Weis nicht, was ich will

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Ich bin 24 Jahre alt und habe in 2 Monaten meinen Bachelor BWL. Schnitt wohl so 3,0, von einer normalen Uni. Habe auch 3 Semester länger studiert, aber dafür immerhin 2 Praktika im Controlling Bereich, welcher mein Schwerpunkt ist. Ich habe gemerkt, das ich Controlling langweilig finde und eigentlich gar keine Lust darauf habe. Ich hätte mehr Lust auf Trainee, aber die meisten Stellen sind spezifisch für Finance & Controlling oder viel für Marketing, nicht allgemein, ich möchte mich jedoch nicht auf Controlling festlegen, sondern erstmal gucken was ich überhaupt mag, wo meine Talente liegen. Falls ich überhaupt mit meinem Schnitt eine Chance darauf habe. Master wäre auch ne Option, aber erst in einem Jahr sind wieder Plätze frei und ich glaube mit 3,0 hat man gar keine Chance auf Master. Ein weiteres Problem dabei, ich habe das Gefühl meine Jugend und mein Studentenleben verpasst zu haben, weil ich früher nicht so weit war und fast immer zu Hause gelebt habe, weti weg von meiner Uni. Ich will jetzt mich ausleben, Frauen, party action, nicht arbeiten. Ich weiss nciht genau, was ich jetzt von euch will, aber vllt fällt euch etwas ein. :)

PS. Mir ist bewusst, das ich das natürlich alles besser hätte machen können und es mir besser überlegen können. Ich habs aber nicht geschafft. Ich hatte Probleme in meiner Jugend und habe mit der Aufarbeitung und Etnwicklung meiner Persönlichkeit zu lange gebraucht, deswegen ist das alles suboptimal gelaufen. Am Status Quo kann ich aber nichts mehr ändern.

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warum gehste nicht nach Australien/Neuseeland oder Malaysia/Pillipinen/Thailand/Singapur etc. reist, feierst, arbeitest ein bischen. Die meisten Deutschen machen das ja vor dem Studium, aber die meisten Amerikaner die sowas in Europa machen sind auch älter. Und da kriegt man ja immer neue Einsichten und Eingebungen. Und schlecht angesehen wird es auch nicht.

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Ich habe kein Geld fürs Reisen. Ich denke, solch ein Reisejahr ist nach dem Abi oder zwischen Bachelor und Master ok, aber nicht nach dem Bachelor wenn man vorraustlich kein Master macht. Ich glaube, für ein REisejahr in Australien bin ich nicht bereit und ich habe das Gefühl unter "Zeitdruck" zu stehen.

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Noch ne Frage. Kann man sich auch auf ne Trainee Stelle im Marketing bewerben, oder macht das überhaupt kein Sinn wenn man nur anderweitige Praktika gemacht hat?

Ganz nach Brecht:"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

Versuch es doch einfach mal ;)

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Sorry, mit 3.0 Schnitt und drei Semester über Regelstudienzeit für BWL an ner normalen Uni wirst Du (außer mit Glück oder Vit. B) keinen guten Job geschweigedenn ne Traineestelle bekommen.

Mach nen Master und streng Dich mal ein bissl an, damit dort der Schnitt dann zumindest um die 2,0 ist.

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Sorry, mit 3.0 Schnitt und drei Semester über Regelstudienzeit für BWL an ner normalen Uni wirst Du (außer mit Glück oder Vit. B) keinen guten Job geschweigedenn ne Traineestelle bekommen.

Mach nen Master und streng Dich mal ein bissl an, damit dort der Schnitt dann zumindest um die 2,0 ist.

Ich bekomme mit 3,0 leider auch keinen Master Platz...

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Es gibt auch genügend zulassungsfreie Master, Du musst nur deutschlandweit suchen.

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Die wenigsten Menschen wissen was sie wirklich wollen, stehst also nicht ganz alleine da. ;)

Was früher war spielt keine Rolle mehr. Nur Gegenwart und Zukunft zählen. Hack die Sachen ab und konzentrier dich auf das was du JETZT verändern kannst, alles andere ist nur Zeit- und Energieverschwendung.

