Kniebeugen -Komme nicht runter

15 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ganz ehrlich, ich komme nicht runter. Im schulterbreiten Stand komme ich nirgends hin. Wenn ich einen (viel) breiteren Stand probiere und mit den Knien einfach in Richtung der Füsse gehe, komme ich auf knapp 90 Grad (wenn überhaupt), danach setzen Krämpfe im Schienbein ein und ich muss abbrechen.

Wollte eigentlich mit StartingStrength beginnen, aber wenn das bereits ohne Gewichte solche Probleme bereitet, wird das wohl nichts. Gibt es da einen Trick oder so, wie man ohne Krämpfe und ultrabreitem Stand runterkommt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die harte Realität ist nunmal, dass fast keiner in Industrieländern von Anfang an eine ausreichende Flexibilität besitzt, um Kniebeugen(oft auch Kreuzheben oder Press) zu machen. Deshalb sind auch Programme wie Starting Strength von Tag 1 an Schwachsinn, wenn bei fast allen eine mangelnde Beweglichkeit eine korrekte oder zumindest nicht schädliche Übungsausführung verhindert.

Wenn du Kniebeugen machen willst, wirst du die nächsten Wochen(oder Monate) damit verbringen müssen, am besten täglich bw Squats zu machen und mit Fuß-, Knie-, Hüft- und WIrbelsäulenstellung herumzuexperimentieren.(Dehnen)

Einen Trick gibt es nicht. Man muss nunmal die Bewegungsmuster und die Beweglichkeit wiedererlangen, welche man aus der Kindheit verloren hat und welche eigentlich zum täglichen Bewegenungsrepertoire der dritten Welt gehören(Kack**, hinsetzen, aufstehen,...).

bearbeitet von eloan
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast lazaros

Die harte Realität ist nunmal, dass fast keiner in Industrieländern von Anfang an eine ausreichende Flexibilität besitzt, um Kniebeugen(oft auch Kreuzheben oder Press) zu machen. Deshalb sind auch Programme wie Starting Strength von Tag 1 an Schwachsinn, wenn bei fast allen eine mangelnde Beweglichkeit eine korrekte oder zumindest nicht schädliche Übungsausführung verhindert.

Wenn du Kniebeugen machen willst, wirst du die nächsten Wochen(oder Monate) damit verbringen müssen, am besten täglich bw Squats zu machen und mit Fuß-, Knie-, Hüft- und WIrbelsäulenstellung herumzuexperimentieren.(Dehnen)

Einen Trick gibt es nicht. Man muss nunmal die Bewegungsmuster und die Beweglichkeit wiedererlangen, welche man aus der Kindheit verloren hat und welche eigentlich zum täglichen Bewegenungsrepertoire der dritten Welt gehören(Kack**, hinsetzen, aufstehen,...).

Genau richtig.

Auch wenn man während der Kindheit/Jugend Sport gemacht, können sich schnell Dysbalancen entwickeln.

Hier ein paar hilfreiche links:

http://phraktured.net/starting-stretching.html

http://phraktured.net/molding-mobility.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Shredder

Die harte Realität ist nunmal, dass fast keiner in Industrieländern von Anfang an eine ausreichende Flexibilität besitzt, um Kniebeugen(oft auch Kreuzheben oder Press) zu machen. Deshalb sind auch Programme wie Starting Strength von Tag 1 an Schwachsinn, wenn bei fast allen eine mangelnde Beweglichkeit eine korrekte oder zumindest nicht schädliche Übungsausführung verhindert.

Hä, du bist doch vor allem in der heutigen Zeit des Fitness und Gesundheitswahn doch schon im frühesten Kindesalter in Kontakt mit Sport gekommen. Und von Elternseite wird dies auch noch gepusht, die Flexibilität müsste doch eigentlich da sein...

Oder habe ich das falsche Bild^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Sport habe ich schon recht früh begonnen, jedoch mit dem falschen.

Habe etwa ein Jahr gebraucht, bis ich atg mit deutlicher Lendenlordose squatten konnte. Bei meinen Anfangskniebeugen rundete schon deutlich über Parallel meine Lendenwirbelsäule ein. Dadurch schon gleich nach meinen ersten paar Wochen SS eine schöne Knie- und Lendenwirbelsäuleverletzung zugezogen. Momentan kämpfe ich gerade etwas zu aggressiv daran, fürs Jerken eine aureichende Schulterflexibilität zu bekommen. --> Und gleich mal wieder meine Schultern geschrottet.

Ich bin also nicht von Haus aus mit einer ausgeprägten Flexibilität gesegnet ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eloan hat ja das meiste geschrieben. Einfach Kniebeugen machen und jedes Mal nur so tief gehen, wie du runter kommst. Ich rede im Übrigen hier von Kniebeugen ohne Gewicht. Wenn du das mal ein paar Minuten gemacht hast, wirst du nach und nach immer tiefer kommen. Das wiederholst du täglich. Und nochmal - ganz wichtig - : JEDES MAL NUR SO TIEF RUNTER WIE DU DIE SPANNUNG HALTEN KANNST. Es wird dir nämlich nichts bringen, wenn du dich fallen lässt. Die Steigerung wird nach und nach kommen.

