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[hansp51 7]

Hallo Leute,

ich interessiere mich neuerdings verstärkt für die PR-Branche als möglichen Arbeitsplatz. Nur mein Wissen hat sich bisher noch als relativ überschaubar dargestellt.

Wie gelingt der Einstieg in die Branche als PR-Berater? Ist der Studiengang völlig irrelevant? Wie sieht es mit Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen aus?

Hätte demnächst einen Monat Zeit für ein Praktikum. Wird man für die Zeit überhaupt von guten Beratungen genommen und kann man in dieser kurzen Zeit auch wirklich tiefgreifende Einblicke machen?

Über etwas Input würde ich mich freuen.

So long,

Hansp51

[jon29 10842]

Kurz gefaßt, Studiengang eigentlich egal, aber Geisteswissenschaften insbesondere Kommunikationsiwssenschaft sind bevorzugt. Später schaden Aufbaustudiengänge in dem bereich auch nicht. am wichtgsten ist die Praxis mit Praktika und als Werkstudent. Wenn du gleich durch Praktika usw. in einem Unternehmen unterkomst, ist das Gehalt usw. besser als in einer Agentur, dort lernt man in den ersten Jahren aber mehr.

Einstieg gibt es als Trainee bzw. Volontär. Der Verdienst ist am Anfang bescheiden, einige Agenturen lassen dich auch übermäßig viel arbeiten Mit der Zeit holt man aber gehaltsmäßig auf, und nach ein paar Jahren kommt man auf ein ordentliches Niveau. Irgendwann wechselt jeder von der Agentur ins Unternehmen. Karrieremöglichkeiten gibt es ab einem bestimmten Punkt auch, z.b. als Pressesprecher in einem Unternehmen, Leiter der Unternehmenskommunikation usw. PR in Technologieunternehmen ist natürlich besser bezahlt, als z.B. in der Modebranche oder in der Politik. Die Konkurrenz ist auch deutlich geringer. Gerade als Mann (Frauenüberschuß!) sind die Karrieremöglichkeiten mit Anfang 30 in diesem PR-Bereich recht ok.

Fazit: Am wichtigsten ist hier die Berufspraxis, die Studienrichtung ist sekundär. Am Anfang ist das Gehalt mäßig, einige Agenturen sind auch von den Arbeitszeiten Ausbeuter. Mit den Jahren gleicht sich das aus und gerade in Industrie/Technolgie-PR gibt es dann durchaus gute Karriemöglichigkeiten.

Für einen Monat wird man nicht genommen, Agenturen nehmen dich für mindestens drei Monaten, alles andere macht auch keinen Sinn.