Um herauszufinden was man will ist ein Denken in kleinen Zeiträumen wesentlich besser. Also überleg dir was dich beispielsweise die nächsten 3 Monate begeistern würde und was du in dieser Zeit mit deinem Leben anfangen willst. Am Ende der 3 Monate angelangt bist du um einige Erfahrungen reicher und kanns neu planen, vllt. haben sich bis dahin auch deine Prioritäten geändert.

Und hör bitte nicht auf Leute wie optimo. Mit diesem kleinmachenden, sich selbst verurteilenden und schlecht machenden Denken bringt man es nicht weit. Es sind genau diese Korinthenkacker die nur auf Noten schauen die am Ende ihres Lebens oft frustriert, abgearbeitet, desillusioniert und unglücklich sind.

Die stehen alle Türen offen. Sind sogar schon Menschen ohne Schulabschluss Millionär geworden. Im Grunde hast du also beste Vorraussetzungen. Fülle dein Leben mit dem was dir wirklich Freude macht und was dich begeistert.

bearbeitet von mythras
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Die wenigsten Menschen wissen was sie wirklich wollen, stehst also nicht ganz alleine da. ;)

Was früher war spielt keine Rolle mehr. Nur Gegenwart und Zukunft zählen. Hack die Sachen ab und konzentrier dich auf das was du JETZT verändern kannst, alles andere ist nur Zeit- und Energieverschwendung.

Um herauszufinden was man will ist ein Denken in kleinen Zeiträumen wesentlich besser. Also überleg dir was dich beispielsweise die nächsten 3 Monate begeistern würde und was du in dieser Zeit mit deinem Leben anfangen willst. Am Ende der 3 Monate angelangt bist du um einige Erfahrungen reicher und kanns neu planen, vllt. haben sich bis dahin auch deine Prioritäten geändert.

Und hör bitte nicht auf Leute wie optimo. Mit diesem kleinmachenden, sich selbst verurteilenden und schlecht machenden Denken bringt man es nicht weit. Es sind genau diese Korinthenkacker die nur auf Noten schauen die am Ende ihres Lebens oft frustriert, abgearbeitet, desillusioniert und unglücklich sind.

Die stehen alle Türen offen. Sind sogar schon Menschen ohne Schulabschluss Millionär geworden. Im Grunde hast du also beste Vorraussetzungen. Fülle dein Leben mit dem was dir wirklich Freude macht und was dich begeistert.

Peace and harmony, yaw!

PS: Hör auf Optimo und mach nen Master hinterher, wenn du keine guten Optionen hast. Hast jetzt eh nen Semester Zeit, kannst du zum Reisen oder für ein Praktikum in deinem Wunschbereich nutzen.

Statistisch gesehen stehen dir viele Möglichkeiten derzeit eben nicht offen. Du musst jetzt keinen Depri schieben, aber würde trotzdem vernünftig weiter planen. Zulassungsfreien Master wirst du irgendwo erwischen und dann ab dafür. In der Zwischenzeit kannst dich ja auch schon als BA bewerben, aber wie Optimo schon schrieb: BWL, über Regelstudiendauer, mittelprächtige Noten, Wald und Wiesen Uni = schlechte Chancen für gute Stellen. Dafür ist der Studiengang einfach zu überlaufen.

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Peace and harmony, yaw!

Witzig, was hast du denn gegen Frieden und Harmonie? Wünscht sich das nicht jeder in seinem Leben? ;-)

Statistisch gesehen stehen dir viele Möglichkeiten derzeit eben nicht offen.

Limiting Belief

BWL, über Regelstudiendauer, mittelprächtige Noten, Wald und Wiesen Uni = schlechte Chancen für gute Stellen.

Limiting Belief

Meiner Auffassung nach bringt Studieren auch nur was wenn man sich wirklich für ein Gebiet interessiert. Da der TE aber scheinbar ziemlich orientierunslos ist beschleicht mich die Annahme das er nur studiert um überhaupt zu studieren. Erfüllt er wirklich seine Wünsche oder studiert er nur um die Erwartungen anderer zu erfüllen?

Klar den Status Quo kann er jetzt nicht mehr ändern aber er kann jederzeit damit beginnen das zu tun was ihn wirklich interessiert.

Wenn man den bereits als falschen Weg erkannten Weg trotzdem weiter geht macht man sich nur unglücklich und das spiegelt sich dann nicht nur in den Noten wieder.

