Manipulierbarkeit

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Man ist immer manipulierbar. Und wenn jemand deine Freunde umbringt manipuliert er dich auch (Trauer). Lass die Manipulation einfach zu, sie ist nicht so schrecklich wie man glaubt. Wichtig ist halt die eigenen Grundsätze sogar im Affekt zu kennen.

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Man ist immer dann manipulierbar wenn man selbst manipuliert.

Habe ich mal gelesen in einem Buch über Manipulation.

Interessanter Satz wie ich finde, wenn man drüber nachdenkt.

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Kommt drauf an, was du unter Manipulation verstehst.

Es gibt extreme Situationen wie Gehirnwäsche oder Missbrauch, in denen ein Machtgefälle und tatsächliche Abhängigkeiten existieren. Dabei werden Menschen gegen ihren Willen manipuliert.

Ansonsten kann man niemanden manipulieren, ohne dass derjenige mitspielt.

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Hey,

wenn wir von der Annahme ausgehen, dass menschliche Kommunikation in Systemen stattfindet, in denen jeder Kommunikationspartner ein Teil dieses Systems darstellt, kommen wir nicht umhin, zu folgern, dass jede Kommunikation auch Manipulation beinhaltet. Denn was der eine Teil sagt oder tut, wirkt sich ganz automatisch auf den anderen aus. Und dies wiederum hat wieder Einfluss auf den einen. Inwieweit, das entscheidet die Flexibilität der einzelnen Teile bzw. auch Dinge wie Frame, Werte, Ressourcen, Wissen etc.

Prinzipiell ist jeder Mensch manipulierbar und wird auch ständig manipuliert – und oft sind jene, die sich besonders davor gefeit fühlen am Ende gerade diejenigen, die besonders leicht beeinflussbar sind. Hier stellt sich aber auch die Frage nach der Intention von Manipulation und wer diese Intention bewertet. Das Wort an sich wird ja in der Regel negativ verwendet. Und wenn man sich in der Welt und ihrer Geschichte so umschaut, so ist es in der Regel die Intention bzw. ihre moralischen Wertung, die zwischen einem strahlenden Charismatiker und einem fiesen Manipulator unterscheidet, nicht jedoch unbedingt ihr Handwerkszeug.

Ich für meinen Teil glaube, dass ein Mensch, der über viele Optionen und Ressourcen verfügt, mit manipulativen Einflüssen besser umgehen kann als jemand, der nicht über dergleichen verfügt. Daher ist der einzig sinnvolle Schutz nicht unbedingt das Wissen um manipulative Techniken, sondern Wissen generell – damit meine ich auch Wissen um die eigene Persönlichkeit mit dem Ziel, ein möglichst ressourcevolles, flexibles Teil im System zu sein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast

Wenn du nicht weisst, was du willst und wer du bist, bist du manipulierbar.

In der Beziehung, in den Medien durch Nachrichten, Zeitungen, Radio, im Supermarkt etc.

Das einfachste um einer Manipulation aus dem Weg zu gehen, ist aufmerksam bei sich selbst zu sein und die Gedanken zu beobachten, die einen durch den Kopf ziehen - das geschieht passiv.

Ausgehend davon achtet man auf sein Umfeld und merkt dabei irgendwann, wie absurd bestimmte Aussagen sind, die ueber einen selbst oder andere gemacht werden.

Ist aber eine Art witziges Spiel, wenn man es einmal durchschaut hat.

bearbeitet von Gast

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– und oft sind jene, die sich besonders davor gefeit fühlen am Ende gerade diejenigen, die besonders leicht beeinflussbar sind.

Du haust aber Beliefs raus, mein lieber Scholli..

Threadstarter, deine Fragen sind nicht simple, sondern echt schlecht, vage und schwer zu beantworten.

Grundätzlich bedeutet Manipulation Hand-Kunstfertigkeit.

Es heisst so oft , dass NLP´ler manipulieren. (Kaum einer bemerkt die hier versteckte Manipulation)

Ja verdammt, und das völlig zurecht!!

