Missverstandene Hilfsbereitschaft Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Munichboy 1]

Hallo,

ich bin ein sehr hilfsbereiter und zuvorkommender Mensch, wenn ich sehe, dass jemand nicht zurecht kommt, helfe ich gerne aus. Ich erkläre gerne Dinge, die andere nicht verstehen.

Kann diese eigentlich sozial, sehr positve Fähigkeit anderen zu helfen missverstanden werden? Kann man als AFC eingestuft werden?

Manchmal kommt es mir so vor, dass Frauen sich dann nur melden, wenn sie etwas wissen oder haben wollen. Wenn ich aber merke, dass es sich nur um ihr schnellen Nutzen dreht, sie aber sonst wochenlang nicht mit mir reden, dann helfe ich auch nicht, weil ich mir ausgenutzt komme.Ich kontere mit c&f oder sage sie sollen ihre freunde fragen, weil ich keine zeit habe, was meistens dann auch so ist.

Ich finde es schade, dass Frauen es missverstehen, wenn jemand einfach dem gegenüber ein gutes Gefühl geben will, weil man sie einfach als unterlegen in irgendeiner Situation ansieht und aushelfen will.

Aber es betrifft nicht nur Frauen. Ein guter Freund von mir, denn ich als höchst selbstbewusst einschätze und sehr charismatisch, hat auch diese soziale Fähigkeit der Hilfsbereitschaft. Bei ihm ist es dann eher so, dass er schwächeren Studenten oder irgendwelchen Typen hilft, mit der gerade zu tun haben muss. Was er mir dann öfters berichtet, ist wirklich traurig. Von Undankbarkeit bis frechen Unverschämtheiten ist dann alles dabei. Ich kann das nicht verstehen, weil er von der Körpersprache sehr selbstbewusst ist .

Wie kann das Gegenüber dass so krass missverstehen und dann so reagieren?

Was denkt ihr zu diesem Themenkomplex?

[Meteora 91]

Mach einen Deal mit den Damen. Du hilfst ihnen bei XYZ, dafür kocht sie für dich.

Einfachster Deal der Welt und wird eigentlich immer akzeptiert. Sollte natürlich variieren und dosiert kommen. Und ja, auch mal "nein" sagen. Denke das ist dann die gute Mischung. So mach ich das eigentlich auch.

Und die Mädels wissen direkt, es gibt nur selten was umsonst.

Was du draus machst, liegt dann an dir.

[´Goldmund´ 37]

Mach einen Deal mit den Damen. Du hilfst ihnen bei XYZ, dafür kocht sie für dich.

Einfachster Deal der Welt und wird eigentlich immer akzeptiert. Sollte natürlich variieren und dosiert kommen. Und ja, auch mal "nein" sagen. Denke das ist dann die gute Mischung. So mach ich das eigentlich auch.

Und die Mädels wissen direkt, es gibt nur selten was umsonst.

Was du draus machst, liegt dann an dir.

Ein Deal reicht da nicht, setz nen Vertrag auf und geh zu nem Notar! Sonst könnte es ja passieren, dass Du ihr mehr hilfst als sie dir!!!!

Im Ernst:Sei bitte weiterhin hilfsbereit, der afc ist nicht hilfsbereit, er ist unterwürfig und frustriert. Großer Unterschied!

[Paulo K 11]

Je nachdem wie die Hilfe aussieht, kann man sie dabei auch gamen...ansonsten schauen das es ein nehmen und geben ist...

[liefner88 1085]

Wenn du hilfst, höre auf Dankbarkeit zu erwarten.

Ansonsten bietet es sich an während deiner "Hilfe" einen Eskalationsversuch zu starten.

[grandmasterkermit 1812]

Das Leben ist hart, aber unfair.

Wenn du den Leuten hilfst, ohne dass sie dich darum gebeten haben... warum sollten sie sich bei dir bedanken? Du bist einfach nur der Trottel,

der ständig da ist und jedem hilft, weil er nichts besseres zu tun hat- in dem Fall sag ich mir auch immer: Naja, wenn er schon da ist und helfen, will

kann ich ihn ja mal machen lassen, dann muss ich wenigstens nicht selber arbeiten.

