Der Weg zum Medizinstudium

38 Beiträge in diesem Thema

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Ausbildung Krankenpfelger, Mta, etc. bringt dir exakt Nullkomma nichts, weil das Niveau im Studium ein ganz anderes ist, wie schon einige Krankenschwestern, die meinten durch die Ausbildung da fit zu sein, leidvoll erfahren mussten.

1.) Beste Möglichkeit ist Medizin im Ausland zu studieren(Riga, Ungarn, Polen)

2.) Reinklagen auch wenn die Uni am Arsch der Welt steht (geht relativ kostengünstig mit einer Rechtsschutzversicherung ca 140 Euro Jahresbeitrag und dem richtigen Anwalt), Chancen sind da mittlerweile sehr gering

3.) Du studierst in der Schweiz auf Bachelor BWL/Ing/Maschbau oder irgendetwas für den Fall verwertbares, falls alle Stricke reissen und du bei dem Fach auch bleiben musst, was auch halbwegs gute Noten abwirft und beginnst in Deutschland ein 2. Studium. (Ein Komilitone hat in Deutschland Physik studiert und dann vor 3 Jahren auf Medizin umgesattelt, anscheinend gibt es da Extrapunkte und Bewerbungsmöglichkeiten, hier müsstest du dich selber schlau machen, wie das funktioniert und ob das heute auch noch geht)

4.) Probiers mit Zahnmedizin, die haben einen etwas niedrigeren NC, vielleicht klappts. Wenn du erstmal in Zahmedizin eingeschrieben bist, wirst du unter Garantie nicht wechseln wollen, falls doch beantragst du ein weiterführendes Studium zum MKG( Mund Kiefer Gesichtschirurgen ), die haben Extra Plätze für die irren Zahnis, die noch ein Medizinstudium auf Zahnmedizin packen, und dann konzentrierst du dich aufs Medizinstudium und lässt die Zahnmedizin im Sande verlaufen.

5.) Du hälst die Wartezeit durch und bildest dich selber weiter in Chemie und v.a. Biochemie (hat hier so ziemlich den meisten Wartesemestlern den Hals gebrochen) Anatomie und Physiologie. Hier kannst du dir die "Schwarze Reihe" holen, damit du ungefähr abschätzen kannst, was der Erwartungshorizont ist. Sieht am Anfang heftig aus, aber lass dich nicht abschrecken, bleib dran, es lohnt sich.

6.) Du suchst dir ein anderes Studium. Freunde von mir studieren z.B. Lebensmittel Ing. habens im Vergleich relativ chillig und massig Freizeit ausserdem schneiden sie im Angestelltenverhältnis monetär nicht schlechter ab und das alles ohne Nacht, WE und Schichtarbeit.

7.) Lass mich raten. Du hasst dein Abi im Süden Deutschlands an so einem Kleinstadt Gymi gemacht und stellst nun fest, dass du ziemlich gefickt wurdest von der Schule, wenn du mit irgendeinem guten 1,9er Schnitt gegen Hamburger und Berliner 1,0 Kandidaten konkurrieren sollst?

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Deine Behauptung, 6 Jahre Berufspraxis im Krankenhaus wären nicht hilfreich für das Medizinstudium halte ich für falsch.

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Wenn er eine Ausbildung macht und dann noch arbeitet, bis er die Wartesemester voll hat, bekommt er elternunabhängiges Bafög und kann sich zusätzlich noch etwas ansparen.

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Ungarn ist a) schweineteuer und b) kommst du selbst mit 4 Semestern Ungarn in Deutschland nicht mehr so leicht rein. Ich werde mich wohl in Österreich bewerben. Irgendwelche Ösis hier, die was zu den Unis Wien u. Graz sagen können?

Unterhaltskosten, Universitätsrenomee, wie überlaufen die jeweils sind? Innsbruck fiel bereits aus der engeren Auswahl, da angeblich sehr hohe Unterhaltskosten.

Eine Studienplatzklage wird mittlerweile von keiner neu abgeschlossenen Rechtsschutzversicherung gezahlt. Für Medizin brauchst du ca. 20 Klagen um eine gewisse Chance haben, eine dieser Klagen zu zahlen. Du zahlst jedoch mind. 1000€ pro Klage.

Zu vernünftigen Preisen lässt es sich im Ostblock nur englischsprachig studieren. Weiterhin ist wie gesagt die Fortführung des Studiums in Deutschland nicht mehr so leicht.

