Klarträume - wer kennts, wer kanns?

23 Beiträge in diesem Thema

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Vielleicht hat der ein oder andere schon ein Mal vom "luziden Träumen" gehört. Als ich zuerst davon gelesen habe, wollte ich ein wenig experimentieren und schauen, was dahinter steckt. Insgesamt ein Thema mit dem ich mich schon etwas länger Beschäftige:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klartraum

An sich ist es möglich einen Traum aktiv zu träumen, jedoch frage ich mich wie weit man damit gehen kann. In manchen Foren liest man über mentales Training - also tatschliches körperliches Training, aber auf mentaler Ebene - während bei Einigen widerum das ganze als direkte Verknüpfung zum Unterbewusstsein sehen und theorisieren, ob man so direkt an seinen Schwächen basteln könnte. Bin gespannt, gerade im Hinblick zum iG, was die Community so denkt! ;)

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Als Kind/Jugendlicher habe ich einfach angefangen aktiv zu träumen (ohne zu wissen was das ist und wie es geht). Kann diese Art des Träumens nur empfehlen.

Irgendwann habe ich dann erfahren, dass es sowas gibt und dass viele versuchen es sich beizubringen. Da hatte ich den Großteil meiner Fähigkeiten aber schon wieder aufgegeben und einiges verlernt, da ich eine lange Pause vom aktiven Träumen eingelegt hatte.

Bevor die aktiven Träume anfingen änderte ich mein Traumbewusstsein. Zuvor hatte ich extreme Angst vor Albträumen die sehr lebensnahe und "aktiv" waren.

Als ich den Traum kontrollierte waren die Albträume vorbei.

(Wie ich grade im Wiki Artikel gelesen habe gibts sowas sogar als Albtraum Therapie.)

Meines Wissens nach ist der krasseste aktive Traum der, in dem man aktiv fliegt. Den hatte ich auch sehr oft und ohne irgendetwas spezielles gemacht zu haben. Ein super Ding!

Heute habe ich sehr große Freude an spannenden/actionreichen Träumen, da sie besser sind als jeder Film und der Nervenkitzel wirklich extrem ist.

Wenn man aktive Träume erreichen will, dann muss man sich zunächst klarmachen, dass man jede Nacht träumt und viel vergisst. Der nächste Schritt ist dann sich an jeden Traum zu erinnern. Manchen Leuten benutzen dazu eine Art Traumtagebuch. Sowas hatte ich aber nie.

Was ich nur sagen kann ist, dass es leichter ist aktiv zu träumen, wenn man vorher "passiv" geträumt hat. Also mitten in der Nacht oder morgens nach dem aufwachen. Es kann auch sehr negativ sein, daher sollte man mit einer positiven Einstellung "reingehen" und auch noch so komische und vielleicht schreckliche Situationen als belustigend/erheiternd empfinden.

Eine genaue Anleitung zu formulieren ist sehr schwer, aber wenn Interesse besteht kann ich gerne auf weitere Punkte eingehen.

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Beschäfte mich auch seit ein paar Wochen damit. Bisher nur einen Klartraum gehabt, der gefühlt nur 5 Minuten gedauert hat und in dem ich auch noch nicht die völlige Kontrolle über alles hatte. (Sind wohl noch limiting believes vorhanden^^)

Immerhin kann ich mich durch das führen eines Traumtagebuches, mittels Diktiergerät, pro Nacht an 2-4 Träume erinnern. Mir sind zudem auch wieder Träume aus meiner früheren Kindheit eingefallen, was ich sehr interessant fand.

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Ich habe mich mal eine Zeit lang damit beschäftigt, Anstoss dafür war der Film Inception. Es ist einfach faszinierend, was man in bewussten Träumen alles so machen kann. Ich hatte mal ein längeres Gespräch darüber, mit jemandem, der sich seit 10 Jahren intensiv damit beschäftigt hat. Ich zitiere: "Wenn ich Bock habe fliege ich einfach mal so durch die Gegend, aber am coolsten ist es in Mittelerde á la Aragorn Orks zu schnetzeln. Vorallem deswegen, weil ich unsterblich bin."

Ob man das glauben möchte, sei jedem selbst überlassen. Wenn ich allerdings daran denke, was ich passiv alles schon so zusammengeträumt habe, dann klingt das gar nicht so unwahrscheinlich.