NLP zu können gibt dir eben Skills, mit denen Du anderen in der Kommunikation meilenweit überlegen bist.

Das ist wirklich nicht lustig, was da geht.

Es kommt eben auf deine Werte an, und auf deine ethische Haltung.

Ich für meinen Teil bringe lieber Menschen bei, wie sie sich vor einer kommunikativen Überlegenheit (Manipulation) schützen können.

Das ist gar nicht soo schwer, und wer die Struktur dahinter durchschaut hat, da wird mir jeder NLP Anwender wahrscheinlich beipflichten,

ist ein Stück weit freier in seinem emotionalen und kognitiven Erleben.

Peace

Sat

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Hallo,

@satsang

Ich für meinen Teil bringe lieber Menschen bei, wie sie sich vor einer kommunikativen Überlegenheit (Manipulation) schützen können.

Bring mir in schriftlicher Form bei, dies mir selber beizubringen. :)

lg

bearbeitet von smileface

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Hey Sat,

diejenigen, die sich vor Manipulation sicher fühlen sind ja nicht zwingend auch diejenigen, die auch das nötige Knowhow haben und umsetzen können, um jener entgegenzuwirken. Ich erinnere mich mit Schmunzeln an eine Akademikerin, die neulich mit Nachdruck behauptete, dass sie viel zu rational sei, um beeinflusst zu werden ("aber mach halt mal") um dann ziemlich ungläubig aus der Wäsche zu schauen, als ich ein wenig Schabernack mit ihrem Unbewussten trieb. Sich in Sicherheit wiegen kann halt auch bedeuten, dass man Risiken eher eingeht, weil man denkt, es kann ja eh nichts passieren, man hätte alles unter Kontrolle. Und gerade diese scheinbare Sicherheit macht dann vulnerabel.

Auch wenn es wieder so ein Belief ist, so glaube ich tatsächlich, dass einschlägiges Wissen zwar hilfreich ist, Manipulation zu erkennen, doch es letztlich auf die Emotionen ankommt. Selbst Cialdini wurde wohl schonmal ein Abo aufgeschwatzt ;-) Manipulationskontrolle ist somit immer auch Emotionskontrolle, also eine Frage des States.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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@

Tsukune

Beides stimmt. Auf der einen Seite, hilft einem rationalisieren dabei, begangene Fehler, nicht wieder zu begehen. Nachteil, muss zuerst begangen werden.

Statekontrolle ist schon wichtig.

Die Frage ist dann wie immer: Wo sind die Grenzen?

Empathie ist demnach eine Eigenschaft die verwundbar macht.

Positive Erwartungen genauso..

lg

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Hallo,

@satsang

Ich für meinen Teil bringe lieber Menschen bei, wie sie sich vor einer kommunikativen Überlegenheit (Manipulation) schützen können.

Bring mir in schriftlicher Form bei, dies mir selber beizubringen. :)

lg

Bei deinem Wunsch würdest du dich selbst bescheissen. Kommunikation in schriftlicher Form ist in etwa die ungenaueste Art zu kommunizieren und macht etwa 7% der menschlichen Kommunikation überhaupt aus.

Statekontrolle ist schon wichtig.

In meiner Welt ist Statekontrolle egaler als Erfahrung und emotionale Freiheit. Erfahrung ist für mich angewandte Erkenntnis.

weil man denkt, es kann ja eh nichts passieren, man hätte alles unter Kontrolle. Und gerade diese scheinbare Sicherheit macht dann vulnerabel.

Vulnerabler aus der Sicht von NLP macht vorallem die Offenlegung eines Zustandes/einer Haltung, die ich dann utilisieren kann.

Da kenne ich auch viele Kandidaten, nehmen wir einen Psychologen neulich in der Praccy Ausbildung, der glaubt, er wäre nicht hypnotisierbar. Oder nehmen wir Heiner Fröhlich von nebenan, der glaubt sein Iphone besitzt er wegen einer Kaufentscheidung aufgrund seines freien Willens. Da sind dann die Äuglein groß, wenn sie erstmal wissen, wie der Hase läuft.

