Wassereinlagerungen nach extrem KH reduzierten Diäten Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[GarchingS54 329]

Hab hier mal eine Frage zu Wassereinlagerungen nach KH-armen Diäten.

Aktuelles Bsp. bin ich selbst.

Alter: 29

Größe: 183cm

Starktgewicht im Sept. 95kg

bei ca.20% Fett.

56kg Wasser lt. Tanita BC418

Training: 3Tage 2er Splitt nach "WKM"

Die ersten 2,5Monate Ernährung LowCarb

Mit kcal Def. von ca. 500kcal.

im November dann ca. 90kg

Bei ca. 15%Fett (Calipper 3Falten)

Wasser um die 56kg

Dann 12Tage PSMF mit einem Refeed im CNS Stil nach dem Training.

Training nur noch 2x in der Woche.

Gewicht: 86kg

Fett: 13% lt. Calipper - was ca. 2-2,5kg reines Fett wären.

und ca. 55kg Wasser

(Hier sieht man schon wie toll so eine Waage mist)

Nach Beenden der PSMF, habe ich mal einen Tag gesündigt, ein paar Schokoriegel, Pizza, und Alk auf na Geb. Party.

Quittung war am nächsten Morgen ein aufgeschwämmtest Gesicht.

Gut, hab ich immer nach dem Saufen, aber lat. Waage +2kg

die Tage danach habe ich sauber LowCarb gegessen.

Aber begonnen die kcal von Tag zu Tag zu erhöhen. Zusätzlich

gab es nach den, nun wieder 3x in der Woche statt findenden Training, einen Carbbackload mit ca. 400g KH.

Befinden ist super, die Waage sagt allerdings gut 89kg.

Hautfalten sind gleich geblieben.

Form ist aber sichtbar weicher.

Mache jetzt mal 2-3Wochen so weiter, schaue dass ich an NTT ULC bin und nicht über Maintanance komme und an TT mit den Backloads nur 500kcal über Bedarf.

Hat jemand Erfahrung, wie lang es braucht bis sich der Wasserhaushalt wieder reguliert hat?

Bei BBlern hört man oft, dass sie nach einem WK innerhalb von 48h 7-15kg zulegen.

Zusatz:

Gewogen wurde immer morgens - nüchtern

Getrunken wurde täglich ca.4l Wasser

[flymypretties 35]

Also zusammenfassend bist du von 95 kg auf 86 kg und dann wieder auf 89 kg.

Vielleicht wieder 1kg zugenommen und der Rest lässt sich durch Glykogen und höherem Salzkonsum erklären.

Nichts besonderes.

Du bist nicht in den Bereichen unterwegs wie WK BBler...von daher ist es auch relativ irrelevant was bei den geschieht.

Lerne deinen Körper kennen wie er reagiert. Das ist auch immer etwas individuell. Wenn man nichts total verrücktes gemacht

hat pendelt sich der Wasserherhaushalt meiner Erfahung nach so nach 3-5 Tagen wieder ein. Vorausgesetzt man hält die Ernährung konstant.

Konzentriere dich insgesamt auf KFA und Kraftwerte.

Wasser ist in beide Richtungen schnell manipulierbar.

[GarchingS54 329]

Mir geht es hier garnicht um mich - habe nur mich als Bsp. gebracht, da es dem ein oder anderen mit ähnlichen Daten ev. genau so geht - sondern allgemein.

Die Phase nach einer radikalen Diät, ist zumeist schwerer einzuhalten, als zB. Diät selbst.

Nicht umsonst schießen viele später über ihr Ausgangsgewicht hinaus. (JoJo)

Darum soll es aber nicht gehen.

Mich interessiert der Grund für verstärkte Wassereinalagerung in Relation zur Ausgangsbasis.

Gehe ich mit 55kg Körperwasser in die Diät, wird der Verzicht auf Kh die ersten 1-3kg mit sich bringen, Salz/Natrium Reduzierung durch verringerng der Nahrungsmenge, sicher nochmals einiges.

Esse ich jetzt langsam wieder normal, saugt sicher der Körper regelrecht voll mit Wasser und lande plötzlich bei 57-58kg Wasser.