Die für Anfänger am geeignetste Methode soll folgende sein:

Man begibt sich in eine bequeme Position. Am besten man legt sich entspannt auf die Couch. Dies muss man bei völliger Ausgeruhtheit (richtiges Wort?) des Körpers tun, da sonst Gefahr besteht, wirklich einzuschlafen. Nachdem man das getan hat, lässt man völlig locker, kein Muskel bewegt sich und die Atmung wird flacher. Dann fängt man an zu denken. Man stellt sich vor, man laufe an einem völlig normalen Tag durch die Stadt. Man lässt seine Gedanken schweifen. Anfänglich denkt man noch selbst. Denkt daran, wie verschiedene Autos vorbeifahren und die süße HB8 einem zulächelt beim vorbeigehen. Irgendwann kommen Elemente in den Tagtraum, die man nicht selber steuert, sondern die das gehirn selbstständig dazu erfindet. Fußgänger, verschiedenste Läden mit den verschiedensten Namen, Vögel die völlig unberechenbar fliegen, andere Tiere. Schafft man es bis dahin, träumt man so gut wie. Weiß man dann, das man träumt, so kann einen das aus dem Traum reissen. Das ist die Schwierigkeit, denn man muss sich erst daran gewöhnen.

Leider habe ich es nie bis dahin geschafft, sondern verfalle bloß in Schlafparalyse. Kein schönes Gefühl.

Edit: Es stimmt sogar, dass man sich in einem Klartraum gezielt körperlich Fähigkeiten aneignen kann. Einige Sportler haben so etwas getan, um gewisse Abläufe zu perfektionieren. Einstein soll die Relativitätstheorie sogar im Schlaf erfunden haben.

Gibt dafür 'ne Menge Literatur!

bearbeitet von Maximilian II.

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Ich arbeite sporadisch mit Reality Checks und habe ebenso sporadisch Klarträume.

Abläufe/Muster üben? Vielleicht. Auf jeden Fall habe ich mir einmal eine recht große Bar gebaut, da waren zwei schöne Frauen drin. Habe die angesprochen, lief nicht so gut. Alles wieder auf Anfang und nochmal. Lief besser.

Die Methode von MaxII klingt ganz cool.

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Hatte ich schon ein paar Mal (ungeplant). Waren sehr, sehr interessantes Erlebnisse. Angeblich kann man das so arg trainieren, dass man sogar ganze Musikstücke im Traum schreiben kann.

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Kennt jemand wirklich formlosen Klartraum? Also bewusstes Träumen ohne (Traum)Objekte?

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Zitate:

"Die gewöhnliche Ausrichtung eines Menschen ist eine Identifikation mit der Welt des Wachzustands. Im Laufe eines spirituellen Zustandstrainings (Meditation oder Kontemplation) wird die Fähigkeit geschult, das Bewusstsein jenseits des (grobstofflichen) Wachzustands auszudehnen. Ein Resultat dieses jahrelangen Trainings ist dann die Ausdehnung der Fähigkeit die Objekte des Bewusstseins zu bezeugen in den (subtilen) Traumzustand, auch bekannt als die Fähigkeit luzide zu träumen. Wird das Training fortgesetzt, so wird diese Fähigkeit des einfachen Bezeugens auch noch auf den Zustand des (sehr subtilen) traumlosen Tiefschlafs ausgedehnt, in dem keinerlei Objekte mehr auftauchen."

und

"Der Tiefschlaf, bzw. der kausale Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass darin keinerlei Objekte auftauchen, mit denen man sich identifizieren könnte. Dies ist der Grund dafür, dass man sich gewöhnlich nicht daran erinnern kann - es sei denn man kann in der Präsenz des Zeugen verweilen. Traumloser Tiefschlaf und formlose Meditation führen in den selben Zustand bar aller Objekte. Die Traditionen ordnen diesem Zustand eine sehr feinstoffliche Energie und einen kausalen Körper zu, der laut Wilber in etwa mit Leerheit gleichzusetzen ist."

