Die Du bist Schuld-Theorie

11 Beiträge in diesem Thema

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Gestern war es wieder soweit, ein Freund von mir, jammerte mir mal wieder etwas vor,seine Freundin nutzt ihn nur aus, sein Umfeld versteht ihn nicht, er fühlt sich gefangen nutzlos und gelangweilt.

"Du bist Schuld!"

Ganz einfach, bei allem was uns betrifft suchen wir die Schuld oft bei anderen, auch wenn ihn seine verdammte Ex betrügt, ist er dran schuld, weil er sich betrügen lässt!

Dies ist der Grundsatz meiner Theorie : "An allem Was dich stört bist du selbst schuld" ( Natürlich gibt es ausnahmen, wenn z.b. stirbt bist du natürlich NICHT schuld, es sei denn du hast ihn erschossen ;)

Es ist doch ganz einfach, du hast die möglichkeit alles zu verändern, oder du kannst weiterhin nichts tuen und zulassen das dir schlechtes Passiert:

Wenn deine Freundin dich ausnutzt -> Du bist Schuld weil du es zulässt - Such dir ne andere

Dein Umfeld versteht dich nicht ? -> Du bist Schuld, du kannst es ihnen nicht richtig Erklären oder du hast das falsche Umfeld - Änder es.

Du fühlst dich Gefangen ? -> Du bist Schuld, denn du lässt dich einengen - Such dir ne Wohnung, Führ dein eigenes Leben, sei unabhängig!

Du fühlst dich Nutzlos ? -> Du bist Schuld, den anscheint bist du Nutzlos - Such dir eine Aufgabe die dir das Gefühl gibt etwas "Wert" zu sein (z.b. Soziale Dienste etc..)

Du bist Gelangweilt ? -> Du bsit verdammt nochmal Schuld! Tu etwas! Jetzt!

Du musst lernen, für dein Leben Verantwortung zu übernehmen, du bestimmst wie gut oder schlecht dein Leben ist! Du bist Schuld wenn es schlecht läuft! Du hast es in der Hand!

bearbeitet von MisterXY

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Die Du bist Schule-Theorie

Schule???

Dies ist der Grundsatz meiner Theorie : "An allem Was dich stört bist du selbst schuld" ( Natürlich gibt es ausnahmen, wenn z.b. stirbt bist du natürlich NICHT schuld, esseiden du hast ihn erschossen ;)

es sei denn...??

Du bist Schuld, den anscheint bist du Nutzlos

denn anscheinend ?????

Mann, mann, mann.... Das sind jetzt noch nicht mal die Rechtschreibfehler, sondern nur der ganz böse Wahnsinn. Also bei dem Deutsch würde ich aber ein paar Punkte kleiner schreiben. Wirklich !

Und was möchtest du uns denn überhaupt in solch großen Lettern mitteilen, mein sprachbegabter Freund? Dass man im Leben immer an seinem Leiden selbst schuld ist?

Oder das Jeder seines Glückes eigener Schmied ist?

Große Worte ! Leider allgemein bekannt. Und daher langweilig. Und in deinem Fall auch noch, sagen wir, etwas "holprig" vorgetragen.

Trotzdem Danke für den Auftritt.

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YO MAN

"Du musst lernen, für dein Leben Verantwortung zu übernehmen" - Das ist das einzig sinnvolle, was ich aus diesem Text mitnehmen kann. Ist mir jetzt aber auch nicht neu. Der Rest ist Blödsinn in erbärmlicher Form und Orthografie.

  • TOP 1

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@Elia

Ich habe die Überschrift mal passend geändert, war wirklich etwas verwirrend;)

Zu dem Rest : Natürlich nicht neu, Theoretisch kann man auch alles auf ein Minimum an Informationen herunterbrechen, jedoch sind es oft große Worte die vielen die Augen öffnen.

@tony

Erklär bitte was genau daran Schwachsinn ist UND WIESO. Denn so hilft das keinem weiter, weder mir noch anderen, außer vielleicht deinem Ego ;)

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1) "An allem, was dich stört, bist du selbst Schuld."

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2) Warum sollte ich "Schuld" daran sein, wenn meine Ex mich betrügt. Okay, vielleicht habe ich ihr nicht alles gegeben, was sie wünscht, aber habe ich ihr Höschen runtergezogen und anschließend den Pimmel von ihrem Liebhaber in die Hand genommen und in ihrem Döschen versenkt? Nein...

Und was soll der Unsinn mit "du hast es zugelassen"? Soll ich sie 24/7 überwachen?

