Audio Engineering Studium

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Hi,

ich studiere zur zeit allerdings denke ich über einen wechsel nach. (interessiert mich kaum, krieg es nicht hin motivation aufzubauen etwas dafür zu lernen etc.)

Audio Engineering reizt mich sehr da ich selbst sehr Musik begeistert bin, Musik am Computer mache und dafür sehr positives feedback erhalte.

Nun habe ich mich im Internet schlau gemacht und diesen Studiengang an keiner normalen Uni in Deutschland gefunden wie er z.B in England angeboten wird.

Lediglich die teure SAE wo das Studium mehrere zehntausende Euro kostet und nicht staatlich anerkannt ist.

-Kennt ihr eine staatliche Uni die diesen Studiengang anbietet?

-Wie sieht so ein Studium überhaupt aus gibt es da auch höhere Mathematik, daran beiße ich mir an meinen aktuellen Studiengang die Zähne aus...

-Hat man da überhaupt eine Chance wenn man kein Instrument spielen kann?

-Und wie sieht das später Jobtechnisch aus mit solch einem Abschluss?

Liebe Grüße und danke für jede Antwort.

bearbeitet von Slim.

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Also SAE würde ich dir von abraten.

ich habe viel mit den Leuten zu tun und die können wenig und haben ne große Klappe und viel Geld aus dem Fenster geworfen.

Also was ich dir definitiv ans Herz legen kann ist der Studiengang Tonmeister in Zürich. Habe die Woche einige kennengelernt und die habens verdammt nochmal drauf!

Ist halt die Frage ob du dafür bereit bist, ist ja auch verdammt teuer. Keine SAE Preis-Niveau, aber trotzdem..

Vorweg: Wird schwierig in dem Bereich viel Arbeit zu finden. Das wird mir auch immer gesagt, aber hey, man macht was einem Spaß macht und darum geht es ja und über die Runden kommen wird man auch.

Alternativen: Medientechnik, Medientechnologie oder dergleichen.

Standorte, die ich kenne: Mittweida, Hamburg, Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf.

Da bieten viele den Schwerpunkt Audio an, das sollte etwas für dich sein.

Grundlagen an Mathe und Physik gehören da aber dazu, 2-3 Semester technische Grundlagen musste da schon durchziehen!

Grüße

DarwYyn

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Danke für die Antwort werd ich auf jeden fall einen blick drauf werfen

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Gast 11223344

klingt nach brotloser kunst, ehrlich gesagt. alle leute die ich kenne die veranstaltungsmäßig was auf die beine stellen, das sind Energiebündel die unternehmerisch Events auf die Beine stellen oder selbstständig tätig sind und die absolut keine Ausbildung in dem Bereich haben. Alles Praxis. und netzwerken und mundpropaganda. Für mich ist sowas ein Entrepreneurding und kein klassischer Beruf für den man sich ausbildet und dann bewirbt.

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Diese Verallgemeinerungen...

Ich hab an der SAE studiert und genau wie bei allen anderen Studienrichtungen kommt es auch auf die Uni selbst an. Nur weil ein paar Vollpfosten in Frankfurt oder weiß der Geier wo nichts auf die Reihe bekommen kann man es nicht auf die Gesamtheit beziehen.

Wenn du die SAE machen willst sei dir über folgendes im Klaren:

- Audio Engineering macht dich nicht reich

- An der SAE bist du selbst für dich verantwortlich. Du hast tolle Möglichkeiten, die du allerdings auch selbstständig Nutzen musst.

- Die Branche ist hart, also stell dich gut mit deinen Kommillitonen. Sie werden dir später die Aufträge geben

Ich habe in Byron Bay studiert. Die haben da tolle Studios, super Vortragende und eine schöne Location. Such dir einen guten Standort aus, Byron Bay kann ich empfehlen. Istanbul soll allerdings der beste und modernste Campus sein.

Zu deinen Fragen; Ein staatlicher Abschluss hat meines Erachtens keine großen Vorteile. Wenn du gut bist wirst du über kurz oder lang Arbeit finden.

Ein wenig Mathematik gehört dazu, allein schon um die Funktion von A/D Wandlern zu verstehen. Auch über die Dynamik von Schallwellen und deren Berechnung wirst du etwas hören. Richtig kompliziert wird es aber erst wenn du in Richtung Raumakustik gehst. Ich stelle jetzt einfach mal in den Raum, dass jeder die mathematischen Bestandteile des Studiums meistern kann.

Ein Instrument zu spielen ist keine Pflicht, allerdings sehr von Vorteil. Als Audio Engineer bist du im Grunde genommen kein Produzent. Du bist Mittel zum Zweck, das heißt du sorgst dafür, dass ein Song auf einem Medium gespeichert und dadurch replizierbar gemacht wird. Wenn du selbst ein Instrument spielst kannst du allerdings bessere Hilfestellungen für deine Musiker geben.

Ich studiere mittlerweile etwas völlig anderes. Audio Engineering macht Spaß und es ist ein Hobby von mir. Selbst mein Geld in der Branche zu verdienen will ich aber nicht (mehr). Es gibt leichtere Wege, die auch viel Spaß machen.

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Ging mir mal ähnlich wie dir und ich habe mich umfassend über verschiedenste Möglichkeiten informiert.

Fazit: Lass es!

SAE ist das Geld nicht wirklich wert und die Aussicht auf einen Job ist auch eher schlecht.

Staatliche Unis die ansatzweise etwas in diese Richtung anbieten gibt es (siehe oben Medientechnik ect), allerdings hat das nicht viel mit dem zu tun, was du eigentlich lernen willst. Diese Studiengänge sind Ingenieurstudiengänge und befassen sich zu 80% mit Mathematik (E-Technik, Informatik, Physik,...). Mit "Musik" hat das nahezu nichts zu tun. Eventuell im 5./6. Semester dann in 1-2 Vertiefungsmodulen... wow....

Das Tonmeisterstudium kannst du dir auch aus dem Kopf schlagen wenn du hier schon nachfragen musst. Nicht böse gemeint, aber auf die Aufnahmeprüfung für dieses Studium arbeitet man meist viele Jahre lang hin, da die Plätze sehr begrenzt sind und es viele Interessenten gibt. Wenn du nicht nahezu virtuos 1-2 Instrumente spielen kannst und alles über Musiktheorie, Gehörbildung ect weißt, was es zu wissen gibt, dann denk nicht mal daran ;)

Hier hast du mal ein Beispiel

Alternativ gibt es Ausbildungen die in etwa in die Richtung gehen.

Aber überlege dir das gut. Die Branche ist knallhart, schlecht bezahlt und gute Leute mit festen Kundenstamm gibt es auch wie Sand am Meer. Sich da selbst etwas aufbauen sollte man nur versuchen, wenn man _WIRKLICH_ etwas drauf, ein entsprechendes finanzielles Polster und viel Ausdauer hat.

Ich habe für mich persönlich beschlossen etwas "vernünftiges" zu studieren und den ganzen Tonkram weiterhin als Hobby zu betreiben. Den Kram kann man sich sowieso bei entsprechendem Interesse selbst beibringen.

da ich selbst sehr Musik begeistert bin, Musik am Computer mache und dafür sehr positives feedback erhalte.

Lass mal was hören.

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