Quelle: http://if.integralesforum.org/index.php?id=197

Hier noch ein wenig esoterischer angehaucht, aber vertreten durch einen westlichen Psychotherapeuten/Psychiater:

"Osho Zitat 18 : Tiefschlaf – traumloser Schlaf

“Im traumlosen Schlaf ist das Ego vollständig verschwunden, denn wie könnte die Fiktion aufrechterhalten werden, wenn keine Gedanken und Träume da sind? Der traumlose Schlaf macht aber einen Bruchteil aus. Von acht Stunden Schlaf sind es nicht mehr als zwei Stunden, aber in diesen zwei Stunden regenerierst du dich. Wenn du zwei Stunden tiefen, traumlosen Schlaf haben kannst, fühlst du dich am Morgen wieder wie neu, frisch und lebendig. Das Leben ist wieder aufregend, der neue Tag ein Geschenk. Alles erscheint dir neu, weil du neu bist. Und alles erscheint dir gut, weil du dich so gut fühlst.

Was geschieht in diesen zwei Stunden, während du im Tiefschlaf bist, im traumlosen Schlaf, Sushupti, wie Yoga und Patanjali diesen Zustand nennen? Das Ego verschwindet. Und durch das Verschwinden des Ego wirst du erfrischt, verjüngt. Durch das Verschwinden des Ego bekommst du, wenn auch völlig unbewusst eine Kostprobe des Göttlichen. Laut Patanjali besteht kein großer Unterschied zwischen Sushupti, dem traumlosen Schlaf, und Samadhi, dem höchsten Zustand des Buddhabewusstseins – kein allzu großer Unterschied, aber es gibt einen: der Unterschied liegt in der Bewusstheit. Im traumlosen Zustand bist du unbewusst, in Samadhi bist du voll bewusst, aber es ist der gleiche Zustand. Du tauchst ein in das Göttliche, in das universelle Zentrum. Du verschwindest von der Peripherie und gehst ins Zentrum. Und dieses Eintauchen in das Zentrum ist es was dich so erfrischt. Weil das Ego eine Fiktion ist verschwindet es manchmal. Und die wichtigste Zeit dafür ist der traumlose Schlaf. Darum achte auf deinen Schlaf; er ist sehr wertvoll.”

aus:

Osho: Das Buch vom Ego, Von der Illusion zur Freiheit, ullstein-taschenbuch.de, ISBN 978-3-548-74110-9"

Quelle: http://www.psychiater-psychotherapie.com/?p=21299〈=de

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Oshos Zitat klingt ziemlich interessant. Ich persönlich kann mir so etwas nicht vorstellen, aber genau darin wird die Schwierigkeit liegen. Genauso wenig wie ich nicht einfach nichts denken kann.

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Ich kann auch ab und zu luzid träumen. Meistens morgens, nachdem man das erste mal aufgewacht ist; wenn man sich dann beim Wiedereinschlafen darauf konzentriert bewusst etwas bestimmtes zu träumen klappts manchmal. Hab ne Zeitlang auch Träume aufm Diktiergerät aufgenommen. Hab mir 3 Reality Checks angewöhnt, die ich dann im Traum manchmal unbewusst anwende und wodurch mir dann bewusst wird, dass ich gerade träume: Lichtschalter, Uhren und durch geschlossene Nase atmen.

Vor paar Wochen hatte ich einen und habe mich daran erinnert, dass man sich im Kreis drehen soll, um nicht aufzuwachen, hat aber nur etwa eine Minute geklappt.

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Was damit genau gemeint ist weiß ich auch nicht aber das hat mich an eine Traumart erinnert, die ich bisher ca. 3 mal hatte, das erste mal vor knapp 15 Jahren.

Was sich mir eingeprägt hat ist einmal das völlige fehlen von konkreten Dingen aber vor allem das Fehlen von Räumlichkeit. Irgendwie eine Mischung aus "alles ist direkt bei mir" und "alles ist unendlich weit entfernt". Beim ersten mal hatte ich so eine Art "Gefühl von Nachttisch" neben meinem Bett, ich wollte danach greifen aber es gab nichts zum greifen es gab weder Notwendigkeit noch Möglichkeit dazu. Nicht weil mir die Hände dafür fehlten, sondern weil diese Tätigkeit gar keinen Sinn mehr ergab. Allerdings schaute ich vorher/nachher/dabei auf meine Hände, die verstörend verzerrt waren, was, wie mir klar wurde, nicht sein kann.

Das war sehr verstörend. Jahre später hatte ich das dann noch 1-2mal, immer noch verwirrend und seltsam, aber nicht mehr verstörend.

