Welche Lern-Philosophie für einen durchschnittlichen Newbie?

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Hallo an alle,

ich brauche unbedingt eure Erfahrung was den allgemeinen Lernprozess beim Pick-Up betrifft. Denn ich habe herausgefunden, dass ich so gut wie gar keine AA habe, wenn ich mir gar keine Gedanken über Body-language, tonality, state, status etc. mache. Seltsamerweise scheinen Ergebnisse durchschnittlich gut zu verlaufen, wenn ich mir sogar vornehme pick-up regeln bewusst nicht zu verwenden.

Das Problem ist natürlich, dass als Newbie die Ergebnisse nur durchschnittlich sind und meine Stimmung sehr von den Reaktionen anderer abhängt. Die Weiterentwicklung meiner Fertigkeiten ist deswegen extrem verlangsamt bzw. finden fast gar nicht statt. Nehme ich mir vor dem Set zu viele Dinge vor, bin ich überfordert und mache mir wahrscheinlich zu viele Sorgen, ob auch alles glatt läuft. Die Folge ist also: nachdenken, Stimmung fällt, AA, einfrieren, nicht ansprechen. Wenn ich mir aber nur ein Konzept vornehme, wie z.B. heute fokussiere ich mich auf meinen Augenkontakt, werden die Ergebnisse irgendwie leicht schlechter, weil ich durch das bewusst darauf achten, irgendwie state verliere. Vielleicht hat ja jemand so ein ähnliches Problem.

Würdet ihr sagen: state ist am wichtigsten und alles was state killt muss weg (also nicht bewusst darauf achten und einfach machen), oder sollte man lieber auf den Prozess setzen, sich Dinge vornehmen und die "Performance-anxiety" in Kauf nehmen. Was macht ihr? Was würdet ihr einen Newbie raten?

Natürlich sind Menschen und Lernstile individuell, aber von der Entscheidung hängt meine ganze folgende Lern-philosophie ab. Es wäre also nett, wenn ihr etwas dazu schreiben könntet.

Peace

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Würdet ihr sagen: state ist am wichtigsten und alles was state killt muss weg (also nicht bewusst darauf achten und einfach machen), oder sollte man lieber auf den Prozess setzen, sich Dinge vornehmen und die "Performance-anxiety" in Kauf nehmen. Was macht ihr? Was würdet ihr einen Newbie raten?

Dein Problem steckt vermutlich wo anders: Du kalibrierst Dich selbst auf extrinsische Reize, wenn Du von der PU-Anwendung sprichst, während im gegenteiligen Fall - also der nicht-Anwendung - das Intrinsische überwiegt. Die Theorie ist nur dazu da um zu zeigen, wie man vorgehen kann. Zumeist ist es aber so, dass einfaches Reden mehr Attraction und Comfort erschafft, da eine kongruente Basis Deines Charakters vermittelt wird.

Achte also nicht darauf, ob eine Routine gut ankommt; achte darauf, wie Du selbst gerne vorgehen möchtest.

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State ist nicht alles. Aber von Vorteil.

Ich hatte auch schon ohne State gelayed.

Aber der Prozess geht vor.

Das heißt: wenn du dir z.B. vornimmst an deinen Makeout-Fähigkeiten zu arbeiten, wirst du entsprechend viele Frauen verschrecken.

Um die Mitte zu finden, muss man erstmal übers Ziel hinausschießen (das ist zumindest meine Meinung).

