Geld sparen beim weggehen

258 Beiträge in diesem Thema

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Ich gebe mich ja momentan auch der Lohnarbeit hin, allerdings käme ich nicht auf die Idee, mich derart indoktrinieren zu lassen, dass ich für meinen kleinen Lohn Hass gegen Kunden entwickele, die mir nicht den großen Umsatz bringen. Ist letztlich nicht mein Problem, wenn mein Boss meint, seinen Rummel zu teuer verkaufen zu müssen bzw. sich 'nem grundlegend falschem Geschäftsmodell zu widmen, dann suche ich mir halt 'nen anderen Job, wenn dem meine Arbeit(seinstellung) nicht passt.

In was für einem Saftladen arbeitest Du eigentlich, dass man seinen Kunden in Schnapsgläsern Leistungswasser reicht. Soll das lustig sein? Mir ist klar, dass es Witzbolde gibt, die Spaß dran haben, auf dem Klo daneben zu pissen/kotzen und sich wie die letzte Sau zu benehmen, aber jemandem, der überhaupt 'nen Umsatz eingebracht hat, das Gläschen Wasser zu verwehren und sich da auch noch 'nen kleinen Spaß draus zu machen, dem ein Schnapsglas auf den Tresen zu stellen, da halte ich nix von. Gerade diese Witzbolde wollen doch nur provozieren und so wenigstens mal den Anflug von Spaß erleben. Die junge Studentin an der Bar, die ich letztens dabei beobachtet habe, wie sie einem ein Glas Leistungswasser abgezapft hat mit 'nem Grinsen auf dem Gesicht als würde sie ihm da den teuersten Cocktail shaken, die wird noch die ein oder andere Kröte von dem Typen kassieren - jede Wette.

Anstatt die Kunden anzuscheißen und Steine in den Weg zu legen, wäre es doch viel sinniger sein Geschäftsmodell mal zu überdenken. Erfordert aber wohl zu viel Gehirnschmalz, den viele Gastronome scheinbar nicht aufbringen wollen/können.

Mein Geschäftsmodell ist:

Ich gehe da hin, bin nett zu den Gästen und bekomme Geld dafür. Da gibt es von meiner Seite nichts zu überdenken.

Ich habe ja auch, wie bereits weiter oben erwähnt, nichts gegen Leute, die nebenbei ein Bisschen Leitungswasser trinken, aber es gibt eben auch Leute, die meinen Service und unser Lokal den ganzen Abend in Anspruch nehmen möchten, ohne auch nur einen einzigen Drink zu bestellen und auf die haben wir natürlich keine Lust.

Es kommt immer auch auf das Verhalten an. Wir haben einen Gast, der kommt mehr oder weniger fast jede Nacht nach seiner Arbeit, trinkt ein bis 4 Bier und geht wieder. Der ist nett, freundlich und sympathisch. Der wird von uns bevorzugt behandelt. Ab und zu lässt er eine Flasche Schampus springen oder etwas anderes. Aber auch nur ganz selten.

Dann ist da einer, der hat NIE Geld mit. Schnorrt immer irgendwelche Gäste an, dass sie ihn einladen, ist gelegentlich renitent und will das von ihm bestellte nicht zahlen usw... brät offensiv unsere weiblichen Gäste an und denkt, er hat durch sein häufiges Erscheinen Sonderrechte. Hat er definitiv nicht. Wenn jemand kommt, der offensichtlich etwas mehr trinken will, muss der Schnorrer auf der Stelle aufstehen und mit seinen Leuten den Tisch verlassen.

Ich arbeite dort nicht zum Spaß. Ich arbeite dort, weil ich Geld verdienen möchte. Ist eh anstrengend genug, da brauch ich so Schnorrer nicht, die kostenloses Wasser saufen und mir die wenigen Plätze in dem Lokal noch mit ihrem Körper verstellen und so keinen Platz lassen für Leute, die Trinken und Geld ausgeben. Das mag jetzt etwas kapitalistisch klingen. Und das mag jetzt manchem Möchtegern-PUA und Antitrinker fürchterlich gegen den Strich gehen. Aber Bars, Diskotheken und Lokale sind keine konsumzwangfreien Sozialeinrichtungen sondern im Privatbesitz befindliche Einrichtungen, die dazu da sind, dass der Besitzer und die dort arbeitenden Geld verdienen. Die anderen können diese Einrichtungen nutzen, müssen aber dafür auch blechen. So schaut es aus.