Etwas verstörender war dann nur meine erste Traumstarre (heißt doch so?). Ich liege im Bett, es ist halbwegs hell, aber von überall kommt "Schatten", inklusive einem Gefühl von Angst. Mir wird klar das ich Träume, das hilft aber nicht so richtig gegen die Emotionen, ich kann den Schatten durch fokussierung auf eine bestimmte Stelle im Raum teilweise vertreiben, aber letztendlich kommt er immer näher. Mir ist klar das ich Träume und ich versuche gewaltsam eine Bewegung zu machen um aufzuwachen, was nicht funktioniert. Da noch jemand in der Wohnung ist probiere ich es mit schreien. Zuerst ein wenig zaghafter, ich will ja nicht das ganze Haus zusammenschreien. Niemand kommt. Die Schatten kommen näher und das bedrückende Gefühl wird stärker. Ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt schreie, deswegen schreie ich lauter, so laut wie ich kann, 10,15 Sekunden lang...

Ich liege im Bett, die Sonne scheint angenehm durchs Fenster herein. Ich stehe auf, stelle fest das ich wach bin, gehe etwas verwirrt zum Frühstückstisch, geschrien habe ich offenbar nur im Traum.

Das zweite mal war leider auch nicht viel besser denn da kamen dunkle Gestalten ins Zimmer. Oder war das das erste mal?! Ich bin mir nicht sicher, ob mir klar ist, das es eine Traumstarre ist, es wirkte auf jeden Fall äußerst real..

Was in einem solchen Fall übrigens hervorragend funktioniert (im Gegensatz zu Versuchen sich zu bewegen oder eine andere Handlung vorzunehmen) ist es einfach die Augen zu schließen (sind natürlich schon geschlossen) und sich zu entscheiden zu schlafen.

PS.: Wer einen kleinen Eindruck von den Schatten haben möchte. Ich hatte die Tage davor dieses Spiel gespielt:

http://www.kongregate.com/games/Jiggmin/neverending-light

Die Schatten sind so wie an den Stellen, wo man vorwärts geht und dann von außen nach innen dunkler wird. Aber Ich-Perspektive. Und real. Und viel böser.

Gute Nacht.

bearbeitet von itsmagic

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@ itsmagic: Das mit dem wie gelähmt im Bett liegen , man wünscht sich nix mehr wie das Aufwachen, man versucht zu Schreien, aber es klappt net, die Augen gehen nicht auf , man ist gefangen im eigenen Körper. Könnte mir auch ein Koma so vorstellen. Wenn ich allerdings extrem Versuche aufzuwachen, dann klappts auch. Charakteristisch ist , dass mir bewusst ist, wo mich mich befinde, also räumlich und zeitlich orientiert bin, nur wird dieser Zustand leider mit Traumelementen so kombiniert, was leider z.T. das Situationssgefühl stark verwirrt.

Das geilste aber sind dieses Präkognitionen in Sekundenbruchteilen, vor einem Ereignis unmittelbar in der Nähe meines Bettes z.B. das Umfallen eines Gegenstandes, wie bei mir öfters die WAsserflasche neben dem Bett.

Es ist wie eine spontane Vision inmiten der Einschlafphase, .....in Bruchteilen einer Sekunde, ganz plötzlich sehe ich wie z.B. der Schrank auf mich fällt.. dann gibts einen lauten Knall , bei dem ich erschrocken aufwache. Als wenn man das Ereignis, das Umfallen der Flasche, was ja nur das laute Poltergeräusch ist, in kürze vorhersehen kann.

Irgendwie zäumt das Gehirn, das Pferd von Hinten auf, indem das akustische Geräusch so verarbeitet wird, indem eine Story drumherum gebastelt wird, so dass man zuerst den visuellen Eindruck vom Gehirn vermittelt bekommt und dann das Geräusch. Also eine Art Ursachen-Wirkungs-Mechanismus, mein Hirn täuscht mich, nicht nur das Geräusch wird später verarbeitet, nein es wir noch was davor gestellt.

bearbeitet von Acc

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Habs vor Jahren mal probiert und dann zwischendurch immer mal wieder, ist ja schon ungemein spannend und wenn ich das hier lese, bekomme ich gleich wieder Bock.

Hatte tatsächlich auch ein einziges Mal Erfolg: Träumte von einer diese nervigen Familienfeiern. Bin dann in mein Zimmer gegangen und da wurde mir die Traumrealität bewusst. Daraufhin habe ich einfach das Fenster geöffnet und bin davon geflogen. So sieht's aus.

