Auslandssemester in den USA – Teil I

29 Beiträge in diesem Thema

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Jeder kennt sie. Die Filme wie American Pie ueber das amerikanische High-School und College Leben. Die Pornos, in den sich heisse Frauen inmitten einer Hausparty ohne Scham durchficken lassen. Ich war fasziniert.

Ich war fasziniert und ich habe mich immer gefragt, ob es stimmt. Und irgendwann kam die Gelegenheit, es herauszufinden. Auslandssemester in den USA, 6 Monate.

Warum schreibe ich das? Ich habe in diesem Forum ueber eine laengere Zeit mitgelesen und viel gelernt. Und endlich habe ich das Gefuehl, nicht immer zu nehmen, sondern auch mal etwas zurueckzugeben. Vielleicht begeistere ich ja den einen oder anderen fuer ein Auslandssemester. Leute, ich sag euch. Es lohnt sich. Geht raus und macht was aus eurem Leben.

1. Hintergrund

Studieren in Amerika ist eine teure Angelegenheit. Je nach College bezahlt man 10.000 – 25.000$ pro Semester. Logisch, das sich das nicht jeder leisten kann. Viele der Freshman (Erstsemester) kommen aus wohlbehueteten Familien aus anderen Staaten und sind zum ersten Mal weit weg von zu Hause. Und viele wollen was Erleben und sich Austoben.

Die Konsequenz ist, dass ein anderer Frame ueber dem Game als in Deutschland liegt. Waehrend an meiner (kleinen und in einer Kleinstadt gelegenen) Heimatuni 60% der Frauen einen festen Freund haben. Hier habe ich in 5 Monaten genau 5 Paare kennengelernt. Lose Affaeren und ONS sind viel, viel haeufiger und gesellschaftlich auch akzeptierter.

Im Gegensatz du Deutschland wohnt hier auch alles innerhalb von 10 Minuten Autofahrt zum Campus. Die schiere Masse an Targets und der “offen-fuer-alles” Frame machen das Gamen hier zu einem tollen Erlebnis.

2. Aussehen und Style

Amerika hat den Ruf als “Land der Fetten”. Das stimmt. Teilweise. In den Grossstaedten und ausserhalb der Uni sieht man sehr haeufig wirklich krankhaft Fette. Aber: Sport am College hat einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Jede Universitaet hat eine Vielzahl Sportmannschaften, Maenner- wie Frauenteams. Football- und Basketballspieler haben einen wahnsinnigen Fame.

Die Konsequenz: Der allgemeine Fitnessgrad ist am College sehr viel hoeher als in Deutschland. Hier laufen sehr viele Kampfmaschinen herum. Die Konsequenz ist: Wenn ihr Schwaechen in dieser Hinsicht habt und das wird die Masse von Euch, dann muesst ihr besonders Wert auf einen interessanten und attraktiven Style legen. Dies wird noch wichtiger, da viele Typen auch im Alltag mit Sportklamotten herumlaufen. Mit einem guten Style ragt ihr aus der Masse heraus.

Was mir auch aufgefallen ist: Subkulturen wie Gothics, Punks und Heavy-Metal sind sehr viel seltener als in Deutschland. Es ist sicher kein Hindernis, hier solch eine eigene Identitaet zu haben. Aber es gibt definitiv weniger Frauen und Gleichgesinnte, die in dieser Kultur unterwegs sind.

3. Alkohol

Alkohol ist hier erst ab 21 erlaubt. Nehmt das ernst. Unter 21 bekommt ihr im Club keinen Alkohol und jeder, der Euch Alkohol abgibt riskiert, aus dem Club herauszufliegen oder sogar in den Knast zu gehen. Die Cops verstehen in der Hinsicht (sowie in jeder anderen Hinsicht) hier kein Spass. Betrunken nach Hause laufen ist uebrigens auch illegal.

3. Die ersten zwei Wochen

Monate der Planung sind vorbei. Geld zusammengekratzt, ewig und drei Tage gepackt. Endlich geht der Flug. Ihr seid gespannt, was auf Euch zukommt. Aber ihr fragt euch auch, was ihr machen sollt. Ohne Verwandte und den etablierten Social Circle.

Die Antwort ist: Ihr fangt ab Sekunde 0 mit eurem Game an. Aber vorher noch ein paar Worte zu den ersten zwei Wochen des Semesters.

