Selbstvertrauen, Psychose

20 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Forengemeinde,

Ich Anfang 21 hatte vor gut einem einem halben Jahr mit einer Psychose zu kämpfen.

Wo vorher mein Selbstvertrauen war, ist nun durch die (bereits auskurierte) Krankheit, ein klaffendes Loch entstanden, ich habe Probleme bei den einfachsten Dingen wie mich in Gesprächen einzubringen, Augenkontakt etc.

Momentan ziehe ich um hier gegen anzugehen, die Klassiker wie Positives Denken, Affirmation, Meditation, versuchen Augenkontakt zu halten usw. durch.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, wie man sein Selbstvertrauen sonst noch stärken kann?

Grüße, healing_prog ;)

bearbeitet von healing_prog

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Wenn Du eine Psychose hattest und nun Probleme auftreten, ist hierfür allein der behandelnde Arzt zuständig, da Dich dieser am besten einschätzen und Dir folglich den besten Rat geben kann.

Selbstvertrauen ist, heruntergebrochen, das Vertrauen in Dein Selbst. Was das heißt: Du kennst Deine Fähigkeiten, Dein Selbst und kannst folglich auf diese bauen, somit vertraust Du auch vollkommen auf Deiner Selbst und weißt zugleich, wie Du Probleme oder Situationen, in welcher Deine Meinung gefordert sind, entgegetrittst. Alles weitere ist eine Sache der Inspiration. Diese wird Dir keiner geben können, da Inspiration etwas ist, dass sich durch intensives Nachdenken - also mit der Beschäftigung Deines Selbst - ergibt.

Wenn Du folglich wirkliches SelbstVERTRAUEN erschaffen möchtest, wirst Du Dich zweifellos mit dem Ausbau Deiner Fähigkeiten und dem Testen Deiner Grenzen beschäftigen müssen.

SelbstBEWUSSTSEIN ist hier jedoch etwas vollkommen anderes! Daher auch die Empfehlung alles mit dem behandelnden Arzt zu klären.

bearbeitet von Matt1990

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Leute mit einer Psychose sind normale Menschren mit normalen Problemen. Merkt euch das!

LOVE X

P.S. Schau dir doch mal meinen Blog an...

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Ich habe nichts gegenteiliges behauptet, jedoch will ich aufzeigen, dass es hier ein möglicher medizinischer Zusammenhang bestehen könnte, bei welchem eigenständiges Handanlegen u.u. kontraproduktiv endet, sodass dem TE am besten geholfen ist, wenn er sich seinem, ihm vertrauten, behandelnden Arzt zuwendet.

bearbeitet von Matt1990
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Wenn Du eine Psychose hattest und nun Probleme auftreten, ist hierfür allein der behandelnde Arzt zuständig, da Dich dieser am besten einschätzen und Dir folglich den besten Rat geben kann.

Wie bereit's gesagt, auskuriert, ich suche hier nur nach ein paar Techniken zur Inspritation ;)

bearbeitet von healing_prog

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Hi,

will das hier nicht noch mal ausführen, daher verweise ich einfach mal auf meinen Beitrag hier:

http://www.pickupfor...69#entry1318769

Vergiss den Scheiß mit Affirmationen und dem positiven Denken. Befasse dich lieber mit Techniken, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist und die nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Viel Erfolg

bearbeitet von tonystark
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ich kann Tony Starks Antwort nur unterstreichen. In deiner Situation schadet dir diese ganze Positiv-Denken scheisse oder Affirmationen. Halte dich an einen Fachkundigen Psychiater/Psychotherapeut, anstatt in so einem Forum hier Rat zu suchen, wo die meisten nur mit Halbwissen glänzen.

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Gast

Ich bin ebenso bei tonystark. Vor allem die ACT ist in meinen Augen eine absolut geniale Therapieform. Wenn Du der Meinung bist, es nicht aus eigener Kraft schaffen zu können (denn dann wird Dir dieses Forum auch nicht helfen können, da Du nicht mehr als mehr oder weniger passende Ratschläge bekommen wirst, welche Du aus eigener Kraft umsetzen müsstst), dann such Dir einen guten Therapeuten und arbeite mit ihm an Deinen Baustellen. Aber auch um diesen Schritt zu gehen, musst Du wirklich eine Veränderung wollen.