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Limiting Belief

Nein, reine Statistik. Natürlich gibt es viele, die es "auch so" schaffen. Klar gibts das. Warum man sich aber nun gezielt in die Gruppe manövriert, die es am Schwersten hat, dann aber sagt "Man hat ja dann beste Voraussetzungen" checke ich nicht. Es ist eben eher Schwachfug.

Meiner Auffassung nach bringt Studieren auch nur was wenn man sich wirklich für ein Gebiet interessiert. Da der TE aber scheinbar ziemlich orientierunslos ist beschleicht mich die Annahme das er nur studiert um überhaupt zu studieren. Erfüllt er wirklich seine Wünsche oder studiert er nur um die Erwartungen anderer zu erfüllen?

Faxen. Es ist ja genau andersrum: Je mehr Herzblut und Zeit man in etwas investiert, desto mehr interessiert man sich dafür. Passionen werden aus einem Anfangsinteresse und viel Arbeit geboren. Deswegen sagt man ja auch "Er hat sein Herzblut da hineingesteckt." Man muss für die Leidenschaft erstmal ein wenig bluten ;)

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Nein, reine Statistik. Natürlich gibt es viele, die es "auch so" schaffen. Klar gibts das. Warum man sich aber nun gezielt in die Gruppe manövriert, die es am Schwersten hat, dann aber sagt "Man hat ja dann beste Voraussetzungen" checke ich nicht. Es ist eben eher Schwachfug.

Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast! ;)

Nein im ernst, auf irgendwelche Statistiken (die Anderen) zu schauen bringt einem im Zweifelsfall überhaupt nicht weiter.

Faxen. Es ist ja genau andersrum: Je mehr Herzblut und Zeit man in etwas investiert, desto mehr interessiert man sich dafür. Passionen werden aus einem Anfangsinteresse und viel Arbeit geboren. Deswegen sagt man ja auch "Er hat sein Herzblut da hineingesteckt." Man muss für die Leidenschaft erstmal ein wenig bluten ;)

Sehe ich anders. Wenn es eine wirkliche Leidenschaft ist läuft es einem meist leicht von der Hand. So zumindest meine Erfahrungen. Sich mit etwas rumzuquälen das einen nicht wirklich begeistert ist wenig zielführend.

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Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast! ;)

Nein im ernst, auf irgendwelche Statistiken (die Anderen) zu schauen bringt einem im Zweifelsfall überhaupt nicht weiter.

Aber holla bringt einen das irgendwo weiter. Und mit Phrasen kommst du garantiert nicht weiter. Wenn du beispielsweise sagen willst, ich sehe mich in der Zukunft an Punkt XYZ, dann kannst du sehr gut sagen, wieviele Leute eben mit Weg X dorthin gekommen sind. Es hält dich nicht auf, einen anderen Weg zu gehen, aber es ist dann so, dass Weg Y dir vielleicht in den Fuss schiesst.

Wenn du sagst, du möchtest in eine Strategieberatung, aber gezielt mit einer 3.0 in Germanistik und griechischer Geschichte, dann ist das nunmal ein Weg, der weit schwerer ist als die 1.0 in BWL. Das ist kein Limiting Belief, das ist ein Faktum, das unumstösslich ist. Natürlich kannst du es versuchen und wahrscheinlich auch schaffen, aber warum muss man sich das Leben schwerer machen?

Sehe ich anders. Wenn es eine wirkliche Leidenschaft ist läuft es einem meist leicht von der Hand. So zumindest meine Erfahrungen. Sich mit etwas rumzuquälen das einen nicht wirklich begeistert ist wenig zielführend.

Einfach mal den hier lesen:

http://calnewport.com/blog/2010/01/23/beyond-passion-the-science-of-loving-what-you-do/

Eventually, Deci, working with his longtime collaborator Richard Ryan, corralled the diversity of (sometimes contradictory) research on the topic into a single, over-arching model called Self-Determination Theory (SDT). This model has been extensively validated and summarizes, to the best of our current understanding, what can make someone love what they do. (See this 2000 paper by Ryan and Deci, from the journal Psychological Inquiry, for a good overview).

At a high level, SDT makes a simple claim:

To be happy, your work must fulfill three universal psychological needs:
autonomy
,
competence
, and
relatedness
.