Die ersten zwei Wochen des Semesters sind ENORM WICHTIG. Nach einer langen Pause stehen die Leute in den Startloechern, um wieder die Sau herauszulassen. Es gibt einen ganzen neuen Jahrgang. Es gibt noch keine sozialen Strukturen. Jeder ist auf der Suche nach den coolsten Parties, neuen Freunden und bei vielen Maennern und Frauen: aufregendem Sex. In den ersten zwei Wochen sind auch ruhigere Zeitgenossen viel unterwegs. Danach ist zwar immer noch viel los, aber es wird kuehlt sich merklich ab. Und es wird schwieriger, bei gefestigten sozialen Strukturen in verschiedene Freundeskreise hereinzukommen.

Euer Ziel in den ersten zwei Wochen ist daher einfach: Ihr kommt mit so vielen Leuten ins Gespraech wie moeglich. Je mehr Leute ihr in dieser Zeit kennenlernt, umso mehr Spass habt ihr in den darauffolgenden Monaten. Bleibt ihr die ersten zwei Wochen die meiste Zeit zuhause, wird es schwierig.

Wie macht ihr das?

1. Euer Frame in den ersten zwei Wochen sollte sein: “Die Leute, die ich treffe, sind genauso nervoes wie ich und wollen unbedingt coole Leute kennenlernen. Wenn ich freundlich auf die Leute zu gehe, sind sie froh jemanden wie mich kennenzulernen.” Und genauso handelt ihr auch.

2. Ihr habt sicher von eurer Kontaktperson am Campus einen Treffpunkt fuer die Anreise bekommen. Ich wurde zum Beispiel von einem Mitarbeiter vom Flughafen abgeholt. Fragt vor eurernach, ob da auch andere internationale Studenten ankommen. Falls noetig, wartet ein paar Stunden am Flughafen und lasst euch zusammen abholen. Dies wird kein Problem sein, da auch die Mitarbeiter des Campus dadurch weniger Stress haben. So habt ihr direkt am Anfang Kontakte.

3. Ihr geht noch am ersten Tag mit den Leute vom Flughafen heraus. So vermeidet Ihr, dass die Schwelle des Herausgehens immer groesser wird.

4. Holt euch in den ersten Tagen ein Handy. Bei T-Mobile gibt es zum Beispiel ein normales Handy (kein Smartphone) mit SMS und Telefonflat fuer 30$/Monat. Auch wenn es moeglich ist, sein ganzes Sozialleben ueber Facebook zu organisieren, macht es die Sache unendlich viel leichter.

5. Eroeffnet eine Facebookgruppe fuer die internationalen Studenten.

6. Ihr oeffnet in den ersten Tagen absolut jedes Set. Egal ob maennlich oder weiblich. Fragt, wo die coolen Parties steigen. Wo die Bibliothek ist. Was man hier in seiner Freizeit unbedingt machen sollte.

7. Am Tag der ersten Vorlesung setzt ihr euch in jeder Klasse neben eine heisse Lady und fragt sie, ob das die richtige Klasse ist. Seid freundlich und versucht sie nicht abzuschleppen. Im Laufe der Stunde erwaehnt den Spass den du mit den internationalen Studenten hattet und ladet sie ein mitzukommen. Die Chancen sind hoch, dass sie mitkommt und dass sie noch eine heisse Freundin mitbringt. Das koennt ihr in der ersten Woche beliebig wiederholen.

Seid auch im Unterricht sozial und beteiligt euch. Mit einem lustigen Spruch in der Vorlesung kennt Euch jeder. Ich kann euch nicht sagen, wie oft ich nachts in einem Club angesprochen wurde mit “Hey, you are the German from my class.” Game on.

8. Schaut auf der Uni-Webseite nach lustigen Campusevents wie Filmvorfuehrungen im Park, Sportereignissen, Hot-Dog Wettessen. So habt ihr immer gute Vorschlaege fuer die Abendplanung.parat, und euer Social Circle wird euch lieben.

9. Scheut euch nicht, alleine herauszugehen. Schlendert ueber den Campus und schaut was es so gibt. Ihr werdet vieles entdecken, dies koennt ihr dann fuer den weiteren Ausbau eures Social Circle benutzen.

Kerngedanke ist, dass ihr in den ersten zwei Wochen so wenig Zeit in eurer eigenen Wohnung verbringt. Also geht raus!