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Grundsätzlich ist das so:

Du wanderst durch die Weltgeschichte, siehst eine Frau, findest diese interessant und gehst hin. Wenn Du dann vor ihr stehst, versuchst Du ein Gespräch anzufangen. Relativ häufig klappt das nicht. Sollte sich dennoch eins entwickeln (die Frau muss dazu auch was beitragen), dann quatsche einfach drauf los und fahre dezent das Kino hoch [durchaus auch erst beim 5. Treffen mal vorsichtig die Hand berühren, kommt alles vor, lasse Dir da nix vom Internet einreden]. Welche Themen(gebiete) Du eher meiden solltest musste selbst wissen und austesten. Gibt da so ein paar Sachen, die kommen nicht gut an, manche never ever und andere, die einschlagen wie eine Bombe (Träume, die Du gerade verwirklichst, ist jedenfalls bei mir so...). Natürlich hat jede Frau andere Interessen. Das macht nicht so viel Sinn großartig Zeit in eine zu investieren, die mit den Themen, über die Du sprechen möchtest, nix anfangen kann oder aus sonstigen Gründen nicht quatschen möchte. Sexuelle Themen anschneiden, wie hier häufig empfohlen, kann ich Dir nur von abraten. Ich zerschieße mir da jedenfalls immer massig Comfort, glaube ich zumindest. Egal, lieber erstmal knutschen und dann vielleicht mal über Sex reden. Viele Frauen wollen vieles auch einfach falsch verstehen - gerade bei sexuellen Themen. Da muss man dann sich seiner Sache dann schon halbwegs sicher sein...

Mit der Zeit merkste, wenn eine Frau berührt werden möchte (nicht vorher mit Kino anfangen!), wann sie tanzen möchte oder oder oder. Ebenfalls kannste ruhig kommunizieren, was Du möchtest. Haste also nicht im Sinn mit einer Frau nun ein großartiges Gespräch anzufangen, dann fragste einfach nur, ob sie beispielsweise tanzen möchte oder 'nen Kugelschreiber dabei hat.

Da kannste mal drüber nachdenken, ob Du auch nur ansatzweise so vorgehst. Um das kurz auszuführen: Auf die konzentrieren, die auf Dich anspringen. Ersparste Dir wirklich viel. Denn wenn das mit 'nem Gespräch nicht klappt, sie Gesprächen aus dem Weg geht, dann kannste doch eh einpacken. Wenn das mit einem oder mehreren Gesprächen nicht klappt und man versucht's trotzdem noch weiter, dann ist das needy. ALLES andere ist nicht needy. Merke Dir das. Wenn Du also mit ihr gerne über ihre Erlebnisse auf dem Ponnyhof sprechen möchtest und sie da viel zu berichten hat, dann ist das wunderbar, jedenfalls wenn Du Dir das anhören möchtest.

- Wieder Überleitung zum Clubgame. -

Clubgame in groben Zügen: Du suchst aus, sprichst/tanzt an, Frau entscheidet. Kommt natürlich auch vor, dass man angesprochen wird. Da hat sie dann trotzdem schonmal was entschieden. Wie sie sich letztlich entscheiden wird, merkste im Prinzip meistens schon innerhalb von Sekunden, wenn Du ehrlich auf Dein Bauchgefühl hörst. Ganz "Harte", oder besser gesagt Leidensfähige, machen sie ggf. die Mühe und kaspern rum und haben damit dann doch erstaunlichen Erfolg. Macht ihnen Spaß, gibt irgendwie 'nen Kick oder keine Ahnung was das ist. Angesichts dessen, dass Du an die ganze Sache total angespannt rangehst, empfehle ich Dir, das erstmal zu lassen und mit positiven Erlebnissen und nicht ganz so harten Abfuhren anzufangen.

So, nun denkste da vielleicht mal drüber nach und gehst demnächst mal mit dem Gewissen in den Club, dass Du nun aussuchst. Im Baumarkt vorm Farbregal da achtest ja nun auch nicht auf Deine Körpersprache. Im Prinzip brauchste nur drauf zu achten, dass Du ab und an mal grinst/lächelst/schmunzelst, Augenkontakt sich "gesund" anfühlt und stelle Dir mal vor, Du wärst ein großer Kuschelbär, den sie unbedingt mal kuscheln möchte um nicht so nerdy-creepy-loser zu wirken. Nota bene: sie darf sich rankuscheln, nicht Du kuschelst sie an.

