Gutes Buch (kein Sachbuch)

20 Beiträge in diesem Thema

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Gast

hallo,

es gibt so verdammt viele bücher, dass ich es nicht schaffe,ein für mich auf den ersten blick interessantes buch zu finden. ich rede hier nicht von sachbüchern sondern von geschichten. kennt ihr ein mitreisendes buch mit tieferem sinn oder message, am besten mit positiver und nicht mit negativer message. dabei ist mir völlig egal ob es ein fantasybuch, ein thriller, ein abenteuer oder sonst etwas ist.

wäre schön wenn ihr nicht nur einen titel schreibt, sondern noch kurz schreibt worum es in dem buch geht und was euch daran so gefallen hat.

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Die besten Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe, waren die bisherigen 10 Bände von "Das Lied von Eis und Feuer" von George Martin... :) Ich glaub dazu muss man nicht mehr viel sagen... :)

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Haruki Murakami - Kafka am Strand :good:

wäre schön wenn ihr nicht nur einen titel schreibt, sondern noch kurz schreibt worum es in dem buch geht und was euch daran so gefallen hat.

Voller Fantasie, tolle Entwicklung eines Charakters, gut zu lesen und trotzdem anspruchsvoll.

„Ein außergewöhnliches Leseerlebnis, voll Abenteuer, Magie und Sehnsucht.“ (Freundin )

„Ein furioses, modernes Märchen, in dem auch schon mal Sardinen und Blutegel vom Himmel regnen.“ (Der Spiegel )

„Erstaunlich ist nicht nur, wie der Bestsellerautor mit seiner schnörkellosen Schreibe – fast möchte man seinen literarischen Stil anspruchslos nennen – atmosphärische Dichte und personelle Präsenz schafft. Der Leser ist zudem fasziniert von der kunstvollen Verknüpfung der Wirklichkeitsebenen, die uns die Rückseite der sichtbaren Welt als absolut glaubwürdig bezeugt.“ (Mannheimer Morgen )

bearbeitet von wizard2k

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Die besten 10 Sekunden meines Lebens. Nicht sehr anspruchsvoll aber sehr unterhaltsam!

http://www.amazon.de/besten-zehn-Sekunden-meines-Lebens/dp/3462041401/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1354094994&sr=1-2

Gottes Werk und Teufels Beitrag. Wunderbare Geschichte und toll geschrieben!

http://www.amazon.de/Gottes-Werk-Teufels-Beitrag-Irving/dp/3257218370/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1354095144&sr=1-1

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins. Klassiker, mehr muss man wohl nicht sagen:)

http://www.amazon.de/Die-unertr%C3%A4gliche-Leichtigkeit-Seins-Roman/dp/3596259924/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1354095290&sr=1-1

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"Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace. Das vielleicht beste Buch der letzten 30 Jahre, in dem eine unglaubliche Sprachgewalt steckt.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Unendlicher_Spa%C3%9F#Kritiken

"Die Korrekturen" von Jonathan Franzen und die bis heute letzte great american novel.

bearbeitet von Donnie_Brasco

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Kurt Vonnegut - Slaughterhouse 5 or The Children's Crusade

Ein wunderbares Buch über Krieg, Schicksalsergebenheit und die vierte Dimension. Billy Pilgrim ist dazu in der Lage, zu jedem Zeitpunkt seines Lebens zu reisen. Er erlebt seine Gefangenschaft auf einem fremden Planeten, Dresdens Feuersturm im zweiten Weltkrieg und seinen Tod. Kann man schlecht beschreiben, muss man schon lesen.

http://www.amazon.de...54103934&sr=8-1

(Ich hab absichtlich die englische Version genommen, da die Übersetzung wohl ganz besonders grausam sein soll.)