Fragen beantworte ich gerne.

Teil II – mit mehr gamespezifischen Sachen – folgt bei Interesse.

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Danke für den interessanten Beitrag..

Ich werde im nächsten Sommer ebenfalls ein Auslandsemester machen, jedoch nach Helsinki. Nichtsdestotrotz sehr geiler Beitrag und ich warte gespannt auf den zweiten :)

Gruss ANR

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Ich spiele mit dem Gedanken, im Master ein Semester in den USA zu studieren. Also hau raus, was du an Tipps hast, danke! ;-)

bearbeitet von sevensky1990

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Gast

Ich spiele mit dem Gedanken, im Master ein Semester in den USA zu studieren. Also hau raus, was du an Tipps hast, danke! ;-)

Hör auf damit zu spielen. Nagel es fest!!!

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Sehr schön, freut mich, dass du auf internationaler Ebene so viele Erfahrungen sammelst!

Ich denke der Hauptpunkt, warum in den USA so eine coole Atmosphäre herrscht ist, dass die Colleges wirklich berühmt für exzessive Parties und anderen Spaß bekannt sind. Auf der einen Seite sind die Leute dort sehr locker und easy drauf, auf der anderen Seite gibt es nach dem ersten Monat schon eine Art Hierachie, wie ihr sie (vllt. in aufgebauschter Form) aus den Filmen kennt. Fangt also frühzeitig an, euren Social Circle aufzubauen. Versucht nicht in eine "coole Gruppe" reinzukommen, sondern baut euch eine auf bzw. seid einfach cool ;) Macht Sport und allen anderen Scheiß mit, den ihr geboten bekommt, sowas Geiles erlebt ihr wohl nie wieder! Ich kann nur jedem raten, so viel wie möglich ins Ausland zu gehen und dort Erfahrungen aller Art zu machen!!

Ich würde gerne mehr von deinem Auslandssemester lesen!!

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Ich spiele mit dem Gedanken, im Master ein Semester in den USA zu studieren. Also hau raus, was du an Tipps hast, danke! ;-)

Do it! Time of your life.

Fuer die Vorbereitung ist m.M.n. wichtig:

  • Frueh mit der Planung anfangen - 6 Monate mindestens.
  • Frueh mit dem Visum anfangen. Hast du den Asterix&Obelix Film mit den zehn Pruefungen gesehen?
    . Genauso laeuft das. Orangenes Formular, blaues Formular, schwarzes Formular, hellblaues Formular, babyblaues Formular. Hoelle.
  • Fluege frueh buchen - 2 bis 3 Monate vorher.
  • Genug Kohle zusammenkratzen. Ich pinkel hier das Geld weg, wie ich es nicht fuer moeglich gehalten habe. Ich bin 4 Monate hier und habe ohne Essen, Studiengebuehren und Wohnung schon rund 3000$ ausgegeben. Du musst daran denken, das du auch alles des taeglichen Bedarfs brauchst. Bettwaesche, Hygieneausstattung undsoweiter. Und was vom Land wirst du ja sicher auch sehen wollen (Miami, Chicago, DC, New York, SF/LA, Vegas).
  • Versuch irgendwie, dir ein Auto zu organisieren. Die Entfernungen sind gross und das oeffentliche Verkehrssystem beschissen. Hier faehrt zum Beispiel nur Donnerstag und Sonntag der Bus zum Walmart.
  • Deine Uni hat sicher ein Auslandsamt. Die wissen ueber Stipendien (DAAD, PROMOS, etc.) Bescheid und helfen dir auch mit der Bewerbung.
  • Such dir ein College in der Naehe von einem groesseren Flughafen oder in der Naehe einer groesseren Stadt. Es gibt eine guenstige Airline namens Spirit Airlines, die sehr, sehr guenstig die groesseren Drehkreuze anfliegt. Beispiel: Von meiner Uni nach Miami Hin- und Rueckflug 70 Dollar. Ein Traum. Schau doch nach Colleges in der Naehe der angeflogenen Staedte, das macht das Reisen sehr viel einfacher. Und du willst eine groessere Stadt in der Naehe haben. Selbst am College ist nicht jeden Abend was los und ein amerikanischer Grossstadtclub ist eine Erfahrung, die man auf jeden Fall machen muss.
  • Such dir ein College an der Ost- oder Westkueste, nicht im Landesinneren.
  • Wenn irgendwie moeglich, nicht im Wohnheim wohnen. Hier laufen zwar viele heisse Babes zwischen 18-22 rum, aber richtig Party machen ist schwierig. Kein Alkohol auf den Zimmern erlaubt - selbst mit 24 nicht. Vielleicht kommst du irgendwie in eine Wohngemeinschaft in einem Privathaus in Campusnaehe heran. Dort sind auch immer die geilsten Parties. Und wenn ich sage geil, dann meine ich HAMMERGEIL.
  • Das Auslandsamt fragen, wer von deiner Uni schon dort war. Die kennen die oertlichen Gegebenheiten und ein paar Kontakte von denen werden immer noch da sein. Mit einem guten Wort von denen hast du da auch schon Anschluss.

