BWL Studium - Target Unis? Komme aus München

12 Beiträge in diesem Thema

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Ich leiste momentan einen Freiwilligendienst im Ausland und habe vor nächstes Jahr BWL zu studieren. Im Moment kann ich mir einen hohen Workload nach dem Studium vorstellen, IB/UB & Consulting Allgemein hört sich interessant an, vor allem der Drive und das Charisma der Menschen fasziniert mich (kenne keine persönlich, hab nur einen Eindruck über Texte & Videos bekommen). Das ich natürlich noch extrem blauäugig bin und keine Erfahrungen habe ist mir bewusst, ich will mich aber jetzt im Vorfeld erkundigen, welche Unis für mich passend sind.

Den Eindruck den ich bis jetzt bekommen habe...

WHU/EBS: Trimmen die Leute direkt für einen hohen Workload, Leute bereiten sich bewusst für IB/UB vor und gehen selten in die Industrie. Gutes Netzwerk von Ehemaligen, kleiner Kreis, dafür am Arsch der Welt (obwohl man wahrscheinlich bei diesem Workload eh keine Zeit mehr hat für Freizeit?)

LMU München: Komme aus München, hier sehr bekannt und angesehen. Mit meinem NC würde ich wohl direkt reinkommen. Komme aber aus München, deshalb für mich persönlich nicht nicht ganz so attraktiv.

TU München: TUM-BWL mit Technikanteil von 30%. Einzigartiges Studium, aber ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie das Studium in der Wirtschaft angesehen wird. Auf jeden Fall ist es sehr sehr beliebt, viele kommen aus den unterschiedlichsten Ecken von Deutschland. Stutzig macht mich, dass es kein reines BWL Studium ist. Mir wird zwar erzählt, dass es ein vollwertiges BWL Studium ist, aber irgendwo muss ja der Harken sein bzw. manche Gebiete nicht abgedeckt sein, wenn alleine knapp über 50 ECTS Punkte für den Technikanteil draufgehen....

Mannheim: Stadt ebenfalls wie z.B. Vallendar nicht attraktiv, dafür eine staatliche Uni (ich weis nicht ob ich wirklich mit den Leuten von der WHU/EBS auskommen würde). Studium billig, an der WHU/EBS wird es wohl am finanziellen scheitern, da ich a) nicht gut genug für ein Stipendium bin & b) ebenfalls nicht Bafög berechtigt bin). Mit dem NC wird es schwierig...

HSG: Studium ebenfalls teuer (Semestergebühren über 2000 Franken), unattraktive Kleinstadt. NC egal, dafür mit Aufnahmetest.

WU Wien: Für mich persönlich die attraktivste Stadt. Die WU hat an sich denke ich schon einen gewissen Ruf (zumindest auch EQUIS zertifiziert), was ich so mitbekommen habe ist sie innerhalb von Österreich sehr bekannt, vor allem gilt das Studium als sehr schwierig. Wie sieht es in Deutschland bei z.B. den DAX Firmen aus? Sie wird wohl nicht die absolute Target Uni wie die EBS/WHU sein, allerdings ist sie auch eine Target Uni für z.B. Deloitte & JP Morgan.

Was mich hier sehr stutzig macht:

1. Kein Aufnahmeverfahren, sprich jeder kann sich bewerben, es wird mit Multiple Choice Prüfung extrem ausgesiebt. Nach 13 Prüfungen bzw. nach einem Jahr geht erst das richtige Studium in Kleingruppen mit Präsentationen, Hausarbeiten, ... los. Danach sollen aber wohl wirklich nur gute & motivierte Studenten dabei sein.

2. Noten generell sehr schlecht, mit 1,9 gehört man wohl auch schon zu den Besten. Wissen das die Firmen? Oder sehen die nur, Uni Passau 1,7 - WU Wien 2,3; Student der WU ist ne faule Sau. Es gibt hier aber die Möglichkeit sich mit seinen Kommilitonen zu vergleichen, sprich es ist ersichtlich das man z.B. zu den besten 5% gehört. Aber wie sieht es dann im Master Studium aus. Dort wird doch wohl immer auf die Note geachtet?

- Bewerben sich hier auch 1er Abiturienten & Maturanten? Oder flüchten diese, weil die Studienbedingungen am Anfang so schlecht sind?

- Bin ich automatisch ein NC-Flüchtling, wenn ich aus Deutschland komme? Auf der einen Seite hab ich die Befürchtung, dass ich nicht wirklich bei deutschen Unternehmen wahrgenommen werde, wenn ich in Österreich studiert habe, auf der anderen Seite hat sie aber innerhalb von Europa einen guten Ruf. Würdet ihr die WU Wien einer LMU vorziehen? Oder würdet ihr sogar eher z.B. an eine kleine Unistadt wechseln wie Bayreuth um die WU Wien zu vermeiden?