Terry Pratchett - Die Scheibenwelt-Romane

Tja, was soll man zu diesem Mann sagen. Schlicht und einfach einer der besten Autoren der Neuzeit. Wenn man bereit ist, hinter die offensichtlichen Alberheiten zu gucken (die selbst schon so unglaublich komisch sind), erkennt man, wie unglaublich intelligent das Ganze ist. So voll von Anspielungen, ein Run durch fast alle Themen der Philosophie, der Politik und der Naturwissenschaft und die ganze Zeit liegt man am Boden vor Lachen.

Pratchett stellt die Regeln der klassischen Fantasy so dermaßen auf den Kopf, dass selbst George R.R. Martin davor seinen Hut ziehen muss (obwohl die beiden abgesehen davon völlig unvergleichbar sind).

Die Romane basieren auf losen "Reihen", es macht aber meistens nix, wenn man sie unchronologisch liest, daher meine Tipps zum Einstieg:

Men at Arms (Helle Barden)

Jingo (Fliegende Fetzen)

Small Gods (Einfach Göttlich)

Mort (Gevatter Tod)

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_17?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=terry+pratchett+scheibenwelt&sprefix=terry+pratchett+s%2Cstripbooks%2C174

bearbeitet von Ood

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Gast

ich habe mittlerweile zwei von den hier genannten büchern komplett gelesen. ein drittes werde ich wohl nicht fertig lesen. ich denke es hilft vielleicht dem ein oder anderen, wenn ich meine persönliche meinung zu den büchern abgebe.

Kafka am Strand:

war nicht super spannend zu lesen, aber auch nicht total langweilig. so ein zwischending, auf jedenfall war es ein bisschen interessant. leider musste man sich zu viel selbst "dazudenken" und es wurde zu viel offen gelassen was mir persönlich nicht so gefallen hat. alles in allem fand ich es lesenswert, man verpasst aber auch nichts wenn man es nicht liest. es war außerdem das beste der 3 bücher.

Slaughterhouse 5 or The Children's Crusade bzw Schlachthof 5 oder der Kinderkreuzzug:

vorneweg, ich habe es auf deutsch gelesen. ähnlich wie kafka am strand war es ein bisschen spannend, aber nichts was ich mit feuriger begeisterung weiterempfehlen würde. auch hier fand ich die geschichte teilweise ganz interessant, aber der sinn hinter der story hat sich mir nicht so wirklich erschlossen. ich habe die zeit nicht bereut es zu lesen, mehr aber auch nicht.

Unendlicher Spaß:

dieses buch werde ich wohl irgendwo zwischen seite 400 und 500 abbrechen. es mag sein, dass ziemlich viel an arbeit, kreativität und ideenreichtum hinter diesem buch stecken. es ist mir persönlich aber viel zu anstrengend und langweilig mich darauf einzulassen und es zu lesen und ich habe es wirklich lange versucht. die story ist einfach wirr durcheinander geschrieben, teilweise mal etwas interessant, dann wieder endlos lange und langweilige kapitel wo irgendwelche nichtigkeiten bis zum umfallen ausformuliert und beschrieben werden und dann noch die im ganzen buch auftachenden fußnoten für die man immer blättern muss und durch die eine ganze welt konstruiert wird.

ich will nicht sagen, dass das buch schlecht ist, es ist nur überhaupt nichts für mich und ich denke auch für viele andere nicht.

generell würde ich keines dieser bücher als schlecht bezeichnen, nur für meinen geschmack nicht das wahre. eine wirklich tiefere message, die über den mainstream hinausgehen habe ich übrigens in keinem dieser bücher entdecken können, muss aber auch nicht unbedingt in einem guten buch vorhanden sein.

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Ich hab mir grad "The strage Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" angehört.

(http://www.youtube.com/watch?v=wlvcbhgD9mM)

Also auf Deutsch "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde". Ist ein Klassiker aber ich kannte es noch nicht. Im Original großartig, aber je nachdem wie Du Englisch kannst gibts inzwischen doch bestimmt auch gute Übersetzungen. Ich fand es spannend und es enthält auch interessante moralische und philosophische Überlegungen.