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Ich möchte nach meinem Abi ein Jahr Work&Travel nach New York machen und dort in der Gastronomie arbeiten oder als Barkeeper.

Soweit ich weiß ist das Leben dort sehr teuer und ich würde gerne wissen ob man mit diesen Jobs dort normal leben kann oder lebt man dort dann am existenz Minimum?

Außerdem würde ich gerne wissen ob ich in ein Wohnheim ziehen sollte mit anderen oder alleine in einer Wohnun leben und Leute kennen lernen um Partys zu finden?

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Barkeeper in New York. I love the idea.

Leider kann ich dir dazu nicht viel Infos geben.

Eine Verwandte von mir arbeitet als Kellnerin in den Suedstaaten. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin, aber Kellnern ist lukrativer. Meiner Meinung nach ist es schon moeglich, da einiges zu reissen.

Aber: Viele Restaurants und Bars bezahlen den Kellnern nur ein Minimumgehalt. Der Rest kommt uebers Trinkgeld. Es wird praktisch erwartet, das Kunden 12-15% Trinkgeld geben. Deswegen geben Amerikaner in Deutschland auch immer soviel Trinkgeld. Ist eine kulturelle Sache. Da kommt es dann darauf an, wie gut du bist. Heisse Blondinen mit grossem Vorbau haben da sicher einen Vorteil gegenueber von dir.

Du solltest dir da also ein Laden suchen, der a) viel Verkehr anzieht und b) wo zahlkraeftige Kundschaft verkehrt. Teure Restaurants, Edelclubs. Ich hoffe, du hast da schon ein bisschen Vorerfahrung um da heranzukommen.

Mit Wohnheimen fuer Nicht-Studenten, sowie Work&Travel Visa ohne festen Arbeitgeber kann ich dir nicht weiterhelfen.

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32Falcon: Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast! Werde mir die Tipps direkt mal auf dem PC speichern, bevor sie noch verloren gehen ;-)

Bin zurzeit noch im Bachelor und werde ein Gap-Year einlegen, in dem ich ein Jahr voll arbeite, um mir das Studium in en USA finanzieren zu können.

Geld ist sowieso der einzige Grund, warum ich nicht schon längst im Flieger sitze ;-)

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Bei aller Begeisterung - kann jemand von euch Lays vorweisen?

Ich fand die amerikanischen Frauen und generell die Doppelmoral drüben recht schwierig zu handhaben und es ist nicht viel bei rumgekommen. Die tun so, ja. Aber mehr meist nicht. Wenn sie's dann doch mal tun, dann so daß bittschön die ganze Straße Bescheid weiß. Am besten liefs noch mit den andern "Ausländerinnen", die sind halt nicht so abnormal unlogisch wie die Amis. Beispiel: Ich hatte Sex mit einer, wir haben uns öfter gesehen und ich hab sie später gebeten, daß sie mir NYC zeigt (weiß bis heut nicht was so geil an der Stadt sein soll). Ging nicht, wir müßten ja in einem Motel übernachten (wohlgemerkt nachdem wir bereits Sex hatten).

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ich hätte zwei Frage an alle die ihren Aufenthalt bereits hinter sich haben oder gerade dabei sind:

-wie teuer sind denn die Wohnungen in den jeweiligen Städten

und die Restkosten?

-habt ihr Tipps zu Stipendien (auch wenn die Noten nicht sehr gut sind)?

Ich plane für den nächsten Herbst wegzugehen und muss mir so langsam Gedanken um alles machen.