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Vergiss den Scheiß mit Affirmationen und dem positiven Denken. Befasse dich lieber mit Techniken, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist und die nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Kannst du kurz mal zusammenfassen, was an Affirmationen und Positivem Denken schlecht sein/Schaden anrichten kann?

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Hi,

will das hier nicht noch mal ausführen, daher verweise ich einfach mal auf meinen Beitrag hier:

http://www.pickupfor...69#entry1318769

Vergiss den Scheiß mit Affirmationen und dem positiven Denken. Befasse dich lieber mit Techniken, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist und die nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Viel Erfolg

Danke für deinen Post, da könnte einiges nützliches dabei sein. Dinge wie Selbstreflektion und der gleichen wende ich auch schon an.

Ich bin ebenso bei tonystark. Vor allem die ACT ist in meinen Augen eine absolut geniale Therapieform. Wenn Du der Meinung bist, es nicht aus eigener Kraft schaffen zu können (denn dann wird Dir dieses Forum auch nicht helfen können, da Du nicht mehr als mehr oder weniger passende Ratschläge bekommen wirst, welche Du aus eigener Kraft umsetzen müsstst), dann such Dir einen guten Therapeuten und arbeite mit ihm an Deinen Baustellen. Aber auch um diesen Schritt zu gehen, musst Du wirklich eine Veränderung wollen.

ACT? EInen Pickup Workshop, würde ich erst belegen sobald mein Innergame, Also mein Fundament auf dem alles aufbaut wieder in Ordnung wäre. Deswegen Poste ich ja hier, da meines Wissens einige Hier Ahnung haben von Persönlichkeitsentwicklung und das ich es packen werde ist mir klar, es geht nur darum das ganze zu intensivieren ;)

Edit: dachte du meinst hier nen Pickup Workshop anstelle der Akzeptanz und commitment Therapie, kein schlechter Denkansatz.

bearbeitet von healing_prog

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Haste bestimmt auch schon tausend Mal gehört, aber trotzdem: Sport.

Ich keine keine bessere Möglichkeit, um dir selbst zu zeigen, was du kannst und vor allem, was du noch nicht kannst, aber zu lernen im Stande bist. Konzentriert (meditativ) ausgeführter Sport mit der richtigen Intensität vereinigt Körper und Geist und lässt beides sich positiv entwickeln.

Ob und welche Krankheit du hattest, spielt in diesem Fall keine Rolle. Mit 21 jungen Jahren kann jeder davon profitieren, sich in irgendwas zu engagieren, was ihn komplett einnimmt und mit komplett meine ich Körper und Geist. Diese Trennung möchte ich am liebsten für immer begraben!

P. S. Ich kriege kein Geld von Sportvereinen für dieses Posting.

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und setz dich nicht allzuviel unter Druck.

Du hörst dich vollkommen normal und OK an.

Die Meisten leiden unter den von dir beschriebenen Problemen, du bist einer der wenigen, die was dagegen unternehmen wollen, vergiss das Bitte nicht.

Hut ab und weiter so.

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Vergiss den Scheiß mit Affirmationen und dem positiven Denken. Befasse dich lieber mit Techniken, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist und die nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Kannst du kurz mal zusammenfassen, was an Affirmationen und Positivem Denken schlecht sein/Schaden anrichten kann?

Affirmationen:

1) "Verantwortungsvoll angewandt" gibt es meines Wissens keinerlei empirische Belege dafür, dass Affirmationen irgendeinen Erfolg bringen würden, der über einen Placebo-Effekt hinausginge.

2) Bei falscher Anwendung besteht die Gefahr, dass man langfristig nur noch mehr frustriert wird. Angenommen, man würde es schaffen, sich die folgende Affirmation in den Kopf "einzuhämmern": "Ich bin der Geilste, alle Frauen stehn auf mich, blabla". Dieser neu geschaffene Glaubenssatz stimmt aber nicht mit der Realität überein. Langfristig führt dies zwangsläufig zur Frustration, da Du an den Reaktionen Deiner Umwelt merkst, dass Dein Glaubenssatz eben nichts weiter ist als heiße Luft.