Vielen Dank im Voraus!

bearbeitet von hubertus89

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Gast 11223344

Bewirb dich bei all denen und noch Backups und dann kannst du dir unter denen die dich nehmen eine aussuchen.

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sprich du siehst zwischen den unis nicht einen grossen unterschied? schliesse ich auch daraus das du die wu wien ausschliesst? schliesslich wird jeder genommen :)

du wirst wahrscheinlich anhand meines posts raus lesen können das ich noch viel zu unschluessig bin. muss mich noch selbst finden und es wäre wohl naiv zu sagen das ich genau in die und jene Richtung gehen will. meine Interessen sind da einfach viel zu breit gefaechert. vom Wesen her bin ich aber sicherlich einer der sich in der Leistungsgesellschaft wohl fühlt.

bearbeitet von hubertus89

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Gast 11223344

Ich finde es nicht relevant an der Stelle. Du kannst dich jetzt ewig damit beschäftigen und dir eine davon aussuchen aber wenn du dort dann nicht genommen wirst, dann hilft dir das nicht. Ich würde mir eine Liste mit Unis zusammenstellen die sowohl Top-Unis als auch Unis enthält von denen du sicher angenommen wirst. In Städten in denen du dir vorstellen kannst zu studieren. Man bewirbt sich eh an mehreren Unis. Und wenn dann die Ergebnisse kommen, dann kannst du dir ganz konkret die beste Option aussuchen die du hast.

Aber wenn Wien deine erste Wahl ist und wirklich jeder wird genommen (keine Ahnung), dann kannst du dir das auch sparen. Ansonsten kannst du dir ja nie ganz sicher sein.

Oder du bewirbst dich nur an Unis an die du lieber gehen würdest als nach Wien, da du ja da scheinbar sicher sein kannst.

Allerdings hab ich ein paar Leute getroffen über die Jahre die von dort geflüchtet sind (oder gegangen wurden vielleicht. Ist natürlich angenehmer zu sagen man hat es freiwillig getan).

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Ein paar Worte zur WU:

Dieses "aussieben" am Anfang (STEOP) ist nicht schwer zu bestehen.Es ist eher dafür gedacht all jene rauszuschmeißen, die es nicht ernst meinen.Wenn bei der einfachsten der vier Prüfungen nur 100 Seiten Skript auswendig zu lernen sind und trotzdem 50% durchfallen sind die Studenten einfach nur zu faul.Darum brauchst du dir echt keine Sorgen zu machen.Wer lernt besteht locker.

Soweit ich aber gehört habe soll es ab nächsten SM oder WS Zugangsbeschränkungen geben - informier dich da mal, meine was mit Einstiegtests gelesen zu haben. ;)

Egal aber wo du studierst: Wenn du halbwegs mitdenkst, vernünftige Leistungen erbringst ,gescheite Praktika vorzuweisen hast, dann noch ein Semester im Ausland machst oder eines der Praktika und du wirst sicher irgendwo vernünftig unterkommen.

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HSG ist Nr. 1!!

Ich habe gerade angefangen TUM BWL zu studieren. Wenn du fragen hast, kannst du dich gerne melden. Wenn du eh aus MUC kommst, geh mal in ne BWL Vorlesung von der TUM und LMU dann kannst du ja sehn was dir besser gefällt...

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Du bist Dir auch ganz sicher, dass es BWL werden soll? Nicht VWL? Nichts anderes?

  • TOP 1

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Ich denk der Grund warum sich viele auf der WU Wien so schwer tun, ist der, dass das System dort einfach komplett anders wie auf der Schule ist.

Hier werden die ersten mit der wohl etwas 'härteren' Realität getroffen. Dadurch dass es eine Masseuni ohne Aufnahmebeschränkung ist, wird die Menge über ein Internetlernsystem abgeschöfft. Dieses Lernsystem (learn@WU) ist aber wirklich sehr gut aufgebaut, so ganz nebenbei.

Die ersten 2-3 Semester interessiert es aber wirklich keine Sau, was du machst, wie du es machst usw... Du brauchst selbst Disziplin um zu Lernen, und damit Prüfungen abzulegen.

Die ersten 2-3 Semester musst du außer den Prüfungen selbst, eigentlich fast nie auf die Uni!

Ich glaub es ist einfach dieses System, ein System für Selbstständige, Leute die sich von selbst motivieren können gemacht. Der Rest fliegt halt durch.

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Moin,

ich würde mich auch erstmal überall bewerben und dann schauen welche Möglichkeiten die Unis bieten. Wohnmöglichkeiten, Fortbildungen und Stipenidien. Infos findest auf den Uni HPs oder du schreibst einfach Studenten an. Die geben auch oft gute Infos.

over and out

roterbaron96

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