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Hintergrund:

Ich habe 2,5 Jahre in den USA gewohnt (1,5 in der Mitte, 1 an der Ostküste - was habt ihr gegen die Mitte? Fand die Leute da viel geiler!) habe erst meinen High School Abschluss gemacht, bin dann auf ein öffentliches College und schließlich auf eine Privatuni. Laut Playboy eine der besten Party Schools. Waren die Partys dort aufregender, wilder, sexueller? Nee. Wer das behauptet, hat noch nie ordentlich in Deutschland gefeiert. Was da möglich ist, geht und gibt es auch hier.

In den USA gibt es Dances, Dorm & Apartment Parties (kein Alkohol erlaubt? - wo wart ihr denn?), Fraternities, Jello Shots und Beer Pong. In Deutschland gibt es Studentenpartys, Wohnheimpartys, WG-Partys, Verbindungspartys, Jello Shots - und Bowle. Da man als Austauschstudent meistens mit anderen Austauschstudenten rumhängt, muss man jetzt auch nicht ein total anderes Game fahren. Eher lernt man den international anerkannten Erasmus Lifestyle kennen. ^_^

Unisport gibt es in Deutschland auch, das einzige, was uns hier fehlt, ist der School Spirit.

Ich war in über 20 Großstädten und bis auf Las Vegas haben mich die öffentlichen Verkehrsmittel nicht gefailt. Insgesamt ist das Netz wirklich nicht so toll, aber in den Großstädten ist es eigentlich total in Ordnung.

Der für mich einzige Unterschied, auf den ich wirklich achten musste: Die Gangs, die Schießereien, die bewaffneten Überfälle, ...

- Wie teuer sind denn die Wohnungen in den jeweiligen Städten?

Kommt natürlich auf die Stadt und die Wohnung an. Ich habe in einem Appartmentkomplex on campus gewohnt und $300/Monat gezahlt, glaube ich.

- Und die Restkosten?

Ich musste vor der Reise $10.000 vorweisen. $400 Versicherung, $200/Monat Essen, $1000 Spring Break, $1800 Rundreise nach dem Semester, ... habe aber nicht alles ausgegeben.

- Habt ihr Tipps zu Stipendien (auch wenn die Noten nicht sehr gut sind)?

Wende dich an das International Office deiner Universität. Ich habe mich zunächst durch eine Kombi aus Noten, Englischtest, Empfehlungsschreiben und Motivationsschreiben durchgesetzt und das Stipendium ($16.000) letzendlich bekommen, weil ich in einem Interview überzeugt habe.

Was die Planung betrifft:

Ich habe mich 1,5 Jahre vorher beworben! Mein Visum war dennoch ein Notfallvisum, ich hatte es 4 Tage vor Abreise in der Hand und habe auch erst 4 Tage vor Abreise meinen Flug gebucht. War preislich aber okay.

Als Room Mate habe ich mir natürlich eine Amerikanerin gesucht, damit die mir Bettwäsche geben kann, einen Kühlschrank, Kochzeugs und TV hat.

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Ich möchte nach meinem Abi ein Jahr Work&Travel nach New York machen und dort in der Gastronomie arbeiten oder als Barkeeper.

Soweit ich weiß ist das Leben dort sehr teuer und ich würde gerne wissen ob man mit diesen Jobs dort normal leben kann oder lebt man dort dann am existenz Minimum?

Außerdem würde ich gerne wissen ob ich in ein Wohnheim ziehen sollte mit anderen oder alleine in einer Wohnun leben und Leute kennen lernen um Partys zu finden?

Tolle Idee, nur wirst du Probleme mit dem Visum bekommen werden.

Die USA haben mehr als 10% Arbeitslose und bei mehr als 300 Millionen Einwohnern sind das um einiges mehr als in Deutschland. Daher ist es schwierig ein Visum zu bekommen, mit welchem du arbeiten darfst. Bist du fachlich sehr hoch qualifiziert und deine Kompetenz wird in den USA gesucht, dann ist dir das Arbeitsvisum fast sicher. Studentenvisum sehr oft kein Problem, einfach eine Uni wählen, informieren und anschreiben und schauen was angeboten wird.

Allgemein sind die Einreisebeschränkungen in den USA extrem streng! Mein Bruder wurde am Flughafen fast wieder zurück nach Deutschland geschickt, da er sich unwissend falsch verhalten hat.

