Reise für selbstfindung

14 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

Ich bin an einem lebensabschnitt angelangt, wo ich nicht wirklich und zu 100% weiss, was ich mit meiner zeit auf erden anfangen will bzw wohin mein leben mich überhaupt führen soll/wird.

Ich habe eine idee. Was denkt ihr, ist es nützlich eine art work and travel reise zu bestreiten in einem unbekannten land? Findet man zu sich selber? Welche positiven und vorallem negativen aspekte kann dies mit bringen? Hier sind ja sicherlich welche, die das mal durchgezogen haben.

Ich bin anfang 20, schule beendet und dachte da an ein exotisches land mit einer neuen kultur.. Zumindest für mich. Indien, ostasien etc. An indien interessiert mich das grosse thema des buddha sehr! Wollte schon immer mit meinem motorrad dorthin und eines der tempel besuchen.

Also ich weiss zZ echt nicht wohin mit mir.

Gruss

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Ich bin anfang 20, schule beendet und dachte da an ein exotisches land mit einer neuen kultur.. Zumindest für mich. Indien, ostasien etc. An indien interessiert mich das grosse thema des buddha sehr! Wollte schon immer mit meinem motorrad dorthin und eines der tempel besuchen.

Wenn das dein Thema ist - ab nach Dharamsala oder Gangtok. :-)

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Ja aber es geht ja hauptsächlich um erfahrungen furs leben sammeln. Wisst ihr was ich meine? :)

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Ja, ich war mit 23 anderthalb Jahre mit Rucksack und Gitarre in der weiten Welt unterwegs, u.a. auch 3 Monate Indien.

War eine sehr wertvolle zeit für mich und ich habe nie eine Sekunde bereut.

Nur, den Sinn des Lebens habe ich nicht gefunden auf dieser Reise, da muss ich dich enttäuschen.

  • TOP 3

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in welcher hinsicht hat es dir geholfen in deinem leben? also zb die zeit in indien oder allg.

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Gast

Check Deine Finanzen, Deine zeitlichen Möglichkeiten, was Du für eine Reise alles brauchst, plan eine grobe (!) Tour und dann: Go, Go, Go!

Alles ab einem Monat wird sich richtig für Dich lohnen! Ob Du dabei Deinen Berufswunsch herausfindest oder nicht spielt keine Rolle. Rumreisen bringt Dir in jeden Fall etwas.

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Die sache ist, ich habe bis august 2013 frei. Also zeitlich kein problem. Wie viel geld man bei sowas braucht weiss ich bloss nicht :S

Eigendlich wollte ich die tour ja - soweit ich nun komme - mit meinem motorrad machen. Doch das wirde mir dringend abgeraten weil ich dann zu viele ersatzteile etc mitschleppen müsste und bei einem sportler wie mein motorrad einer ist, das schwer sei.

Hat jmd scho mal sowas mit dem motorrad gemacht oder immer das genommen was an der nächsten haltestelle anhielt ?

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Hey,

Ich bin an einem lebensabschnitt angelangt, wo ich nicht wirklich und zu 100% weiss, was ich mit meiner zeit auf erden anfangen will bzw wohin mein leben mich überhaupt führen soll/wird.

Dann gehst du nun einen Monat weg und schwupps, die Erleuchtung kommt.

nicht.

Sieh es doch mal so:

Du bist jetzt also 20, bist schön in Deutschland aufgewachsen, morgens bisschen Schule, nachmittags bisschen Freizeit, hin und wieder bisschen arbeiten, Geld ausgeben und feiern.

Dann ist es meiner Ansicht nach vollkommen klar, dass du nicht weißt, wohin dich dein Leben führen soll.

Woher auch, du hast vielleicht 1% der Welt gesehen.

Ich möchte sagen, dass man eigentlich nie wirklich weiß, wohin das Leben einen führen wird.

Man geht in eine bestimmte Richtung, ändert die Richtung dann, dann wieder und dann wieder.

Eventuell geht man mal längere Zeit gerade aus, dann wieder hier rechts und da links.