Positives Denken:

Die Kritik richtet sich hierbei an das "positive Denken", das in der Self-Help-Bewegung gepredigt wird. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, eigene Gedanken zu reflektieren und unangemessene Gedanken durch realistischere zu ersetzen (etwa wenn man zum Katastrophisieren neigt, sprich aus Mücken Elefanten macht). Nichts anderes wird in der kognitiven Verhaltenstherapie gelehrt. Der entscheidende Punkt ist aber das Wort "realistisch". Viele Self-Help-Gurus vertreten die Auffassung, dass man sämtliche negativen Gedanken aus seinem Leben streichen sollte. Erstens hat man jedoch viel weniger Einfluss auf seine eigenen Gedanken als einem diese Leute glauben machen wollen (erste Gefahr für Frustration). Zweitens wird positives Denken, wenn man es ins Unrealistische steigert, über kurz oder lang wieder mit der Realität kollidieren (zweite Gefahr für Frustration). Drittens ist es in vielen Situationen angemessen und GESUND vermeintlich negative Gefühle wie Angst, Wut, Zorn, Trauer etc. zu empfinden.

Grundsätzlich:

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist bereits sehr gut erforscht, auch zu der ACT gibt es mittlerweile viele Studien. Warum sollte man sich also mit irgendwelchen selbsternannten Gurus befassen? Das ist so als würdest Du Deine Medikamente beim Schamanen im Voodoo-Laden um die Ecke zu kaufen anstatt in der Apotheke.

Wer vor der Trockenheit und Langeweile psychologischer Lektüre zurückschreckt, dem kann ich wirklich nur empfehlen, sich mal mit Tal Ben Shahar zu befassen, dessen erklärtes Ziel ist, die empirische Forschung der Wissenschaft mit dem Spaß/dem "Charisma" der Self-Help-Gurus zu verbinden.

bearbeitet von tonystark

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Gast
Positives Denken

Wobei man hier auch nochmal untescheiden muss. Optimismus und Zuversicht sind in meinen Augen äußerst erstrebenswerte Eigenschaften sind.

Zahlreiche Hinweise deuten daraufhin, dass Optimisten u.a. z.B. ein besseres Immunsystem besitzen - wobei man auch zwischen unterschiedliche Arten von Optmismus unterscheiden muss.

Ferner gibt es aufgrund einiger Studien den Verdacht, dass zu realistische Menschen schneller depressiv werden.

Und Pessimisten neigen dazu Situationen prinzipiell realistischer einzuschätzen (Problem ist nur, dass Erwartungen und Verhalten das Ergebnis beeinflussen: Gut für den Optimisten, schnelcht für den Pessimisten).

Ansonsten stimme ich Dir aber zu!

@ healing_prog

Du könntest Dich noch zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung einlesen (huge!).

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Erstmal Dank an tonystark.

1) "Verantwortungsvoll angewandt" gibt es meines Wissens keinerlei empirische Belege dafür, dass Affirmationen irgendeinen Erfolg bringen würden, der über einen Placebo-Effekt hinausginge.

Ist ja irgendwie die Mutter aller Placebos ;-) Was nicht schlecht sein muß - kann man Placebo quantifizieren? Etwa: 30% der Affirmanden (hehe) haben 40% mehr Erfolg?

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Viele hilfreiche Beiträge in diesem Thread!

healing_prog: Ich denke, es wäre für Dich hilfreich zu ergründen, warum genau Dir Deine Erkrankung das Selbstvertrauen zerschossen hat. Ist es die Scham darüber, das ausgerechnet Du von einer Psychose erwischt wurdest? Ist es die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in der Öffentlichkeit? Ist es das Gefühl, dass Du Deinen Wahrnehmungen nicht mehr vertrauen kannst, oder noch etwas ganz anderes? - Idealerweise besprichst Du das unter dem Stichwort "Selbstakzeptanz" mit Deinem Therapeuten und nicht mit uns.

Zur weiteren Motivierung kannst Du in den Weiten des Internets zu den Stichworten Recovery und Empowerment recherchieren, im Bereich psychischer Erkrankungen bezeichnen diese Begriffe den Themenkomplex Leben mit/trotz einer Erkrankung bis hin zu vollständiger Symptomfreiheit und Gesundung, und Du dürftest eine Menge erhebender Geschichten und möglicherweise auch einige gute Tips finden.