In more detail…

  • Autonomy refers to control over how you fill your time. As Deci puts it, if you have a high degree of autonomy, then “you endorse [your] actions at the highest level of reflection.”
  • Competence refers to mastering unambiguously useful things. As the psychologist Robert White opines, in the wonderfully formal speak of the 1950s academic, humans have a “propensity to have an effect on the environment as well as to attain valued outcomes within it.”
  • Relatedness refers to a feeling of connection to others. As Deci pithily summarizes: “to love and care, and to be loved and cared for.”

[...]

Similar conclusions apply to related decisions, such as choosing your college major. Forget trying to divine some perfect match, and instead choose a major for your own reasons — not pressure from your parents or a misguided view on what’s “practical” — and then strive to become excellent at it. As I argued before, your love of the subject will grow with your sense of autonomy and competence.

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Statistisch gesehen stehen dir viele Möglichkeiten derzeit eben nicht offen.

Limiting Belief

BWL, über Regelstudiendauer, mittelprächtige Noten, Wald und Wiesen Uni = schlechte Chancen für gute Stellen.

Limiting Belief

Meiner Auffassung nach bringt Studieren auch nur was wenn man sich wirklich für ein Gebiet interessiert. Da der TE aber scheinbar ziemlich orientierunslos ist beschleicht mich die Annahme das er nur studiert um überhaupt zu studieren. Erfüllt er wirklich seine Wünsche oder studiert er nur um die Erwartungen anderer zu erfüllen?

Klar den Status Quo kann er jetzt nicht mehr ändern aber er kann jederzeit damit beginnen das zu tun was ihn wirklich interessiert.

Wenn man den bereits als falschen Weg erkannten Weg trotzdem weiter geht macht man sich nur unglücklich und das spiegelt sich dann nicht nur in den Noten wieder.

Mal kurz: Er hat momentan schlechte Chancen auf einen wirklich spannenden Job. Nicht unmöglich, aber schlechte Chancen.

Folgt er deinem Tip (Entspannen und auf gut deutsch gesagt ein paar Monaten rum dödeln), wird sich das ganze noch erhärten und er wird es noch schwerer haben einen Job zu finden, der ihn langfristig erfüllt. Also relativ wahrscheinlich ein komplettes Berufsleben als Sachbearbeiter.

Folgt er Optimos Tip, hat er im Master gute Chancen sich zu spezialisieren. Er kann 2 Jahre richtig rein hauen und sich damit alle Möglichkeiten erarbeiten, die er sich zu träumen erwagt. Er kann sich den Bereich und das Unternehmen aussuchen. Er hat als BWL'er unglaublich viele berufliche Möglichkeiten und kann sich seine berufliche Zukunft frei aussuchen - wenn denn der Abschluss stimmt.

Darum halte ich deine Aussagen nicht nur für falsch, sondern sogar für gefährlich für den TE. Berufliche Freiheit und eine größt mögliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten erreicht man eben durch solide Grundbausteine. Da kannst du jeden beliebigen Personaler eines ernst zu nehmenden Unternehmens fragen.

Auf begehrte / interessante Stellen, welche auf BWL ausgeschrieben sind, bewerben sich sprichwörtlich hunderte Menschen. 3.0 ist ein KO Kriterium, über Regelstudiendauer (was sich nicht durch Auslandssemster, sehr gute Noten oder sonstiges erklären lässt) = KO Kriterium, keine relevanten Praktika = KO Kriterium, Wald und Wiesen Uni rundet das ganze noch ab. Einer der Faktoren würde noch gehen, alle zusammen: Die Bewerbung landet sofort im Papierkorb (außer Vitamin B vorhanden). Das ist kein limiting belief, sonder leider harte Realität. Von den 200 Bewerbern sind mindestens 50 dabei, bei denen keines der KO Kriterien zu trifft. Davon noch 20, bei denen wirklich alles passt. Einer von denen wird schon die Soft Skills mitbringen, um ins Team zu passen.

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Folgt er deinem Tip (Entspannen und auf gut deutsch gesagt ein paar Monaten rum dödeln), wird sich das ganze noch erhärten und er wird es noch schwerer haben einen Job zu finden, der ihn langfristig erfüllt. Also relativ wahrscheinlich ein komplettes Berufsleben als Sachbearbeiter.