Geh raus, lern schöne Gegenden und nette Menschen kennen.

Aber erwarte bitte nicht, dass du dann auf einmal einen Lebensplan hast.

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in welcher hinsicht hat es dir geholfen in deinem leben? also zb die zeit in indien oder allg.

Geholfen? Weiss nicht, keine Ahnung ob mir das nun etwas geholfen hat oder geschadet oder was auch immer. ist auch egal. Werde ich nie rausfinden was ich für ein mensch geworden wär wenn ich damals nicht losgezogen wäre.

Aber es war eine tolle Zeit. Ein sehr intensives Leben. meine Güte, wie lebendig ich damals war. Sehr intensive erlebnisse, Gefühle, Erinnerungen. Jeder Tag neu, voller Herausforderungen, voller neuer Eindrücke. Immer wieder neu über sich selbst herauswachsen.

Mit dem intensiv leben das meine ich so: Frag mich was ich am soundsovielten tag der Reise erlebt habe: ich rechne die tage durch und erzähl dir noch heute detailliert meine Erlebnisse jedes einzelnen tages. . Frag mich was vor 14 Tagen war. Hm, keine Ahnung, schon vergessen.

War übrigens nicht mit dem Motorrad unterwegs, sondern per Tramp und öffentlichehn Verkehrsmitteln und zu Fuss. So war ich komplett frei. Aber wenn das Motorrad dich und deinen Stil ausmacht, dann nimm es mit. Erkundige dich vorher wie es mit Ersatzteilen für dein Modell aussieht in fernen Ländern.

Du willst irgendwas hören was ich konkret gelernt hab auf der Reise oder verstanden habe . Auf jeden Fall eine riesige Portion Optimismus. es ging immer irgendwie weiter, ich habe immer eine Lösung gefunden, nichts ist unmöglich.

Und die Welt ist gut. Die Nachrichten erzählen zwar immer vom Bösen, aber ich habe immer überall riesige Gastfreundschaft erfahren. Die allermeisten Menschen sind gut. Mir ist gar nichts ernsthaftes passiert obwohl ich manche Risiken ganz schön naiv eingegangen bin.

Ich habe auf jeden fall einen viel weiteren, unkonventionelleren und hinterfragenderen Blick auf so vieles heute durch diese Reise. Aber ob mir das nützt? Vielleicht hätte ich auch vieles einfacher wenn ich einfach ohne gross nachzudenken geradlinig so leben würde wie all die andren Menschen.

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Ja genau das meine ich. Diese art von freiheit, das vermittelt mir mein motorrad auch aber bis ich wieder an der nächsten ampel stehe und merke es ist immernoch das gleiche.

Ich bin 20, ja aber diesen standart tagesablauf habe ich ja nicht mehr. Desswegen faellt mir diese gewisse leere ja erst auf. Ich habe meine schule beendet und werde mich jetzt erstmal durchjobben. Wenn ich wieder schulisch was macen will faengt es fruehstens august 2013 an. Das ist ein ganzes jahr. Diese zeit kann man wie am besten nutzen? Vorschlaege?

Freiwilliges soz. Jahr habe ich mir uberlegt aber faellt weg.

Ich will mir auh dinge finanzieren koennen aber auch etwas fur mein geld tun. Ich will neue dinge, neue menschen kennen lernen. Moechte verbluefft sein was es noch so alles gibt und den herzschlag spueren wie es ist dann das motorrad vor ser tuer der berliner wohnung abzustellen, den schluessel zu drehen und wieder zurueck bei all den leuten zu sein, die ich dann eine lange zeit nicht gesehen habe, von denen ich jetzt die nase voll habe.

Ja es stimmt ich bin so ein kleiner traeumer doch wie erwaehnt habe ich durch mein optimismus bis jetzt alles geregelt. Bloss fragt man sich was will man? Vill lass ich mich ja bei dem buddha tempel ausbilden haha :P

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Gast

Hallo, bereits hier liegt der Fehler begraben:

Hey,

Ich bin an einem lebensabschnitt angelangt, wo ich nicht wirklich und zu 100% weiss, was ich mit meiner zeit auf erden anfangen will bzw wohin mein leben mich überhaupt führen soll/wird.