Ansonsten meine ich, Du tust und machst auf einer praktischen Ebene ja schon alles in Deiner Macht stehende. Ich schätze, es ist für Dich sinnvoll, Dich damit nicht zu überfordern. Schließlich dürfte ein sehr geeigneter Weg, Dein Selbstvertrauen zurückzugewinnen, der sein, ein aktives, ausgefülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Setze Dir gut erreichbare Ziele und gib' Dir ein Jahr Zeit und schau dann, was Du alles erreicht hast. Ich wette, Du wirst von Dir selbst sehr beeindruckt sein und das wird Dein Ego ungeheuer stärken.

Viel Erfolg! :-)

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Viele hilfreiche Beiträge in diesem Thread!

Ansonsten meine ich, Du tust und machst auf einer praktischen Ebene ja schon alles in Deiner Macht stehende. Ich schätze, es ist für Dich sinnvoll, Dich damit nicht zu überfordern. Schließlich dürfte ein sehr geeigneter Weg, Dein Selbstvertrauen zurückzugewinnen, der sein, ein aktives, ausgefülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Setze Dir gut erreichbare Ziele und gib' Dir ein Jahr Zeit und schau dann, was Du alles erreicht hast. Ich wette, Du wirst von Dir selbst sehr beeindruckt sein und das wird Dein Ego ungeheuer stärken.

Viel Erfolg! :-)

Du hast recht, alles was ich natürlich brauche ist Zeit um meine derzeitig negativen Erfahrungen die ich gemacht habe zu überschreiben.

EDIT:

@ healing_prog

Du könntest Dich noch zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung einlesen (huge!).

Das habe ich unbewusst schon angewandt, aber danke hierfür ;)

Affirmationen:

1) "Verantwortungsvoll angewandt" gibt es meines Wissens keinerlei empirische Belege dafür, dass Affirmationen irgendeinen Erfolg bringen würden, der über einen Placebo-Effekt hinausginge.

Ich verwende die Affirmationen weil ich es schon mal durch sie geschafft habe, ein selbstbewusster, fest im Leben verwurzelter Mensch zu sein.

bearbeitet von healing_prog

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Gast Wilson

Hey healing_prog,

Ich leide selber an einer Psychose, mein Krankheitsbild ist Verfolgungswahn und Stimmen hören.

Ich bin jetzt 21 Jahre, wurde vor gut zwei Jahren in die Psychatrie eingeliefert.

Heute bin ich in therapeutischer Behandlung und nehme ein Neuroleptikum ein.

Ich war bis vor 5 Monaten wieder stabil, bis ich den Fehler machte und mir zuviel zutraute (Habe einen Ferienjob angenommen für die gesamte Zeit der Sommerferien, sechs Wochen lang).

Davor stellte man mich in der Schule für eine Woche frei, da ich dort schon aufgefallen war. Gehörte zu den Klassenbesten, mit dem Wiederkehren der Psychose nahm mein Antrieb

und meine Konzentrationsfähigkeit rapide ab. Mittlerweile bin ich wieder auf dem Weg der Besserung. Also, so von "Kollege zu Kollege": Auch wenn Du meinst, so eine psychische Störung

sei etwas wie eine Knieverletzung, wie hier in Xtras Blog schon geschrieben, und Du merkst, dass die Symptome abklingen, gehe es lieber etwas ruhig an mit dem Wiederaufbau deines Selbstvertrauens. Sonst kann es sein, dass Du in ein paar Wochen/Monaten einen Rückfall erleidest und dann stehst du im schlimmsten Fall schlechter als zuvor da ;)

Zum Thema Umgang mit der Krankheit: Von meinen Symptomen wissen nur meine Familie und Menschen, denen ich vertrauen kann. Ich finde die Idee von Xtra toll, mit der Krankheit offen umzugehen um eine Sensibilisierung für das Thema zu erreichen. Da fehlt mir noch der Mut, habe die Erfahrung gemacht dass sich "Freunde" von früher als ich von der Psychiatrie entlassen worden

war nicht einmal gemeldet haben um sich zu erkundigen wie es mir geht. Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo meine Symptomatik die Runde gemacht hat und ich nachvollziehen kann, dass das die Leute abschreckt, die keine Einsicht in eine solche Krankheit haben, weswegen ich Xtras Umgang mit seiner Krankheit gut heiße.