Auch mein Arbeitgeber in den USA wartete - trotz verheiratet mit einer Frau aus Texas - mehr als 10 Jahre auf seine amerikanische Staatsbürgerschaft.

Die USA sind toll - wenn ihr genug Kohle dabei habt. Work and Travel könnt ihr vergessen, habe noch nie von jemanden gehört der das gemacht hat. Die Gründe zum arbeiten wurden oben schon genannt.

Als Deutscher seid ihr Exote, also macht euch das zum Vorteil. Amerikaner lieben Menschen die anders sind, anderer Akzent etc....Grade auch im Umgang mit anderen Leuten, haut euren Humor raus, auch gerne sexuell und bleibt etwas arroganter. Die Mädls werden euch lieben.

Und BITTE, hängt nicht mit internationalen Studenten ab! Viele davon sind das erste mal weg von ihrem Heimatland und denken dementsprechend beschränkt. Meldet euch im Fitnesscenter an, sprecht selber Leute an und befreundet euch mit denen. Verhaltet euch respektvoll und ihr werdet Dinge erleben, was ihr niemals für möglich gehalten habt. Ich habe mich wie ein Ami verhalten und wurde selbst zu richtig krassen Parties eingeladen, auf denen nur Amis waren.

Wichtig: Ihr geht nicht in die USA (oder ein anderes Land) um die Leute zu verändern und alles besser zu wissen, sondern ihr geht hin damit die Leute euch verändert.

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Plane zur Zeit ebenfalls einen Aufenthalt in Amerika, allerdings für mein Medizinstudium entweder als following elective student oder sogar als residency / speciality zu arbeiten. Leider, so habe ich es jedenfalls gehört ist das Leben in Amerika als Medizinstudent kein leichtes Fressen. Viele Dienste, viel Arbeit und wenig Freizeit. Kennst du ein paar medics dort in Amerika, ist es wirklich so wie es die Leute mir beschrieben haben?

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Work and Travel könnt ihr vergessen, habe noch nie von jemanden gehört der das gemacht hat.

Kenne einige Leute, die das gemacht haben: Als Ski-LehrerIn gearbeitet, auf einer Pferde-Ranch, ...

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Work and Travel könnt ihr vergessen, habe noch nie von jemanden gehört der das gemacht hat.

Kenne einige Leute, die das gemacht haben: Als Ski-LehrerIn gearbeitet, auf einer Pferde-Ranch, ...

Ja das kann sein, schwarz geht alles. Die Amis selber sehen da vieles nicht so eng wie in Deutschland. Doch wenn mal was ohne entsprechendes Visum passiert - und Arbeitsunfälle passieren immer (so war es zumindest bei uns drüben) - dann gibts extreme Schwierigkeiten wenn man keine

Auslandskrankenversicherung oder genug Kohle hatte. Auf Ärger mit den Behörden darf man sich auch einstellen.

Für Work and Travel gibt es bezüglich des Verdienstes, Arbeitsangebots, Unterhaltskosten und den Einreisebestimmungen bessere Länder.

USA ist zum Reisen sehr gut - wenn man genug Kohle mitbringt.

bearbeitet von cooperx

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Wie schaut es aus mit Teil II (gamespezifische Sachen)?

Denke ich bin nicht der einzige, der daran interessiert ist ;)

Würde mich auch mal interessieren !

Bin grade auch in den USA/Kalifornien und kann bist jetzt (seit 8.1.2013) nur einen Heavy Make out vorweisen. Mädel is nie ans Handy gegangen als ich angerufen habe.

Generell lässt sich sagen, dass hier viel mehr Schein als sein ist. Solche heftigen Parties wie in Filmen usw. habe ich bisher noch nicht erlebt ! Eventuell an Spring Break who knows ?

Die Mädels tanzen einen zwar aggressiv an, reiben ihren Arsch an jedem Schwanz, aber das wars dann auch schon. Meistens laufen sie dann einfach davon, ohne jegliche Kommunikation zu ermöglichen. Habe mich auch mit Einheimischen unterhalten und die können auch allgemein bestätigen, dass dies so ist - angeblich nur auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Ich hoffe, ich mache in diesem Rahmen noch positive Erlebnisse hier !

Ansonsten gilt, sich auf die Freizeitmöglichkeiten hier zu konzentrieren, da man auch in Deutschland vögeln kann !