Ich habe eine idee. Was denkt ihr, ist es nützlich eine art work and travel reise zu bestreiten in einem unbekannten land? Findet man zu sich selber? Welche positiven und vorallem negativen aspekte kann dies mit bringen? Hier sind ja sicherlich welche, die das mal durchgezogen haben.

Ich bin anfang 20, schule beendet und dachte da an ein exotisches land mit einer neuen kultur.. Zumindest für mich. Indien, ostasien etc. An indien interessiert mich das grosse thema des buddha sehr! Wollte schon immer mit meinem motorrad dorthin und eines der tempel besuchen.

Also ich weiss zZ echt nicht wohin mit mir.

Gruss

Das du irgendwann an einen Punkt kommst, wo du dich selbst finden willst, ist völiig normal.

Ich kann dir jedoch sagen, das eine " Reise " in keinem Fall zu einer Selbstfindung fuehrt.

Du magst durch einen Umfeld-Wechsel kurzzeitig Freude und Ruhe empfinden, weil die Gedanken, die dir normalerweise Sorgen bereiten, abebben da du dich vollkommen auf deine neue Umgebung konzentrieren musst.

Aber dieses " High ", die Entspannung und die Sicherheit waehrt nicht lange da auch hier irgendwann wieder Zweifel an sich selbst oder das Leben entstehen.

Bereits durch die Sprache faellt hier eine Ich-Spaltung auf : " Ich und meine Zeit ; " Ich und mein Leben "

In dir entsteht der Eindruck, das du auf eine bestimmte Weise getrennt bist, so to say das Leben das noch vor dir liegt ( eine Gedankenform ) und die Zeit, die du irgendwie sinnvoll einsetzen musst. Allgemein gesagt eine Art " Erreichen " oder " Selbstfindung " im Leben.

Auf Dauer erzeugt dies Konflikte mit dir selbst : Ziele, die noch nicht erreicht worden, Dinge die dir nicht haetten passieren sollten etc.

Da ist ein " Ich " und ein jemand, dessen Lifestory noch nicht vollkommen ist.

Die befreiende Erkenntnis ist die, das du dich nicht selbst finden musst.

Derjenige, der sucht ist das Ego, das glaubt noch nicht genug erreicht zu haben und deshalb entweder in der Vergangenheit oder Zukunft existiert. Meistens geschieht dies in Gedanken in dem wir unkreativ denken ueber dies und jenes was geschehen könnte / sollte. Oftmals sofort nach dem Aufstehen passiv.

Man steckt sich unbewusst Ziele und glaubt durch Erfolg sich selbst zu finden, sei es bei Frauen, durch Besitz, Prestige, Familie, Haus etc.

Du selbst als Mensch bist jedoch derjenige, der all dies beobachtet : Gedanken, Emotionen, Handlungen, Erlebnisse, die Welt. Sonst könntest du darueber keine Aussagen machen.

Das Leben in dem die Welt und das Umfeld entsteht und ohne dich keinesfalls existiert.

Jeden Morgen wenn du aus dem Tiefschlaf aufstehst, erscheint in dir die Welt und alles was dazu gehört in dem Jetzt - Moment, gebunden an dein Bewusstsein.

Formen vergehen, Beziehungen lösen sich auf - du bist aber der Beobachter hinter allem und das was da " beobachtet " bleibt immer frisch und gleich.

Wen oder was willst du nach dieser Erkenntnis noch suchen oder was möchtest du erreichen im Leben ?

Ausgehend von diesem körperlichen Erlebnis, diesem Aha-Moment ist das Leben ein Spielplatz und ein wahrer Genuss.

Man kann sagen, das man erkannt hat, das man sich selbst nicht suchen muss sondern der Sucher das Gesuchte schon ist.

Dann ist das Leben ganz easy.

