Wegziehen wegen Beruf

11 Beiträge in diesem Thema

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Hi Zusammen,

ich brauche eure Meinung zu folgender Situation.

Situation:

Ausbildung, Studium BWL auf dem 2ten Bildungsweg davon 2 Jahre im Ausland und aktuell wieder in der Region aus der ich komme meine Eltern und Freunde habe.

Problem:

Seit einem Jahr in einem Job bzw. einer Firma die mir nicht gefällt und in die ich auch nicht wirklich passe. Das positive: Sehr guter Arbeitgeber und gutes Gehalt. Freundeskreis etc in der Nähe, Eigentumswohnung etc.

Fragestellung:

Die Jobs die mir auf den ersten Blick gefallen sind alle in anderen Region von DE wo ich niemanden kenne und keinen Bezug zu habe. Mein soziales Umfeld ist mir auch wichtig. Aber ich habe nicht umsonst nochmal so viel in meine Bildung investiert, dass ich jetzt einen Job mache der mir nicht gefällt und das noch dazu bei einer horror Chefin.

Würdet ihr wegen dem Job alles liegen lassen wenn ihr an meiner Stelle währt.

Ich weis einfach nicht was richtig ist und fühl mich aktuell unerfüllt. Ich weis aber, dass es mir noch viel schlechter gehen würde, wenn ich alles zurücklasse und dann der Job auch nciht passt was man ja vorab nicht wissen kann.

Gruss

Mateo

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schaffe dir erst die optionen, dann entscheide. alles andere ist theoretische hirnwichserei. heist für dich führe vorstellungsgeapräche und wenn du ein angebot erhälst dann mache dir gedanken. wenn du enen prozess bis zum angebot durchlaufen hast weist du was die richtige entscheidung ist.

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Ich bin gerade dabei und habe im Januar bereits das erste Gespräch.....Aber es geht mir um die generelle Meinung dazu

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Bei einem vernünftigen Gehalt sollte es doch auch kein Problem darstellen, dass Wochenende nach Hause zu fahren? Würde im Zweifelsfall das Unternehmen wechseln.

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just do it. du hast doch nichts zu verlieren. zurück in die heimat kannst du immer wieder.

neuer freundeskreis ist schnell aufgebaut

eigentumswohnung vermietest du, ist sowieso besser du kannst einiges von der steuer absetzen was du jetzt nicht kannst und die mieter zahlen deine butze ab

in deutschland ist reisen sowas von einfach in der heimat bist du superschnell. nach einer gewissen zeit wirst du kaum noch den drang verspühren in die heimat zu fahren, wenn du den in eine geile stadt ziehst

  • TOP 1

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Gast 11223344

Ja, müsste ich nicht überlegen. Ich find es zu einfach einen neuen Social Circle aufzubauen.

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In der Situation war ich auch mal.

Bervor ich zum Bund gegangen bin, haben mich auch viele Selbstzweifel geplagt und meine "Freunde" haben auf mich eingeredet,

das ich es lassen sollte, aber warum?

Bin ich nur auf der Welt um die anderen zu Bereichern, um sie glücklich zu machen und um meine Träume und Ziele in den Hintergrund zu rücken?

oder sollte ich meine eigenen Ziele verfolgen, mich in die Ungewissheit stürzen und mit gebrochenen Beinen wieder angekrochen kommen?

Ich hab mich für letzteres Entschieden und ich muss sagen, ich würde es jederzeit wieder tun.

Ich muss dazu auch sagen, das mein Social Circle zu dem Zeitpunkt ziemlich abgefuckt war.

Nach mittlerweile 1x Jahr kann ich sagen, es hat sich gelohnt, ich hab viele neue Leute kennen gelernt,

viel gelacht und durchgemacht.

Teilweise hab ich mich auch mehrere Wochen nicht zuhause geblickt, einfach weil ich kein Bock hatte.

Natürlich drückte das Heimweh auch bei mir desöfteren

Wenn ich Freitags in den Zug gestiegen bin, habe ich schon die ersten Nachrichten bekommen, was in den darauf folgenden Tagen ansteht

und Sonntagsabends, wenn ich wieder in den Zug steige, denke ich mir auch "......das WE war viiiiiel zu kurz, aber geil!"

Wenn ich es mir genau überlege, dann reicht das Wochendene eigentlich aus, wenn man sich jeden Tag sieht, wird es auch langweilig.

Meine Heimfahrten waren übrigens kostenlos bzw hat der Bund bezahlt.

Alternativen um einen Social Circle aufzubauen gibt es natürlich reichlich nicht jeder muss ja gleich zum Bund.

- diverse Sportvereine

- Nebenjobs (z.B. Club, Lieferjunge...)

.....

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Ich bin auch recht viel unterwegs gewesen. Direkt nach dem Abi ~500 Km weg, 2 Jahre Später nur ~70 Km, im Studium noch mal ans "andere Ende der Welt" für 8 Monate, jetzt wieder 400 Km.

Alte Freunde bleiben, auch wenn man sie 1-2 Jaher nicht gesehen hat. Man kommt schnell wieder rein. Dazu hat man überall verteilt neue Freundeskreise aufgebaut.

Zurück kann man immer noch. Weg geht man meist nicht mehr, wenn man erst mal älter ist und in jungen Jahren diesen Schritt nie gewagt hat.

Ich kann es nur als Bereicherung in meinem Leben und meiner Entwicklung beschreiben und möchte keine der vergangenen bzw. zukünftigen Stationen missen.

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Ich war ja auch im Studium 2 Jahre im Ausland. Hab das nie bereut. Aber jetzt bin ich ein Jahr da und gehe auf Ende 20 zu. Irgendwann will man auch mal ankommen. Das ist das Thema was mich stört!

Aber wahrscheinlich würde ich es machen, wenn ich die richtige Stelle angeboten bekommen würde. Ich bin halt hier in meinem Zuhause von Wohnung, Friends, Family etc. sehr gut einbunden. Das macht es eben auch schwer......

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Ich habe mich auch im ähnlichen Alter entschieden noch mal weg zu gehen (gute 400km). Freundin ist mit gekommen, wobei das auch nicht von Anfang an klar war.

Bei mir ist das "ankommen", wenn ich Kinder im schulpflichtigen Alter habe, bzw. spätestens wenn diese aus der Grundschule raus sind. Das ist von Person zu Person unterschiedlich.

Ende 20 / Anfang 30 ist doch noch kein Alter, gerade wenn man studiert hat. Da kommt man gerade erst so richtig im Berufsleben an und hat meist finanziell gesehen ganz andere Möglichkeiten. In anderen Ländern (z.B. USA) ist es ganz normal, häufig um zu ziehen (glaube durchschnittlich 10 mal pro Berufsleben, wenn ich das noch richtig im Kopf habe). Hier ist es halt eher die gesellschaftliche Norm, dass man irgendwann ankommen muss.

Jeder ist in seinem sozialen Umfeld eingebunden, bei mir kamen auch noch erschwerende familiäre Faktoren hinzu. Ich kümmere mich so gut es geht, aber will halt auch mein Leben leben und mich nicht später fragen "was wäre gewesen, wenn...".

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