lg scientific

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Die Haltung von Scientific ist nur fair. Dass man zusätzlich zu einer Konsumation gratis Leitungswasser bekommt, ist hier in Wien praktisch selbstverständlich. Wenn da in einem Lokal Widerstand kommt, indem das Leitungswasser in Schnapsgläsern gereicht wird, oder gar 50 Cent verrechnet werden, beschwere ich mich lautstark. Und ich beobachte, wie solche Lokale mit schöner Regelmäßigkeit entweder diese Politik überdenken, oder die Pforten schließen. Ist ja wohl wirklich das Letzte. Der eine braucht nun mal mehr Wasser als der andere, und gerade im Sommer sollte man zu alkoholischen Getränken Wasser trinken. Wo ist das Problem?

Zum Thema Geldsparen: In Wien und vermutlich im gesamten deutschsprachigen Raum fährt man immer am besten, wenn man Bier bestellt - das ist überall wesentlich günstiger als andere Getränke. Nur wer Kohle hat, sollte ernsthaft daran denken, Wein oder Cocktails zu trinken. Dass einem Wirten die Kunden lieber sind, die die teuren Getränke konsumieren, und möglichst viel davon, ist wohl klar. Ein kluger Wirt weiß aber auch, dass diejenigen, die weniger oder Günstiges konsumieren, oft wiederum Leute mitbringen oder anlocken, die mehr ausgeben.

Abgesehen davon:

* Wenn ein Wirt nicht will, dass ein billiges Produkt konsumiert wird (z.B. Tee um €1,80), dann soll er es nicht anbieten.

* Wenn ein Konsument Geld sparen will, soll er überhaupt nicht ausgehen.

Grundsätzlich halte ich ein konsumiertes Getränk pro Stunde Aufenthalt bei Lokalen ohne Eintritt für fair.

Wenn man sowieso Eintirtt bezahlen muss, braucht man gar nichts konsumieren.

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Ich finde diese debatte, wer kein geld hat, soll nicht weggehen ein Bisschen müßig. Wenn man relativ jung ist und noch zur schule oder zur uni geht, hat man eben weniger Geld als jemand der bereits arbeitet und ungebunden alles geld für sich selbst hat. das ist ganz klar. die frage sollte nicht sein, ob man geld hat oder nicht, sondern wie man seine aktuelle situation bewältigt. mit türsteher über eintritt verhandeln finde ich assi, ebenso sich mit offensichtlichen fremdgetränken erwischen lassen. flachmann finde ich legitim ;-)

zum thema geld und alfa:

ich erinnere mich wo ich mit meiner damaligen freundin samstag nachmittag kaffee trinken war und sie hatte einen schulkumpel an der backe, ungefähr ihr alter aber schon dr. der physik und chemie. der war nicht afc, schon eher kontaktgehammt. also typ "chancenloser verehrer, der auf besten kumpel macht" zu allem überfluss war auch ihre obersingle freundin dabei (alle anfang 30, ich 22) zitat: will ich bei ihrer besten freundin eh nur sextechnisch in die lehre gehen und verlasse sie, sobald ich "ausgelernt" habe. egal, wichtig ist: ein paar und zwei hoffnungslose fälle. ;-)

das einzige was bei dem menschen souverän war: er konnte mit seinem geld rumwedeln. die beiden hatten keine kohle dabei und er hat ihnen sofort (weltmännisch zwischen zeigefinder und mittelfinger) jeweils einen 20 dm schein (scheiße bin ich alt) unter die nase gehalten. es hätte es auch getran zu sagen, ich zahle füreuch mit, aber das ging nicht. er musste beiden einen schien zustecken. ich habe meiner freundin angeboten für sie mitzuzahlen (das wurde abgelehnt, wäre von der aber ok gewesen, sie hätte dafür abends in der kneipe gezahlt). aber der mann ist ne totale flasche und kann nur mit der kohle rumwedeln.

also, meine politik ist: sparsam sein, aber nicht assi sein ;-)

hier ein fall aus dem rl, was passieren kann, wenn man frauen zuviel geld gibt.

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Ich finde diese debatte, wer kein geld hat, soll nicht weggehen ein Bisschen müßig.