3) du hast die möglichkeit alles zu verändern

Ganz gewiss nicht... Manches unterliegt meiner Kontrolle, das meiste jedoch liegt außerhalb. Ich habe höchstens eine gewisse Kontrolle darüber, wie ich mit unangenehmen Ereignissen umgehe. Aber die eigene Einstellung hin zu mehr Optimismus zu verändern ist eine schwierige und langwierige Arbeit. Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es Schicksalsschläge gibt, die so schwer wiegen, dass man selbst mit Optimismus nichts mehr dagegen ausrichten kann (schwere Krankheiten z. B.).

4) Und wo wir beim Thema Optimismus sind: "Persönliche Schuldübernahme", d. h. sich selbst für alles verantwortlich zu machen, was so falsch läuft im Leben, ist eben gerade eine Eigenschaft, die einen Pessimisten auszeichnet. Optimisten suchen Gründe für unangenehme Ereignisse eher außerhalb. Klar, manchmal ist das Selbstbetrug, zumindest fühlt man sich aber besser so. Wenn ich mir für alles, was so schief läuft, selbst die Schuld gebe- auch, wenn ich vielleicht gar nichts oder nur wenig dafür kann - dann fühle ich mich dadurch doch nur noch schlechter...

5) Deine simplen Lösungsvorschläge klingen zwar z. T. logisch, sind aber weit schwieriger umzusetzen als Du hier suggerieren willst.

6) In Deinem Post schwingt so ein Hauch von "mein Kumpel soll nicht rumheulen, dass seine Ex ihn verlassen hat - einfach neue suchen und fertig" mit... Trauer bei Verlust ist normal und gesund. Wut über Fremdgehen ebenfalls. Willst Du ihn zu einem gefühllosen Psychopathen machen?

bearbeitet von tonystark

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zu 1.

Nein es ist kein Absolutismus, denn es gibt ausnahmen, dies habe ich auch so erwähnt;)

2.

Es wird sicherlich ein Grund haben, warum Sie dich betrügt, Frauen gehen nicht Grundlos fremnd, genausowenig wie Männer - Ihnen Fehlt irgendwas, die Aufgabe des Partners ist es sowas zu erkennen und ggf. drüber zu Reden & etwas zu verändern.

3.

Ich korrigiere mich : Du hast die Möglichkeit dein Leben zu verändern, dies muss nicht unbedingt zwangsweise die Kontrolle über ALLES sein, was dich umgibt, ich verstehe auch nicht, warum du es so aufnimmst, du hast schon ganz recht mit "wie ich mit unangenehmen Ereignissen umgehe."

"schwere Krankheiten z. B." fällt mit unter Sachen wo du keine Kontrolle drüber hattest, OKAY, viele benutzen dies aber nun als ausrede : "Ich kann nicht mehr richitg laufen, also bewege ich mich am besten garnicht, sie vergessen dabei, dass solange Sie noch irgendetwas können, KÖNNEN SIE ETWAS VERÄNDERN!

4. Du interpretierst "Persönliche Schuldübernahme" hier an dieser stelle wie oben schon beschrieben Falsch, auch das ins Spiel bringen von Opti- und Pessimist, welches beide extreme Darstellen welche keinesfalls gut für eine Persönlichkeit sind, ist hier nicht treffend.

Ich rede nicht von persönlicher Schuld Übernahme, sondern davon, SICH EINZUGESTEHEN, dass etwas nicht befriedigend ist UND es zu ÄNDERN.

Dies ist Simpel, jedoch NICHT einfach, da gebe ich dir Recht, eine Veränderung an der Persönlichkeit ist nie einfach.

Alles in allem, denke ich, ich werde diesen Thread noch einmal re-texten und auch Teile von deinen Äußerungen zum Anschluß nehmen, und teilweise etwas mehr in die Tiefe gehen.

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Kalt, Hart & Gefühllos. Dein Zukünftiger weg im Ersten Post.

Alles in allem, denke ich, ich werde diesen Thread noch einmal re-texten und auch Teile von deinen Äußerungen zum Anschluß nehmen, und teilweise etwas mehr in die Tiefe gehen.

Tu das. Und denk daran dass allein die Worte schon einen enormen Unterschied machen: an allem Schuld zu sein oder für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Das spürst du bereits beim lesen?

  • TOP 1

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Die Meisten von euch verstehen den Text nicht. Daher eure negative Kritik.

Ich würde "Schuld" anders formulieren und zwar in etwa so: "Alles bzw. das Meiste was passiert, hast du selbst in dein Leben gezogen bzw. herbeigeführt."