Insofern könnte ich dir raten, mal eine Reise in dein Inneres zu starten und dir die Frage zu stellen, wer du eigentlich bist.

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Tolle Einstellung ! Ich versteh genau was du meinst, besser könnt ich es auch nicht in Worte fassen.

Pack deine sachen und fahr los und lass dich überraschen was es alles so gibt in dieser schönen, grossen weiten Welt. Das ist der Sinn des Lebens viellcht schon.

  • TOP 1

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Insofern könnte ich dir raten, mal eine Reise in dein Inneres zu starten und dir die Frage zu stellen, wer du eigentlich bist.

Irgendwie komme ich hier intellektuell nicht ganz mit.

All die Sinnfindungsbücher habe ich auch schon gelesen mit der Empfehlung tief in mein Inneres zu gehen und zu entdecken wer ich eigentlich bin. Irgendwie kapier ich das nicht. Was soll ich da finden? Wie ghet das? ich bin Ich, habe die und die Eigenschaften, ok. Aber weiter? Kannst du es mir erklären?

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Ich weiß nicht wer ich bin, wohin ich gehe und was ich überhaupt tue, doch eins weiß ich:

Was aktuell geschieht macht micht nicht glücklich, unglücklich auch nicht, ich stehe quasi auf einer gewissen stufe des lebens, doch schaue nach oben und sehe eine tür auf der steht "sinn des lebens und der eine grund, wieso du anfingst die treppen zu steigen".

Ich bin ein neugieriger mensch und will wissen was dort hinter der tür verborgen liegt, wesshalb ich weiter laufen will.

Weiter laufen bedeutet neu träumen, neu definieren, neu festsetzen und vor allem - neu anfangen!

Wer neu anfängt muss das alte nicht wirklich vergessen und desshalb will ich mein jetziges leben ja nicht vergessen oder dem entfliehen sondern nur was NEUES sehen.

Du beschreibst meinen post als ICH post auf. Doch darum geht es. Es geht um ... MICH. Um niemanden sonst.

Ich werde eine reise planen, schauen wieviel geld ich haben kann bis zu einem gewissen termin und dann los fahren. Spanien, nord afrika.

Ich nehme mir alle zeit der welt. Wer vermisst mich schon außer das finanzamt? Das soll nicht depressiv und suizid gefärdet klingen aber ich langweile mich hier. Villeicht sehe ich auch nicht wieviel das alles hier wert ist, weil man zu verwöhnt ist aber nach solch einer reise wird sich das ändern. ICh fahre als junge und komme als mann. Ihr versteht?

Ich werde die zeit mir so nehmen wie ich denke es sei richtig, habe ich mal lust in einem alten dorf an der Küste spaniens mich nieder zu lassen für 2,3 wochen? Dann tue ich das, arbeite von mir aus bei den eingeborenen als handlanger und schlepper aber es wird mich härten und ich werde an den herausforderungen wachsen.

(Küste von spanien war ein beispiel, selbst wenn ich dort sein sollte meine ich keine luxus hotels etc. ich suche orte der natur, orte wo die gesellschaft klein aber fein ist, wo jeder einzelne mensch noch wichtig ist. )

Tagebuch führen, fotos machen, sprachen lernen, meditieren, villeicht sogar beten? Alles was hier einem vorkommt wie "jaja gibts aber ist doof" wird dort einem vorkommen wie "boaaaah krass ich fühle mich super dadurch".

Vorallem wenn man in einem dorf aufwacht wo man noch selber sein fisch fangen muss, die bambus rollos am offenen fenster sich durch den wind bewegen man aus dem bett unter dem decken ventilator aufsteht, zur terasse läuft, eine zigarette anmacht und raus aufs meer schaut und keine sorgen hat, den kopf frei. Ist schwer zu verstehen für menschen die hier eine gewisse routine genießen doch ich bin mehr als nur ein träumer, ich arbeite mich von mir aus krumm um meine standart und basis ausrüstung zu beschaffen und mache mich auf den weg :)

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