So war's, jedenfalls von mir, nicht gemeint. Wer nicht so viel ausgeben will, der kann und soll weniger oder Billigeres konsumieren - also z.B. Bier. Das ist nur vernünftig und mit Sicherheit auch nicht "beta". Aber wer wirklich sparen will, der soll lieber zuhause bleiben, als einen Flachmann mitzubringen. Das ist eine Frage des Stils.

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das wollte ich dir auch nicht unterstellt haben, du hast ja auch gesagt, wer z.B. eintritt zahlt, brauch nichts zu verzehren, was ich fair finde.

das habe ich in diesem forum nur einmal zuoft gelesen: "ohne geld bleibt man besser zuhause." dabei geht es im grunde um was ganz anderes.

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Aber ohne Blick in die Karte kann das mit dem Bier auch ordentlich ins Auge gehen.

In dem Lokal, in dem ich arbeite - eine gehobene Cocktailbar - kostet Bier auf den halben Liter umgerechnet 7,5€. Wir verkaufen nur 0,2 Liter und das um stolze 3 €. Wer unbedingt meint, sich in einer Cocktailbar mit Bier betrinken zu müssen, der soll das auch bezahlen. Und wer es nicht bezahlen kann, der kann auch in das Lokal daneben gehen. Dort gibt es den halben Liter um 3€. :give_rose:

So ist für jeden etwas dabei.

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das wollte ich dir auch nicht unterstellt haben, du hast ja auch gesagt, wer z.B. eintritt zahlt, brauch nichts zu verzehren, was ich fair finde.

das habe ich in diesem forum nur einmal zuoft gelesen: "ohne geld bleibt man besser zuhause." dabei geht es im grunde um was ganz anderes.

Also das mit dem Eintritt ist auch so eine Sache. Normalerweise bekommt den Eintritt der Veranstalter. Davon muss er Security, Garderobe und Musik bezahlen. Das was konsumiert wird, gehört dann in der Regel dem Wirt. Der muss davon die Waren einkaufen, das Personal, die Reinigung, die Miete/Pacht Einrichtung usw. bezahlen.

Du kannst dir also Aussuchen, wem du dein Geld nicht gibst. Verhandelst du mit der Tür, steigt der Veranstalter schlecht aus, verhandelst du an der Bar, dann der Wirt und die Kellner...

Ich weiß, ist nicht mein Problem. In meinem Stammclub arbeiten sie mittlerweile zusammen. Meistens. Denn der Veranstalter hat natürlich interesse so viel wie möglich Menschen in den Club zu pressen. Die drängen sich aber dann im Club so sehr, dass es nicht mehr lustig ist, und die Umsätze sinken, weil die Leute nicht einmal mehr zur Bar kommen um zu bestellen. Und über kurz oder lang bleiben die Gäste auch aus, weil es zu eng ist... Also arbeiten sie in dem Club auf gemeinsame Tasche und teilen nachher auf. Was ich sehr vernünftig finde. Abgesehen davon, zahle ich dort seit Jahren keinen Eintritt... :o)

lg scientific

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In Hamburg scheint es alles etwas anders zu sein.

Da wird von einigen Clubs z.B. freitags und sonnabends 5 bis 10 Euro Eintritt verlangt, ganz ohne Veranstaltung. Oder man muss beim Eingang einen Verzehrgutschein kaufen, für ein oder zwei Getränke. Aber alles ohne Veranstaltung, das Geld geht an den Betreiber.

Bei den wirklich guten Clubs können die Türsteher erkennen ob jemand das Mindset hat Wasser aus dem Klo zu trinken oder um kostenlose Getränke zu bitten und lassen gar nicht erst rein.

Und wiederholt, Leitungswasser wird hier nicht ausgeschenkt, obwohl unser Leitungswasser sehr gut ist.

Dann ist da einer, der hat NIE Geld mit. Schnorrt immer irgendwelche Gäste an, dass sie ihn einladen, ist gelegentlich renitent und will das von ihm bestellte nicht zahlen usw...

So ein Gast hätte in Hamburg sehr schnell Hausverbot.

bearbeitet von gerrie

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Mit dem Hasverbot sehe ich genau so. Ich habe aushilfsweise mal in der Gastronimie gearbeitet, da war auch so ein Typ der beim Eintritt meinte, er hätte nicht genug Geld dabei. Frag ich natürlich, wovon er den Rest des Abends noch leben wolle und da sagt er ganz offen von der "Großzügigkeit anderer Menschen." Da hab ich gesagt, nix. Er wird unten keine Gäste anschnorren und würde sein Bier besser am Kiosk trinken (klein aber bezahlt).