Im nächsten Schritt besorgst du dir einen Besentiel. Und dann machst du das, was bei uns im Gewichtheben Reißkniebeuge heißt. D.h. den Besenstiel so breit greifen, dass die Arme gestreckt sind. Und ich meine wirklich gestreckt und nicht leicht gebeugt. Den Stiel dann hinter dem Kopf halten und das ganze Spiel mit den Kniebeugen fängt wieder von vorne an.

OHS%2BPicture.jpg

So solls aussehen. Gibt der Dehnbarkeit nochmal einen Push und dann kannst du dich komplett auf die Beuge konzentrieren, weil die Dehnbarkeit nicht mehr das Problem sein wird.

Mach mal zwei Wochen normale Squats, dann die Overhead zwei Wochen. Jeden Tag für eine Viertelstunde. Zusätzlich ein bisschen Dehnen und dann sollte das in einem Monat passen mit den Squats.

Als Motivation: Jeder fängt mal so an (Ich habe auch noch mit Dehnungsproblemen zu kämpfen, bist also nicht allein). Schau selbst:

010000000101001058472_800x600.jpg

Cheers!

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Sport habe ich schon recht früh begonnen, jedoch mit dem falschen.

Habe etwa ein Jahr gebraucht, bis ich atg mit deutlicher Lendenlordose squatten konnte. Bei meinen Anfangskniebeugen rundete schon deutlich über Parallel meine Lendenwirbelsäule ein. Dadurch schon gleich nach meinen ersten paar Wochen SS eine schöne Knie- und Lendenwirbelsäuleverletzung zugezogen. Momentan kämpfe ich gerade etwas zu aggressiv daran, fürs Jerken eine aureichende Schulterflexibilität zu bekommen. --> Und gleich mal wieder meine Schultern geschrottet.

Ich bin also nicht von Haus aus mit einer ausgeprägten Flexibilität gesegnet ;)

Ein Jahr? Hat keiner mit dir PSMF Stretching gemacht?

Ich hatte bisher fast jeden Klienten in der ersten Sitzung dorthin gekriegt, zumindest Low Bar Squats zum richtigen Level zu bringen. (High Bar ATG ist was anderes.)

Irgendwas müsst ihr da komplett falsch machen, wenn ihr euch so schnell verletzt.

Wie arbeitet ihr anfangs an der Flexibilität? Welche Übungen habt ihr, welchen übergeordneten Plan verfolgt ihr da?

Ich habs noch NIE erlebt, dass ich einen durchschnittlichen Trainee nicht squatten lassen kann in der ersten Session...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kann durchaus sein, dass man in der ersten session keine vernünftigen low bars hinbekommt. Ist auch die Frage was man den Rest des Tages so macht.

BTW: PNF Stretchning ist gemeint, für die die sich vlt. wundern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Sport habe ich schon recht früh begonnen, jedoch mit dem falschen.

Habe etwa ein Jahr gebraucht, bis ich atg mit deutlicher Lendenlordose squatten konnte. Bei meinen Anfangskniebeugen rundete schon deutlich über Parallel meine Lendenwirbelsäule ein. Dadurch schon gleich nach meinen ersten paar Wochen SS eine schöne Knie- und Lendenwirbelsäuleverletzung zugezogen. Momentan kämpfe ich gerade etwas zu aggressiv daran, fürs Jerken eine aureichende Schulterflexibilität zu bekommen. --> Und gleich mal wieder meine Schultern geschrottet.

Ich bin also nicht von Haus aus mit einer ausgeprägten Flexibilität gesegnet ;)

Ein Jahr? Hat keiner mit dir PSMF Stretching gemacht?

Ich hatte bisher fast jeden Klienten in der ersten Sitzung dorthin gekriegt, zumindest Low Bar Squats zum richtigen Level zu bringen. (High Bar ATG ist was anderes.)

Irgendwas müsst ihr da komplett falsch machen, wenn ihr euch so schnell verletzt.

Wie arbeitet ihr anfangs an der Flexibilität? Welche Übungen habt ihr, welchen übergeordneten Plan verfolgt ihr da?

Ich habs noch NIE erlebt, dass ich einen durchschnittlichen Trainee nicht squatten lassen kann in der ersten Session...

Mir ist schon klar, dass der Rippetoe approach so aussieht, dass ein Butt Wink ok ist und man automatisch zum Gürtel-Guy wird, wenn man LWS-Schmerzen hat. Nachdem hier aber so viele, die schon länger dabei sind, früher oder später aufgrund leichter Lendenwirbelsäuleneinrundung mit Wirbelsäulenschmerzen zu kämpfen haben und mit low bar squats komplett aufhören, halte ich das für einen nicht so guten Ansatz.