Dass Fernsehwerbung die größte Hypnotrance Schleuder ist, hat sich in der freien Wildbahn leider noch nicht so herumgesprochen. Da glaube ich eher an State Management, bzw. selbst da ertappe ich mich häufig geflashed, obwohl ich sehr wachsam hinschaue und im Wissen um die Wirkung. Ein Schelm der böses denkt ,dem auffällt, dass die Werbung immer lauter läuft als der eigentliche Film. Da bin ich dann eher demütig für den kompletten TV cut. Kommt eh nur Bullshit, ist nichts Neues.

Auch wenn es wieder so ein Belief ist, so glaube ich tatsächlich, dass einschlägiges Wissen zwar hilfreich ist, Manipulation zu erkennen, doch es letztlich auf die Emotionen ankommt. Selbst Cialdini wurde wohl schonmal ein Abo aufgeschwatzt ;-) Manipulationskontrolle ist somit immer auch Emotionskontrolle, also eine Frage des States.

Ich halte mich eher an meine Erfahrung, bzw habe ich Unbehagen bei dem Wort Emotionskontrolle.

Wir die Jünger Bandlers sprechen eher von emotional Freedom, siehe zb Anker verschmelzen, da wird die negative Emotion weniger kontrolliert, sondern eher neutralisiert.Kommt halt darauf an, was jeder unter Kontrolle versteht. Naja und zu Caldini, ich habe auch mal an den Weihnachtsmann geglaubt, klarsichtig wird man nicht von Heute auf Morgen.

Peace

Sat

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@satsang

Ich für meinen Teil bringe lieber Menschen bei, wie sie sich vor einer kommunikativen Überlegenheit (Manipulation) schützen können.

Bring mir in schriftlicher Form bei, dies mir selber beizubringen. :)

lg

Bei deinem Wunsch würdest du dich selbst bescheissen. Kommunikation in schriftlicher Form ist in etwa die ungenaueste Art zu kommunizieren und macht etwa 7% der menschlichen Kommunikation überhaupt aus

Dem muss ich wiedersprechen. Du erklärst hier ein konzept. Dabei geht es nicht um die Bedeutung bzw. mehrdeutung bzw. mehrfach Assoziationen deiner Worte. Es geht um Regeln, Pattern etc.

Bei einer reinem kommunizieren mag es zustimmen, hier geht es aber um etwas konkretes und nicht um Themen der zwischenmenschlichen

kommunikation.

Ps.

Ich bin mir unsicher, meiner Wortwahl und richtigen Erklärung.

lg

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@Smlieface, ob du dem widersprechen musst oder nicht, ändert nichts an der Tatsache, dass Regeln und Patterns dir weniger helfen würden manipulationsfrei zu werden, als emotionale Arbeit, sei es im Coaching, oder Seminar. Für Seminare gibt es so wunderbare Spielchen wie die Steinrunde nach Karl Rogers, angelehnt an seine klientzentrierte Gesprächstherapie, da gab es bis jetzt immer kullernde Tränchen in der Stormingphase. Nur so als Beispiel. Da kann es Stunden dauern, bis der Stein ruht. Du glaubst gar nicht, wie fehlkonditioniert erwachsene Typen sind, die immer noch Papas Worte im Ohr hören, dass Weinen nur für Weicheier ist.

Von wegen Weinen kann männlich sein, und könnte durchaus ein Reinigungsprozess der Seele sein, denn ein Indianer kennt ja keinen Schmerz, nicht? ;-)

Oder angewandte Transaktionsanalyse, oder die Arbeit mit Satir Kategorien und und und, da gibt es sooo viel was man machen kann..

Das Ganze schriftlich?? Neeee :-)

Peace

Sat

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Vulnerabler aus der Sicht von NLP macht vorallem die Offenlegung eines Zustandes/einer Haltung, die ich dann utilisieren kann.

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Vulnerabler aus der Sicht von NLP macht vorallem die Offenlegung eines Zustandes/einer Haltung, die ich dann utilisieren kann.