Surprise: Auf einmal hatte er Kohle dabei :-D

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Ich wiederhole mich:

Die Diskussion heißt nicht "Prinzipien des Ausgehens" und ihr seid keine Ethikkomission des deutschen Nachtlebens.

Es geht darum, wie man beim Weggehen Geld sparen kann.

Daher sind Berichte aus der Nachtlebenpraxis (z.B. Scientific) zwar interessant, aber eben nicht für das Thema an sich.

Offenbar besteht ein erhöhter Redebedarf, wenn dieses Thema bereits als ewig angesehen wird.

Es ist also NICHT mit einem Nebensatz (verdien mehr, geh woanders hin usw.) getan!

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Wenn hier Tips zum Geldsparen gegeben werden die einen, wenn man sie anwenden würde zum totalen Idioten machen wird man diese Tips wohl noch mal kritisch betrachten dürfen.

Wäre interessant zu wissen in welchem Club Gevf Leitungswasser ausgeschenkt bekommt.

Und warum bekommen Gäste die sich unmöglich benehmen in Wien kein Hausverbot?

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Ich wiederhole mich:

Die Diskussion heißt nicht "Prinzipien des Ausgehens" und ihr seid keine Ethikkomission des deutschen Nachtlebens.

Es geht darum, wie man beim Weggehen Geld sparen kann.

Daher sind Berichte aus der Nachtlebenpraxis (z.B. Scientific) zwar interessant, aber eben nicht für das Thema an sich.

Offenbar besteht ein erhöhter Redebedarf, wenn dieses Thema bereits als ewig angesehen wird.

Es ist also NICHT mit einem Nebensatz (verdien mehr, geh woanders hin usw.) getan!

Wer weggeht, will nicht Geld sparen, sondern Geld ausgeben. Sonst bliebe er zuhause und tränke das Bier um 40 Cent.

Wer weggeht, braucht ein Mindestmaß an Stil. Sonst bleibe er besser zuhause vor dem Fernsehapparat.

Abgesehen davon finde, ich, Scientifics Hinweis auf das Bier um 3 Euro bringt es auf den Punkt: Mag schon sein, dass es auf den Liter gerechnet bei euch 7,50 Euro kostet, aber ihr erlaubt dem Gast trotzdem den Aufenthalt um 3 Euro. Das ist nur fair und wird in der Regel wohl auch von beiden Seiten so gesehen. Denn so können auch Praktikanten und Arbeitslose zu euch kommen, ohne sich genieren zu müssen.

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Ich wiederhole mich:

Die Diskussion heißt nicht "Prinzipien des Ausgehens" und ihr seid keine Ethikkomission des deutschen Nachtlebens.

Es geht darum, wie man beim Weggehen Geld sparen kann.

Daher sind Berichte aus der Nachtlebenpraxis (z.B. Scientific) zwar interessant, aber eben nicht für das Thema an sich.

Offenbar besteht ein erhöhter Redebedarf, wenn dieses Thema bereits als ewig angesehen wird.

Es ist also NICHT mit einem Nebensatz (verdien mehr, geh woanders hin usw.) getan!

Wer weggeht, will nicht Geld sparen, sondern Geld ausgeben. Sonst bliebe er zuhause und tränke das Bier um 40 Cent.

Wer weggeht, braucht ein Mindestmaß an Stil. Sonst bleibe er besser zuhause vor dem Fernsehapparat.

Abgesehen davon finde, ich, Scientifics Hinweis auf das Bier um 3 Euro bringt es auf den Punkt: Mag schon sein, dass es auf den Liter gerechnet bei euch 7,50 Euro kostet, aber ihr erlaubt dem Gast trotzdem den Aufenthalt um 3 Euro. Das ist nur fair und wird in der Regel wohl auch von beiden Seiten so gesehen. Denn so können auch Praktikanten und Arbeitslose zu euch kommen, ohne sich genieren zu müssen.

Wer weggeht, will sich vor allem amüsieren.

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Wenn hier Tips zum Geldsparen gegeben werden die einen, wenn man sie anwenden würde zum totalen Idioten machen wird man diese Tips wohl noch mal kritisch betrachten dürfen.