Gut, ich kann nichts dafür im ersten Moment, wenn meine Freundin mit nem Andern schläft. Aber wieso tut sie das? Weil ich ihr nicht mehr das zu geben scheine, was sie bräuchte um mit mir wunschlos glücklich zu sein. Folge daraus: Entweder habe ich selbst Fehler gemacht und sie vernachlässigt ODER man passt einfach nicht mehr zusammen. Folge wiederum daraus: Ich kann JETZT Verantwortung übernehmen und das Gespräch suchen ODER / und mir eine Andere suchen, mit der es anders läuft.

Ich glaube das war es, was der TE sagen wollte damit.

Oder ich kann mich natürlich hinsetzen und Anderen die Schuld geben. Letztlich sind wir natürlich immer in der Kausalitätskette unvorhersehbarer und unkontrollierbarer Ereignisse gefangen. Aber nur wenn ich Verantwortung für ALLES was in meinem Leben geschieht oder nicht geschieht übernehme, habe ich auch die Macht, es zu ändern und in gezielte Bahnen zu lenken. Zumindest komme ich so aus der Opferrolle heraus, in der Viele leben.

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Darum geht es ja gerade: Einfluss hat man, wenn es hoch kommt, vielleicht auf 5% der Dinge im Leben, die so um einen herum geschehen. Es wäre unsinnig und frustrierend, für die anderen 95% der Dinge "Verantwortung zu übernehmen"... Tut man das, ist man zwar aus der Opferrolle ausgebrochen, aber ist nun in der Rolle von irrationalen Allmachtsphantasien gefangen. Was ist damit gewonnen? Wenn ich glaube, auf alles einen Einfluss zu haben und demnach versuche, alles zu verändern, führe ich einen Kampf gegen Windmühlen und verschwende damit meine Zeit. Irgendwann holt mich die Realität wieder ein und ich bin frustriert.

Und zu dem Beispiel mit der fremdgehenden Freundin...

Klar, man sollte sein eigenes Verhalten reflektieren und vielleicht findet man Fehler, die man in Zukunft ausmerzen kann. Aber es kann 1000 Gründe geben, warum sie fremdgeht. Und wieder liegen viele davon außerhalb meiner Kontrolle.

Wie die Scheidungsraten zeigen, scheint der Mensch nicht dafür geschaffen zu sein, sein komplettes Leben mit einem einzigen Partner zu verbringen. Irgendwann kennt man sich, irgendwann sind die Schmetterlinge im Bauch verschwunden und die Routine holt Dich ein. Dagegen kann man m. E. wenig tun. Vielleicht hat die Freundin unrealistische Ansprüche, die NIEMAND erfüllen kann. Vielleicht will sie sich (man denke sich hier das weibliche Gegenstück zu "die Hörner abstoßen"), weil sie glaubt, etwas verpasst zu haben? Vielleicht sieht der andere Typ besser aus oder hat sonst einen Vorteil, den Du aufgrund Deiner Begrenzungen niemals erreichen kannst? Vielleicht ist sie einfach nur ne dumme B*tch?

"Die" PU-Philosophie jedoch lehrt, dass man praktisch immer und an allem Schuld ist, sein "Game kalibrieren muss", interessanter werden muss, Selbstvertrauen aufbauen blablabla. Nichts anderes ist die Kernaussage des obigen Textes (bezogen auf dieses Beispiel). Ich bezweifle jedoch stark, dass es möglich ist, jemals ein nur annähernd "perfekter Verführer" zu werden (und nur wenige können richtig gut werden).

Man kann durchaus die These vertreten, dass die PU-Industrie dem verzweifelten Mann durch das Versprechen "du kannst alles ändern" nicht helfen will, sondern in ihm eine künstliche Leere schaffen möchte, damit er weiterhin die ganzen ominösen E-Books und DVDs kauft und die Seminare bucht. Im Endeffekt also kontraprodukiv für das Selbstvertrauen, das doch anscheinend so wichtig sein soll.

Fazit: Verantwortung übernehmen ja, aber nicht für alles. Und nicht dem Irrglauben unterliegen, man könne alles beeinflussen.

Die Meisten von euch verstehen den Text nicht. Daher eure negative Kritik.

Wäre der Text einigermaßen anspruchsvoll und tiefgründig, würde ich das als Beleidigung meiner Intelligenz werten. Aber so... 8-)

bearbeitet von tonystark

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Es gibt keine Schuld, es gibt lediglich Verantwortung.

Peace

Sat

  • TOP 1

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Grundidee verstanden und stimme dir vollkommen zu. Bloß die sprachliche Gestaltung deiner Idee ist nicht immer zutreffend.

Ansonsten nice!;)

Al

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