Vielleicht solltest du meinen Beitrag nochmal lesen. Vom rumdödeln steht da nix sondern das er seinen Leidenschaften und wirklichen Interessen nachgehen soll. ;-) Wäre das tatsächlich BWL wären die Noten vermutlich auch um einiges besser. Angst schüren indem man auf ein langweiliges Leben als Sachbearbeiter hinweist bringt ihn übrigens auch nicht weiter. Ganz im Gegenteil, soetwas erzeugt nur sinnlosen Druck und Stress.

Berufliche Freiheit und eine größt mögliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten erreicht man eben durch solide Grundbausteine.

Halte ich für ein Gerücht. Glauben viele entspricht aber nicht der Wahrheit.

Da kannst du jeden beliebigen Personaler eines ernst zu nehmenden Unternehmens fragen.

Auf begehrte / interessante Stellen, welche auf BWL ausgeschrieben sind, bewerben sich sprichwörtlich hunderte Menschen. 3.0 ist ein KO Kriterium, über Regelstudiendauer (was sich nicht durch Auslandssemster, sehr gute Noten oder sonstiges erklären lässt) = KO Kriterium, keine relevanten Praktika = KO Kriterium, Wald und Wiesen Uni rundet das ganze noch ab. Einer der Faktoren würde noch gehen, alle zusammen: Die Bewerbung landet sofort im Papierkorb (außer Vitamin B vorhanden). Das ist kein limiting belief, sonder leider harte Realität. Von den 200 Bewerbern sind mindestens 50 dabei, bei denen keines der KO Kriterien zu trifft. Davon noch 20, bei denen wirklich alles passt. Einer von denen wird schon die Soft Skills mitbringen, um ins Team zu passen.

Nun, da gehen unsere Ansichten von einem erfüllten Beruf ziemlich weit auseinander. Angestellter sein, sich den Arsch abarbeiten und auf eine kümmerliche Rente warten sind definitiv nicht meine Ziele. Aber jeder wie er will.

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Vom rumdödeln steht da nix sondern das er seinen Leidenschaften und wirklichen Interessen nachgehen soll. ;-)

Überall ist immer die Rede von den wahren Leidenschaften, Interessen, von Erfüllung, vom Traumjob. Finden Sie die Tätigkeit die ihnen soviel Spass macht dass sie dies freiwillig tun üwrden, dann mü+ssen Sie nie weider arbeiten.. Schöne Worte.

Gut und schön wenn jemand wirklich die eine grosse Leidenschaft in seinem Leben hat in der er ganz aufgeht und es für ihn das schönste der welt ist von früh bis spät genau diese Tätigkeit machen zu dürfen. Und Hut ab vor jedem der es schafft diese Leidenschaft auch tatsächlich erfolgreich zum beruf zu machen.

Aber ich glaube, die Annhame jeder hätte seinen Traumjob und muss nur danach suchen ist Unsinn.

ich habe mich selbst lange Zeit mit all der Ratgeberliteratur befasst und immer wieder versucht den Anleitungen zu folgen um meine wahre Leidenschaft, meine wahre Bestimmung die ja angeblich irgendwo verschüttet liegt aufzuspüren. Es ist mir nicht gelungen. Vielleicht geht es dem TE auch so?

Ich jedenfalls habe nichts gefunden. Ich habe viele verschiedene Interessen und Hobbies und Talente, aber das EINE wofür ich so brenne dass ich davon träumen würde das und nichts andreres von früh bis spät jeden tag machen zu dürfen, das habe ich nicht gefunden.

Auch lässt sich nicht jedes Hobby zu Geld machen oder zumindest nur mit extrem viel Arbeit , wenig Geld und oft muss das Hobby um marktgerecht zu sein so verbogen werden dass es zweifelhaft ist ob sich das lohnt.

Ist es da nicht eine vernünftige Herangehensweise zu schauen: Ok, wo gibt es hier einen Job der mir einen gewissen Spass macht, wofür ich ein bisschen Begabung habe der gutes Geld einbringt und mir noch Freizeit lässt, und meine n vielfältigen Leidenschaften und Hobbys gehe ich dann in der Freizeit nach. Fände ich eine vernünftige Einstellung für jeden der seine grosse leidenschaft noch nicht entdeckt hat.