Olympische Gewichtheber gehören neben Turnern zu den Athleten mit der größten Flexibilität. Diese Beweglichkeit kriegt man nicht von heute auf morgen. Und nachdem ich auf Youtube bereits Hunderte von atg Frontsquats und Olympic Squats mit deutlicher Lendenlordose gesehen habe, aber alle unter Parallel low bar Squats mit klarer Lendenlordose an einer Hand abzählen kann, würde ich nicht sagen, dass low bar Squats weniger Hüftextensorenflexibilität brauchen als Front- oder Highbarbacksquats.

Wenn man Buttwinks oder eine LWS-Einrundung als nicht gesundheitsschädlich ansieht, dann kann man den typischen unflexiblen Einsteiger schon an Tag 1 mit den Gewichten raufgehen lassen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kommst du auch ohne Gewicht nicht runter? Manchmal Block das Unterbewusstsein einfach aus Angst, nicht mehr hoch zu kommen. Da hilft schlicht weniger Gewicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

hab das selbe Problem, nur ich vergesse oft zu trainieren und dann ist der ganze Tag schon vorbei und dann bin ich ganz schnell wieder am Anfang.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Mir ist schon klar, dass der Rippetoe approach so aussieht, dass ein Butt Wink ok ist und man automatisch zum Gürtel-Guy wird, wenn man LWS-Schmerzen hat. Nachdem hier aber so viele, die schon länger dabei sind, früher oder später aufgrund leichter Lendenwirbelsäuleneinrundung mit Wirbelsäulenschmerzen zu kämpfen haben und mit low bar squats komplett aufhören, halte ich das für einen nicht so guten Ansatz.

Davon rede ich nicht. Ich rede davon, dass ich innerhalb der ersten Session 90% meiner Leute in akzeptabler Kniebeugeposition habe und innerhalb von 4 Wochen 100%. Ich verstehe daher nicht, wo die Problematiken liegen. Muss meine Wahrnehmung sein.

Olympische Gewichtheber gehören neben Turnern zu den Athleten mit der größten Flexibilität. Diese Beweglichkeit kriegt man nicht von heute auf morgen. Und nachdem ich auf Youtube bereits Hunderte von atg Frontsquats und Olympic Squats mit deutlicher Lendenlordose gesehen habe, aber alle unter Parallel low bar Squats mit klarer Lendenlordose an einer Hand abzählen kann, würde ich nicht sagen, dass low bar Squats weniger Hüftextensorenflexibilität brauchen als Front- oder Highbarbacksquats.

Ein Krafttrainierender braucht NICHT die Flexibilität eines olympischen Gewichthebers. Zwischen KDK/Bodybuilding Training und OL liegen Welten in den Anforderungen. Da brauche ich dann auch mal 2 Monate, um die Leute dorthin zu kriegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Mir ist schon klar, dass der Rippetoe approach so aussieht, dass ein Butt Wink ok ist und man automatisch zum Gürtel-Guy wird, wenn man LWS-Schmerzen hat. Nachdem hier aber so viele, die schon länger dabei sind, früher oder später aufgrund leichter Lendenwirbelsäuleneinrundung mit Wirbelsäulenschmerzen zu kämpfen haben und mit low bar squats komplett aufhören, halte ich das für einen nicht so guten Ansatz.

Davon rede ich nicht. Ich rede davon, dass ich innerhalb der ersten Session 90% meiner Leute in akzeptabler Kniebeugeposition habe und innerhalb von 4 Wochen 100%. Ich verstehe daher nicht, wo die Problematiken liegen. Muss meine Wahrnehmung sein.

Olympische Gewichtheber gehören neben Turnern zu den Athleten mit der größten Flexibilität. Diese Beweglichkeit kriegt man nicht von heute auf morgen. Und nachdem ich auf Youtube bereits Hunderte von atg Frontsquats und Olympic Squats mit deutlicher Lendenlordose gesehen habe, aber alle unter Parallel low bar Squats mit klarer Lendenlordose an einer Hand abzählen kann, würde ich nicht sagen, dass low bar Squats weniger Hüftextensorenflexibilität brauchen als Front- oder Highbarbacksquats.

Ein Krafttrainierender braucht NICHT die Flexibilität eines olympischen Gewichthebers. Zwischen KDK/Bodybuilding Training und OL liegen Welten in den Anforderungen. Da brauche ich dann auch mal 2 Monate, um die Leute dorthin zu kriegen.

Problematik bei Tiefe/Technik Squats:

> es selber lernen

> rausfinden woran man arbeiten muss

> sehr hohen Standard für gute Technik (keine Einrundung im Lumbarbereich)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kommst du auch ohne Gewicht nicht runter? Manchmal Block das Unterbewusstsein einfach aus Angst, nicht mehr hoch zu kommen. Da hilft schlicht weniger Gewicht.

Habe die Kniebeugen erst zu Hause und ohne Gewicht ausprobiert, mit dem oben beschriebenen Ergebnis.

Glaube also nicht, dass da irgendwas psychologisches mitspielt. Liegt wohl eher an einer mangelnden Beweglichkeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.