Ich geb dir jetzt mal nen Rat fürs Leben: Helf den Leuten nur, wenn sie nach Hilfe fragen. Wenn du gefragt wirst, hast du eine Verhandlungsbasis:

du arbeitest zu deinen Bedingungen, der andere schuldet dir was und er wird sich hinterher auch bedanken.

[Magnetism 1883]

Wenn du hilfst, höre auf Dankbarkeit zu erwarten.

Sehr sehr richtig!

Ansonsten bietet es sich an während deiner "Hilfe" einen Eskalationsversuch zu starten.

Falsch!

Genau dann wird deine Hikfsbereitschaft falsch verstanden! Du gibst keine Hilfe um sofort in diesem Augenblick etwas zu erwarten!

[Cupid0 307]

"If you're good at something, never do it for free!" - J.

[Ling Ling 1274]

Helfe, wenn Du der inneren Überzeugung bist, dass Du Hilfestellung geben willst - unabhängig vom Ergebnis (Dankbarkeit, Undankbarkeit, Sex, ec...).

Doch sei bereit, konsequent zu werden:

Helfe den Personen, die Dir etwas bedeuten. Mache aber nie den dooftreuen Idioten in der Illusion, nur dann mal an die Mus... ranzudürfen. Eine Frau liebt Dich nicht, weil Du Mutter Theresa Teil II bist. Tolle und beziehungsfähige Frauen lieben Männer, weil sie sich sexuell angezogen fühlen und erkennen, dass Mann ein integerer, starker Charakter ist. Natürlich hilft man ab und an - doch man belohnt kein schlechtes Verhalten. Da fängt das Nice Guy Syndrom an! Man hilft als Nice Guy einer Frau, die einen nichtmal mit dem Arsch anguckt, nur weil man glaubt dann mag sie einen mehr und irgendwann würde daraus Liebe... Don't try this at home!!! Understand?!

Beste Grüße

Ling Ling

Dezember 10, 2012 bearbeitet von Ling Ling

[maccheroni 1335]

Manchmal kommt es mir so vor, dass Frauen sich dann nur melden, wenn sie etwas wissen oder haben wollen. Wenn ich aber merke, dass es sich nur um ihr schnellen Nutzen dreht, sie aber sonst wochenlang nicht mit mir reden, dann helfe ich auch nicht, weil ich mir ausgenutzt komme.Ich kontere mit c&f oder sage sie sollen ihre freunde fragen, weil ich keine zeit habe, was meistens dann auch so ist.

Ja ist doch wunderbar... wo ist das Problem? Du hilfst grenzt dich aber gegen Ausnutzung ab.

Du musst natürlich auch gucken das du durch deine Hilfe den anderen nicht in seiner Entwicklung behinderst (Stichwort: Helfersyndrom)

Aber ansonsten ist das doch okay... mein Vater ist ähnlich... er lebt dafür anderen besonders seiner Familie zu helfen.

Er dient meiner Mutter in jeder erdenklichen Weise... aber er tut es würdevoll mit Frame... und der ist kein bisschen AFC...

Es ist so ähnlich wie die Samurai in "Last Samurai" ihrem Kaiser "dienen" indem sie gegen ihn rebellieren.

Oder wie das berühmte Verhältnis von Kant zu seinem Diener "Lampe".

Oder Jesus am Kreuz der für den Hohepriester der ihn ans Kreuz nageln hat lassen betet.

Alle dienen unabhängig von dem Bedienten sondern aus ihrem Frame heraus.

Ohne Dankbarkeit etc. pp.

Das ist alles Frame... und verkehrt witzigerweise auch oft das Helfer Helfenden Verhältniss.

LegallyHot hatte mal einen Beitrag über einen Freund von ihr geschrieben der alle Frauen auf ein Podest stellt, aber mit Frame.

Such da mal nach.

[Gast selfrevolution]

Einen Deal find' ich nett. Ich hab' früher sehr vielen Studentinnen (es sind hautsächlich Mädels, die Fragen, weil ich auch hauptsächlich mit Mädels studiere) bei Hausübungen Tipps gegeben, mal drüber geschaut, Feedback und Literaturtipps gegeben und dergleichen. Aber irgendwann wurde es einfach zu viel - und ich rede jetzt nicht einmal von wild fremden Studentinnen, sondern nur von denen, die ich kenn'.