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Bin grade auch in den USA/Kalifornien ... Generell lässt sich sagen, dass hier viel mehr Schein als sein ist. ... Die Mädels tanzen einen zwar aggressiv an, reiben ihren Arsch an jedem Schwanz, aber das wars dann auch schon. ... Eventuell an Spring Break who knows ?

So sieht's aus. Springbreak hatte ich damals nicht wahrgenommen, könnte gut sein. Alkohol wird als Ausrede für alles akzeptiert (zB in der Kneipe an die Wand pinkeln), kann man vielleicht als Vorwand einsetzen?

Hab gute Erfahrungen mit den Ruhigeren gemacht, die so Status-Aufmöbeleien nicht brauchen. Halt dich im Zweifel einfach an die Ausländerinnen, die sind nicht so "amerikanisch".

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Wie sieht es eigentlich mit Partys aus? Ich bin 19 und habe vor, 1 Jahr an der Ostküste zu studieren.
Komme ich mit meinem Alter wenigstens in die Clubs rein oder kann ich das auch vergessen?
Dass Alkohol ab 21 verkauft wird, wurde ja schon mehrmals berichtet,
nur sind Freshman ja meist jünger? Ich kann mir da nicht vorstellen, dass die Partys ohne Alkohol feiern (?)

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Es gibt Clubs ab 18. Der Bar-Bereich ist dann nur mit Armbändchen nach ID-Check zu erreichen. Wenn die ab 21-jährigen diesen abgegrenzten Bereich verlassen dürfen, können sie dir Alkohol geben. Andere trinken vor. Schadet aber nicht, ohne Alk feiern zu lernen.

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Es gibt Clubs ab 18. Der Bar-Bereich ist dann nur mit Armbändchen nach ID-Check zu erreichen. Wenn die ab 21-jährigen diesen abgegrenzten Bereich verlassen dürfen, können sie dir Alkohol geben. Andere trinken vor. Schadet aber nicht, ohne Alk feiern zu lernen.

In viele Clubs wirst du auch mit 18 reinkommen. Das ist meist teurer als mit 21. Logisch, da du ja auch weniger Umsatz bringen wirst.

Generell musst du da sehr aufpassen. Die Cops kennen da keine Schmerzen. Benimm dich daneben und du wanderst eine Nacht in den Knast, bevor du "Under Age Drinking" sagen kannst. Und in den Clubs (zumindest South Carolina) sind zum Teil verdeckte Ermittler. Die schauen auch genauer hin, ob O21 Getraenke an U21 abgeben. Ein Kumpel hat genau das gemacht und ist direkt aus dem Club rausgeflogen.

Das hierzulande besoffen nach Hause torkeln ist in US of A auch absolutes No-Go. Wenn du auf der Strasse rumlaeufst, was intus hast und kontrolliert wirst, kommst du auch mal schnell eine Nacht in den Bau.

Du wirst aber absolut keine Schwierigkeiten haben U21 an Alkohol zu kommen. Viele Kids am College haben gefaelschte Ausweise. Es ist viel extremer in den USA als hier. Die Regeln sind sehr viel strenger, die Kreativitaet diese zu umgehen auch.

bearbeitet von 32Falcon

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Wie sieht das genau mit dem nach " Hause torkeln " aus?

Manche torkeln ja nach 2 Bier schon, andere trinken 2 Wodka Flaschen und gehen, als ob die stock nüchtern wären. Heißt es da einfach, nicht auffallen beim nach Hause gehen? Weil mit 0,0 nach Hause gehen behaupte ich einmal ist unmöglich, wenn man etwas getrunken hat.

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Hat jemand Erfahrungen mit einem Bachelor des Ingenieurswesen in den USA zu arbeiten?

Ich hatte mir mal überlegt auch Work&Travel zu machen, aber wenn ich einen Abschluss habe, der eventuell gesucht wird? Man hört ja hier in Deutschland immer wieder, dass es einen "Fachkräftemangel" gibt. Ist es in den USA nicht auch ähnlich? Sollte ich dann nicht bessere Chancen auf einen Job haben als bei Work and Travel?

Und bitte nichts über Arbeitsvisum, ich weiß, dass man da nicht so leicht dran kommt. Aber es gibt doch sicher genug, die in den USA ein paar Jahre arbeiten?

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