Wäre interessant zu wissen in welchem Club Gevf Leitungswasser ausgeschenkt bekommt.

Und warum bekommen Gäste die sich unmöglich benehmen in Wien kein Hausverbot?

Natürlich bekommen bei uns in Wien Gäste auch Hausverbot. Und da ist es auch egal, ob sie reich, hübsche junge Mädels sind, oder berühmte Typen. Wer sich nicht benehmen kann - obwohl er genug Geld ausgibt, darf gehen. Und wenn jene/r es öfter macht, gibts Hausverbot. Ich hab selber schon die Polizei gerufen, weil ein Typ, der Chefdesigner und Österreich-Geschäftsführer einer bekannten Modemarke ist, sich wiederholt sehr sehr schlecht benommen hat. Hat ihm dann 800€ wegen Beamtenbeleidigung und fast eine Nacht Knast gekostet...

Und ich hab auch schon - hätte er sich nicht noch eingekriegt - einen Typen am Ende des Abends rausgeworfen, obwohl er an dem Tag über 1000€ bei uns ausgegeben hat. Ich selber hab auch schon Leute rauskomplimentiert, die einfach nichts konsumieren aber den ganzen Abend da bleiben wollten.

Es gibt wirklich nur einen einzigen sinnvollen Tipp, um Geld beim weggehen zu sparen. Weniger saufen und darauf achten, sich eher an die billigen Getränke zu halten. Ich mach das seit Jahren so, dass ich nur soviel und so schnell trinke, dass ich immer noch problemfrei sprechen kann. Sobald ich merke, dass es problematisch wird, die Worte zu formulieren, kommt Wasser auf den Plan.

Entweder langsam mit Bier, oder harte Getränke wie Whisky, Vodka, oder starke Cocktails abgewechselt mit Wasser. Die Trinkgeschwindigkeit muss der Abbaugeschwindigkeit von Alkohol entsprechen. Und egal was ich trinke, ich komme meistens so mit 30-40 € (inkl. Zigaretten) über einen Abend.

Ich gehe auch maximal in einen Club, wenn dort Eintritt zu entrichten ist. Das hat wiederum den Vorteil, dass man die Leute, die dort arbeiten, kennenlernen kann. Ich wechsle auch nicht oft meine Clubs. Und in den Clubs, wo ich bin, bezahle ich in der Regel keinen Eintritt mehr, da ich zum langjährigen Stammpublikum gehöre... Das schafft Vertrauen und spart Eintrittsgeld. Und es hat den Vorteil, dass man in diesen Clubs zum Platzhirsch avanciert... aus PU-Sicht nicht ganz uninteressant. B-)

Ich wiederhole mich:

Die Diskussion heißt nicht "Prinzipien des Ausgehens" und ihr seid keine Ethikkomission des deutschen Nachtlebens.

Es geht darum, wie man beim Weggehen Geld sparen kann.

Daher sind Berichte aus der Nachtlebenpraxis (z.B. Scientific) zwar interessant, aber eben nicht für das Thema an sich.

Offenbar besteht ein erhöhter Redebedarf, wenn dieses Thema bereits als ewig angesehen wird.

Es ist also NICHT mit einem Nebensatz (verdien mehr, geh woanders hin usw.) getan!

Wer weggeht, will nicht Geld sparen, sondern Geld ausgeben. Sonst bliebe er zuhause und tränke das Bier um 40 Cent.

Wer weggeht, braucht ein Mindestmaß an Stil. Sonst bleibe er besser zuhause vor dem Fernsehapparat.

Abgesehen davon finde, ich, Scientifics Hinweis auf das Bier um 3 Euro bringt es auf den Punkt: Mag schon sein, dass es auf den Liter gerechnet bei euch 7,50 Euro kostet, aber ihr erlaubt dem Gast trotzdem den Aufenthalt um 3 Euro. Das ist nur fair und wird in der Regel wohl auch von beiden Seiten so gesehen. Denn so können auch Praktikanten und Arbeitslose zu euch kommen, ohne sich genieren zu müssen.