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Sage dir wenn du ein Mädchen siehst das du ansprechen willst etwas wie '' Hey sie ist hübsch, vieleicht verstehen wir uns sogar, vieleicht haben wir sogar ein richtig interessantes Gesprach, vieleicht aber auch sit sie eine Zicke und wir verstehen uns garnicht... aber ob es sicht lohnt sie kennen zu lernen oder nicht, finde ich nur heraus wenn ich sie anquatsche'' und gehe zu ihr!

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Danke schonmal für alle Antworten!

Interessant! Die meisten gehen also erstmal ganz unverkrampft und sorglos mit den Flow der Interaktion, anstatt immer das „theoretisch richtige“ zu tun.

Dein Problem steckt vermutlich wo anders: Du kalibrierst Dich selbst auf extrinsische Reize, wenn Du von der PU-Anwendung sprichst

Meinst du im Sinne einer „outcome dependence“? Wie soll das denn eigentlich möglich sein, von gar keiner Reaktion auszugehen? Handelt man nicht immer im Blickwinkel von möglichen Reaktionen?

Im Baumarkt vorm Farbregal da achtest ja nun auch nicht auf Deine Körpersprache.

:rofl: Ich stell mir nächstes Mal den Club als Baumarkt vor! Self-amusing3

Die Sache ist nur, ich habe schon „experimentiert“ mit „no-effort“ bzw. „don`t convey value“, die Ergebnisse –in dem Fall muss man halt schon mal die Langzeitergebnisse analysieren- waren aber alles andere als gut!

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Was für Langzeitergebnisse?

Bis ich mal halbwegs einigermaßen sozial unterwegs sein konnte, hat's bei mir 3/4 Jahr mit wirklich jede Woche 3-4x in der Stadt abhängen zu später Stunde gebraucht.

Du machst Dir 'ne Platte um unwichtiges Zeug. So wie die Wohnung halbwegs aufgeräumt sein sollte, musste das mit Deinen ganzen Gedanken auch machen. Du bist ja die personifizierte Kommunikationsrumpelkammer.

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Interessant! Die meisten gehen also erstmal ganz unverkrampft und sorglos mit den Flow der Interaktion, anstatt immer das „theoretisch richtige“ zu tun.

Na ja, meine Erfahrung ist da eine etwas andere:

Erstmal mit dem flow gehen: Ja, auf jeden Fall.

Persönlich war ich nie der Typ für Routinen, außerdem wirken diese künstlichen, total auf US-Sozialisierung abgestimmten Sprüche in der BRD bei gefühlten "99%" der Frauen nur peinlich.

Kenne außerdem viele schon und stufen dich gleich entsprechend ein.

Aber: Während dem Flow musst Du natürlich versuchen reinzukommen, sonst bist Du ganz schnell in der "nett labern/AFC-Trottel"-Schiene.

Bewusster Einsatz von PU-Techniken (wie absichtliches, leichtes KINO usw.) beginnt bei mir persönlich da, wo ich merke dass das HB abgleitet oder LJBF-Müll anfängt zu senden.

Meistens kommen dann zwar blocks gefolgt von FO7next, aber immerhin kann man dann ca. 1-2/10 dann noch retten.

Wenn das Gespräch gut läuft versuchen zu isolieren, KINO, schenll zum sanften FO greifen bzw. immer bereit sein zu nexten...das sind m.E.n. viel wichtigere Grundsätze (die man selbst dann in der konkreten Situation umsetzen muss) als bestimmte, genaue Abläufe von Phasen.

btw:

Das "Theoretisch Richtige" kannst Du garnicht tun, da es unfassbar viele PU-Ansätze gibt, das ist wie die Bibel: Im Rückblick findest Du immer irgendeinen Schriftsatz, der dich in welcher Interpretation auch immer unterstützt.

PU ist Praxis, der Erfolg in der Praxis (=fc oder mehr bei den Frauen die Du willst, weder Technik- noch Moralgelaber im Forum) zählt am Ende des Tages.

bearbeitet von Vierviersieben
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