Ich hab' dann eine Zeit lang, jegliche Hilfestellungen abgelehnt, was auch problemlos akzeptiert wurde, jetzt mach' ich mir locker irgendwas aus, manchmal vorher, manchmal nachher. Also wenn mich eine "engere" Studienkollegin explizit um Hilfe bittet im Sinne von "ließt du da mal drüber", dann mach ich vorher aus, dass die mich bei nächster Gelegenheit auf ein oder zwei Getränke einlädt. Manchmal sogar im Nachhinein, also man kommt ins Gespräch, ich merke, dass die einfach Hilfe braucht, und selbst weiß sie's auch, und wenn dann alles geklärt ist, kommt das "große Dankeschön, weil ich ihr so viel geholfen hab'". Dann sag' ich locker: "Passt schon, lad' mich halt demnächst auf ein Getränk ein". Das geht ganz locker.

Bei Wildfremden schaut's anders aus. Da lehne ich entweder schlichtweg ab oder verlange Geld. Da hat übrigens noch nie wer zugesagt. Die Wildfremden, die mich anschreiben hatten bisher offenbar den Eindruck, ich hätte nichts besseres zu tun.

Das gilt alles natürlich nur bei ernsthafter "Hilfe" und nicht bei Fragen, wie "Du kennst du den Prof. XY so gut. Wie ist der bei der Prüfung?" (obwohl: wenn sich das häuft, geht das schon in Richtung "Studienberatung", da greift dann eher das "Danke, du hast mir ur viel geholfen" - "Passt schon, zahlst mich halt ein Getränk"), oder wenn ich einfach spontan Tipps geb', weil's mich gerade interessiert und mir danach ist. Das wäre beispielsweise, wenn ich mit einer Studentin über ihre Bachelor-Arbeit plaudere und sie zwar ein Thema, aber keine Fragestellung hat, oder eine schlichtweg beschissene Fragestellung. Macht mir Spaß über sowas nachzudenken oder ich denk mir geschockt: "Hey Mädel, so kannst du das nicht angehen!" und warne sie halt vor. Dann plaudern wird und kommen irgendwo an (oder auch nicht). Obwohl: selbst da kommt's dann vor, dass das "große Dankeschön" kommt, weil sie "jetzt endlich weiter gekommen ist". "Kein Problem. Zahlst mir halt mal ein Getränk." Bisher hat noch nie wer angedeutet, dass er das unangebracht fand, außer einer befreundeten Studentin, die trotz meines drüber Schauens über eine halb-fertige Arbeit und meinen Kommentar: "Joa, [dieses und jenes], aber insgesamt wirst du, wenn so so weiter machst schon durchkommen" "scherzhalber" (aber hinter einem Scherz steckt oft durchaus ein gewisser Ernst!) meinte, dass ich die zwei Getränke eigentlich nicht verdient hätte. Die war aber auch echt am Boden, weil sie dadurch ein Semester länger studieren musste (bzw. muss). (Die Geschichte ist übrigens nicht unbekannt geblieben, die hat sich bei Studienkolleginnen ausgeheult, weil sie durchgeflogen ist und "der selfrevolution hat sich doch meine Arbeit angeschaut und gesagt, dass das passt! Wie kann mir dann der XY einen Fetzen geben!?")

Also, wenn du einen Deal machst, vermittelst du damit, dass deine Hilfe manifest etwas wert ist (sollte sie dann aber auch sein! Halbherzige, qualitativ niedrige Hilfestellungen bringen einen oft in mehr Schwierigkeiten, als man schon steckt).