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Liebe auf krummen Beinen von Hans Gruhl

Erzählt vom Leben aus der Sicht eines Dackels. Klingt auf den ersten Blick arg bescheuert, ist aber eine urst putzige Geschichte.

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Es gab hier schonmal einen längeren Bücher-Thread. Vielleicht mal zusammen legen. Obwohl ich mich da an grausame Szenen erinnere...

Grüße,

PP

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Scheiss auf Moral.

"Kill your friends" von John Niven (UK).

Für mich das Beste (vor allem für Musikinteressierte)

Steven Stelfox ist ein Talentscout einer Plattenfirma in den 90ern, als man mit der CD noch richtig Kohle machen konnte. Wobei Talentscout das total falsche Wort ist. Du hast Talent? Verpiss dich und geh in deinen Gitarrenladen. Eine herrliche Satire über die Verkommenheit der Musikszene, erzählt aus der Ich-Perspektive des grössten nur vorstellbaren Arschlochs.

Viel Spass

Ach ja, Moral hats doch: Mit wie viel konnst du durch?

bearbeitet von fcz93

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Gast

Ich habe mittlerweile mehrere Bücher von Hermann Hesse gelesen und alle haben mir gefallen. Es waren "Der Steppenwolf", "Siddhartha" und "Narziß und Goldmund". Mir gefällt vorallem dieses Hin und Her zwischen dem Denken und dem Sein, der Logik und den Gefühlen. Auch die Sicht die Hermann Hesse im Bezug auf "Haben vs. Sein" oder Religionen in seinen Büchern vermittelt, gefällt mir und deckt sich weitestgehend mit meiner eigenen Sichtweise. Gibts ähnliche Bücher, Autoren die diese Themen in schönen eventuell moderneren Geschichten behandeln? Mir gehts beim Hermann Hesse absolut nicht um diese alterstümliche Schreibweise, sie stört mich aber auch nicht.

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Hermann Hesse gehört zu meinen 3 Lieblingsautoren, er ist allerdings ziemlich einzigartig in der Herangehensweise an seine Themen.

Dennoch kann ich dir Franz Kafkas 'Schloß' und Thomas Bernhards 'Kalkwerk' empfehlen. Die Liebe spielt in Kafkas Werk eine untergeordnete, in Bernhards Werk gar keine Rolle (der wohl einzige große deutschsprachige Autor, dessen Werk vollkommen auf die Liebe verzichtet!) und die Atmosphäre ist in beiden Fällen wesentlich dunkler als bei Hesse - lesenswert sind sie allemal.

Wenn du einen größeren Wert auf das Thema Liebe legst und eine derbere Sprache verträgst, kann ich dir den besseren Bukowski - Philippe Djian empfehlen, v.a. dessen alte Trilogie aus 'Betty Blue', 'Erogene Zone' und 'Verraten und Verkauft'.

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Gast

Hermann Hesse gehört zu meinen 3 Lieblingsautoren, er ist allerdings ziemlich einzigartig in der Herangehensweise an seine Themen.

Dennoch kann ich dir Franz Kafkas 'Schloß' und Thomas Bernhards 'Kalkwerk' empfehlen. Die Liebe spielt in Kafkas Werk eine untergeordnete, in Bernhards Werk gar keine Rolle (der wohl einzige große deutschsprachige Autor, dessen Werk vollkommen auf die Liebe verzichtet!) und die Atmosphäre ist in beiden Fällen wesentlich dunkler als bei Hesse - lesenswert sind sie allemal.

Wenn du einen größeren Wert auf das Thema Liebe legst und eine derbere Sprache verträgst, kann ich dir den besseren Bukowski - Philippe Djian empfehlen, v.a. dessen alte Trilogie aus 'Betty Blue', 'Erogene Zone' und 'Verraten und Verkauft'.

Danke für die Tipps.

