sichtweise, dies ist häufig die Grundlage für Schuldzuweisungen, die sich auf das eigene ICH beziehen.

Ich selbst finde, dass Kinder häufig unterschätzt werden, zum verstehen solch einer Situation, gehört einfach Wissen. Die Verantwortung, dem Kind dieses wissen zu vermitteln, liegt bei den Eltern.

Gibt es da nicht vielleicht einen Kindgerechten Film oder ein Buch zu? Es handelt sich ja hierbei, um ein weitvertretenes Phänomen.

Weiterhin alles Gute! Snow

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso hat sie ihn angerufen, nachdem sie ihn hinter den Gardinen erwischt hat?

Wieso blickdichte Gardinen? Das impliziert doch auch, dass sie von innen nicht nach draußen sehen kann?!

Wenn sie auf der Warteliste für eine Therapie/psychologische Betreuung ist, soll sie bis dahin eine Selbsthilfegruppe besuchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als ich nach dem unerwarteten Tod meiner Mutter meinte tiefenpsychologische Hilfe zu benötigen dauerte es für mich als AOK Patient in Hamburg gerade mal 48 Stunden bis zum Erstgespräch und 2 Wochen bis der Antrag auf Kostenübernahme gestellt war. Ich würde grundsätzlich nicht den sogenannten Helfern vertrauen, Jugendamt, Polizei, Anwalt und Gericht gehen sowieso erfahrungsgemäss in die Hose. Tiefenpsychologische Beratung bei einem ausgebildeten und zugelassenem Arzt um selbst die nötige Kraft zu bekommen kann helfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.