Lähmungsgefühle empfinde ich als eher angenehm, weil ich dem Schlaf und meinem Körper völlig vertraue. Oft beobachte ich mich, wie mein Bewusstsein mehr und mehr vom Schlaf angesaugt wird und ich mich zunehmend einfach hingebe. Ich liebe das.

In letzter Zeit hatte ich dann oft kurze Episoden, die ich ziemlich klar wahrnahm und über die ich laut lachen musste, also in echt, im Bett. Die Süße neben mir war dann ein Mal verwundert, aber dann habe ich erzählt, was ich träumte und sie fand es lustig. Solche Witze hatte ich oft. Im Moment eher weniger.

Aber ganz generell ist Klarträumen ähnlich wie Meditation auch eine gute spirituelle "Übung", die einem mehr Aufklärung über sich selbst gibt. Daher sehr empfehlenswert. Neues ist ja sowieso immer spannend.

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Mittlerweile stört mich das nicht mehr. Heute Nacht hatte ich auch wieder so eine Traumstarre. Das Problem war damals vor allem, dass ich gar nicht wusste das es sowas überhaupt gibt.

Im Traum kam mal ein guter Freund vor. Da ich wusste das es ein Traum ist habe ich ihn einfach gefragt: "Welche symbolische Bedeutung hast du hier im Traum?" Die Antwort war allerdings leider akustisch unverständlich.

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Gast

Es sollte von vornerein klar sein, das ein Traum nur dann entsteht, wenn im Schlaf der Verstand aktiv ist und ausgehend davon das Gehirn gespeicherte Informationen auf eine Art irreale Leinwand projeziert.

Je nach dem, wie tief zum einen 1. Der Schlaf ist sowie 2. Der Verstand hyperaktiv arbeitet, desto eher wacht man vom Traum nicht auf. Man identifiziert sich im Traum mit sich selbst und nimmt sich als irreale Person im Schlaf wahr.

Es hilft, vorher anregende Filme zu gucken ( auch luzides Trauemen als Pornodarsteller gibts oder allgemein im Traum ausgelebte sexuelle Fantasien ) sowie Spiele zu spielen ( " Fliegen im Traum", durch Waende gehen. )

Ich empfehle ausserdem Denk-anregende Substanzen wie Koffein oder Guarana vorm schlafen

@ roien:

Auch das ist möglich und beschreibt in etwa den Zustand oberhalb des Denkens.

Du bist keine Person mehr, sondern eine Art Licht in dem Alles erscheint und zum Tagesende ( wenn du die Augen schliesst und "einschlaefst ) kurzzeitig " ausgeht ". Du nimmst aber weiterhin bewusst dein Umfeld wahr und liegst als " Körper " im Bett. Dein Körper ruht sich aus. Zeit gibt es nur noch als " Uhr Zeit ", das Leben erscheint als eine Projektion deines Verstandes und wird als Illusion erkannt. Nichts ist, wie du glaubst das es jemals war.

Dein Ego, oder die erdachte Person die glaubst zu sein, ist jedoch vollkommen verschwunden. Du bist eine Art " Tod " gestorben in dem du danach einfach als reines Bewusstsein verweilst.

Wenn ein Gedanke kommt, " reinkanierst "du sozusagen und fuehrst die Handlung aus.

Der Zustand selbst ist von reiner Extase oder ruhigem Frieden untermalt und du erkennst das " Leben " um dich rum in den Tieren, dem Gras , dem Baum etc.

Es ist in etwa so, als wenn du in eine Art " Avatar-Film " reingeboren bist, nur vollkommen real.

Besser kann ich es zumindest aus meiner Sicht nicht beschreiben :crazy:

bearbeitet von Gast

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Ich empfehle ausserdem Denk-anregende Substanzen wie Koffein oder Guarana vorm schlafen

Schlafen und Koffein passt doch nicht so ganz zusammen oder?

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Gast

Es geht beim Klartraum ja nicht um physischen Schlaf deines Körpers.

Es geht lediglich darum, die Augen zu schliessen und das Körperbewusstsein so weit runter zu fahren, das du dich selbst nicht mehr wahrnimmst. Das ist zumindest die klare, richtige Definition von " Schlaf " . Man könnte es auch "zeitliche Narkose " nennen.

Ausgehend davon arbeitet dein Verstand aber bewusst ( und unterbewusst ) weiter.