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Aber ich glaube, die Annhame jeder hätte seinen Traumjob und muss nur danach suchen ist Unsinn.

Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten und Interessen denen er gerne nachgeht. Wieso sollte es also nicht möglich sein eine erfüllende Tätigkeit zu finden? Die meisten lassen sich von negativen gesellschaftlichen Glaubenssätzen leiten oder sind einfach zu faul etwas zu verändern. Die Angst spielt da auch eine große Rolle. Aber wie heißt es so schön...no Risk, no Fun.

ich habe mich selbst lange Zeit mit all der Ratgeberliteratur befasst und immer wieder versucht den Anleitungen zu folgen um meine wahre Leidenschaft, meine wahre Bestimmung die ja angeblich irgendwo verschüttet liegt aufzuspüren. Es ist mir nicht gelungen. Vielleicht geht es dem TE auch so?

Ich jedenfalls habe nichts gefunden. Ich habe viele verschiedene Interessen und Hobbies und Talente, aber das EINE wofür ich so brenne dass ich davon träumen würde das und nichts andreres von früh bis spät jeden tag machen zu dürfen, das habe ich nicht gefunden.

Ging mir ähnlich. Es ist einfach eine falsche Annahme das es das "EINE" gibt. Jeder noch so geile Job kann einen plötzlich nerven wenn man ihn täglich 10 Stunden oder länger machen muss. Für manche funktioniert das aber eben nicht für alle.

Menschen entwickeln und verändern sich ständig. Darum hilft es erstmal in kleinen Zeiträumen zu denken. Wenn man jemanden fragt was er in 10 Jahren machen will werden die wenigsten darauf eine Antwort haben. Anders sieht es aus wenn man fragt was er diesen Monat noch alles vor hat, da wissen die meisten bescheid.

Oft ist es daher auch sinnvoll sich eine abwechslungsreiche Beschäftigung zu suchen. Oder eben die Beschäftigung an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Beispiel Fotograf, einen Tag ist ein Shooting angesetzt, den nächsten Tag kümmert er sich um die Bildbearbeitung und wieder den nächsten um das Marketing. In dem Fall hat man auch mal ein paar Tage Pause von seinen Leidenschaften und man deckt ein größeres Feld an Fähigkeiten und Herausforderungen ab. Wenn man eine gewisse Basis aufgebaut hat kann man auch vieles outsourcen, dann hat man automatisch mehr Zeit für die Dinge die einen wirklich interessieren.

Ist es da nicht eine vernünftige Herangehensweise zu schauen: Ok, wo gibt es hier einen Job der mir einen gewissen Spass macht, wofür ich ein bisschen Begabung habe der gutes Geld einbringt und mir noch Freizeit lässt, und meine n vielfältigen Leidenschaften und Hobbys gehe ich dann in der Freizeit nach. Fände ich eine vernünftige Einstellung für jeden der seine grosse leidenschaft noch nicht entdeckt hat.

Arbeitest du um zu leben oder lebst du um zu arbeiten? ;-) Da muss man eben Prioritäten setzen. 8 Stunden täglich mit etwas verbringen das mich letztendlich nur frustriert um dann anschließend ein paar Stunden Freizeit zu haben und mit Bier und Chips vor dem Fernseher zu enden? Nicht so meins.

Klingt jetzt vllt. etwas hart aber in den meisten Fällen läuft es tatsächlich darauf hinaus. Fast jeder arbeitet nur aufs Wochenende oder den Urlaub hin. Viele frustrierende langweilige Tage für wenige Tage Entspannung. Hat schon fast was von Sklaverei.

bearbeitet von mythras

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Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten und Interessen denen er gerne nachgeht. Wieso sollte es also nicht möglich sein eine erfüllende Tätigkeit zu finden? Die meisten lassen sich von negativen gesellschaftlichen Glaubenssätzen leiten oder sind einfach zu faul etwas zu verändern. Die Angst spielt da auch eine große Rolle. Aber wie heißt es so schön...no Risk, no Fun.

Weil Motivation und Erfüllung sehr wenig mit reinem Interesse zu tun hat. Interesse erlaubt uns nur, die nötige Zeit mit einzubringen, eine Leidenschaft zu entwickeln.