+1

Das hängt aber immer von der Gegenpartei und dessen Möglichkeiten und können. Wissen, Haltung, Werte, Ziele, Emotionaler Zustand, Erfahrung, das was er gerade gedacht hat, wo sein Fokus war, neue Erfahrung, Umgang mit Erfahrung, Filter, Zufall, Leute die er heute begegnet ist, das was er in dich hineinprojeziert oder besser gesagt sein Gehirn.

Meistens wird davor getestet. Ein Blick, meist unterbewusst, dabei wird die Reaktion getestet.

Dabei spielen wieder unzählige Faktoren eine Rolle, von den meisten hat keiner auch noch die leiseste Ahnung...

Es ist so wie beim Determinismus, wenn wir alle Daten hätten... Haben wir aber nicht.

Meistens wissen wir ja nicht einmal ob was passiert ist bzw. frühestens nachdem es passiert ist.

Weil vieles ist doppeldeutig. Vieles ist eingebettet, halbwahrheiten.

Dir streckt jemand die Hand entgegen nachdem du gestolpert und geflogen bist. Du schaust ihm automatisch ins Gesicht, vertraunswürdig, lächelt.

Das wäre ein offensichtlicher und großer Vertrauensmissbrauch. 99,99 % sind aber dazwischen. Es ist nicht offensichtlich. Nicht einsehbar. Wir wissen die Gedankengänge des Gegenübers nicht. Das Gegenüber lebt in seiner eigenen Welt und präpariert sich darauf, etwas zu kommunizieren. Sie bereitet sich also auf unsere Welt vor, sie will etwas erreichen.

Also werden wir sowieso manipuliert. Tun es selber. Wenn wir es nicht tun, sind wir unfreundlich. :)

Oft ist Manipulation auch nur die Frage des Mindsets statt der Handlung. Das ist für mich der erste Schritt gewesen..

Warum soviel manipuliert wird, es aber meistens nicht wichtig ist, da es gewollt oder geduldet wird.

Meines erachtens ist viel Vertrauen in sich selber wichtig. Seine Sinne, Werte..

Dabei finde ich besonders wichtig, nicht zu viel davon zu haben.

Ich meine damit nicht zu glauben, man wäre perfekt, wüsste alles etc.

Ich meine damit, wenn einem etwas auffällt, nicht passt, darauf einzugehen statt einfach wegzusehen und es als unwichtig abzutun.

Bei sich zu bleiben ist auch sehr wichtig imo. Bei seiner Meinung, Deutung, Einstellung.

Das letzte, konsequenzen akzeptieren. Sie sind gut. :)

Es geht wie immer und überall also um Umgang.

Umgang mit sich selbst.

Umgang mit anderen Personen.

Umgang mit Situationen.

Wir gehen um indem wir reagieren, agieren.

Was ich hier sehr wichtig finde ist zu erwähnen dass oft die Annahme herrscht man solle darauf nicht reagieren.

Weil es dann nicht existiert. Dies trifft bei ausschließlich emotionaler Manipulation ohne weitere konsequenzen zu.

Weitere tipps sind herzlich willkommen.

lg

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Wenn du nicht weisst, was du willst und wer du bist, bist du manipulierbar.

In der Beziehung, in den Medien durch Nachrichten, Zeitungen, Radio, im Supermarkt etc.

Das einfachste um einer Manipulation aus dem Weg zu gehen, ist aufmerksam bei sich selbst zu sein und die Gedanken zu beobachten, die einen durch den Kopf ziehen - das geschieht passiv.

Ausgehend davon achtet man auf sein Umfeld und merkt dabei irgendwann, wie absurd bestimmte Aussagen sind, die ueber einen selbst oder andere gemacht werden.

Ist aber eine Art witziges Spiel, wenn man es einmal durchschaut hat.

Hallo, ich habe da genau zu eine Frage, denn ich binn an eine geraten die nicht weiß was sie will...

Link:

http://www.pickupforum.de/topic/112711-dieses-ich-wess-nicht-was-ich-will/

Kannst du mier da bitte helfen??

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