Wenn du das trotzdem locker angehst und nicht mit Geld kommst oder so, dann checken die schon, dass du ihnen aus Freundschaft/Freundlichkeit hilfst und nicht, weil's dir um die Belohnung geht. Der gute Wille zählt - und dazu gehört nicht nur der gute Wille, zu helfen, sondern auch der gute Wille, sich zu revanchieren. Ob das dann tatsächlich passiert oder nicht, ist dabei nebensächlich (zB. hat eine Kollegin mich zwar auf mein Getränk eingeladen, aber beim zahlen drauf vergessen, dass sie ja meines mit zahlt. Die ist dann gegangen, während ich noch geblieben bin, und dann war mein Zeug halt noch offen. Das passt schon - der gute Wille zählt). Solange jemand bereit wäre sich zu revanchieren, nutzt er dich nicht aus. Ob diese Revanche tatsächlich erfolgt, man die Studentin, je wieder sieht, ist nicht wichtig, wenn man tatsächlich aus Freundlichkeit hilft (was ich ja nicht immer tue).

Anders ist's bei "Kummerkasten"-Geschichten. Da weiß ich auch nicht ganz, wie ich damit umgehen soll. Wenn sich ein Mädel nur dann (ernsthaft) bei mir meldet, wenn's ihr schlecht geht, dann ... hm. Nö, ist eigentlich noch gar nicht vorgekommen. Aber ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Wenn jemand fix und fertig ist, hab' ich immer ein offenes Ohr, aber wenn jemand nur kommen würde, wenn's ihm (ihr) schlecht geht und sie wen zum Ausheulen braucht, käm' ich mir zwar verarscht vor, aber ein: "Ich hab' jetzt keine Lust" oder ein "Du kommst immer nur angekrochen, wenn's dir schlecht geht, das nervt mich, und ich hab' das Gefühl, dass du mich ausnutzt" ... weiß nicht, ob ich das echt bringen würde.

Dezember 10, 2012 bearbeitet von selfrevolution

[Vice! 2489]

Wenn du Zweifel an deinem Handeln oder dem Maß deiner Hilfsbereitschaft hast, dann orientiere dich daran was Fastlane mal vor ewigen Zeiten geraten hat.

"Tue für eine Frau nur das, was du auch für deinen besten Freund tuen würdest."

Dezember 10, 2012 bearbeitet von SunnyVice

[Meteora 91]

Für seinen besten Freund tut man aber praktisch alles? Sonst wäre er ja nicht der beste Freund.

[Gast]

Was ist so schlimm daran, wenn jemand meine Arbeit macht, kann ich in der Zeit etwas anderes machen. Die Person die meine Arbeit macht fühlt sich gut, weil sie helfen kann und ich weil ich auch, weil ich in der Zeit etwas anderes machen kann, eine komplette Win/Win Situation.

[Vice! 2489]

Für seinen besten Freund tut man aber praktisch alles? Sonst wäre er ja nicht der beste Freund.

Dann versuche es nen Tick anders zu sehen. Wenn eine Frau Hilfe erbittet, dein bester Freund, aber nicht mal auf die Idee käme zu Fragen, dann sollte dies der Gratmesser für dein handeln sein. Damit meine ich Anliegen die nichtig, lächerlich oder unverschämt sind.

Versteht mich nicht falsch ich helfe auch nur zu gerne, doch es gibt so manche Dame, die gerne Aufgaben auf andere abwälzet, weil sie es gewohnt ist, dass sie Scheiße die sie nicht gerne macht, weitergeben kann.

[Gast]

Kann man als AFC eingestuft werden?

Niemand kann als AFC eingestuft werden, da dieser Begriff eine Erfindung der Pickup-Szene ist und im realen Leben keinerlei Entsprechung findet.

Ich finde es schade, dass Frauen es missverstehen,

Hast du telepatische Fähigkeiten?

Was denkt ihr zu diesem Themenkomplex?

Dass du dir einredest, sie würde dich für einen "AFC" halten oder dich "missverstehen", damit du nicht das Risiko eingehen musst, ihr vielleicht einfach mal die Meinung zu sagen.

[Robin888 563]

Ich hab/hatte das gleiche Problem. Hilfsbereitschaft wird von Frauen überwiegend negativ gesehen. Männer sind auch undankbar.

Nicht alle, aber zu 90% ist helfen Mist.

Hilf Frauen grundsätzlich nicht, zumindest denen, mit denen du ins Bett willst. Ansonsten nur wirklich allerbesten Freunden.