Klingt jetzt vllt. etwas hart aber in den meisten Fällen läuft es tatsächlich darauf hinaus. Fast jeder arbeitet nur aufs Wochenende oder den Urlaub hin. Viele frustrierende langweilige Tage für wenige Tage Entspannung. Hat schon fast was von Sklaverei.

Und wenn die Leute den Job wechseln, ändert sich oft sehr wenig. Fast jeder Coachee, den ich zum Thema "wechseln" hatte, ist am Ende bei seinem Ding geblieben, hat aber entscheidende Änderungen vorgenommen. Bspw. für wen er arbeitet, wie er arbeitet, wie er seine Projekte gestaltet, MIT wem er arbeitet (!!!), wie er seine Arbeitszeit gestaltet und verhandelt (Es ist ein Mythos, dass man ständig im Büro hängen muss.), WIE er arbeitet (hochqualitative Arbeit, die auch genutzt wird, macht mehr Spass als Miniprojekte die am Ende wieder in der Tonne landen.)

Es ist ganz selten, dass jemand wirklich das Feld wechselt. Ganz, ganz selten. Aber das WIE in der Arbeitsgestaltung verändert dann fast alles.

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Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten und Interessen denen er gerne nachgeht. Wieso sollte es also nicht möglich sein eine erfüllende Tätigkeit zu finden? Die meisten lassen sich von negativen gesellschaftlichen Glaubenssätzen leiten oder sind einfach zu faul etwas zu verändern. Die Angst spielt da auch eine große Rolle. Aber wie heißt es so schön...no Risk, no Fun.

Hmmm, jeder Mensch. Hört sich ermutigend an. Natürlich, irgendwelche Fähigkeiten und Interessen habe ich auch. Und natürlich wäre es fatal diese komplett zu ignorieren und sich nur für ein paar Euro mehr Tag für Tag mit einer total abstossenden Tätigkeit zu quälen. Aber davon habe ich noch lange nicht den viel beschworenen Traumjob gefunden.

irgendwie habe ich den Eindruck die ganzen Psychologen, Ratgeberautoren, Berufsfindungsgurus und Coaches haben immer nur ein ganz bestimmten Typ von mensch vor Augen: denjenigen der tatsächlich eine ganz besondere heiss geliebte Leidenschaft für etwas hat und ein ganz aussergewöhnliches Talent für irgedetwas, etwa den begnadeten Musiker der schon seit Kindheit begeistert Geige spielen übte und wo es nun darum geht den armen Jungen von seinem gesellschftlich konditionierten Glaubenssatz zu befreien er müsse unbedingt BWL studieren statt den Mut zu haben seiner wahren Leidenschaft nachzugehen und stattdessen mit Elan das Ziel zu verfolgen Geigenviortuose zu werden.

Nur gehört doch der Grossteil der Menschen nicht zu diesem Typ. Ich habe jedenfalls lange über mich nachgedacht und habe das EINE nicht gefunden. Ich interessiere mich für wirklich Vieles, manches mehr , manches weniger, aber eine bestimmte Tätigkeit oder auch nur ein Tätigkeitsfeld wo ich sehnlichst davon träume genau das die nächsten 30 Jahre täglich 8-10 Stunden machen zu dürfen , ne, hab ich nicht gefunden. Genauso mit den Fähigkeiten: Ich kann eine ganze Menge gut, aber der totale Überflieger bin ich in nichts.

Und nun? Um die Brücke zum TE zu schlagen: Muss man eine glühende Leidenschaft für BWL mitbringen wenn man das studieren will? Warum? Wenn jemand seine grosse Leidenschaft (noch) nicht gefunden hat, irgendwas muss er ja machen, soweit ich weiss wird "Probleme mit der Selbstfindung, weiss nicht was ich will, kann meine Leidenschaft nicht finden" nicht anerkannt als Grund für eine Arbeitsunfähigkeit und für Frühverrentung. Klar man muss nicht BWL studieren, man kann ebensogut beim Supermarkt an der Kasse sitzen. Wenn nun weder das eine noch das andere meine grosse Leidenschaft ist, und ich habe die Auswahl, was liegt dann näher als einfach das zu wählen womit höchstwahrscheinlich mehr Kohle verdient werden kann. ist doch ein absolut nachvollziehbarer, triftiger Grund BWL zu studieren, oder?