Kannst du "wesentlich" dunkler genauer beschreiben? Ich möchte nichts depressives lesen, "Der Steppenwolf" hat mir da gereicht und da wurde ja Alles in Allem auch vermittelt, dass das Leben eigentlich so einfach und schön sein kann.

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Danke für die Tipps.

Kannst du "wesentlich" dunkler genauer beschreiben? Ich möchte nichts depressives lesen, "Der Steppenwolf" hat mir da gereicht und da wurde ja Alles in Allem auch vermittelt, dass das Leben eigentlich so einfach und schön sein kann.

Also wenn das so ist, ziehe ich alle meine Ratschläge wieder zurück. :-D

Thomas Bernhards Werk ist - wie es Reich-Ranicki mal gesagt hat - 'ein einziger Schrei', d.h. er rechnet unentwegt mit seinen Mitmenschen und generell mit Österreich ab. (Wenn er Venezolaner gewesen wäre, hätte er genauso über Venezuela hergezogen, er hat nur wahllos seinen Hass auf nahe gelegene Ziele projiziert.)

Zu Franz Kafka muss ich wohl kein Wort mehr verlieren, allein dass ein negativ konnotiertes Wort ('Kafkaesk') nach ihm benannt wurde, spricht Bände.

Und Djian ist auch ziemlich erdrückend unterwegs, wenn ich da speziell an das Ende von Betty Blue denke.

Aber sind nicht alle Schriftsteller irgendwo depressiv und schreiben depressives?

Der Zauberberg, Tonio Kröger und Tod in Venedig von Thomas Mann sind auch keine Werke, die ein allzu positives Mindset vermitteln würden.

Ranicki sagte einmal 'Ein Schriftsteller, der nicht leidet, soll sich einen anderen Beruf suchen!'

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Gast

Und Djian ist auch ziemlich erdrückend unterwegs, wenn ich da speziell an das Ende von Betty Blue denke.

Aber sind nicht alle Schriftsteller irgendwo depressiv und schreiben depressives?

Der Zauberberg, Tonio Kröger und Tod in Venedig von Thomas Mann sind auch keine Werke, die ein allzu positives Mindset vermitteln würden.

Ranicki sagte einmal 'Ein Schriftsteller, der nicht leidet, soll sich einen anderen Beruf suchen!'

Ich denke nicht. Wenn ich mich jetzt z.B. an Hermann Hesse orientiere, kann in einem gutem Buch ruhig etwas melancholisches, etwas hin- und hergerissenes, etwas schwermütiges, die Suche nach dem Sinn und sehr gerne auch etwas gesellschaftskritisches mitschwingen und es muss nicht alles extrem positiv sein, aber es ist für mich wichtig, dass die Geschichte früher oder später oder einfach insgesammt die Kurve bekommt und man nicht einfach nur mit einem selbstzerstörerischen Mindset zurückgelassen wird.

Wie gesagt, der Steppenwolf war da so die Grenze. Siddartha hat mir z.B. besser gefallen. Es scheint aber wirklich keine modernen Autoren zu geben, die Geschichten in die Richtung schreiben. Für mich enthalten die Bücher vom Hermann Hesse mehr Lebensweisheit und "Aha"-Momente als die ganzen Ratgeber, egal ob Pick up, Erfolgreich sein, Glücklich sein oder was auch immer. Das Ganze ist außerdem noch in einer schönen Geschichte verpackt, so dass es nicht langweilig zu lesen ist und man selbst entscheiden kann, was man so für sich mitnimmt und was nicht. Klar spielt auch meine persönliche Einstellung im Bezug aufs Leben mit rein. Diese hat Gemeinsamkeiten mit dem was z.B. Hermann Hesse und Erich Fromm schreiben. Nur würde ich gerne auch mal eine moderne Geschichte über sowas lesen, da es nicht unbedingt die Geschichten oder die Schreibweise sind, in die Hermann Hesse die Themen verpackt, die mich Ansprechen. Abwechslung und so :D

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