Um nun zu deiner eigentlichen Frage zu kommen, wie du dieses "klaffende Loch" wieder mit wahrem Lebensinhalt und Selbstvertrauen füllen kannst, hier meine bisher gemachten positiven Versuche:

- Sport treiben, im Team oder alleine, stellt einen guten psychischen wie physischen Ausgleich da und bezeugt Dir, dass Du was drauf hast.

- Ich bin sehr an NLP interessiert, kann mir zurzeit aber leider keine Practicionerausbildung leisten, um selber an mir mit dieser Formatesammlung zu arbeiten.

Deshalb nutze ich Trancen von Satsang hier im Forum (besuch mal die NLP-Ecke hier im Forum), die extra für bestimmte Ziele aufgenommen worden sind.

Wenn man daran glaubt, dass es funktioniert, kann man schon nach einiger regelmäßiger Anwendung fühlbare Resultate wie Entspanntheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen an sich

feststellen. Besonders hilfreich auch nach einem stressigen Tag.

- Ich studiere "Ein Kurs in Wundern", ein Buch, das aus einem Textteil und einem Übungsteil besteht, mit Gedankenübungen. Es sind 365 Übungen darin enthalten, in denen genau beschrieben

ist, wie man dabei vorgehen soll. Wenn Du diese Übungen jeden Tag machst, spürst Du ein Gefühl von Ruhe und Frieden, was ich vorher nicht zu schätzen wusste und aus dem die größte

Kraft entstammt. Das Buch handelt von Psychologie/Spiritualität und zeigt dir auf, wie Krankheit entsteht und welche innere Einstellung Du haben solltest, um wieder gesund zu sein.

Die Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen damit gemacht habe, sind unbeschreibbar und gehen sehr in die Tiefe. Du kannst dich gerne mal auf Youtube über den Kurs informieren,

Dir die Menschen ansehen, die ihn gemacht haben und Dir ein eigenes Urteil bilden, wie sie von der Ausstrahlung her wirken.

Das sind momentan meine Kraftstationen, die mir sehr helfen.

Ich wünsche Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg, mögest du gesund sein. Denn Heilung ist möglich. ;)

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- Ich studiere "Ein Kurs in Wundern", ein Buch, das aus einem Textteil und einem Übungsteil besteht, mit Gedankenübungen.

Ich wäre eher vorsichtig mit dem Buch.

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Hey healing_prog,

Ich leide selber an einer Psychose, mein Krankheitsbild ist Verfolgungswahn und Stimmen hören.

Ich bin jetzt 21 Jahre, wurde vor gut zwei Jahren in die Psychatrie eingeliefert.

Heute bin ich in therapeutischer Behandlung und nehme ein Neuroleptikum ein.

Ich war bis vor 5 Monaten wieder stabil, bis ich den Fehler machte und mir zuviel zutraute (Habe einen Ferienjob angenommen für die gesamte Zeit der Sommerferien, sechs Wochen lang).

Davor stellte man mich in der Schule für eine Woche frei, da ich dort schon aufgefallen war. Gehörte zu den Klassenbesten, mit dem Wiederkehren der Psychose nahm mein Antrieb

und meine Konzentrationsfähigkeit rapide ab. Mittlerweile bin ich wieder auf dem Weg der Besserung. Also, so von "Kollege zu Kollege": Auch wenn Du meinst, so eine psychische Störung

sei etwas wie eine Knieverletzung, wie hier in Xtras Blog schon geschrieben, und Du merkst, dass die Symptome abklingen, gehe es lieber etwas ruhig an mit dem Wiederaufbau deines Selbstvertrauens. Sonst kann es sein, dass Du in ein paar Wochen/Monaten einen Rückfall erleidest und dann stehst du im schlimmsten Fall schlechter als zuvor da ;)

Jo, das ganze braucht eben seine Zeit, ich hab gekündigt bin erstmal 6 Wochen auf Therapie gegangen und hab mir danach noch ne halb Jährige Auszeit vom Beruf gegönnt, um mich wieder zu regenerieren.

- Ich studiere "Ein Kurs in Wundern", ein Buch, das aus einem Textteil und einem Übungsteil besteht, mit Gedankenübungen.

Ich wäre eher vorsichtig mit dem Buch.

Du hast aber auch überall was zu meckern. :P

bearbeitet von healing_prog

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