Um das ganze ein bisschen zu pushen und die Fantasie anzuregen, kann man Koffein nehmen und dementsprechende Reize setzen durch Filme, Spiele oder Fokussierung auf Gedanken, die dann in der REM - Phase durch das Gehirn wie auf eine Art Leinwand projeziert werden.

Ein Traum entsteht. Durch einen Realitaets-Test wie zB im Traum in den Spiegel ( Man erkennt sich dort nicht mehr ) schauen und einen davon ausgehenden Klaren , Wachen Verstand kann man dann seinen Traum als "Richtig" erkennen und selbst darin handeln.

Dann kannst du alles machen.

Aber man muss es erleben, du kannst unmöglich einem Blinden die Farbe weiss erklaeren.

Er wird zwar eine Vorstellung haben, denken und erleben ist aber ein grosser Unterschied.

Jetzt wechsel in den " Aufwachen " Zustand morgens

Nun, du wirst den Gedanken seit der Kindheit durch die Konditionierung der Gesellschaft einen Ich Bezug zuschreiben, diese körperlich ausleben, sie als " Ereignis " etikettieren und deinem gedanklichen " Ich und Mein Leben" zuordnen

Irgendwann glaubst du, du bist eine Person mit einer Geschichte.

Das ist das, was wir heutzutage " Leben " nennen.

Man kann auch " bewusst schlafwandeln " dazu sagen, weil man 99% der Zeit denkt und diese Gedanken einfach auslebt ohne sich dessen bewusst zu sein, was man da gerade tut.

Die Emotionen inklusive.

Wenn du oberhalb des Denkens ankommst , knallt dir das Real Life voll ins Gesicht - Alles ist Eins!

Ein Klartraum der Superlative, der nie aufhört und voll genossen werden kann.

bearbeitet von Gast

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Etwas verstörender war dann nur meine erste Traumstarre (heißt doch so?). Ich liege im Bett, es ist halbwegs hell, aber von überall kommt "Schatten", inklusive einem Gefühl von Angst. Mir wird klar das ich Träume, das hilft aber nicht so richtig gegen die Emotionen, ich kann den Schatten durch fokussierung auf eine bestimmte Stelle im Raum teilweise vertreiben, aber letztendlich kommt er immer näher. Mir ist klar das ich Träume und ich versuche gewaltsam eine Bewegung zu machen um aufzuwachen, was nicht funktioniert. Da noch jemand in der Wohnung ist probiere ich es mit schreien. Zuerst ein wenig zaghafter, ich will ja nicht das ganze Haus zusammenschreien. Niemand kommt. Die Schatten kommen näher und das bedrückende Gefühl wird stärker. Ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt schreie, deswegen schreie ich lauter, so laut wie ich kann, 10,15 Sekunden lang...

Ich liege im Bett, die Sonne scheint angenehm durchs Fenster herein. Ich stehe auf, stelle fest das ich wach bin, gehe etwas verwirrt zum Frühstückstisch, geschrien habe ich offenbar nur im Traum.

Das zweite mal war leider auch nicht viel besser denn da kamen dunkle Gestalten ins Zimmer. Oder war das das erste mal?! Ich bin mir nicht sicher, ob mir klar ist, das es eine Traumstarre ist, es wirkte auf jeden Fall äußerst real..

Mir ging es da ähnlich, ich habe vor einigen Jahren ohne Vorwissen so eine Starre erlebt, als ich mich nur aufm Bett ausruhen wollte. Hatte das Gefühl leicht wie eine Feder zu sein und langsam vom Bett zu schweben.

Das war ziemlich angenehm, daraufhin hab ich mich mal im Internet über Träume schlau machen wollen und bin auch auf Klarträume gestoßen. Hab es dann ein paar mal probiert, jedesmal war es völlig daneben :D Standard ist dass ich mich nicht mehr bewegen kann, mir sehr sehr unwohl wird, ich das Gefühl habe es is was mit mir im Raum. Natürlich bringt es nichts zu schreien, oder sich zu bewegen, klappt alles nicht.

Ist mir sogar mal bei meiner damaligen LTR passiert, als ich auf ihrem Sofa eingepennt bin. Ungewollt. Die hat sich danach köstlich darüber amüsiert, dass ich komische Geräusche gemacht habe und beim Aufwachen geschaut hab als wäre jemand gestorben ;)

Also immer mit Vorsicht genießen :D

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hatte gestern einen Klartraum, obwohl ich sagen muss, dass ich schon öfters einen hatte, ohne mich wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben ... In den meisten kann ich fliegen :D

Genauso wie gestern..