Ein Kollege leidet extrem unter diesem Blähbauch. In der Früh super flach und nach der 1.Mahlzeit schaut er aus, als hätte er einen Medizinball verschluckt. ;)

Das hier fand ich ganz interessant zusammengefasst.

http://www.team-andro.com/das-leben-nach-der-diaet.html

Ps. Ich bin sicher nicht in der Situation eines BBler nach einem WK, mich interessiert aber einfach, wie einige satte 10kg über Nacht zulegen können. ;)

November 24, 2012 bearbeitet von GarchingS54

[morumbinas 147]

Die Phase nach einer radikalen Diät, ist zumeist schwerer einzuhalten, als zB. Diät selbst.

Nicht umsonst schießen viele später über ihr Ausgangsgewicht hinaus. (JoJo)

weil generell in einer Diät lebensmittel die verstärkt wassereinlagerung hervorrufen nicht konsumiert werden.

wenn du einen trockenen look am nächsten tag willst, musst du "trocken laden", d.h. während des backloads WENIG TRINKEN, wasser wird aus unterhautgewebe in den Muskel durch die carbs gezogen => praller trockener look am nächsten tag (+nebenwirkungen, z.b. trockene schleimhäute).

salz und gluten (nicht bei jedem) ist u.a. auch für einen verwässerten look verantwortlich, letzteres für einen blähbauch.

wettkampf bodybuilder kannst du nicht als vergleich heranziehen, weil gerade die woche vor dem wettkampf sehr radikale maßnahmen getroffen werden u.a. wasserkonsum EXTREM steigern, auf 10 L und mehr und den wasserkonsum wieder EXTREM herabsetzen. zusäztlich ist der darm entleert (gibt den ein oder anderen der sich abführmittel reinpfeifft, das sind aber noch die mildesten maßnahmen neben Diuretika und co). vergiss team andro, hab den artikel überflogen, das ist echt stellenweise bullshit.

//edit: caliper ist ungenau ohne ende, ua wegen wasseransammlungen. genau so ist es bei einer frau Unsinn wöchentlich das gewicht zu kontrollieren, da wassereinlagerungen vom zyklus abhängen.

November 24, 2012 bearbeitet von morumbinas

[flymypretties 35]

Der Wasserhaushalt im Körper ist eine komplexe Sache. Verscheidenste Regelkreise spielen dabei eine Rolle (nieren, stresshormone (va. aldosterone), antidiuretic hormone, elektrolyt balance etc. - alles beeinflusst sich auch gegenseitig sonst wäre es ja langweilig ;) ).

Wenn du deinen Körper in eine Situation bringst in der eine Mangelsituation von Flüssigkeit herrscht, tut er alles dafür um das was er bekommen kann maximal effizient zu nutzen. Immerhin geht es um Leben und Tot.

Wenn der BBler mit allerlei Ernährungsstrategien (wenig carbs, kein natrium, viel kalium, sauna, diuretika) alles an flüssigkeit aus seinem körper bringt, muss man sich nicht wundern, dass der körper nach allem greift was nach wasser aussieht. extreme situationen, extreme gegenreaktionen.

dazu 1000ende von kcal, salz, --- allein der mageninhalt wird schon mehrere kg wiegen.

[turk 203]

Sagen wir mal ich wär bei ca. 82-83kg, ~ 18-20% KFA, 177cm, mache 3 Wochen PSMF als kickstart. Danach würde ich für 3.5-4.5 Monate eine kalorienreduzierte Diät fahren, jedoch nicht mehr so extrem wie bei der PSMF, sondern eher so im Stil von 300-600kcal Defizit/Tag um in die einstelligen KFA-Regionen zu kommen. Wie wäre hier die Umstellungen von PSMF zu der moderateren Diät am optimalsten? Kann ich z.B. direkt nach dem letzten refeed der PSMF mit den neuen Makros starten oder muss ich mühsam langsam mit den KH's hochfahren?

November 24, 2012 bearbeitet von turk

[GarchingS54 329]

Meine jetzt gemachte Erfahrung: sehr langsam von Woche zu Woche steigern. Nicht innerhab von Tagen.