Bei uns sind viele Architekturstudenten, weil die Bar, in der ich arbeite architektonisch höchst interessant ist, und auf der ganzen Welt in den Vorlesungen erwähnt wird. Daher haben wir derzeit viele Amerikaner, Chinesen und Japaner zu Gast, die auf der Uni von unserer Bar gehört haben, und sie einmal sehen wollen. Leute die "eh nur schauen" wollen, werden höflich aber sehr bestimmt rausgeworfen. Leute die auch etwas trinken, sind gerne willkommen. An einem "normalen" Nachmittag kommen im Schnitt sicher 20-30 Leute, die "nur schauen" wollen, weil "ihre Bar ist ja soooo schön"... aber trinken wollen sie nichts. Deshalb haben wir auch ein Sightseeing- und Fotografierverbot. Denn wir haben auch viele Stammgäste, die sich durch die vielen Touristen belästigt fühlen...

Und bei manchen sieht man förmlich, wie weh ihnen die 3 EUR für das Bier tun, aber die es konsumieren, weil sie die Bar "erleben" möchten... Das ist ok.

Bei uns fühlen sich auch einfache Leute einmal etwas besser, weil sie mit vielen "Promis" auf die sprichwörtliche Tuchfühlung kommen können... Denn wenn die Bar voll ist, ist es enger als in der U-Bahn zur Stoßzeit... :rolleyes: Und viele kleine Biere machen auch viel Mist und Kleingeld.

Was ich aber eigentlich mit meinen Beiträgen in diesem Thread aussagen möchte ist etwas ganz anderes. Knauserer sind nirgends gerne gesehen. Und wenn jemand ein angehender PUA ist, aber jeden Euro 5 Mal umdreht, bevor er ihn ausgibt (oder ausgeben kann), sollte sich tatsächlich besser Lokalitäten aussuchen, wo es nicht so peinlich wirkt. Und aus der Sicht von der anderen Seite der Bar wirken solche Typen einfach peinlich. Als ob sie zu große Schuhe tragen würden... Und ich teile euch das auch so vehement mit, weil ich als "Mann hinter der Bar" einfach einen Patzen mehr Grundvertrauen von den Damen entgegengebracht bekomme, und mir die Mädels auch gerne einmal mitteilen, wie peinlich ihnen diese Typen sind, die auf Biegen und Brechen Kohle sparen versuchen. Da geht es nicht einmal darum, dass die Typen die Mädels nicht einladen. Die Mädels laden sogar des öfteren die Typen ein... Alles kein Problem, aber es entstehen das äusserst unangenehme Situationen - und die Attraction der Typen sinkt extrem in den Keller bei den Objekten ihrer Begierde.

Umgekehrt ist es genau so peinlich. Letztens hatte ich eine äusserst attraktive Chinesin zu Gast. Architekturstudentin, 3 Tage in Wien, zwei Tage bei uns in der Bar. Am zweiten Abend war ein Typ da, der sich vorher nach Bordellen und den Preisen erkundigt hat. Der hatte Sex dringend notwendig... Kommt gelegentlich vor 8-).

Als er ihr nach einem spendierten Drink seine schwarze Kreditkarte zum ansehen gegeben hat, hat sie innerhalb von 10 Minuten das Lokal verlassen. Ohne ihn versteht sich. Protzen und Prahlen sind genauso Attractionkiller!

Für mich bleibt als Resumé trotzalledem, wer es sich nicht leisten kann, sollte sich Locations suchen, die seiner Preisklasse entsprechen. Und sei es mit Freunden daheim trinken.

Ihr habt ja gar keine Ahnung, wie oft sich Frauen beim Barmann über allfällige Typen erkundigen... :-D

lg scientific

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Bei den wirklich guten Clubs können die Türsteher erkennen ob jemand das Mindset hat Wasser aus dem Klo zu trinken oder um kostenlose Getränke zu bitten und lassen gar nicht erst rein.

Aha, wie erkennt man sowas? Ich habe noch nie Wasser auf dem Klo getrunken. Ich bestelle lieber ein Mineralwasser, was meistens günstig ist, und vermeide es, mich zu betrinken. Schon kann man seine Kosten reduzieren.

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Bei den wirklich guten Clubs können die Türsteher erkennen ob jemand das Mindset hat Wasser aus dem Klo zu trinken oder um kostenlose Getränke zu bitten und lassen gar nicht erst rein.

Aha, wie erkennt man sowas? Ich habe noch nie Wasser auf dem Klo getrunken. Ich bestelle lieber ein Mineralwasser, was meistens günstig ist, und vermeide es, mich zu betrinken. Schon kann man seine Kosten reduzieren.