Hab mir gestern eigentlich vorgenommen, dass ich eine Freundin auf einem Fest "verführe"... hatte dann auf dem Fest dann aber die absolut miese Stimmung. Hat wahrscheinlich auch damit zu tun gehabt, dass ich sie nicht gefunden/gesehen habe. (Hab ihre Nummer nicht)

Naja dann bin ich schon relativ früh heimgefahren und war total K.O., da ich in letzter Zeit ziemlich viel lernen muss..

Zum Traum:

Also ich war mir am Anfang nicht klar, dass ich träume und hab mich mitten im Traum auf einmal auf dem Fest wiedergefunden. Dort hab ich sie dann natürlich gesehen und hab dann auf einmal mit ihr rumgemacht, sie ausgezogen und den Rest könnt ihr euch eh denken. :)

Jetzt kommts zu der Klartraum-phase:

Ich hab mich irgendwie daran erinnern können, dass ich fliegen kann? Hab mich einfach nach vorne fallen lassen und bin kurz vorm Boden abgesprungen und geflogen. Genauso wie in Dragonball Z ... ah das war ein Traum!!! Ich hab gewusst dass ich träume, hab aber nach der Zeit den Bezug zur Realität verloren und hab schon geglaubt, dass der Traum die reale Welt selbst war.

Als ich dann aufgewacht bin, war ich komplett verwirrt und hab mich nicht mehr ausgekannt. :crazy:

Ende der Geschichte.

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Ich habe das auch schon oft probiert, aber ich penn immer ein -.-

Um herauszufinden ob es sich um einen Klartraum handelt, soll man auf die Uhr sehen - sie wird nicht die richtige Zeit anzeigen, bzw. gar nichts sinnvolles^^

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Also ich glaube wir diskutieren hier zweierlei Dinge. Klarträumen bedeutet ja wahrzunehmen das man gerade träumt und somit alles verändern kann oder nur teilweise.

Teilweise schaff ich das schon meine Träume jede Nacht geziehlt zu steuern. Komplett alles zu steuern ( Umgebung wechseln zb Insel usw oder Personen/ Gegenstände herbei zaubern) dies habe ich nur 1-2 mal geschafft. Ist Irre Geil, fliegen konnte ich auch schonmal das der Wahnsinn! Ich würde das gerne wieder schaffen. Habt ihr da nen Masterplan?

Ich geh immer wie folgt vor:

Phase 1 entspannen und sich nicht von Gedanken ablenken lassen, einfach an sich vorbeiziehen lassen.Sobald man merkt das man in Gedanken abschweift sofort den Gedanken fallen lassen und weiter.

Phase 2 Bilder erscheinen, Geräusche, Personen etc. (Hier wird es jetzt gefährlich man steht in der Schwelle zwischen Traum und Wachsein, Denkt man hier wieder zu stark was da gerade passiert fallen die Bilder wieder weg und man wird wieder wach. Wenn man aber im Gegenteil dann sich bewusst einredet das ist ein Traum ich bin wach ich fühle weiter ich genieße ihn dann kann man ihn jedoch steuern. Umso mehr man quasi weiß das man gerade träumt desto mehr kann man alles steuern. Ist irgendwie schwer zu beschreiben.)

Phase 3 wäre dann komplett zu schlafen, jedoch ist man Hellwach im Geist. Man hat die komplette Kontrolle über alles!

Wie macht ihr das?

Die 2 Sache ist was Luftbahn schrieb mit der Starre ist kein Klarträumen das ist schon starke Trance. Das funktioniert wenn man sich selbst Hypnotisiert, der Körper wird schwerer und schwerer und irgendwann ist man in seinem eigenen Körper gefangen. Auch Hellwach jedoch komplett klar wie in einem Gefängnis wenn man es nicht kennt. Man kann rein gar nichts mehr bewegen weder Augen öffnen noch irgendetwas bewegen. Da hilft dann nur sich zu sagen: Ich werde langsam wieder wach, Ich werde leichter usw. funktioniert bei mir zumindest.

Auch sehr Geil zum einfachen Entspannen.

Greez

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