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Ungarn kostet ca 5900 Euro pro Semester Studiengebühren. Lebensunterhalt in Ungarn ist günstiger als in Deutschland ich denke du kannst da 3000 Euro sparen pro Semester wenn du es drauf anlegst. Richtig es wird in Deutschland immer schwerer in den klinischen Abschnitt direkt einzusteigen. Aber auf jeden Fall bist du 2 Jahre früher Arzt mit dem Physikum aus Ungarn. Finanziell gesehen also 2 Jahresgehälter als Arzt mehr.

(„Man kann abends gut und reichlich Essen gehen und gibt inklusive Getränke etwa 8 € aus.“ Allerdings hätte es in letzter Zeit auch allgemeine Preiserhöhungen gegeben. So kostete ein Bier früher unglaubliche 80 Cent im Biergarten, während er heute schon einen ganzen Euro auf den Tisch legen muss.)

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12.000€ im Jahr sind nicht viel? Rumänien kostet dagegen 5000€ pa. Wohnung und Nebenkosten sind geringer ja. Aber: ordentlich feiern ist höchstens im Vorkurs noch drin. Medizin in Ungarn is knackig vom Tempo her, und bei 5,9/Halbjahr will man nicht durchfallen.

Wenn man in Deutschland keinen Studienplatz nach dem Physikum bekommt, bist du garnix früher. Da suchst du mit etwas Unglück auch mal 2 Jahre, bzw. einigen Bekannten wurde nur ein Erstsemesterplatz angeboten -> 2 Jahre Wartezeit.

Andere Möglichkeit dagegen wäre Studium in Rumänien oder Bulgarien und die Aneignung der dortigen Sprache um auch den klinischen Teil dort abzulegen. Das ist in Ungarn finanziell und sprachlich ein Ding der Unmöglichkeit.

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In Rumänien ist der Studiengang aber nicht auf Deutsch, oder?

Wenn man in Deutschland keinen Studienplatz nach dem Physikum bekommt, bist du garnix früher.

Das hast du nicht verstanden. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist fängt man mit Physikum gleich im 5. Semester in Deutschland an.

Das ist in Ungarn finanziell und sprachlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Auch unverständlich. Ungarn bietet neuerdings ein klinisches Studium in Hamburg in Zusammenarbeit mit den Asklepios.Kliniken, natürlich auf Deutsch an, man ist dabei nur formal als Student in Ungarn eingetragen. Das klinische Studium wird voll finanziert, man kann den Kredit später in einer Asklepios-Klinik abarbeiten.

Anstrengen muss man sich in Deutschland genauso für das Physikum. Wenn man es nicht so mit Abiturwissen und etwas Physiologie, Biochemie und Anatomie Fachbüchern schafft.

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Hast du selber in Ungarn studiert oder Bekannte die dies derzeit tun? Scheinbar hast du auch einiges an meinem Post nicht verstanden: du bekommst auch mit dem Physikum nicht zwangsläufig sofort einen Platz an einer deutschen Uni. Bekannte von mir die das Physikum in Ungarn vor ca. 2 Jahren erworben haben, haben erstmal eben _keinen_ Studienplatz in Deutschland bekommen bzw,. nur Erstsemesterplätze angeboten bekommen.

Und Nein, Rumänien/Budapest/etc sind auf Englisch.

Und: Klinik bei Asklepios ist noch teurer als das Studium in Ungarn. Auch wenn es finanziert wird.

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Man bekommt keine Erstsemesterplätze angeboten. Die von Hochschulstart verteilten Studienplätze für Medizin sind an kein Semester gebunden. Wenn du die Zulassung zum Medizinstudium hast musst du dich damit bei der Universität einschreiben. Bei der Einschreibung wirst du gefragt ob du schon medizinrelevante anrechenbare Studienleistungen erbracht hast. Du wirst dann in das passende Semester eingestuft.

Natürlich gilt für einen Bewerber der schon das Physikum aus Ungarn hat immer noch die Wartezeitregelung. Aber er ist, wenn er dann den Studienplatz in Deutschland bekommt schon 2 Jahre weiter.

Ausserdem kann man mit dem Physikum versuchen auf dem Verwaltungsklageweg an konkreten deutschen Universitäten einen Studienplatz im ersten klinischen Semester zugewiesen zu bekommen. Man muss damit argumentieren dass man ja fast nur noch Praktika in Krankenhäusern braucht und bei den Vorlesungen noch Sitzgelegenheiten in den Hörsälen vorhanden sind. Allerdings wird es immer schwerer mit solchen Klagen Erfolg zu haben.

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Und die Kosten lohnen sich allemal wenn du dann schneller als Arzt arbeiten kannst und voll verdienst.

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Hab in Hamburg bis zum 4ten klinischen Semester Medizin studiert und bin da im Moment wiedereingeschrieben weil ich aus gesundheitlichen Gründen, Berufsallergie im Krankenhaus, unterbrechen musste.

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