Die Trefferquote ist sicher nicht 100%, aber ich kann dir versichern, man erkennt das. B-)

lg scientific

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Bei den wirklich guten Clubs können die Türsteher erkennen ob jemand das Mindset hat Wasser aus dem Klo zu trinken oder um kostenlose Getränke zu bitten und lassen gar nicht erst rein.

Aha, wie erkennt man sowas? Ich habe noch nie Wasser auf dem Klo getrunken. Ich bestelle lieber ein Mineralwasser, was meistens günstig ist, und vermeide es, mich zu betrinken. Schon kann man seine Kosten reduzieren.

Die Trefferquote ist sicher nicht 100%, aber ich kann dir versichern, man erkennt das. B-)

lg scientific

Also ich bin bisher NIE nicht reingekommen, außer wegen zu viel Alkohol. Und ich kann euch versichern, ich habe das falsche mindset! :-)

Das geilste war ein Laden, wo ich zu meinem (kalten) Leitungswasser Eisfürfel, nen Strohalm und ne Zitrone bekommen habe.

Edit: Jetzt nachdem ich Deinen Beitrag gelesen hab, scientific, vielen Dank für Deine Sichtweise! Ich werde es beim Geld sparen im Hinterkopf behalten oder anders rum!

bearbeitet von Kintaro Oe

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Wäre interessant zu wissen in welchem Club Gevf Leitungswasser ausgeschenkt bekommt.

H1, Halo, Baalsaal, Afterworkparty Sausalito und diverse ranzige Elektroschuppen. Ich frage einfach nett. In irgendwelchen Edelschuppen gibts dafür bestimmt ne Abfuhr, aber da will ich eh nicht hin :)

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Ich setzte mir einfach ein Limit, wieviel ich an einem Abend ausgeben möchte. Beispielsweise 20 EUR. Das muss dann für Transport, Eintritt und Getränke reichen.

Besticht ein Club durch seine für ostdeutsche Verhältnisse unverschämten Preise, bestelle ich eben viermal Mineralwasser statt drei Cocktails und ein Bier.

Gibt es irgendwelche Aktionen (kostenloser Eintritt mit Flyer, halber Eintritt für Facebook-Fans ect.) versuche ich diese mitzunehmen.

Gerade beim Transport kann man auch gut sparen. Deckt das Semesterticket in der fremden Stadt nur die S-Bahn ab, laufe ich eben die 15 Minuten. Brauche ich zu Fuß nur 20 Minuten zum Club, dann laufe ich da ebenso.

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Aber warum bestellst du nicht einfach ein Mineralwasser? Mir wäre es peinlich ausdrücklich nach Leitungswasser zu fragen. Und ich wäre auch nie im Leben drauf gekommen dass das dann nicht berechnet wird.

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Aber warum bestellst du nicht einfach ein Mineralwasser? Mir wäre es peinlich ausdrücklich nach Leitungswasser zu fragen. Und ich wäre auch nie im Leben drauf gekommen dass das dann nicht berechnet wird.

Ich sage nicht ich hätte gerne Leitungswasser. Ich frage einfach ob ich bitte Wasser bekommen könnte. Und es war bisher immer gratis. Gibts überhaupt stilles Wasser im Angebot?

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alkohol kostet geld.... ich trinke fast nie oder nur wenig alkohol... bleibe bei wasser und cola für etwas energie im club...

ich gebe an einem abend so 5-10euro aus für cola wasser .... :)

wenn ihr sparen wollt ok... aber wasser von dem wc zu holen ach kommt....man kanns auch übertreiben!!

noch ein tipp bevor ihr feiern ghet,trinkt einfach einen halben lieter wasser..... dann habt ihr schonmal den grund bedar gedeckt...

ohne kohlensaäure! mit kohlensäure bekommt ihr nur einen dicken bauch und habt schnell wieder durst, und rülpst noch schön im set!;)

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z.B. Sausalito - Hamburg - Im Chilehaus ---- Stilles Wasser, 0,25 l, 2,60 Euro

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z.B. Sausalito - Hamburg - Im Chilehaus ---- Stilles Wasser, 0,25 l, 2,60 Euro

kostet bei uns 3 eur. wie 0,2 l bier :rolleyes:

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