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irgendwie habe ich den Eindruck die ganzen Psychologen, Ratgeberautoren, Berufsfindungsgurus und Coaches haben immer nur ein ganz bestimmten Typ von mensch vor Augen: denjenigen der tatsächlich eine ganz besondere heiss geliebte Leidenschaft für etwas hat und ein ganz aussergewöhnliches Talent für irgedetwas, etwa den begnadeten Musiker der schon seit Kindheit begeistert Geige spielen übte und wo es nun darum geht den armen Jungen von seinem gesellschftlich konditionierten Glaubenssatz zu befreien er müsse unbedingt BWL studieren statt den Mut zu haben seiner wahren Leidenschaft nachzugehen und stattdessen mit Elan das Ziel zu verfolgen Geigenviortuose zu werden.

Und genau das ist die Passion Trap! Wenn du nicht dazu gehörst, zu dem Club der Leute, die eine Passion nennen können, fühlst du dich gefickt von den Ratgebern.

67% aller Menschen können dir nicht auf Anhieb ihre große Leidenschaft nennen! 67%!

D.h. 67% sitzen mit dem Ratgeber da und denken sich: Öh.... shit.

Und nun? Um die Brücke zum TE zu schlagen: Muss man eine glühende Leidenschaft für BWL mitbringen wenn man das studieren will? Warum? Wenn jemand seine grosse Leidenschaft (noch) nicht gefunden hat, irgendwas muss er ja machen, soweit ich weiss wird "Probleme mit der Selbstfindung, weiss nicht was ich will, kann meine Leidenschaft nicht finden" nicht anerkannt als Grund für eine Arbeitsunfähigkeit und für Frühverrentung. Klar man muss nicht BWL studieren, man kann ebensogut beim Supermarkt an der Kasse sitzen. Wenn nun weder das eine noch das andere meine grosse Leidenschaft ist, und ich habe die Auswahl, was liegt dann näher als einfach das zu wählen womit höchstwahrscheinlich mehr Kohle verdient werden kann. ist doch ein absolut nachvollziehbarer, triftiger Grund BWL zu studieren, oder?

Genau. Den BWLer, WiWi, Programmierer etc.hält nichts davon ab, irgendwann ein Social Business aufzumachen, einen Weinverkauf zu starten, Bierbrauer zu werden, einen Surfshop aufzumachen oder eine Crowdfunding Plattform.

Die Studiengänge sind so generalisiert, das mit ein wenig Arbeitserfahrung klar wird, welche Skills wichtig sind. Dann lernt man diese Skills, wird so gut darin, dass man nahezu unabdingbar ist und hat dann alle Möglichkeiten der Welt. Auch Teilzeit, wenn man will.

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Lies das Buch, auf das Shao hier anspielt bitte: Cal Newport, So Good They Can't Ignore You, 2012.

Öffnet die Augen und hat auch mir vor kurzem geholfen, meinen Fokus zu setzen und nicht rumzujammern.

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Sorry, mit 3.0 Schnitt und drei Semester über Regelstudienzeit für BWL an ner normalen Uni wirst Du (außer mit Glück oder Vit. B) keinen guten Job geschweigedenn ne Traineestelle bekommen.

Mach nen Master und streng Dich mal ein bissl an, damit dort der Schnitt dann zumindest um die 2,0 ist.

zumindest die 2,0? Aha. Das kann wirklich nur jemand sagen der an einer FH studiert an einer Universität sieht die Story noch mal anders aus.

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Sorry, mit 3.0 Schnitt und drei Semester über Regelstudienzeit für BWL an ner normalen Uni wirst Du (außer mit Glück oder Vit. B) keinen guten Job geschweigedenn ne Traineestelle bekommen.

Mach nen Master und streng Dich mal ein bissl an, damit dort der Schnitt dann zumindest um die 2,0 ist.

zumindest die 2,0? Aha. Das kann wirklich nur jemand sagen der an einer FH studiert an einer Universität sieht die Story noch mal anders aus.

Klar, kannst Dir auch schönreden und auf die Uni einen runterholen.

Viel Spaß im echten Leben!

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